DE1226132B - Ausweichstrecke fuer Autobahnen - Google Patents

Ausweichstrecke fuer Autobahnen

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DE1226132B
DE1226132B DEB74139A DEB0074139A DE1226132B DE 1226132 B DE1226132 B DE 1226132B DE B74139 A DEB74139 A DE B74139A DE B0074139 A DEB0074139 A DE B0074139A DE 1226132 B DE1226132 B DE 1226132B
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English (en)
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Franz Kosch
Marianne Krug
Dr-Ing Siegfried Krug
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Ausweichstrecke für Autobahnen Die Erfindung betrifft eine Ausweichstrecke für Autobahnen mit einer vorübergehend errichteten ein, spurigen Hochstraße mit beiderseitigen Stützen.
  • Zum Beheben der Verkehrsstauungen, die auf Autobahnen durch Baustellen verursacht werden, sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, die darauf abzielen, den gesamten Verkehreiner Fahrtrichtung oder von den Verkehrsströmen der beiden Fahrtrichtungen den schnelleren Teil über eine zweispurige Hochstraße zu leiten, die vorübergehend über der einen Fahrbahndecke der Autobahn oder über dem Grünstreifen errichtet wird. Eine derartige Hochstraße bedingt einen großen Aufwand an Stahl und ist daher kostspielig.
  • Es ist fern-er eine zerlegbare, einspurige Hochstraße mit beiderseitigen Stützen bekannt, -die beispielsweise als vorübergehend errichtete Ausweichstrecke an Baustellen verwendet werden kann. Doch wird hiermit keine wirksame Entlastung des Verkehrs erreicht, wenn sich die Baustelle auf zwei Fahrspuren erstreckt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben. Die Lösung besteht darin, daß zum Unterbringen von vier einspurigen Fahrbahnen über einer zweispurigen Fahrbahndecke die Hochstraße derart etwa in der Mitte der Fahrbahndecke aufgestellt ist, daß zwischen den beiderseitigen Stiltzen ein Durchgangsprofil für auf der Fahrbahndecke verkehrende Fahrzeuge frei gehalten ist und daß zwei äußere Fahrbahnen in geringer Höhe über der Fahrbahndecke und beiderseits über diese hinausgreifend einerseits an den Stützen befestigt und andererseits außen auf dem Boden abgestützt sind. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, über einer zweispurigen Fahrbahndecke neben einer Baustelle vier einspurige Fahrbahnen mit einem verhältnismäßig geringen Stahlaufwand unterzubringen, zumal wenn durch das Durchgangsprofil zwischen den beiderseitigen Stützen der Hochstraße nur Personenkraftwagen geleitet werden und folglich die Hochstraße verhältnismäßig niedrig ausgebildet werden kann. Auch die Hochstraße wird zweckmäßig nur von Personenkraftwagen befahren, damit ihre Fahrbahntafel nur verhältnismäßig geringen Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist und demgemäß nur mit einer geringen Dicke ausgeführt werden kann. Die kleine Bauhöhe des Tragwerkes der Hochstraße ergibt nicht nur eine Ersparnis an Stahl und damit an Baukosten, sondern macht es auch möglich, daß die obere Fahrbahn unterhalb von die Autobahn überquerenden Brücken hindurchgeführt werden kann. Das Tragwerk einer Hochstraße nach der Erfindung läßt sich leicht montieren. Das Tragwerk kann beim Fortschreiten der Baustelle leicht und schnell umgesetzt werden, wenn die Hochstraße in Einheiten von beförderungsgerechter Länge unterteilt wird, die aus je einer oberen Fahrbahntafel, zwei die Stützen bildenden, vorzugsweise fachwerkartig ausgebildeten Scheiben und zwei an diesen angeschlossenen äußeren Fahrbahntafeln bestehen. Sonach ist die obere Fahrbahn nicht brückenartig mit beträchtlichen Spannweiten ausgeführt, sondern sie ist beiderseits durch Scheiben, die vorzugsweise in kleinen Abständen angeordnete Pfosten enthalten, unterstützt, so daß die obere Fahrbahntafel keinen großen Querschnitt zur Aufnahme von erheblichen Biegemomenten aufzuweisen braucht.
  • Die Hochstraßeneinheiten können besonders günstig, insbesondere ohne Anwendung von Kränen, umgesetzt werden, wenn die äußeren Fahrbahntafeln an den Scheiben durch Gelenke mit in Fahrbahnlängsrichtung liegenden Achsen befestigt sind und zum Umsetzen der Hochstraßeneinheiten gegen die Scheiben hochgeschwenkt werden. Die hochgeschwenkten äußeren Fahrbahntafeln können leicht über Hindernisse, z. B. Leitplanken, hinwegbewegt werden. Die Möglichkeit, die Hochstraßeneinheiten schnell umzusetzen, ist nicht nur hinsichtlich des Baubetriebes günstig, sondern wirkt sich auch dahin aus, daß das gesamte Tragwerk nur für einen verhältnismäßig kurzen Bauabschnitt bemessen zu werden braucht, wodurch die Anschaffungskosten herabgesetzt werden. Zur Beförderung der Einheiten über größere Entfernungen können die äußeren Fahrbahntafeln beiderseits bis an, die Scheiben herangeklappt werden, damit die Einheiten ein das Befahren der Autobahn ermöglichendes Profil erhalten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 10 und 12 bis 14.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; und zwar zeigt F i g. 1 eine Autobahn mit einer Ausweichstrecke im Querschnitt, F i g. 2 eine Hochstraßeneinheit der Ausweichstrecke- in Seitenansicht, F i g. 3 eine Autobahn mit der Ausweichstrecke im Querschnitt und einer Brücke in Ansicht, F i g. 4 die eine Seite, einer Autobahn in einem Querschnitt mit einer Hochstraßeneinheit in Beförderungsstellung, F i g. -5 und 5 a je einen Teil einer Autobahn mit einem Teil der Ausweichstrecke in Seitenansicht und F i g. 6 die zugehörige Draufsicht.
  • Die Hochstraße der Ausweichstrecke, besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Einheiten 1 von beispielsweise 15 in Länge. Jede von diesen weist zwei die Stützen bildende fachwerkartige Scheiben 2 und 3 und drei Fahrbahntafeln 4, 5 und 6 für einspurigen Verkehr auf. Die Fahrbahntafehi können vorgefertigte Stahlbetonplatten sein oder aus Stahl-oder Leichtmetallkonstraktionen, z. B. Hohlplatten, bestehen. Jede Scheibe enthält Pfosten 7, die an den oberen Enden biegesteif mit der oberen Fahrbahntafel 4 verbunden sind, so daß ein Rahmen gebildet wird. Die Abstände der Pfosten voneinander sind beispielsweise nicht größer als die Breite der Fahrbahntafeln. Die Pfosten 7 sind auf der zweispurigen Fahrbahndecke 8 der einen Autobahnfahrbahn mit Schuhen 9 und dazwischengeschalteten Hubeinrichtungen abgestützt. Diese sind als Spindeltriebwerke 10 ausgebildet, die paarweise beiderseits der Pfosten 7 angeordnet sind. Es ist auch irgendeine andere Ausfüh-2 rung, z. B. als hydraulische Verdränger, oder andere Anordnung der Hubeinrichtung möglich.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß der aus den Scheiben 2 und 3 und der oberen Fahrbahntafel 4 gebildete Rahmen ein Durchfahrtprofil für unmittelbar auf der Fahrbahndecke 8 der Autobahn in deren Mitte verkehrende Fahrzeuge 11 bildet. Die Pfosten 7 werden unten durch Schrammborde 12 zusammen-g gehalten, welche die Fahrbahn für die, Fahrzeu-e b 11 begrenzen. Die obere Fahrbahntafel ist ebenfalls von Schrammborden 13 begrenzt. Zwischen den Pfosten 7 sind Dia-onalstücke 14 eingefügt.
  • Die Fahrbahntafel 4 ist mit Gleitschuhen 15 (F i 3), welche die Pfosten 7 biegesteif umgreifen, mitden Pfosten verbunden, damit sie gegenüber diesen in der Höhe verstellt werden kann.
  • Die Fahrbahntafeln 5 und 6 sind beiderseits der Scheiben 2 und 3 in geringer Höhe -über der Fahrbahndecke 8 angeordnet. Sie überdecken beiderseits die Randstreifen 16 sowie einen Teil der anschließenden Randbereiche, also auf der einen Seite einen Teil des Grünstreifens 17 und auf der anderen Seite den in eine Böschung übergehenden Teil 18 des Bodens, Die Fahrbahntafeln 5 und 6 sind mit Gelenken 19, die an je einem Schrammbord angeordnet sind, an den Pfosten 7 befestigt. Die Gelenke haben in Fahrtrichtung liegende Achsen. Ihre Befestigungsmittel an den Pfosten sind in der Höhe einstellbar. Die äußeren Ränder der Fahrbahntafeln 5 und 6, die ebenfalls Schrammborde aufweisen, sind auf dem Boden mit Spindeltriebwerken 20 abgestützt.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß auf den Fahrbahntafeln 5 und 6 Lastkraftwagen 21 bzw. 22 mit verschiedenen Fahrtrichtungen verkehren, während auf der oberen Fahrbahntafel 4 und darunter unmittelbar auf der Fahrbahndecke 8 der Autobahn Personenkraftwagen 23 bzw. 11 in verschiedenen Richtungen verkehren.
  • Aus F i g. 5 und 6 ist der Verkehrsfluß zu ersehen für den Fall, daß sich auf der einen Seite der Autobahn eine Baustelle B befindet. Auf der anderen Seite der Autobahn sind über der Fahrbahndecke 8 die auf die Randbereiche übergreifenden Einheit-en 1 der Hochstraße hintereinander angeordnet. An die obere Fahrbahn schließt sich nach der einen Seite ein Rampenteil 24 an. Zwischen diesem und der ersten Einheit 1 befindet sich eine Brücke 25, welche die gleiche Länge wie die Einheiten 1 und eine biegesteife Fahrbahntafel hat, welche auf den Endpfosten ;der anschließenden Einheit 1 bzw. des Rampenteils 24 abgestützt ist. Unter der Brücke 25 hindurch werden die Fahrzeuge 11 von der einen Seite der Autobahn in den Raum unterhalb der oberen Fahrbahntafeln 4 auf der anderen Fahrbahnseite geschleust. Um dies zu ermöglichen, ist das Profil der ersten, auf die Brücke 25 folaenden Einheit 1 dadurch erweitert, daß die Scheibe 3 auf der einen Seite, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, seitwärts schräg versetzt ist. Die Lastkraftwagen 22 der die Baustelle B aufweisenden Autobahnseite werden auf die Fahrbahntafeln 6 geleitet. Um dies zu erleichtern, ist die Fahrbahntafel der ersten Einheit rampenförinig ausgeführt und verbreitert. Die Lastkraftwagen 21 der Gegenseite werden über die Fahrbahntafeln 5 und die Personenkraftwagen 23 derselben Seite über die oberen Fahrbahntafeln 4 geleitet. An den Enden der betreffenden Fahrbahnen sind auch die Fahrbahntafeln 4 und 5 rampenartig ausgeführt.
  • Da unterhalb der oberen Fahrbahntafeln 4 nur Personenkraftwagen verkehren, kann die lichte Höhe der Fahrbahntafeln 4 über der Fahrbahndecke 8 auf 2m beschränkt sein. Die Fahrbahntafeln4 selbst haben, da sie nur geringen Biegebeanspruchungen unterworfen sind, eine verhältnismäßig geringe Dicke von z. B. 20 cm. Die auf ihnen verkehrenden Personenkraftwagen 23 sind nicht höher als 2 m. Hieraus ergibt sich, daß, wie F i g. 3 veranschaulicht, der gesamte Verkehr mit genügendem Spielraum unter den die Autobahn überquerenden Brücken 26 hindurchaeführt werden kann, da diese im allgemeinen eine lichte Höhe von 4,50 bis 4,75 in haben.
  • Aus F i g. 3 ist ferner zu ersehen, daß durch die Dreiteilung der vier einspurigen Fahrbahnen die Gesamtbreite des Tragwerkes derart beschränkt ist, daß die Fahrbahnen ungehindert an dem Widerlager 27 der die Autobahn überquerenden Brücke vorbeigeführt werden können.
  • Es ist im übrigen auch möglich, die obere Fahrbahn über die Autobahn überquerende Brücken hinwegzuführen, wie es in F i g. 5 a veranschaulicht ist. In diesem Fall werden die oberen Fahrbahntafeln 4 durch entsprechend hohe Pfosten rampenartig bis zur Höhe der Oberseite der Brücke 28 geführt. Zum Überspannen der Brücke dient eine entsprechend biegesteife Fahrbahntafel 29, welche die gleichen Ab- messungen haben kann wie die Brücke 25. Es ist auch möglich, die obere Fahrbahn in einer solchen Höhe über die Brücke 28 hinwegzuführen, daß auf dieser der Verkehr nicht unterbunden wird. Falls ein »Hinwegreiten« der oberen Fahrbahn über die Autobahn überquerende Brücken vorgesehen ist, kann die Fahrbahn von vornherein in einer größeren Höhe als 2 m, beispielsweise in einer Höhe von 3 bis 3,5 m, über der Fahrbahndecke der Autobahn verlegt werden.
  • Unter Umständen können die Fahrbahntafeln 4, 5 und 6 in etwa quadratische Platten unterteilt werden, deren Seitenlänge gleich dem Abstand der Pfosten 7 ist. Die Länge der Platten kann aber auch das Zwei-oder Mehrfache des Pfostenabstandes sein. Es ist ferner möglich, daß die Fahrbahntafeln sich ungeteilt über die ganze Länge der Hochstraßeneinheit, also z. B. über 15 m, erstrecken.
  • Das Umsetzen der Einheiten bereitet keine Schwierigkeiten. Zu diesem Zweck werden in den Raum zwischen den Scheiben 2 und 3 einfache Fahrgestelle 30 eingefahren, die auf Drehschemeln gelagerte Querhäupter 31 aufweisen. An den Enden der Querhäupter sind Greifhaken 32 angelenkt, die mit nicht dargestellten Hubeinrichtungen angehoben werden können. Sie greifen z. B. unter die Schrammborde 12, so daß die gesamte Einheit vom Boden abgehoben werden kann. Außerdem werden die äußeren Fahrbahntafeln 5 und 6 mit Seilzügen 33 so weit hochgExschwenkt, daß sie sich über Hindernisse, z. B. Leitplanken 34, hinwegbewegen können. Nunmehr kann die Einheit mit Zugmaschinen oder Lastkraftwagen so weit gefahren werden, wie es dem Fortschreiten der Baustelle entspricht.
  • Es ist aber auch möglich, die Einheiten über mehrere Kilometer auf der Autobahn zu befördern. Züi diesem Zweck werden die äußeren Fahrbahntafeln 5 und 6, wie es in F i g. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, hochgeschwenkt oder völlig bis an die Scheiben 2 bzw. 3 herangeklappt.
  • Zum Befördern der Einheiten können statt der Fahrgestelle 30 auch Räder an den Scheiben 2 und 3 angebracht werden, vorzugsweise so, daß sie zum Ab- heben der Einheiten vom Boden in der Höhe verstellbar sind.
  • Mit den Spindeltriebwerken 10 und 20, von denen jedes für sich betätigt werden kann, können die Fahrbahntafeln 4, 5 und 6 den jeweiligen Bedenverhältnissen angepaßt werden. Auch ist es möglich, die Lage der Fahrbahntafeln nachzustellen, falls sich der Boden unterhalb der Abstützungen unter der Einwirkung des Verkehrs gesetzt haben sollte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Ausweichstrecke für Autobahnen mit einer vorübergehend errichteten einspurigen Hochstraße mit beiderseitigen Stützen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Unterbringen von vier einspurigen Fahrbahnen über einer zweispurigen Fahrbahndecke (8) die Hochstraße derart etwa in der Mitte der Fahrbahndecke aufgestellt ist, daß zwischen den beiderseitigen Stützen ein Durchgangsprofil für auf der Fahrbahndecke verkehrende Fahrzeuge (11) frei gehalten ist, und daß zwei äußere Fahrbahnen in geringer Höhe über der Fahrbahndecke und beiderseits über diese hinausgreifend einerseits an den Stützen befestigt und andererseits außen auf dem Boden abgestützt sind.
  2. 2. Ausweichstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochstraße in Einheiten (1) von beförderungsgerechter Länge unterteilt ist, die aus je einer oberen Fahrbahntafel (4), zwei die Stützen bildenden, vorzugsweise fachwerkartig ausgebildeten Scheiben (2 und 3) und zwei an diesen angeschlossenen äußeren Fahrbahntafeln (5 bzw. 6) bestehen. 3. Ausweichstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflagerung der Scheiben (2 und 3) auf der Fahrbahndecke (8) der Autobahn und zurAuflagerung der äußerenFahrbahntafeln (5 und 6) Hubmittel dienen, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. 4. Ausweichstrecke nach Anspurch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anschließen der äußeren Fahrbahntafeln (5 und 6) an den Scheiben (2 bzw. 3) höhenverstellbar sind. 5. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fahrbahntafel (4) rahmenartig mit den Scheiben (2 und 3) verbunden ist. 6. Ausweichstrecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fahrbahntafel (4) an den Scheiben (2 und 3) höhenverstellbar angeschlossen ist. 7. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2 und 3) bei fachwerkartiger Ausbildung Pfosten (7) aufweisen, deren Abstand voneinander in jeder Scheibe höchstens gleich der Breite einer einspurigen Fahrbahn ist. 8. Ausweichstrecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Fahrbahntafeln (4, 5 und 6) in Platten unterteilt sind, deren Länge etwa gleich dem Abstand zwischen den Pfosten (7) oder gleich einem Mehrfachen dieses Abstandes ist. 9. Ausweichstrecke nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (7) unten durch Schrammborde (12) für die unterhalb der oberen Fahrbahn verkehrenden Fahrzeuge (11) verbunden sind. 10. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (7) mit den übrigen Stäben der Scheiben (2 und 3), z. B. Diagonalstäben (14), leicht lösbar verbunden sind. 11. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Fahrbahntafeln (5 und 6) an den Scheiben (2 bzw. 3) durch Gelenke (19) mit in Fahrbahnlängsrichtung liegenden Achsen befestigt sind und zum Umsetzen der Hochstraßeneinheiten gegen die Scheiben hochgeschwenkt werden. 12. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheiben (2 und 3) Radsätze höhenverstellbar angeordnet sind. 13. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpassen der Hochstraße an Kurven der Autobahn einzelne Hochstraßeneinheiten an wenigstens einem Ende in der Draufsicht eine Abschrägung aufweisen. 14. Ausweichstrecke nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpassen der Hochstraße an Kurven der Autobahn zwischen einzelnen Hochstraßeneinheiten in der Draufsicht keilartige Hochstraßenstücke eingefügt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1872 020; »VDI-Nachrichten« vom 28. 8. 1963, S. 1; Tageszeitung »Die Welt«, AusgabeD vom 21. 8. 1963, S. 3.
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