DE2636983A1 - Fahrbahntafel - Google Patents

Fahrbahntafel

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DE2636983A1 DE19762636983 DE2636983A DE2636983A1 DE 2636983 A1 DE2636983 A1 DE 2636983A1 DE 19762636983 DE19762636983 DE 19762636983 DE 2636983 A DE2636983 A DE 2636983A DE 2636983 A1 DE2636983 A1 DE 2636983A1
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Goeppner ulrich W dipl-Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/08Temporary pavings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Fahrbahntafel II
  • Die Erfindung betrifft eine Fahrbahntafel zum Erstellen von Fahrbahnen, insbesondere auf zum unmittelbaren Befahren durch Radfahrzeuge nicht oder nur mässig geeignetem Gelände. Derartige Fahrbahnen können z.B. auf Baustellen in sumpfigen Gelände, insbesondere aber auch für militärische Zwecke eingesetzt werden.
  • Aus der DT-PS 2 248 321 ist ein Bodenbelag bekannt, der aus verhältnismässig schmalen und langen sich quer sich Fahrbahn erstreckenden Platten besteht, die mit sich gegenüberliegenden formschlüssigen sich ergänzenden Gelenkteilen zum Zusammenfügen ausgerüstet sind.
  • Dieser Bodenbelag wird in Gestalt von Rollen aus einer Vielzahl der einzelnen.Platten auf kraftfahrzeuge transportiert und von diesen unter Abzug von den Rollen ausgelegt, Dazu müssen die die Rollen aufnehmenden Trommeln in eine entsprechende Wirkungslage gebracht und zumindest das Anfangsstück des Bodenbelages abgezogen und in die gewünschte Lage im Gelände gebracht werden. Noch schwieriger wird die Handhabung dann, wenn der Bodenbelag wieder aufgenommen und aufgerollt werden soll.
  • Es wurden demgemäss auch Fahybahnmatten auf den Markt gebracht, die ebenfalls aus einer Mehrzahl verhältnismässig schmaler und langer Glieder bestehen. Die einzelnen Matten haben die Grösse von einem qm und werden zu länglichen Matten zusammengefügt. Sie sollen von Hand schnell und einfach verlegbar sein, was aber schon angesichts des Gewichtes einer Einzelmatte von einem qm von etwa 40 kg nicht verwirklicht erscheint. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Matten nicht als Einzelmatten sondern in aufgerolltem Zustand verlegt werden.
  • In der Zeitschrift "Aluminium" 44. Jahrgang 1968 ist eine Schnellbaustrasse beschrieben, die aus einzelnen Hohlprofilplatten besteht, die aus einem oberen befahrbaren Blech und einem parallelen unteren Blech besteht, die durch einen wellenförmigen Steg verbunden sind.
  • Auch von diesen Platten wird gesagt, dass sie sich ohne Kranhilfe von Hand verlegen lassen. Das Gewicht der kleinsten Platte aus Aluminium ist aber mit 78 kg angegeben, was einer Verlegung von Hand schon erhebliche Schwierigkeiten entgegensetzt. Ausserdem sollen diese Hohlprofilplatten schwimmfähig sein, dies gilt aber nur so lange, so lange sie dicht sind, womit bei den in jedem Fall zu erwartenden rauhen. Einsatzbedingungen nicht auf längere Zeit gerechnet werden kann.
  • Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahntafel zur Ausbildung von Fahrbahnen zu schaffen, die in der Tat bequem von Hand verlegbar ist, also ein für die Handhabung noch brauchbares Gewicht von etwa 30 kg nicht überschreitet, die ausserdem , auch bei schwerwiegenden Beschädigungen schwimmfähig bleibt und die schliesslich aufgrund ihres Aufbaues grössere Belastungen durch günstigere Druckverteilung aufnehmen kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Fahrbahntafel zum Ausbilden von Fahrbahnen in unwegsamem Gelände, die aus einem Oberblech und einem Unterblech besteht, deren Hauptwiderstandsmoment quer zur zu bildenden Fahrbahn verläuft, wobei der zwischen den beiden Blechen gebildete Zwischenraum mit einem Kunststoff-Hartschaum geeigneter Konsistenz ausgefüllt ist.
  • Die beiden die Ober- und Unterseite der Tafel bildenden Bleche sind vorzugsweise wellblechartig profiliert, wobei die Querschnittsform der Profilierung aneinandergereihte Trapeze gleicher Form und Grösse zeigt.
  • Die Seitenkantenftächen der Tafeln kömlen offen oder geschlossen sein, gegebenenfalls können weitere geeignet ausgebildete und verteilte Verbindungsmittel zwischen den beiden Blechen vorgesehen sein.
  • Diese Fahrbahntafeln lassen sich zunächst ohne weiteres Seitenkante an Seitenkante verlegen. Es können darüber hinaus Verbindungsstücke in Doppel-T-Form mit der Blechprofilierung in ihrer Formgebung angepassten Seitenflanschen vorgesehen sein. .
  • Des weiteren ist es möglich, die Tafeln und/oder Verbindungsstücke mit Durchbrechungen zum Einbringen von Bodennägeln oder Gelände stäben zu versehen.
  • Derartige Tafeln können, auch wenn sie vorzugsweise in Richtung ihres Hauptwiderstandsmonentes eine Länge aufweisen, die der Mindestfahrbahnbreite der auszulegenden Fahrbahn entspricht, in beliebiger Weise aneinandergelegt und falls notwendig, mittels der Verbindungsstücke verbunden werden. Damit ist praktisch jede Art von Gelände fahrbahr zu machen Sie sind angesichts ihres Gewichtes leicht zu handhaben, sie können aufgrund der Profilierung der Ober-und Unterbleche gut übereinandergestavelt, , aber auch zur Ausbildung einer doppellagigen Fahrbahn versetzt übereinander gelegt werden. Sie sind, auch bei weitgehender Deformierung oder Beschädigung schwimmfähig, je nach Veriegeart und Belastung sinken sie nicht oder gegebenenfalls mehr oder weniger unter die Wasseroberfläche ab, sofern sie über zusammenhängende Wasserflächen gelegt werden. Trotz der leichtgewichtigen und grossformatigen Ausbildung erfüllen sie die Bedingungen hinsichtlich Festigkeit und Fahrbahnstabilität, die an sie gestellt werden. So einfach wie der Aufbau der Tafeln ist, so billig ist auch ihre Herstellung. Gerade die sandwichartige Bauweise ergibt eine günstige Druckverteilung, so dass auch grössere Belastungen aufgenommen werden könnenr Vorteilhafterweise bestehen die Unter- und Oberbleche aus Leichtmetall, was eine weitere Gewichtsverminderung ermöglicht. Ausserdem bedarf es dann keiner Oberflächenpflege wie etwa bei Stahlteilen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausbildungsform des Erfindungs gegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt zwei benachbart angeordnete Fahrbahntafeln mit einem Verbindungsstück in perspektivischer Darstellung, in Fig. 2 ist eine besondere Verlegeart wiedergegeben, Fig. 3 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 2, Fig. 4 stellt schliesslich dar, wie z.B. ein Wasserlauf mit einer Fahrbahn aus den erfindungsgemässen Fahrbahntafeln überbrückt werden kann.
  • Zwei Tafeln 1 und 2 sind in Fig. 1, in ihren Längsseiten nebeneinander gelegt perspektivisch dargestellt. Die Tafeln bestehen jeweils aus einem Oberblech 3 und einem Unterblech 4 die wellblechartig. ausgebildet sind, wobei sie im Querschnitt aneinander anschliessende Trapeze jeweils gleicher Grösse und Form bilden, die Profilierung verläuft dabei in Längsrichtung der Tafeln, also quer zur Fahrbahnrichtung. Die Tafeln haben also in dieser Richtung wie erwünscht ihr grösstes Widerstandsmoment. Der Zwischerrraum zwischen den beiden Blechen 3 und 4 ist mit einem Kunststoff-Hartschaum 5 ausgefüllt. Die Bleche bestehen vorteilhafterweise aus Leichtmetall. Bei einer Tafelr abmessung von etwa 2, 10 m Länge 0, 65 m Breite und 0, 12 Dicke beträgt das Gewicht etwa 32 kg. Das Gewicht bewegt sich also in einer Grössenordnung, in der die Tafeksehr bequem und schnell von zwei Personen verlegt werden können.
  • Die Profilierung erlaubt zunächst eine einwandfreie Stapelung, da die einzelnen Profile der aufeinandergelegten Tafeln ineinandergreifen können. Diese Profilierung erlaubt auch den Aufbau von Fahrbahnen aus s versetzt übereinandergelegten Tafeln, -die dann eine entsprechende höhere Belastbarkeit aufweisen. Schliesslich ist diese Querprofilierung für die Fahrbahn an sich günstig. Wenn die Profilierung die gleiche Teilung aufweist wie die Ketten von Kettenfahrzeugen, ergibt sich beim Befahren durch diese Kettenfahrzeuge em weiterer Vorteil.
  • Falls notwendig können die jeweils mit ihren Längsseften aneinanderstossenden Tafeln mittels Verbindungsstücke besonders verbunden werden, die im wesentlichen doppelt-T-för3mig ausgebildet sind, mit Flanschen 7 die in ihrer Profilierung derjenigen der Bleche der Fahrbahntafeln angepasst sind. Die Verbindungsstücke brauchen nur seitlich zwischen die einzelnen benachbarten Fahrbahntafeln eingeschoben werden. Auch sie liegen im Gewicht so niedrig, dass sie ohne weiteres und bequem zu handhaben sind.
  • Sowohl <iie Tafeln als auch die Verbindungsstücke können z.B. mit Durchbrechungen 8 versehen sein, die zur Aufnahme von Geländerstäben 9 und/oder Bodennägeln dienen.
  • Werden die Tafeln, wie schon erläutert, doppelschichtig übereinandergelegt, ist die Anordnung von Verbindungsstücken überflüssig. Fig. 2 zeigt einen Fahrbahnaus schnitt mit versetzt übereinandergelegten Tafeln rein schematisch. - Eine Stoßstelle ist.in vergrössertem Maßstab in Fig. 3 wiedergegeben. Gerade aus dieser Fig. ist deutlich zu sehen, wie die Profilierungen ineinandergreifen können.
  • Die Tafeln können nicht nur auf mehr oder weniger festem Gelände, sondern auch über Wasserflächen verlegt werden. Bei leichter Belastung, z.B. durch Fußgänger, werden sie kaum in das Wasser eintauchen, so dass man trpckenen Fußes über die Wasserfläche gelangen kann0 Bei stärkerer Belastung sinkt die aus den Tafeln gebildete Fahrbahn mehr oder weniger gegebenenfalls bis zum Grund der Wasserfläche ab. Auch dort bildet sie eine einwandfreie Fahrbahn, die auch den Grund des Gewässers einwandfrei befahrbar macht.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1.
  2. Fahrbahntafel zum Ausbilden von Fahrbahnen in unwegsamem Gelände, bestehend aus einem Ober- und einem Unterblech dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen Ober- und Unterblech durch Kunststoff- Hart chaum geeigneter Konsistenz aus -gefüllt ist und das llauptwiderstandsmoment der Tafel quer zur Richtung der zu bildenden Fahrbahn verläuft 2. ) Fahrbahntafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- und Unterblech wellblechartig ausgebildet sind und die Profilierung aneinandergereihter Trapeze gleiche Querschnittsform und Grösse aufweist.
  3. 3.) Fahrbahntafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkantenflächen der Tafeln offen sind.
  4. 4. ) Fahrbahntafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkantenflächen der Tafeln geschlossen sind.
  5. 5.) Fahrbahntafel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Verbindungsmittel zwischen Ober- und Unterblech vorgesehen sind.
  6. 6. ) Fahrbahntafel nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass ergänzende Verbindungsstücke in Doppel-T-Form vorgesehen sind, deren Flansche in ihre Profilierung derjenigen der Ober- und Unterbleche der Tafeln angepasst sind.
  7. 7. ) Fahrbahntafel nach Anspruch 1 - 6 , dadurch gekennzeichnet» dass die Tafeln und/oder Verbindungsstücke mit Durchbrechungen zur Aufnahme von Bodennägeln und/oder Geländerstäben versehen sind.
  8. 8.) Fahrbahntafel nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- und Unterblecheaus Leichtmetall bestehen.
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