DE1252225B - Tragkörper zum Herstellen eines Boden belages insbesondere fur Verkehrswege - Google Patents

Tragkörper zum Herstellen eines Boden belages insbesondere fur Verkehrswege

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DE1252225B
DE1252225B DENDAT1252225D DE1252225DA DE1252225B DE 1252225 B DE1252225 B DE 1252225B DE NDAT1252225 D DENDAT1252225 D DE NDAT1252225D DE 1252225D A DE1252225D A DE 1252225DA DE 1252225 B DE1252225 B DE 1252225B
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DE
Germany
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support body
end connector
groove
grooves
flanges
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Pending
Application number
DENDAT1252225D
Other languages
English (en)
Inventor
Doering Meadow brook Pa Julian B Fmkel Philadelphia Pa John (V St A)
Original Assignee
Fenestra Incorporated Detroit Mich (V St A)
Publication date
Publication of DE1252225B publication Critical patent/DE1252225B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/08Temporary pavings
    • E01C9/083Temporary pavings made of metal, e.g. plates, network

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
EOIc
Deutsche Kl.: 19 c-5/16
Nummer: 1252 225
Aktenzeichen: F 38652 V/19 c
Anmeldetag: 22. Dezember 1962
Auslegetag: 19. Oktober 1967
Tragkörper zum Herstellen eines Bodenbelages, insbesondere für Verkehrswege
Anmelder:
Fenestra Incorporated, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Berkenfeld
und Dipl.-Ing. H. Berkenfeld, Patentanwälte, Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Als Erfinder benannt:
John Doering, Meadowbrook, Pa.; Julian B. Finkel, Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Januar 1962 (167 350)
Die Erfindung betrifft einen Tragkörper zum Herstellen eines Bodenbelages, insbesondere für Verkehrswege, der mit gleich ausgebildeten Tragkörpern gekuppelt werden kann und aus einer Deckplatte sowie mehreren in Abständen voneinander angeordneten Rippen und einer Grundplatte, auf der die die Deckplatte tragenden Rippen abgestützt sind, besteht.
Bekannte Tragkörper dieser Art lassen sich nur in einer Richtung lösbar aneinanderfügen. Ein Tragkörper, der ein lösbares Verbinden auch in einer weiteren, zu der einen quer verlaufenden Richtung ermöglicht, ist im Prinzip ebenfalls bereits bekannt. Bei dieser Verbindung ist ein Zusammenwirken mehrerer Tragkörper jedoch nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß gegeben, da ein Tragkörper von den anderen sich abheben kann und Biegungsmomente zwischen den Tragkörpern nicht übertragen werden können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den bekannten Tragkörper so zu verbessern, daß er
außer der schon vorhandenen eine weitere Verbin- «
dungsmöglichkeit mit benachbarten Tragkörpern ^
bietet, und zwar so, daß dabei auch Biegungs- ausgebildet sein. Die Schwimmfähigkeit kann sich momente von einem Tragkörper auf den anderen 25 z. B. beim Transport über Wasser günstig auswirken, übertragen werden können und ein Abheben aus- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
geschlossen ist. Erfindung dargestellt. Es zeigt
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß F i g. 1 die Draufsicht, sowohl in Längs- als auch
dadurch gelöst, daß an zwei gegenüberliegenden in Querrichtung gebrochen, auf einen Tragkörper, Seiten des Tragkörpers Endverbindungsstücke ange- 30 wobei auch die Endverbindungsstücke gekuppelter ordnet sind, die beide außenseitig in halber Höhe Tragkörper gezeigt sind,
F i g. 2 einen Schnitt, entlang der Linie II-II nach Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt, entlang der Linie III-III
aufweist und am anderen Endverbindungsstück ein 35 nach F i g. 1 und 2,
oberer, auskragender und abwärts gerichteter Flansch F i g. 4 einen Schnitt, entlang der Linie IV-IV
sowie ein unterer abwärts gerichteter Flansch angeordnet sind, die in die Rillen des gleich ausgebildeten benachbarten Tragkörpers, deren Breite größer als die Dicke der Flansche ist, eingreifen.
Zweckmäßige Ausführungsformen des Tragkörpers gemäß der Erfindung und des aus den Tragkörpern bestehenden Bodenbelages
ansprächen angegeben.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht 45 Mitte liegenden hohlen Konstruktionsteiles, insbesondere darin, daß trotz des verbesserten F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des anderen
Zusammenwirkens der Tragkörper der Bodenbelag äußeren hohlen Konstruktionsteiles, an Unebenheiten des Bodens anpassungsfähig ist.
Außerdem kann der Tragkörper, auch wenn er aus
Metall besteht, infolge zwischen den Rippen und den 50
Endverbindungsstücken entstehender Hohlräume
ohne besonderen weiteren Aufwand schwimmfähig
eine langgestreckte Ausnehmung aufweisen, und das eine Endverbindungsstück eine obere Rille sowie eine gegenüber der oberen auskragende untere Rille
sind in den Unternach Fig. 1 und 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von hinten auf ein Endverbindungsstück,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht von vorn auf das in F i g. 5 gezeigte Endverbindungsstück,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines äußeren hohlen Konstruktionsteiles,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines in der
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht von vorn auf das andere Endverbindungsstück,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht von hinten auf das andere in Fig. 10 gezeigte Endverbindungsstück,
709 678/50
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsstiftes.
Zuerst sei auf die Fig. 7, 8 und 9 Bezug genommen. Diese Figuren zeigen drei unterschiedlich geformte hohle Konstruktionsteile aus gezogenem (bzw. stranggepreßtem) Material, vorzugsweise Aluminium. F i g. 7 zeigt ein äußeres Konstruktionsteil 20, während F i g. 9 ein anderes äußeres Konstruktionsteil 40 zeigt. Fig. 8 zeigt das innen liegende Konstruktionsteil 30, von dem im allgemeinen mehrere Seite an Seite zwischen den außen liegenden Konstruktionsteilen 20 und 40 liegen.
In einem typischen Fall hat das außen liegende Konstruktionsteil 20 eine Höhe in der Größenordnung von 50 mm und eine Breite in der Größen-Ordnung von 100 mm. Das außen liegenden Konstruktionsteil 40 kann eine Höhe in der Größenordnung von 50 mm und eine Breite in der Größenordnung von 75 mm haben. Das innen liegende Konstruktionsteil 30 kann eine Höhe in der Größen-Ordnung von 50 mm und eine Breite in der Größenordnung von 125 mm haben. Jedes gezogene (stranggepreßte) Teil wird auf eine Länge von 3000 mm bis 3600 mm gezogen oder geschnitten. In einem typischen Fall enthält eine Einheit etwa sieben Konstruktionsteile 30 und hat eine Gesamtbreite von etwa 600 mm.
Jedes Konstruktionsteil 20 und 40 ist mit einem keilförmigen Einschnitt 21 bzw. 41 versehen. Ebenso sind sie auch mit keilförmigen Flanschen 23 bzw. 43 versehen. Jedes Konstruktionsteil 30 ist mit zwei keilförmigen Einschnitten 31 und 32 und mit zwei keilförmigen Flanschen 33 und 34 versehen.
Zum Zusammensetzen eines Tragkörpers werden die äußeren Konstruktionsteile 20 und 40, sowie innere Konstruktionsteile 30, die Seite an Seite liegend miteinander zu befestigen sind, Stück für Stück und Ende an Ende in solche Stellungen gebracht, daß der keilförmige Einschnitt (bzw. die Einschnitte) auf den aufzunehmenden keilförmigen Flansch (bzw. die Flansche) ausgerichtet ist. Ein Stück wird dann in Richtung auf das andere in Längsrichtung bewegt, so daß der Flansch (oder die Flansche) in den Einschnitt (bzw. die Einschnitte) rutschen, so daß die Teile mechanisch ineinander verhakt werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Später werden die mechanisch ineinanderliegenden Stücke zusammengeschweißt, wie es in F i g. 2 durch die Schweißnähte 19 angedeutet ist.
Die Konstruktionsteile 20, 30 und 40 sind von solcher Gestalt, daß sie nach dem Zusammenbau eine an den Enden offene röhrenförmige Konstruktion bilden, die eine durchgehende Deckplatte 50 aufweist, die über einer durchgehenden Grundplatte 51 durch mehrere mit Abständen auseinanderliegende verhältnismäßig dünne Rippen 52 getragen wird, die in Längsrichtung verlaufen und Stützen für die Deckplatte 50 bilden. Die Konstruktionsteile 30 und 40 weisen eine gerippte Oberfläche auf, wobei die Oberflächenrippen 53 in Längsrichtung der Einheit verlaufen. Die Tragkörper werden derart auf den Boden aufgelegt und miteinander verhakt, daß ihre Hauptachsen bzw. längeren Abmessungen quer zur Landebahn stehen, falls die Tragkörper zum Bau von Flugplätzen verwandt werden. Die Oberflächenrippen 53 laufen damit quer über das Flugfeld und ergeben eine griffige Auflage für die Räder eines Flugzeuges.
Die Art und Weise, in der die Konstruktionsteile an ihren beiden Kanten mit zwei benachbarten Teilen auf beiden Seiten lösbar verbunden wird, ist klar aus F i g. 2 ersichtlich und wird nun beschrieben. Jedes Konstruktionsteil 20 ist unmittelbar unter der Deckplatte 50 mit einer überbreiten Nut 22 versehen und unmittelbar oberhalb der Ebene der Grundplatte mit einer bodenlosen Einbuchtung 24. Die Einbuchtung 24 wird durch Zurücksetzen der Grundplatte in Aufwärtsrichtung in dem Gebiet unterhalb der Nut 22 geformt, wie es in den F i g. 2 und 7 gezeigt ist. Jedes Konstruktionsteil 40 ist in der Höhe der Deckplatte 50 mit einem herabhängenden Flansch 44 und in der Ebene der Grundplatte 51 mit einem breiten flachen horizontal liegenden Vorsprung 45 versehen. Nebeneinanderliegende Teile werden durch eine Schwenkbewegung miteinander in die Einhaklage gebracht. Liegt z. B. ein erster Tragkörper flach auf dem Boden, wird ein zweiter Tragkörper in geneigter Lage neben dessen Längsseite gebracht, wobei der Flansch des zweiten Tragkörpers auf oder nahe am Boden parallel zu dem Flansch des ersten Tragkörpers liegt. Die Verbindung erfolgt dann dadurch, daß der herabhängende Flansch 44 in die Nut 22 des ersten Tragkörpers eingelegt und der zweite Tragkörper in einer Schwenkbewegung abgesenkt wird, so daß der horizontal verlaufende breite Vorsprung 45 in die Einbuchtung 24 des ersten Tragkörpers eintritt, so daß die in Fig.2 deutlich dargestellte Verhakung erfolgt. Mit der gezeigten Verhakung kann jeder der miteinander verhakten Tragkörper in einer Schwenkbewegung in eine Winkellage bewegt werden, die gegenüber der Ebene der benachbarten verhakten Tragkörper etwas nach unten oder oben geneigt ist, wie dies zum Ausgleich einer unebenen Bodenfläche notwendig ist, oder um eine begrenzte Bewegung bei der durch ein landendes Flugzeug ausgeübten Belastung zu ermöglichen, ohne daß die Verhakung dabei bricht.
Die an zwei Seiten offene röhrenförmige Einheit, die durch den Zusammenbau der äußeren Konstruktionsteile 20, 40 und der inneren Konstruktionsteile 30 gebildet wird, ist noch kein vollständiger Tragkörper. Hierzu müssen Endverbindungsstücke angeordnet werden, damit die Einheit lösbar mit einer benachbarten Einheit verhakt werden kann. Damit der Tragkörper genügend schwimmfähig ist, muß er an jedem Ende abgedichtet sein.
Diese beiden Forderungen, d. h. die Forderung nach einem Mittel zur Verbindung mit einem benachbarten Tragkörper und nach einem Abdichten der Seiten zur Bildung einer luftdichten röhrenförmigen Tragkörperkonstruktion, werden durch sich ergänzende Endverbindungsstücke 60 und 70 erfüllt. Zwei Ansichten des Endverbindungsstückes 60 werden in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Zwei Ansichten des Endverbindungsstückes 70 werden in den F i g. 9 und 10 dargestellt.
Das Endverbindungsstück 70 ist mit einer ebenen Rückwand 74 und einer unebenen Vorderwand versehen. Die Vorderwand enthält eine längs verlaufende. in der Mitte angeordnete bogenförmige Ausnehmung 73, einen oberen nach vorn gerichteten herabhängenden Flansch 71 und einen unteren herabhängenden Flansch 72. Auf der Oberseite sind Greifrippen ausgebildet. Auch das Endverbindungsstück 60 ist mit einer ebenen Rückwand 64 und einer unebenen Vorderwand versehen. Die Vorderwand

Claims (4)

enthält ebenfalls eine in Längsrichtung verlaufende, in der Mitte angeordnete bogenförmige Ausnehmung 63, eine obere nach hinten angeordnete, in Längsrichtung verlaufende überweite Rille 61 und eine untere in Vorwärtsrichtung angeordnete, in Längsrichtung verlaufende überweite Rille 62. Wie F i g. 3 zeigt, wird ein Endverbindungsstück 60 (der in den Fig.5 und 6 gezeigten Bauart), z.B. durch Schweißen, an einer offenen Seite der Einheit befestigt. Das weitere Endverbindungsstück 70 ist von der in den Fi g. 10 und 11 gezeigten Bauart und wird, z. B. ebenfalls durch Schweißen, an einer benachbarten Einheit befestigt. In entsprechender Weise wird ein Endverbindungsstück 70 an der anderen Seite der einen Einheit zur Verbindung mit einem Endverbindungsstück 60 einer anderen benachbarten Einheit angeschweißt. Das Verhaken der Tragkörper an diesen Seiten erzielt man durch Anheben des Endverbindungsstückes 70 eines der Tragkörper über das Endverbindungsstück 60 des anderen Tragkörpers, durch Zusammenbewegen der Tragkörper und Absenken des oberen und des unteren herabhängenden Flansches 71 bzw. 72 in die Rillen 61 und 62 des Endverbindungsstückes 60 des anderen Tragkörpers. Um die Verhakung zu vervollständigen, wird ein Verriegelungsstift 80, wie er als Beispiel in Fig. 12 gezeigt wird, in die durch die bogenförmigen Ausnehmungen 63 und 73 der Endverbindungsstücke 60 und 70 geformte öffnung eingeschoben. Der Durchmesser des Stiftes 80 liegt etwas unter dem Durchmesser der durch die Ausnehmungen 63 und 73 gebildeten kreisförmigen Ausnehmung, wenn die ineinandergehakten Endverbindungsstücke 60 und 70 die in F i g. 3 gezeigte Lage einnehmen. In dieser Stellung sind die herabhängenden Flansche 71 und 72 des Endverbindungsstückes 70 in etwa in den überweiten Rillen 61 und 62 des Endverbindungsstückes zentriert, wie es in F i g. 3 gezeigt wird. Jedes der verhakten Endverbindungsstücke 60 und 70 läßt sich innerhalb bestimmter Grenzen dann frei gegenüber dem anderen verschwenken, so daß sich die ineinandergehakten Tragkörper an den Boden, auf den sie aufgelegt sind, anpassen können und ein Tragkörper damit gegenüber dem anderen unter der Belastung eines landenden Flugzeuges nachgeben kann. Zur Erleichterung der Schwenkbewegung sind die Außenkanten des vorderen herabhängenden Flansches 71 des Endverbindungsstückes 70 vorzugsweise gerundet oder abgeschrägt, wie dies auch bei der Außenkante des aufrechtstehenden Flansches der Fall sein kann, der die untere Rille 62 des Endverbindungsstückes 60 bildet. Obwohl die konstruktive Ausbildung der Endverbindungsstücke 60, 70 und des Stiftes 80 eine Schwenkverbindung eines Tragkörpers gegenüber dem anderen zuläßt, sind die ineinander verhakten Tragkörper gegen Trennung gesichert, selbst wenn sie plötzlich der schweren Last eines landenden Flugzeuges ausgesetzt werden. Die für die erwähnte Schwimmfähigkeit erforderliche Abdichtung läßt sich beim Anschweißen der Endverbindungsstücke 60 und 70 erreichen. Das Endverbindungsstück 70 (Fig. 10 und 11) wird über die an ihren Enden offene Konstruktion (die durch die Teile 20, 40, 30 gebildet wird) gelegt, wobei die ebene Rückwand 74 des Endverbindungsstückes 70 an der an ihren Enden offenen Konstruktion anliegt. Das Endverbindungsstück 70 wird so angeordnet, daß die Rückwand 74 des stufenförmigen Teiles 75 an dem Abschnitt des rechten Endes des Konstruktionsteiles 20, das zwischen der Nut 22 und der Einbuchtung 24 liegt, anliegt und dieses verschließt. Das Endverbindungsstück 60 (F i g. 5 und 6) wird mit der ebenen Rückwand an der Konstruktion angeordnet. Das Endverbindungsstück 60 wird so gelegt, daß die ebene Rückwand 64 des stufenförmigen Teiles 65 an dem Teil des linken Endes des Konstruktionsteiles 20, das zwischen dem Einschnitt 22 und der Einbuchtung 24 liegt, anliegt und dieses verschließt. Das Fehlen von Material in den weggeschnittenen Flächen oberhalb der stufenförmigen Teile 65, 75 der Endverbindungsstücke erleichtert das kantenweise Zusammensetzen und Verhaken der Tragkörper. Landebahnen mit einer Fläche von 450 m · 30 m, die sich aus Tragkörpern der hier beschriebenen und ao erläuterten Bauart zusammensetzen, können verhältnismäßig große Lasten aufnehmen, z. B. einen Stoß von 45 Tonnen pro Rad eines landenden Flugzeuges. Die Landebahn läßt sich schnell und leicht verlegen und auseinandernehmen, ist fest, fugenlos und staubfrei und weist eine gute Anpassungsfähigkeit an unebenen Boden auf und kann den Stoß eines landenden Flugzeuges ausgleichen. Zur Erläuterung seien noch folgende Abmessungen für einen Tragkörper genannt, der aus gezogenen (stranggepreßten) Teilen aus Aluminium mit einer Deckplattendicke von 5 mm, einer Grundplattendicke von 4 mm und einer Rippendicke von 5 mm besteht. Das Gesamtgewicht eines Tragkörpers liegt bei etwa 68 kg. Obwohl Aluminium der zur Zeit bevorzugte Werkstoff ist, können auch andere Werkstoffe verwendet werden. Die bogenförmigen Ausnehmungen 73,63 in den Endverbindungsstücken 70 bzw. 60 bilden, wenn die abwärts gerichteten Flansche 71, 72 in etwa in den Rillen 61,62 zentriert sind, einen zylindrischen Durchgang mit einem Durchmesser von 13 mm. Der Verriegelungsstift 80 hat einen Durchmesser von Π mm. Die Rillen 61 und 62 sind 8 mm breit, während die herabhängenden Flansche 71 und 72 5 mm dick sind. Patentansprüche:
1. Tragkörper zum Herstellen eines Bodenbelages, insbesondere für Verkehrswege, der mit gleich ausgebildeten Tragkörpern gekuppelt werden kann und aus einer Deckplatte sowie mehreren in Abständen voneinander liegenden Rippen und einer Grundplatte, auf der die die Deckplatte tragenden Rippen abgestützt sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Tragkörpers Endverbindungsstücke (60 bzw. 70) angeordnet sind, die beide außenseitig in halber Höhe eine langgestreckte Ausnehmung (63 bzw. 73) aufweisen, daß das eine Endverbindungsstück (60) eine obere Rille (61) und eine gegenüber der oberen auskragende untere Rille (62) aufweist und am anderen Endverbindungsstück (70) ein oberer, auskragender und abwärts gerichteter Flansch (71) sowie ein unterer abwärts gerichteter Flansch (72) angeordnet sind, die in die Rillen (61 bzw. 62) des gleich ausgebildeten benach-
harten Tragkörpers, deren Breite größer ist als die Dicke der Flansche (71 bzw. 72), eingreifen.
2. Tragkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens einem stranggepreßten innenliegenden Konstruktionsteil (30) und zwei mit diesem verbundenen äußeren Konstruktionsteilen (20 bzw. 40) besteht.
3. Tragkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen äußeren Konstruktionsteil (40) ein von der Deckplatte (50) aus abwärts gerichteter Flansch (44) und am Boden ein horizontaler Vorsprung (45) angeordnet sind und daß das zweite äußere Konstruktionsteil (20) eine Nut (22) aufweist, deren Breite größer ist als die Dicke des in sie eingreifenden
Flansches (44) eines zu kuppelnden Tragkörpers sowie eine Einbuchtung (24) zur Aufnahme des Vorsprungs (45) eines benachbarten Tragkörpers.
4. Bodenbelag aus Tragkörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch die Ausnehmungen (63 bzw. 73) der Endverbindungsstücke (60 bzw. 70) benachbarter Tragkörper begrenzte öffnung ein Verriegelungsstift (80) eingelegt ist, und zwar bei mittiger Lage der Flansche (71 bzw. 72) in den Rillen (61 bzw. 62).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 782 736;
französische Patentschrift Nr. 1 141 800.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/50 10. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2636983A1 (de) * 1976-08-17 1978-02-23 Goeppner Ulrich W Dipl Ing Fahrbahntafel
DE3241104A1 (de) * 1982-11-06 1984-05-10 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Aufrollbarer bodenbelag einer verkehrsflaeche fuer nicht festen untergrund und fahrzeug zur verlegung eines zweispurigen belages
EP0135749A1 (de) * 1983-08-19 1985-04-03 Klöckner Stahl Gmbh Plattenförmiges Element für eine Fahrstrasse

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DE2636983A1 (de) * 1976-08-17 1978-02-23 Goeppner Ulrich W Dipl Ing Fahrbahntafel
DE3241104A1 (de) * 1982-11-06 1984-05-10 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Aufrollbarer bodenbelag einer verkehrsflaeche fuer nicht festen untergrund und fahrzeug zur verlegung eines zweispurigen belages
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