DE1634919C - Planiergerät - Google Patents

Planiergerät

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Publication number
DE1634919C
DE1634919C DE19671634919 DE1634919A DE1634919C DE 1634919 C DE1634919 C DE 1634919C DE 19671634919 DE19671634919 DE 19671634919 DE 1634919 A DE1634919 A DE 1634919A DE 1634919 C DE1634919 C DE 1634919C
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DE
Germany
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blade
cutting
dozer
cutting blade
leveling device
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Expired
Application number
DE19671634919
Other languages
English (en)
Other versions
DE1634919A1 (de
Inventor
Eddie Raymond Marksville La. Hammonds (V.St.A.)
Original Assignee
Owens-Johnson Shearing Blade Corp., New Orleans, La. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Owens-Johnson Shearing Blade Corp., New Orleans, La. (V.St.A.) filed Critical Owens-Johnson Shearing Blade Corp., New Orleans, La. (V.St.A.)
Publication of DE1634919A1 publication Critical patent/DE1634919A1/de
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Planiergerät mit einem geradlinig verlaufenden Planierschild, der am vorderen Ende eines am Planierfahrzeug in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten Schubrahmens angeordnet ist.
Bei einem bekannten Planiergerät dieser Art ist der Planierschild in der Mitte durch ein lotrecht stehendes Schneidwerkzeug in zwei Hälften unterteilt, die von der Mitte aus nach ihren äußeren Enden hin schräg nach hinten verlaufen, wobei die am unteren Rand der Planierschildhälften befindlichen Schneidmesser geradlinig verlaufend ausgebildet und von den Schneidkanten nach hinten ansteigend angeordnet sind. Beim Planieren etwa zu beseitigende Bäume können mit einem solchen Planiergerät nur dann abgeschert werden, wenn sie einen geringen Stammdurchmesser haben. Eine wesentliche Schneidwirkung kann dagegen mit den Schneidmessern des Planierschildes nicht erreicht werden, da die Schräglage der Schneidmesser gegenüber der Waagerechten und der geringfügig schräge Verlauf der Schneidkanten in bezug auf die Fahrtihre eine solche Schneidwirkung verhindern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Planiergerät zu schaffen, das beim Planieren die Beseitigung von Bäumen mit größerem Stammdurchmesser ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das v.m unteren Ende des Planierschildes angeordnete Schneidmesser als eine während des Betriebes in waagerechter Ebene liegende Schneidklinge ausgebildet ist. die sich nach einem Ende des "Planierschildes hin derart verbreitert, daß ihre Schneidkante in einem Bogen nach vorn verläuft.
Der Vorteil der Zrlinduiig besteht hauptsächlich darin, daß infolge der waagerechten Anordnung der Schneidklinge und der im Bogen nach vom verlaufenden Schneidkante Sträucher und Bäume nicht nur wie bisher abgeschert, sondern abgeschnitten werden und somit auch Bäume mit größerem Stammüurchiiiesser beseitigt werden können, ohne daß ein Pionierfahrzeug mit sehr hoher Antriebsleitung erforderlich ist.
Um das Schneiden sehr starker Baumstämme noch. mehr zu erleichtern, kann an dem verbreiterten Ende der Schneidklinge eine lotrecht stehende Spaltklinge angeordnet sein, die s'-jh mit ihrem hir.teren Ende .•m Planierschild abstützt und mit ihrer am vorderen Ende angeordneten lotrechten Schneide unmittelbar vor der nach vurn in einer Spitze auslaufenden Schneidekante der Schneidklinge liegt. Mit Hilfe der Spaliklinge kann ein sehr starker Baumstamm aufgespalten werden, so duß zunächst nur der abgespaltene Teil durchschnitten zu werden braucht.
Die Spaltklinge ist vorteilhaft nach oben durch eine lotrechte und nach hinten sich verbreiternde Platte serstärkt. Hierbei kann die von der Spaltklinge einschließlich der sie verstärkenden Platte sowie von dem Planierschild und der Schneidklinge gebildete Ecke mittels einer Versteifungsplatte ausgesteift sein.
LIm zu erreichen, daß beim Abschneiden eines Baumstammes die Schneidklinge nicht eingeklemmt wird und der Baum nach dem Abschneiden nicht nach hinten auf das Planiergerät fallt, ist am oberen Ende des Planierschildes eine Stoßstange oberhalb der Schneidklinge und gegenüber deren Schneidkante nach hinten versetzt liegend befestigt. Wenn also der Baumstamm durch die Schneidklinge bereits teilweise abgetrennt ist, kommt er mit der Stoßstange in Berührung und wird von dieser in Fahrtrichtung nach vorn gedruckt, so daß der geschnittene Spalt erweitert wird und demzufolge die Schneidklinge nicht eingeklemmt werden kann. Bei gegenüber der Fahrtrichtung schräg gestelltem Planierschild wird der umfallende Baum durch die Schräglage der Stoßstange schließlich zur einen Seite des Planiergerätes hin abgewiesen,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den vorderen Teil eines Planiergerätes nach der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 den Planierschild des Pianiergerätes in räumlicher Darstellung,
Fig. 3 die vom Planierschild abgeschnittene Schneidklinge mit der Spaltklinge ebenfalls in räumlicher Darstellung von hinten gesehen,
Fig. 4 den Planierschild in Seitenansicht beim Abschneiden eines Baumes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Baumstamm, der von der Spaltklinge des Planierschildes aufgespalten wird,
F i g. 6 die Vorderansicht des Baumstammes nach Fig. 5 beim Aufspalten durch die Spaltklinge,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Teil des Planierschildes beim Anfahren gegen einen Baum,
F i g. 8 die Draufsicht auf das vordere Ende des Planiergerätes beim Aufspalten eines Baumes und
F i g. 9 eine Darstellung des Aufspultvorganges.
Der Planierschild 16 des auf Raupenketten 12 verfahrbaren Planiergerätes 10 ist. wie F i g. 1 zeigt, am vorderen Ende eines Schubrahmens 14 angeordnet und in üblicher Weise gegenüber der Längsachse des Planiergerätes 10 in einem Winke! von etwa 25 schräg gestellt. Der Planierschild 16 kann in üblicher Weise angehoben, gesenkt und seitlich verstellt werden. Am unteren Erde des Planierschildes 16 ist eine Schneidklirge 18 so angeordne'., daß sie während des Betriebes in waagerechter Ebene liegt. Wie insbesondere die F i g. I und 8 zeigen, erstreckt sich die Schneidklinge 18 über die ganze Breite des Planierschildes 16 und verbreitert sich nach dem in Fahrtrichtung vorn liegenden Finde des Planierschildcs 16 hin derart, daß ihre Schneidkante 20 in einem Bogen nach vorn verläuft, wobei der größere Teil der Schneidkante gebogen ist, während der restliche Teil der Schneidkante in einem Winkel zum Planierschild verläuft.
An dem verbreiterten Ende der Schneidklinge 18 ist eine lotrecht stehende Spaltklinge 22 angeordnet, die sich mit ihrem hinteren Ende am Planierschild 16 abstützt und mit ihrer am vorderen Ende angeordnete.! lotrechten Schneide 24 unmittelbar vor der nach vorn in einer Spitze auslaufenden Schneidkante 20 der Schneidklinge 18 liegt. Nach oben ist die Spaltklinge 22 durch eine lotrechte und nach hinten sich verbreiternde Platte 26 verstärkt. Außerdem ist die von der Spaltklinge 22 einschließlich der sie. verstärkenden Platte 26 sowie von dem Planierschild 16 und der Schneidklinge 18 gebildete Ecke 28 (Fig. 3) mittels einer Versteifungsplatte 30 ausgesteift. Diese Versteifungsplatte 30 hat außerdem den Vorteil, daß sich in der von ihr abgedeckten Ecke 28 keine Rückstände ansammeln können.
Am oberen Ende des Planicrschildes 16 ist mittels kurzer Stützelemente 34 eine Stoßstange 32 so angeordnet, daß sie oberhalb der Schneidklinge 18 und gegenüber deren Schneidkante 20 nach hinten versetzt liegt. Fin zwischen den Stützelementen 34 befestigtes Blech 36 schützt das vordere des Planierfahrzeuges 10.
An Hand der Fig. 4 bis 9 wird die Arbeitsweise beim Fällen eines Baumes erläutert. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, können bei trockenem Untergrund mit dem die gebogene Schneidkante 20 aufweisenden Teil der Schneidklinge 18 kleine oder auch größere Bäume nahe der Bodenoberfläche entweder oberhalb oder unterhalb derselben abgeschnitten werden, ohne daß die Spaltklinge 22 zur Anwendung kommt. Die Stoßstange 32 arbeitet dabei mit der Schneidklinge 18 derart i.jsammen, daß sie nach teilweisem Durchschneiden des Stammes diesen nach vorn und zur Seite drückt, so daß der von der Schneidklinge 18 erzeugte Spalt verbreitert und demzufolge die Schneidklinge 18 nicht festgeklemmt wird (siehe Fig. 4).
Die Spaltklinge 22 wird nut dann benötigt, wenn beispielsweise der Boden so feucht ist, daß die Raupenketten 12 über den Boden rutschen, oder wenn dafür gesorgt werden muß, daß der Stamm-in einer bestimmten Richtung fällt. Wenn der Boden feucht ist und das Planierfahrzeug demzufolge seine volle Schubkraft nicht entwickeln kann, so kann die Spaltklinge 22 in den Baum getrieben werden, um ihn. wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. so auf/u-
spalten, daß er anschließend trotz verringerter Schubkraft mit der waagerechten Schneidklinge 18 durchschnitten werden kann.
Wenn ein Baum nach einer bestimmten Seile hin fallen soll, so wird zunächst die Spaltklinge 22 an dem Baumstamm so angesetzt, daß auf der beirc!- fenden Seite am unteren Ende des Baumstammes ein Tei! des Stammes herausgespalten wird, so daß mcU der Baum nach dieser Se· . hin neigt. Bei sehr dikken Baumstämmen, deren Durchmesser beispieN-weise einen Meter oder mehr beträgt, wird die Späh. klinge 22 mehrfach hintereinander in den Baum stamm gestoßen, um Teile desselben abzusplittern. .;e\or der Baumstamm schließlich mit der Sehneidklinge 18 abgeschnitten wird. Wenn jedoch die voi'e
Schubkraft eines großen Planierfahrzeuges zur Verfügung steht, so können große Bäume auch allen! mit der Schneidklinge 18 und mit Hilfe der Stoi.l stange 32 ohne Verwendung der Spaltklinge 22 gefällt werden.
Die Wirkungsweise der Stoßstange 32 ist beso-.i ders vorteilhaft, wenn sie parallel zum Planierschild 16 verlaufend angeordnet ist und der Planierschild selbst, wie in den F i g. 1 und 8 dargestellt, in i;'1-licher Weise in einem Winkel von etwa 25 Längsachse des Planierfahrzeuges 10 schräg gestell ist, da die Stoßstange 32 dann den Baumstamm nach vorn und in der Darstellung gemäß F i g. ! zur rechten Seite des Planierfahrzeuges hin drück: und der Baum somit nach dieser Seite des Planierfahrzeuges hin fällt.
Die Versteifung der Spaltklinge 22 und der Schneidklinge 18 durch die Versteifungsplatte 30 ist von ,großer Bedeutung. Das verbreiterte Ende der Schneidklinge 18 kragt nämlich vom Planierschild 16 beträchtlich weit nach vorn aus, um, wie Fig. 7 zeigt, den Baumstamm in einem spitzen Winkel zur Vorschubrichtung anzuschneiden. Hierbei unterstützt der spitze Winkel die Schneidwirkung der Schneidklinge 18 erheblich, während die Versteifungsplatte 30 verhindert, daß der vom Planierschild 16 weit vorspringende Teil der Schneidklinge 18 ausknickt. Da auch die Spaltklinge 22 vom Planierschild 16 weit nach vorn auskragt, ist für diese die Aussteifung durch die Versteifungsplatte 30 ebenfalls sehr wescntlich, da sie verhindert, daß sich die Spaltklinge 22 beim Einstoßen in einen Baumstamm verbiegt, wenn das Planierfahrzeug 10 beim Einstoßen der Spaltklinge gedreht wird. Fig. 8 zeigt, daß der Schubkraft Tl des Planierfahrzeuges 10 die üegenkraft T2 ε .τι Baumstamm in einer anderen senkrechten Ebene entgegenwirkt, so daß auf das Planierfahrzeug ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles M wirkt. Dadurch wird das Pianierfahrzeug und damit die Spaltklinge 22, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, um die Schneide 24 der Spaltklinge 22 gedreht, so daß die Spaltklinge 22 wie eine Brechstange bei der Aufsplitterung des Baumstammes wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Planiergerat mit einem geradlinig verlaufenden Planierschild, der am vorderen Ende eines am Planierfahrzeug in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten Schubrahmens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Ende des Planierschildes (16) angeordnete Schneidmesser als eine während des Betriebes in waagerechter Ebene liegende Schneidklinge (18) ausgebildet ist, die sich nach einem Ende des Planiersehildes (16) hin derart verbreitert, daß ihre Schnei';v'inte (20) in einem Bogen nach \orn verläuft.
2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, du!j an dem verbreiterten Ende der Schneidklinge (18) eine lotrecht stehende Sp, .klinge (22) angeordnet ist, die sich mit ihrem hinteren Ende am Planierschild (16) abstützt und mit ihrer am vorderen Ende angeordneten lotrechten Schneide (24) unmittelbar vor der nach \orn ·η einer Spitze auslaufenden Schneidkante (20) der Schneidklinge (18) liegt.
3. Planiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltklinge (22) nach oben durch eine lotrechte und nach hinten sich verbreiternde Platte (2ό) verstärkt ist.
4. Planiergerät nach Anspruch "\ dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spaltklinge (22) einschließlich c er sie verstärkend;: 1 Platte (26) sowie von dem Planierschild (16) und der Schneidklinge (18) gebildete Ecke mittels einer Versteifungsplatte (30) ausgesteift ist.
5. Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Planierschildes (16) eine Stoßstange (32) oberhalb der Schneidklinge (18) und gegenüber deren Schneidkante (20) nach hinten versetzt liegend befestigt ist.
DE19671634919 1967-08-24 1967-08-24 Planiergerät Expired DE1634919C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO0012718 1967-08-24
DEO0012718 1967-08-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1634919A1 DE1634919A1 (de) 1971-09-16
DE1634919C true DE1634919C (de) 1973-04-05

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