DE1634919C - Planiergerät - Google Patents
PlaniergerätInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Planiergerät mit einem geradlinig verlaufenden Planierschild, der am vorderen
Ende eines am Planierfahrzeug in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten Schubrahmens angeordnet
ist.
Bei einem bekannten Planiergerät dieser Art ist der Planierschild in der Mitte durch ein lotrecht
stehendes Schneidwerkzeug in zwei Hälften unterteilt, die von der Mitte aus nach ihren äußeren
Enden hin schräg nach hinten verlaufen, wobei die am unteren Rand der Planierschildhälften befindlichen Schneidmesser geradlinig verlaufend ausgebildet und von den Schneidkanten nach hinten ansteigend angeordnet sind. Beim Planieren etwa zu
beseitigende Bäume können mit einem solchen Planiergerät nur dann abgeschert werden, wenn sie
einen geringen Stammdurchmesser haben. Eine wesentliche Schneidwirkung kann dagegen mit den
Schneidmessern des Planierschildes nicht erreicht werden, da die Schräglage der Schneidmesser gegenüber der Waagerechten und der geringfügig schräge
Verlauf der Schneidkanten in bezug auf die Fahrtihre eine solche Schneidwirkung verhindern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Planiergerät zu schaffen, das beim Planieren die Beseitigung von
Bäumen mit größerem Stammdurchmesser ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das v.m unteren Ende des Planierschildes
angeordnete Schneidmesser als eine während des Betriebes in waagerechter Ebene liegende Schneidklinge
ausgebildet ist. die sich nach einem Ende des "Planierschildes hin derart verbreitert, daß ihre
Schneidkante in einem Bogen nach vorn verläuft.
Der Vorteil der Zrlinduiig besteht hauptsächlich
darin, daß infolge der waagerechten Anordnung der Schneidklinge und der im Bogen nach vom verlaufenden
Schneidkante Sträucher und Bäume nicht nur wie bisher abgeschert, sondern abgeschnitten
werden und somit auch Bäume mit größerem Stammüurchiiiesser
beseitigt werden können, ohne daß ein Pionierfahrzeug mit sehr hoher Antriebsleitung erforderlich
ist.
Um das Schneiden sehr starker Baumstämme noch. mehr zu erleichtern, kann an dem verbreiterten Ende
der Schneidklinge eine lotrecht stehende Spaltklinge angeordnet sein, die s'-jh mit ihrem hir.teren Ende
.•m Planierschild abstützt und mit ihrer am vorderen
Ende angeordneten lotrechten Schneide unmittelbar vor der nach vurn in einer Spitze auslaufenden
Schneidekante der Schneidklinge liegt. Mit Hilfe der Spaliklinge kann ein sehr starker Baumstamm
aufgespalten werden, so duß zunächst nur der abgespaltene Teil durchschnitten zu werden
braucht.
Die Spaltklinge ist vorteilhaft nach oben durch eine lotrechte und nach hinten sich verbreiternde
Platte serstärkt. Hierbei kann die von der Spaltklinge
einschließlich der sie verstärkenden Platte sowie von dem Planierschild und der Schneidklinge
gebildete Ecke mittels einer Versteifungsplatte ausgesteift sein.
LIm zu erreichen, daß beim Abschneiden eines Baumstammes die Schneidklinge nicht eingeklemmt
wird und der Baum nach dem Abschneiden nicht nach hinten auf das Planiergerät fallt, ist am oberen
Ende des Planierschildes eine Stoßstange oberhalb der Schneidklinge und gegenüber deren Schneidkante
nach hinten versetzt liegend befestigt. Wenn also der Baumstamm durch die Schneidklinge bereits
teilweise abgetrennt ist, kommt er mit der Stoßstange in Berührung und wird von dieser in
Fahrtrichtung nach vorn gedruckt, so daß der geschnittene Spalt erweitert wird und demzufolge die
Schneidklinge nicht eingeklemmt werden kann. Bei gegenüber der Fahrtrichtung schräg gestelltem Planierschild
wird der umfallende Baum durch die Schräglage der Stoßstange schließlich zur einen
Seite des Planiergerätes hin abgewiesen,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 den vorderen Teil eines Planiergerätes nach der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 den Planierschild des Pianiergerätes in räumlicher Darstellung,
Fig. 3 die vom Planierschild abgeschnittene Schneidklinge mit der Spaltklinge ebenfalls in räumlicher Darstellung von hinten gesehen,
Fig. 4 den Planierschild in Seitenansicht beim Abschneiden eines Baumes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Baumstamm,
der von der Spaltklinge des Planierschildes aufgespalten wird,
F i g. 6 die Vorderansicht des Baumstammes nach Fig. 5 beim Aufspalten durch die Spaltklinge,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Teil des Planierschildes
beim Anfahren gegen einen Baum,
F i g. 8 die Draufsicht auf das vordere Ende des Planiergerätes beim Aufspalten eines Baumes und
F i g. 9 eine Darstellung des Aufspultvorganges.
Der Planierschild 16 des auf Raupenketten 12 verfahrbaren Planiergerätes 10 ist. wie F i g. 1 zeigt,
am vorderen Ende eines Schubrahmens 14 angeordnet und in üblicher Weise gegenüber der Längsachse
des Planiergerätes 10 in einem Winke! von etwa 25 schräg gestellt. Der Planierschild 16 kann in
üblicher Weise angehoben, gesenkt und seitlich verstellt werden. Am unteren Erde des Planierschildes
16 ist eine Schneidklirge 18 so angeordne'., daß sie
während des Betriebes in waagerechter Ebene liegt. Wie insbesondere die F i g. I und 8 zeigen, erstreckt
sich die Schneidklinge 18 über die ganze Breite des Planierschildes 16 und verbreitert sich nach dem
in Fahrtrichtung vorn liegenden Finde des Planierschildcs
16 hin derart, daß ihre Schneidkante 20 in einem Bogen nach vorn verläuft, wobei der größere
Teil der Schneidkante gebogen ist, während der restliche Teil der Schneidkante in einem Winkel zum
Planierschild verläuft.
An dem verbreiterten Ende der Schneidklinge 18 ist eine lotrecht stehende Spaltklinge 22 angeordnet,
die sich mit ihrem hinteren Ende am Planierschild 16 abstützt und mit ihrer am vorderen Ende angeordnete.!
lotrechten Schneide 24 unmittelbar vor der nach vorn in einer Spitze auslaufenden Schneidkante
20 der Schneidklinge 18 liegt. Nach oben ist die Spaltklinge 22 durch eine lotrechte und nach
hinten sich verbreiternde Platte 26 verstärkt. Außerdem ist die von der Spaltklinge 22 einschließlich der
sie. verstärkenden Platte 26 sowie von dem Planierschild 16 und der Schneidklinge 18 gebildete Ecke 28
(Fig. 3) mittels einer Versteifungsplatte 30 ausgesteift.
Diese Versteifungsplatte 30 hat außerdem den Vorteil, daß sich in der von ihr abgedeckten
Ecke 28 keine Rückstände ansammeln können.
Am oberen Ende des Planicrschildes 16 ist mittels kurzer Stützelemente 34 eine Stoßstange 32 so angeordnet,
daß sie oberhalb der Schneidklinge 18 und gegenüber deren Schneidkante 20 nach hinten versetzt
liegt. Fin zwischen den Stützelementen 34 befestigtes Blech 36 schützt das vordere des Planierfahrzeuges
10.
An Hand der Fig. 4 bis 9 wird die Arbeitsweise beim Fällen eines Baumes erläutert. Wie in Fig. 7
dargestellt ist, können bei trockenem Untergrund mit dem die gebogene Schneidkante 20 aufweisenden
Teil der Schneidklinge 18 kleine oder auch größere Bäume nahe der Bodenoberfläche entweder oberhalb
oder unterhalb derselben abgeschnitten werden, ohne daß die Spaltklinge 22 zur Anwendung kommt.
Die Stoßstange 32 arbeitet dabei mit der Schneidklinge 18 derart i.jsammen, daß sie nach teilweisem
Durchschneiden des Stammes diesen nach vorn und zur Seite drückt, so daß der von der Schneidklinge
18 erzeugte Spalt verbreitert und demzufolge die Schneidklinge 18 nicht festgeklemmt wird (siehe
Fig. 4).
Die Spaltklinge 22 wird nut dann benötigt, wenn beispielsweise der Boden so feucht ist, daß die
Raupenketten 12 über den Boden rutschen, oder wenn dafür gesorgt werden muß, daß der Stamm-in
einer bestimmten Richtung fällt. Wenn der Boden feucht ist und das Planierfahrzeug demzufolge seine
volle Schubkraft nicht entwickeln kann, so kann die Spaltklinge 22 in den Baum getrieben werden, um
ihn. wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. so auf/u-
spalten, daß er anschließend trotz verringerter Schubkraft mit der waagerechten Schneidklinge 18 durchschnitten
werden kann.
Wenn ein Baum nach einer bestimmten Seile hin fallen soll, so wird zunächst die Spaltklinge 22 an
dem Baumstamm so angesetzt, daß auf der beirc!- fenden Seite am unteren Ende des Baumstammes ein
Tei! des Stammes herausgespalten wird, so daß mcU
der Baum nach dieser Se· . hin neigt. Bei sehr dikken Baumstämmen, deren Durchmesser beispieN-weise
einen Meter oder mehr beträgt, wird die Späh. klinge 22 mehrfach hintereinander in den Baum
stamm gestoßen, um Teile desselben abzusplittern. .;e\or der Baumstamm schließlich mit der Sehneidklinge
18 abgeschnitten wird. Wenn jedoch die voi'e
Schubkraft eines großen Planierfahrzeuges zur Verfügung
steht, so können große Bäume auch allen!
mit der Schneidklinge 18 und mit Hilfe der Stoi.l stange 32 ohne Verwendung der Spaltklinge 22 gefällt
werden.
Die Wirkungsweise der Stoßstange 32 ist beso-.i
ders vorteilhaft, wenn sie parallel zum Planierschild 16 verlaufend angeordnet ist und der Planierschild
selbst, wie in den F i g. 1 und 8 dargestellt, in i;'1-licher
Weise in einem Winkel von etwa 25 Längsachse des Planierfahrzeuges 10 schräg gestell
ist, da die Stoßstange 32 dann den Baumstamm nach vorn und in der Darstellung gemäß F i g. !
zur rechten Seite des Planierfahrzeuges hin drück: und der Baum somit nach dieser Seite des Planierfahrzeuges
hin fällt.
Die Versteifung der Spaltklinge 22 und der Schneidklinge 18 durch die Versteifungsplatte 30 ist von
,großer Bedeutung. Das verbreiterte Ende der Schneidklinge 18 kragt nämlich vom Planierschild 16 beträchtlich
weit nach vorn aus, um, wie Fig. 7 zeigt, den Baumstamm in einem spitzen Winkel zur
Vorschubrichtung anzuschneiden. Hierbei unterstützt der spitze Winkel die Schneidwirkung der Schneidklinge
18 erheblich, während die Versteifungsplatte 30 verhindert, daß der vom Planierschild 16 weit
vorspringende Teil der Schneidklinge 18 ausknickt. Da auch die Spaltklinge 22 vom Planierschild 16
weit nach vorn auskragt, ist für diese die Aussteifung durch die Versteifungsplatte 30 ebenfalls sehr wescntlich,
da sie verhindert, daß sich die Spaltklinge 22 beim Einstoßen in einen Baumstamm verbiegt,
wenn das Planierfahrzeug 10 beim Einstoßen der Spaltklinge gedreht wird. Fig. 8 zeigt, daß der
Schubkraft Tl des Planierfahrzeuges 10 die üegenkraft T2 ε .τι Baumstamm in einer anderen senkrechten
Ebene entgegenwirkt, so daß auf das Planierfahrzeug ein Drehmoment in Richtung des
Pfeiles M wirkt. Dadurch wird das Pianierfahrzeug und damit die Spaltklinge 22, wie die Fig. 8 und 9
zeigen, um die Schneide 24 der Spaltklinge 22 gedreht, so daß die Spaltklinge 22 wie eine Brechstange
bei der Aufsplitterung des Baumstammes wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Planiergerat mit einem geradlinig verlaufenden Planierschild, der am vorderen Ende
eines am Planierfahrzeug in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten Schubrahmens angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das am unteren Ende des Planierschildes (16) angeordnete Schneidmesser als eine während des
Betriebes in waagerechter Ebene liegende Schneidklinge (18) ausgebildet ist, die sich nach
einem Ende des Planiersehildes (16) hin derart verbreitert, daß ihre Schnei';v'inte (20) in einem
Bogen nach \orn verläuft.
2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, du!j an dem verbreiterten Ende
der Schneidklinge (18) eine lotrecht stehende Sp, .klinge (22) angeordnet ist, die sich mit
ihrem hinteren Ende am Planierschild (16) abstützt und mit ihrer am vorderen Ende angeordneten
lotrechten Schneide (24) unmittelbar vor der nach \orn ·η einer Spitze auslaufenden
Schneidkante (20) der Schneidklinge (18) liegt.
3. Planiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltklinge (22) nach oben durch eine lotrechte und nach hinten sich verbreiternde
Platte (2ό) verstärkt ist.
4. Planiergerät nach Anspruch "\ dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Spaltklinge (22)
einschließlich c er sie verstärkend;: 1 Platte (26) sowie von dem Planierschild (16) und der
Schneidklinge (18) gebildete Ecke mittels einer Versteifungsplatte (30) ausgesteift ist.
5. Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen
Ende des Planierschildes (16) eine Stoßstange (32) oberhalb der Schneidklinge (18) und gegenüber
deren Schneidkante (20) nach hinten versetzt liegend befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0012718 | 1967-08-24 | ||
DEO0012718 | 1967-08-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634919A1 DE1634919A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1634919C true DE1634919C (de) | 1973-04-05 |
Family
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