DE1213463B - Belag fuer die Start- und Landeflaeche lotrecht startender und landender Flugzeuge - Google Patents
Belag fuer die Start- und Landeflaeche lotrecht startender und landender FlugzeugeInfo
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- DE1213463B DE1213463B DES73195A DES0073195A DE1213463B DE 1213463 B DE1213463 B DE 1213463B DE S73195 A DES73195 A DE S73195A DE S0073195 A DES0073195 A DE S0073195A DE 1213463 B DE1213463 B DE 1213463B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/008—Paving take-off areas for vertically starting aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Belag für die Start- und Landefläche lotrecht startender und landender Flugzeuge Die Erfindung betrifft einen Belag für die Start-und Landefläche lotrecht startender und lotrecht landender Flugzeuge, der aus Metallplatten besteht, welche an ihren Rändern mit senkrecht zur Plattenunterseite gerichteten, nach unten weisenden Federn und entsprechend angeordneten Nuten miteinander verbunden sind.
- Startflächen dieser Art haben verhältnismäßig geringe Abmessungen und müssen aus technischen und militärischen Gründen folgende Bedingungen erfüllen: 1. Der Auf- und Abbau müssen schnell und durch ungelernte Arbeitskräfte ausführbar sein.
- 2. Die Werkstoffe, die Gestalt und die Art des Zusammen aues des Belages müssen so gewählt werden, daß die Einzelteile leicht und ausreichend widerstandsfähig sind und verhältnismäßig wenig Raum beanspruchen, damit sie nicht durch wiederholten Auf- und Abbau zu stark abgenutzt werden.
- 3. Der fertig verlegte Belag muß sich einem grob eingeebneten Gelände anpassen und Vertiefungen des überdeckten Bodens überbrücken können.
- 4. Der Druck des lotrecht gerichteten Auftriebsstrahles auf die Erdoberfläche könnte dazu füh- ren, daß Teile der Erdoberfläche herausgerissen werden und die Zelle beschädigen. Es besteht auch die Gefahr, daß der Motor beschädigt wird, wenn sein Lufteintritt nicht außer Reichweite oder entsprechend geschützt ist. Zur Beseitigung dieser Gefahr müssen die Stoßfugen zwischen den Teilen des Belages gasdicht sein.
- 5. Der Startbelag muß selbstverständlich sowohl die hohen Temperaturen des Antriebsstrahles als auch das Gewicht des Flugzeuges aushalten können. Die verwendeten Werkstoffe müssen deshalb hitzebeständig sein, und die Stoßfügen sollen eine Dehnung ermöglichen, ohne daß der Belag sich ün ganzen verformt.
- Ein Belag für eine Start- und Landefläche, der allen diesen Anforderungen genügt, ist bisher nicht bekannt. Man hat auf langen Landebahnen für Hochleistungsflugzeuge mit Strahltriebwerken bereits Platten verlegt, die durch Randnuten und -federn zusammengesetzt sind. Diese Art der Verbindung genügt, um die Oberfläche der Bahnen gegen im wesentlichen parallel zur Rollbahn gerichtete Abgasstrahlen der Triebwerke abzudichten. Dieser Bahnbelag reicht trotz des Ineinandergreifens der Ränder nicht aus, die Fugen gegen den hohen Luftdruck eines senkrecht darauf gerichteten Düsenstrahles abzudichten, so daß Bahnen mit einem derartigen Belag von Lotrechtstartern ohne Gefahr nicht zu benutzen sind.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Belag für eine Start- und Landefläche zu schaffen, auf der die beini Start, insbesondere lotrecht startender Maschinen, anfallenden großen Wärmemengen und der starke Luftdruck abgeleitet werden, ohne daß die Auflagefläche des Belages in Mitleidenschaft gezogen und dadurch die Sicherheit des Start- und Landebetriebes beeinträchtigt wird.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberseite des Belages von einem einzigen dünnen Metallblech überdeckt und das Metallblech mindestens am Außenrand des Belages befestigt ist. Hierdurch wird ein Durchtritt des aus den Triebwerken kommenden Abgases durch die Fugen unter allen Umständen vermieden, so daß ein Hochschleudern von Erdbrocken oder Teilen des Belages ausgeschlossen ist. Eine Beschädigung der Zelle oder des Triebwerkes kann nicht mehr eintreten. Die hohe Temperatur des Strahles wird von der Auftreffstelle durch das dünne Metallblech schnell abgeleitet, so daß auch thermisch bedingte Zerstörungen nicht eintreten. Schließlich ist der gesamte Belag mühelos und ohne großen Aufwand zu verlegen.
- An Hand der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Rand des Belages und F i g. 2 den mittleren Bereich des Belages einschließlich der Verbindung benachbarter Belagsplatten.
- Die Platten 1 haben die Form eines Quadrates und sind aus einer Aluminiumgußlegierung hprgestellt. Sie werden nebeneinander verlegt, bis die ganze gewünschte Fläche überdeckt ist. Die Platten werden durch Randnuten 2 verbunden, in die am äußeren Umfang ausgebildete Federn 3 eingreifen. Auf der am Boden liegenden Unterseite sind Ausnehmungen 4 vorgesehen, die durch Rippen,5 getrennt sind. Die ]Rippen verhindern ein Verschieben auf dem Boden.
- Die Deckschicht besteht aus einem waffelartig geprägten oder gewellten Metallblech 9 aus rostfreiem Stahl geringer Dicke, beispielsweise 3/lo mm. Dib Länge und Breite dieses. Bleches ist die gleiche wie die der zu überdeckenden Startfläche. Das Metallblech 9 wird an dem Rand des Belages durch Z-Profil-Trägerstücke 10 verankert, die ihrerseits durch Anker 6 in dem Boden befestigt sind. Das Metallblech ist zusätzlich in der Mitte jeder Platte 1 durch Schrauben 7 befestigt, die nur einen flach gewölbten Kopf haben, damit die Oberfläche so eben wie möglich gehalten wird. Zwischen Abdeckblech und Schraubenkopf kann zusätzlich ein Dichtring 8 angeordnet sein.
- Falls mit besonders heißen Strahlen zu rechnen ist, können in der Mitte des Belages eine oder mehrere Platten aus Stahl verlegt sein.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Belag für die Start- und Landefläche lotrecht startender und lotrecht landender Flugzeuge, der aus Metallplatten besteht, welche an ihren Rändem mit senkrecht zur Plattenunterseite gerichteten, nach unten weisenden Federn und entsprechend angeordneten Nuten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Belages von einem einzigen dünnen Metallblech (9) überdeckt und das Metallblech (9), mindestens am Außenrand des Belages befestigt ist.
- 2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten im mittleren Bereich des Belages aus schwerem Metall, insbesondere Stahl, die übrigen Platten dagegen aus hartem Leichtmetall bestehen. 3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech (9) im Querschnitt waffel- oder wellenförmig ausgebildet ist. 4. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech (9) am Außenrand des Belages durch Z-Profll-Trägerstäcke (10) befestigt ist, die ihrerseits im Boden verankert sind. 5. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech (9) zusätzlich im Mittelpunkt jeder Platte (1) befestigt ist, insbesondere durch Schrauben (7) mit flach gewölbtem Kopf, zwischen denen und dem Metallblech vorzugsweise ein Dichtring (8) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1141800.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1213463X | 1960-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1213463B true DE1213463B (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=9676560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73195A Pending DE1213463B (de) | 1960-03-30 | 1961-03-28 | Belag fuer die Start- und Landeflaeche lotrecht startender und landender Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1213463B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636983A1 (de) * | 1976-08-17 | 1978-02-23 | Goeppner Ulrich W Dipl Ing | Fahrbahntafel |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1141800A (fr) * | 1955-02-26 | 1957-09-09 | Piste pour aéroports et procédé de construction de ladite piste |
-
1961
- 1961-03-28 DE DES73195A patent/DE1213463B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1141800A (fr) * | 1955-02-26 | 1957-09-09 | Piste pour aéroports et procédé de construction de ladite piste |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2636983A1 (de) * | 1976-08-17 | 1978-02-23 | Goeppner Ulrich W Dipl Ing | Fahrbahntafel |
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