DE1433533B2 - Muendungsring fuer metallurgische gefaesse, insbesondere fuer stahlwerkskonverter - Google Patents

Muendungsring fuer metallurgische gefaesse, insbesondere fuer stahlwerkskonverter

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DE1433533B2 DE1964D0046035 DED0046035A DE1433533B2 DE 1433533 B2 DE1433533 B2 DE 1433533B2 DE 1964D0046035 DE1964D0046035 DE 1964D0046035 DE D0046035 A DED0046035 A DE D0046035A DE 1433533 B2 DE1433533 B2 DE 1433533B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mündungsring für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, mit einem den Mündungsabschluß des Gefäßmantels bzw. der konischen Gefäßmündungshaube bildenden Ringwulst, bestehend aus mehreren, austauschbaren und einzeln befestigten, aus Hämatit angefertigten Ringsegmenten, die zum Gefäßmantel mit Abstand angeordnet sind.
Derlei Mündungsringe, die gemäß der FR-PS 13 44671 den oberen Rand der Gefäßmündungshaube bilden, dienen nur zum Schutz des Gefäßmantels während des Entfernens der Bären. Sie sind umgekühlt. Solche Mündungsringe erfüllen nur den Zweck, die Gefäßmündungshaube zu schonen, weil der vollständige Ersatz der Gefäßmündungshaube sowohl technisch als auch wirtschaftlich aufwendig ist.
Andererseits ist auch bekannt (US-PS 31 38 648), einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum zwischen der oberen Verlängerung des Gefäßmantels, dem sich zwischen der Ausmauerung bis in die Zone des Ringflansches erstreckenden Mündungsring, dem Ringflansch und der abschließenden, umlaufenden Kante des oberen Teils des Gefäßmantels zu bilden. Eine solche Bauweise genügt lediglich der Forderung nach Austausch des Mündungsringes. Die bekannte Lösung erfüllt hingegen nicht die Anforderungen, die an die Kühlung in Verbindung der Austauschbarkeit mit einzelnen Segmenten gestellt werden müssen. Nachteilig ist bei der bekannten Lösung insbesondere, daß die Festigkeit nur durch einzelne Ringflansche bzw. Rippen begründet wird. Außerdem ist beim Austausch des Mündungsringes ein Teil der Ausmauerung zu ersetzen. Dieses Prinzip kommt daher dem nachteiligen Ausbau der gesamten Gefäßmündungshaube verhältnismäßig nahe.
Als auswechselbarer Einsatz für eine Konverter-Mündung ist auch schon vorgeschlagen worden (DT-AS 11 72 284), den Einsatz aus gekühltem Metall in Verbindung mit feuerfestem Material zu bilden. Eine Kühlvorrichtung für den Einsatz selbst ist jedoch nicht aufgezeigt.
Nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag (DT-PS 13 02 880) ist vorgeschlagen, um die Mündung des Tiegels oder um einen Teil der Mündung des Tiegels einen Schutzring zu legen, der von einem Kühlmittel durchflossen ist, hakenförmiges Profil hat, wobei ein Teil desselben, radial nach innen gerichtet, einen Teil der Stirnfläche der Tiegelmündung bildet und der andere Teil der Neigung der Tiegelwand angepaßt ist und beide Teile zur Bildung eines Luftspaltes zwischen ihnen und der Tiegelwand im Abstand von der Tiegelwand angeordnet sind. Dieser gekühlte Mündungsring basiert nicht auf mehreren austauschbaren und einzeln befestigten, aus Hämatit angefertigten Ringsegmenten. Der innen wassergekühlte Mündungsring benötigt für seine Wirkungsweise ferner keinen den Mündungsabschluß des Gefäßmantels bzw. der konischen Gefäßmündungshaube bildenden Ringwulst. Wegen der schockartigen Kühlwirkung, die durch innen wassergekühlte Mündungsringe verursacht wird, ist dieser Mündungsschutz auch ungeeignet, die Ausmauerung des metallurgischen Gefäßes zu stützen. Eine zu diesem Zweck vorgenommene Berührung des Mauer-
an der Mündung liegenden Steinreihen müssen ersetzt werden. Als Befestigungselemente für das Verspannen eignen sich besonders Keilstücke.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Ringwulst kreisförmigen oder im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist Damit sind plattformähnliche oder zylindermantelringförmige Anlageflächen für die Auflage von Segmentvorsprüngen oder Befestigungsmitteln geschaffen.
Die Erfindung ist weiter dahingehend verbessert, daß innerhalb der Vorsprünge am Segment und/oder am Gefäßmantel Befestigungsmittel vorgesehen sind und an der Stoßstelle der Vorsprünge von Segment oder Gefäßmantel Beilagscheiben oder Federscheiben angeordnet sind. Die Segmente können in ihrer maßlichen Ausführung nicht so genau wie gewünscht gegossen werden. Bei der Montage ermöglichen die Beilagscheiben aufgrund ihrer Dicke ein Abpassen. Es ist auch günstig, anstelle von Beilagscheiben verschiedener Dicke federnde Scheiben zu verwenden, so daß durch verschieden starkes Anziehen der Befestigungsmittel, wie beispielsweise Bolzen, Schrauben und Muttern, die Segmente leicht so ausgerichtet werden können, daß der Gefäßmund eine bündige Ringfläche darstellt Dieser Vorteil ist besonders dann wertvoll, wenn die letzten Steine der Ausmauerung ungleich liegen und ein Ausrichten der Segmente auf eine gemeinsame Höhe erforderlich machen.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß der mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Ringwulst sich mit Rippen und/oder einem weiteren Zylindermantelring auf dem Gefäßmantel abstützt Diese Bauweise stellt eine Verstärkung der gebildeten Plattform dar und dient überhaupt zur Verstärkung des Gefäßmantels an der Mündung.
Ein weiteres, die Erfindung verbesserndes Merkmal ist dadurch gegeben, daß die Segmente mit einem dem Ringwulst gegenüberliegenden, zusätzlichen flachen Ring mit Befestigungselementen verbunden sind. Die einzelnen Segmente können auf dem flachen Ring leichter ausgerichtet werden und bei der eintretenden Wärmebeanspruchung übernimmt dieser Ring die Dehnungsspannung, ohne daß die Segmente selbst belastet werden müssen. Auch bei der Montage oder bei etwa vorgesehener gemeinsamer Bearbeitung eines Segmentsatzes kann dieser Ring als Spannplatte oder Richtmittel dienen.
Nach der weiteren Erfindung sind der Ring und/oder die Segmente mit Befestigungselementen am Ringwulst befestigt, und zwischen Ringwulst und den Befestigungselementen sind federnde Scheiben angeordnet Der Vorteil besteht darin, das Ausrichten der einzelnen Segmente für das bündige Abschließen zu unterstützen. Trotz oft beträchtlicher Abweichungen des Ausmauerungsprofils der letzten an der Mündung gelegenen Steinreihe wird dadurch ein dichtes Schließen der zwischen den Segmenten auftretenden Spalte erzielt
Als zusätzliche Verbesserung wird vorgeschlagen, daß im Wulstring Schrauben angeordnet sind, mittels derer die einzelnen Segmente oder der die Segmente tragende Ring im Abstand zum Wulstring einstellbar sind. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, die Segmente auszurichten und dient im weiteren dazu, die Anlagefläche der Segmente mit einer leicht einstellbaren Anpreßkraft auf die letzte Steinreihe zu drücken, so daß eine brauchbare Dichtwirkung erzielt wird. Mit den vorgeschlagenen Tellerfedern kann eine Vorspannung erzeugt werden, wobei die zu erwartende Dehnung berücksichtigt wird.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die auf den Steinen aufliegende Fläche der Segmente mit Ringriefen versehen. Damit wird ein Aufliegen an mehreren Stellen der Auflagefläche erzielt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Mündungszone eines metallurgischen Gefäßes im Axialschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend F i g. 1,
F i g. 3 denselben Schnitt wie F i g. 1 für ein anderes Ausführungsbeispiel,
Fig.4 in Ansicht die gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3 vorgeschlagenen Spannschrauben,
F i g. 5 in Draufsicht auf das Gefäß die zum Ring aneinandergereihten Segmente,
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend den Schnitten der F i g. 1 und 3,
F i g. 7 eine Seitenansicht der F i g. 5.
Der Gefäßmantel 1 schließt mit dem Wulstring 2 ab. Das Dauerfutter 3 und die Ausmauerung 4 liegen am Gefäßmantel 1 bzw. am Wulstring 2 an. Die Segmente 5 stützen mit Schrägflächen 5a die Ausmauerung 4 und umfassen diese bis zur Mündung. Am konischen Außenmantel des Gefäßes ist in gewissem Abstand vom Wulstring 2 ein den Mündungsbereich des Gefäßes verstärkender Ringflansch 6 mit dem Außenmantel 1 fest verschweißt. Gemäß F i g. 1 sind mit konischem Kopf versehene Schrauben 7 und Muttern 8 vorgesehen, mit denen Segment 5 und Gefäßmantel 1 fest verbunden sind. Diese Teile sind innerhalb von Vorsprüngen 5b an den Segmenten bzw. Vorsprüngen la am Außenmantel des Gefäßes untergebracht. Die Vorsprünge nehmen in ihrem Hohlraum die Mutter und das Schraubenende auf, ohne das hinter dem Gefäßmantel liegende Dauerfutter 3 zu berühren. Zur Abdeckung dieses Hohlraumes sind mittels Schweißung angeheftete Schutzbleche 9 vorgesehen. An den Berührungsstellen zwischen den Vorsprüngen 5b von Segment 5 und Vorsprung la des Außenmantels 1 sind entweder Beilagscheiben 10 oder Federscheiben 11 eingelegt. Der durch die Höhe der Vorsprünge gebildete Raum 12 ist bis um den Wulstring 2 gegen das Dauerfutter 3 angrenzend weitergeführt.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist der Wulstring 2 mittels eines Ringes mit rechteckigem Querschnitt zu einer ringförmigen Plattform 2a erweitert, die sich auf den Gefäßmantel 1 mittels mehrerer gleichmäßig über den Umfang verteilter Rippen 13 abstützt. Die Schrauben 7 sind auch hier mit Muttern 8 zusammen vorgesehen, jedoch sind zwischen Plattform 2a und Mutter 8 Tellerfedern 14 eingelegt, die in entsprechender Anzahl und in entsprechender gegenseitiger Lage ausgewählt sein können. Die Segmente 5 sind unter sich mittels eines Ringes 15 durch Verschraubungen 16 verbunden. Ohne den Ring 15 zu berühren, sind durch entsprechende Ausnehmungen, die die durch Wärmedehnung auftretenden Relativbewegungen gestatten, die Schrauben 7 durch Ausnehmungen 15a geführt. Der Ring 15 wird mittels Druckschrauben 17 (F i g. 4), die in der Plattform 2a gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, auf Abstand von letzterer gehalten. Es können Gegenmuttern 18 vorgesehen sein. Mit diesen Druckschrauben 17 und den Befestigungsmitteln 7, 8 ist es möglich, ein bündiges Ausrichten der Segmente sowohl hinsichtlich ihrer Lage unter sich als auch hinsichtlich der Lage der letzten Steinreihe vorzunehmen.
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 6 ist ein im
werks hat thermische Spannungen zwischen den erhitzten und gekühlten Teilen zur Folge, die gemäß dem älteren Vorschlag vermieden werden sollen. Derartige innen wassergekühlte Mündungsringe sind außerdem durch den rauhen Betrieb im Stahlwerk gefährdet Die Maßnahme, den Mündungsring mit Abstand zum Gefäßmantel anzuordnen, dient lediglich zur Verhinderung der schockartigen Übertragung der niedrigeren Temperatur des Mündungsringes auf die Gefäßwandung bzw. der hinter dieser angeordneten J0 Ausmauerung.
Die vorliegende Erfindung beruht daher nicht auf einer Zwangskühlung, sondern auf Naturkühlung durch die das metallurgische Gefäß umgebende Luft.
Bei derartig naturgekühlten metallurgischen Gefäßen entströmt beim Windfrischen des Schmelzbades der Mündung des Gefäßes ein heißer Gasstrom, der nicht nur die Ausmauerung des Gefäßes in der Mündungszone nach einer bestimmten Anzahl von Chargen zerstört, sondern auch den Ringwulst angreift, der den Abschluß der konischen Gefäßmündung am Gefäßmantel bildet. Dabei kommt es vor, daß noch ein Teil des Gefäßmantels mit zerstört wird. In diesem Fall erfährt das Gefäß in der Mündungszone eine abnormal hohe Beanspruchung durch die Dehnung von Mantel und Mauerwerk, da der Wulstring fehlt. Man sieht deshalb aus Sicherheitsgründen in einem gewissen Abstand vom Mündungsrand einen mit dem Außenmantel fest verschweißten Ringflansch vor, der mit seiner Oberkante eine horizontale Plattform am kegeligen Gefäßmantel bildet Im Fall der Zerstörung benutzt man diesen Ringflansch zur Befestigung eines völlig neuen Oberteils mittels Schraubea Derartige Hauben wurden bisher aus Gußstahl einteilig gegossen. Bei Verwendung dieses Werkstoffes weisen die Hauben den Nachteil auf, daß die sich an der Mündung bildenden sogenannten Bären, die aus angebackener Schlacke bestehen, nur unter großen Schwierigkeiten wieder lösen lassen. Es kann vorkommen, daß sich Bären von solchem Gewicht bilden, daß das rücktreibende Moment eines im Sinn eines Rücklaufdrehmomentes exzentrisch gelagerten Kippgefäßes teilweise kompensiert wird, so daß die selbsttätige Wiederaufrichtung des Gefäßes gefährdet ist. Auf der anderen Seite beeinträchtigen Bären hohen } Gewichtes auch die Kippbewegung, da der Antrieb für die erforderliche größere Leistung nicht ausgelegt ist. Man hat aus diesem Grunde versucht, die Oberteile (Hauben) aus einteiligen Hämatit-Stücken herzustellen. Hämatit hat die Eigenschaft, daß die Bären auf der harten Oberfläche weniger »ankleben« und damit auch leichter zu entfernen sind als bei Oberteilen aus Stahl oder Gußstahl. Leider wurde die Erfahrung gemacht, daß diese einteiligen Hämatit-Hauben der außergewöhnlichen Wärmebelastung nicht gewachsen sind und Risse zeigen, deformiert oder gar total beschädigt werden. Es blieb bis jetzt kein anderer Ausweg, als nach jeder Zustellung auch eine neue Haube aus Gußstahl auf das Gefäß zu setzen. Diese Verfahrensweise mag bei kleinen Gefäßen mit Mündungsdurchmessern von etwa 600 mm angängig sein. Keinesfalls jedoch läßt sich eine &, Bestückung nach jeder Zustellung bei Gefäßen durchführen, die Mündungsdurchmesser von beispielsweise 2 500 mm aufweisen. Im Interesse eines wirtschaftlichen Betriebes ist es zu teuer, bei derartig großen Gefäßen nach jeder Zustellung etwa eine neue Haube aufzuset- g5 zen. Dieses die Wirtschaftlichkeit des Betriebes betreffende Problem der Haube besteht neben dem technischen Problem, das sich aus dem Anbacken von Schlacke nach jeder Charge an der Mündung des Gefäßes ergibt
Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, unter Ausnutzung der Vorteile des Werkstoffes Hämatit einen Mündungsring vorzuschlagen, der wirtschaftlich in seiner Anwendung durch Austauschbarkeit von Teilen ist, der die durch die anbackende Schlacke aufgezeigten Schwierigkeiten vermeidet und der auch bei Zerstörungen bestimmten Grades am Ringwulst des Gefäßmantels noch befestigt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird an einem Mündungsring der eingangs definierten Gattung dadurch gelöst, daß der Mündungsring nach innen bis zur Anlage an die Ausmauerung verläuft und nach außen bis in die Zone eines den Gefäßmündungsbereich verstärkenden Ringflansches derart verläuft, daß zwischen dem Ringflansch, dem Gefäßmantel und dem Ringwulst einerseits und den Ringsegmenten andererseits ein Raum gebildet ist, der mit der Außenluft in Verbindung steht. Für den Fall, daß die Ausmauerung nur an einigen Stellen des Umfanges stärker verbraucht ist und sich damit Auswirkungen auf den Mündungsring ergeben, braucht nur das entsprechende Segmentstück des Mündungsringes ausgetauscht zu werden Vorteilhaft ist ferner, daß Kühlkanäle geschaffen sind, in denen Kühlluft der Umgebung bis an die stark erhitzten Zonen herangeführt werden können, wodurch Verformungen oder gar das vollständige Wegblasen der Ringsegmente oder gar des Ringwulstes vermieden werden. Dieser Vorteil ist im vorliegenden Fall durch Anwendung einer natürlichen Kühlung durch die Außenluft erreicht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß das Mauerwerk unmittelbar durch den Mündungsring gestützt wird. Diese Stützung ist einesteils durch die Kühlung der Umgebungsluft und andernteils durch die Wahl des Werkstoffes Hämatit möglich.
In Weiterbildung der Erfindung tragen die Segmente und/oder der Gefäßmantel Vorsprünge zwischen Ringflansch und Ringwulst, deren Höhe dem Abstand der Segmente vom Gefäßmantel entspricht. Die Vorsprünge können aus an den Segmenten angeschweißten oder angegossenen Augen bestehen. Die Anzahl dieser Vorsprünge richtet sich sowohl nach der Länge der Segmente und nach der Anzahl der Segmente. Eine Beeinträchtigung der Kühlluftführung wird dadurch vermieden, daß die Augen strömungsgünstig ausgebildet und mit entsprechend großem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Höhe der Vorsprünge kann sich aber auch nach dem gewählten Durchmesser für den den Gefäßmündungsbereich verstärkenden Ringflansch richten.
Als weitere Verbesserung der Erfindung liegen die Vorsprünge an den Segmenten auf dem Ringwulst auf, und zwischen Ringwulst und Segment sind den Zwischenraum ausfüllende Befestigungsmittel vorgesehen, die in Ausnehmungen der Segmente geführt und mittels weiterer Befestigungselemente festgelegt sind. Diese Lösung erlaubt, die einzelnen Segmente mit dem Ringwulst zu verspannen. Wenn der nach innen ragende Teil des den Ringwulst umgebenden Segmentes voll zur Anlage an den Ringwulst gebracht wird und bei entsprechender Dimensionierung auf die Stärke des Dauerfutters und die Neuzustellung Rücksicht genommen wird, und nur innere Mauersteine zerstört sind und in geringer Anzahl auszubrechen sind, braucht nur ein neues Segmentstück eingesetzt zu werden und nur die
wesentlichen rechteckiger Wulstring 2 vorgesehen, der eine Schräge 2b an der inneren Gefäßmantelseite aufweist, die parallel zum Gefäßmantel selbst verlaufen kann. Mit entsprechenden Vorsprüngen 5b und 5c sind die Segmente 5 auf diesen Wulstring aufgelegt. Die Segmente 5 sind in diesem Fall mit Aussparungen 5d ausgestattet, in die Keilstücke 19 eingelegt sind, die in der gezeigten Form abgewinkelt ausgeführt sind und mit ihrem einen Schenkel 19a den in verspannter Lage entstehenden Zwischenraum zwischen der Mantelringfläche 2c des Wulstringes 2 und dem Segment 5 ausfüllen. Der Schenkel 196 der Keilstücke 19 trägt an der Unterseite die Keilfläche 19c, mit der er in Anlage zu einem weiteren Keilstück 20 gebracht ist, das beispielsweise durch Festschweißen in dieser Lage gehalten wird.
Der Ringwulst 2 kann bei dieser Ausführungsform nicht nur mittels Rippen 13, sondern auch mit einer zylinderringmantelförmigen Abstützung 21 durch Schweißen verbunden sein, wobei öffnungen 21a den Zutritt der Kühlluft auch an die Unterseite des Ringflansches 2 freigeben, so daß zusammen mit dem Raum 12 der Ringwulst 2 auf der größten Länge von Kühlluft umgeben ist.
Bei Montage der Ringsegmente 5 nach der Ausführungsform gemäß F i g. 6 wird zunächst die Anlage der Vorsprünge 5b und 5c an den Ringwulst 2 vorgenommen, sodann in die Ausnehmungen 5d die Keilstücke 19 eingeführt, in ihre gezeichnete Lage hochgeschoben und dann mittels weiterer Keilstücke 20 die Verspannung zwischen Segmenten 5 und Ringwulst 2 bzw. Gefäßmantel 1 erzeugt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 513/137

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Mündungsring für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, mit einem den Mündungsabschluß des Gefäßmantels bzw. der konischen Gefäßmündungshaube bildenden Ringwulst, bestehend aus mehreren, austauschbaren und einzeln befestigten, aus Hämatit angefertigten Ringsegmenten, die zum Gefäßmantel mit Abstand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsring nach innen bis zur Anlage an die Ausmauerung (3, 4) verläuft und nach außen bis in die Zone eines den Gefäßmündungsbereich verstärkenden Ringflansches (6) derart verläuft, daß zwischen dem Ringflansch (6), dem Gefäßmantel (1) und dem Ringwulst (2) einerseits und den Ringsegmenten (5) andererseits ein Raum (12) gebildet ist, der mit der Außenluft in Verbindung steht.
2. Mündungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (5) und/oder der Gefäßmantel (1) Vorsprünge (la, 5b) zwischen Ringflansch (6) und Ringwulst (2) tragen, deren Höhe dem Abstand der Segmente (5) vom Gefäßmantel (1) entspricht.
3. Mündungsring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5b) an den Segmenten (5) auf dem Ringwulst (2) aufliegen und zwischen Ringwulst (2) und Segment (5) den Zwischenraum ausfüllende Befestigungsmittel vorgesehen sind, die in Ausnehmungen (5d) der Segmente (5) geführt und mittels weiterer Befestigungselemente (20) festgelegt sind.
4. Mündungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (2) kreisförmigen oder im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
5. Mündungsring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorsprünge (la, 56,1 am Segment (5) und/oder am Gefäßmantel (1) Befestigungsmittel vorgesehen sind und an der Stoßstelle der Vorsprühge von Segment (5) oder Gefäßmantel (1) Beilagscheiben (10) oder Federscheiben (11) angeordnet sind.
6. Mündungsring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Ringwulst (2) sich mit Rippen (13) und/oder einem weiteren Zylindermantelring (21) auf dem Gefäßmantel (1) abstützt.
7. Mündungsring nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (5) mit einem dem Ringwulst (2) gegenüberliegenden zusätzlichen, flachen Ring (15) mit Befestigungselementen verbunden sind.
8. Mündungsring nach den Ansprüchen 1,4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15) und/oder die Segmente (5) mit Befestigungselementen am Ringwulst (2) befestigt sind, und zwischen Ringwulst (2) und den Befestigungselementen (8) federnde Scheiben (14) angeordnet sind.
9. Mündungsring nach den Ansprüchen 1,4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Wulstring (2) Schrauben (17) angeordnet sind, mittels derer die einzelnen Segmente (5) oder der die Segmente (5) tragende Ring (15) im Abstand zum Wuistring (2) einstellbar sind.
10. Mündungsring nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Steinen liegende Fläche (5a) der Segmente (5) mit Ringriefen versehen ist.
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