DE2353019C2 - Fahrzeug zum Transport und teilweisen Zusammenbau einer aus vier einzelnen Brückenbalken bestehenden Verlegebrücke - Google Patents

Fahrzeug zum Transport und teilweisen Zusammenbau einer aus vier einzelnen Brückenbalken bestehenden Verlegebrücke

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    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
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Description

für die lirückcnbalkcn einer Verlegebrücke zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Transportfahrzeuge vermeidet und auf dem die Brückenbalken so gelagert werden können, daß die Gesamtbreite des Fahrzeuges der vom Gesetzgeber für zivile Fahrzeuge vorgeschriebenen Breite entspricht und ferner die ßrückenbalken aus ihrer Transport- in eine Verlegesiellung schwenkbar sind, in der beide Fahrspuren miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeug der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brückenbalken mit ihren als Fahrbahn dienenden Breitseiten senkrecht und jeweils nach außen weisend auf dem Fahrzeug angeordnet sind, und daß am Fahrzeugrahmen ein Schiebe- und Schwenkgestell vorgesehen ist, auf dem die Brückenbalken über beide Längsseiten des Fahrzeuges hinaus verschiebbar und um eine horizontale Achse um 90 Grad zur Fahrzeugmitte hin verschwenkbar gehalten sind.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem bekannten Stand der Technik liegt vor allem darin, daß durch einfache Umbaumaßnahmen aus einem normalen Nutzfahrzeug ein Fahrzeug für den Transport einer Verlegebrükke geschaffen werden kann, auf dem die Brückenbalken so angebracht werden können, daß die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Fahrzeugabmessungen nicht überschritten werden. Das erfindungsgemäße Fahrzeug kann somit ohne Sondererlaubnis auf allen öffentlichen Straßen und ohne Behinderung der anderen Verkehrsteilnehmer eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz der Lagerung der Brückenball? sn auf engstem Räume die erforderlichen Abmessungen der Brückenbalken keinesfalls eingeschränkt werden müssen, so daß selbst die Brückenbalken mit einer verhältnismäßig breiten Fahrspur transportiert werden können.
Mit Vorteil dienen als Schiebe- und Schwenkgestell im vorderen und rückwärtigen Bereich des Fahrzeugrahmens angeordnete Querholme, die zum Verschieben der Brückenbalken über beide Fahrzeuglängsseiten hinaus verlängerbare Holmteile aufweisen, an deren äußeren Enden zum Schwenken der Brückenbalken schwenkbare Haltearme angelenkt sind.
Zur Sicherung der Brückenbalken sind vorteilhafterweise in Transportstellung die Haltearme nach oben gerichtet und liegen an den Fahrbahnseiten der äußeren Brückenbalken an.
Zum Verschwenken der Haltearme mit einfachen Mitteln greifen an diesen mit Vorteil hydraulische Zylinder an, die an den Holmteilen der Querholme angelenkt sind.
Zum Verschieben der Brückenbalken auf dem Fahrzeug sind zweckmäßigerweise weitere im Bereich der Querholme parallel zu diesen angeordnete hydraulische Schubzylinder vorgesehen, die in entgegengesetzten Richtungen ausziehbar und mit den Holmteilen bzw. den Querholmen verbunden sind.
Wird auf dem Fahrzeug außer den Brückenbalken noch eine zur Brücke gehörende, aus Stützen und Auflager bestehende Stützeinheit mitgeführt, so ist es zweckmäßig, wenn die Stützen und das Auflager auf dem Fahrzeug in Längsrichtung zwischen den zu einer Briikkenhälfte gehörenden Brückenbalken gelagert sind.
Schließlich wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die Stützen mit ihren Fußplatten nebeneinander liegend an den einander zugewandten Unterseiten der äußeren Brückenbalken im Bereich von deren Kupplungsseiten anliegen.
Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 das Transportfahrzeug mit aufgeladenen Brükkenbalken in der Seitenansicht,
F i ς. 2 das Transportfahrzeug in der Draufsicht,
F i g. 3 das Transportfahrzeug im Schnitt nach der Linie IH-III aus Fig. 1,
Fig.4 das Fahrzeug gemäß Fig.3, jedoch mit über ίο die Breite des Fahrzeuges hinaus verschobenen Brükkenbalken,
F i g. 5 die zu Brückenhälften gekuppelten Brückenbalken in einer Ansicht gemäß F i g. 3, F i g. 6 und 7 in einer Seitenansicht den Aufsattelvorgang der Brücken auf das Verlegefahrzeug,
F i g. 8 in einer schematischen Draufsicht den Aufnahmevorgang einer Stützeinheit vom Transportfahrzeug auf das Verlegefahrzeug.
Zum Transport einer schnell verlegbaren Brücke 1 dient als Fahrzeug 2 ein mehrachsiger Lastkraftwagen mit beispielsweise einem vorderen Achspaar 3 und einem hinteren Achspaar 4. Auf den Achspaaren 3 und 4 stützt sich über nicht dargestellte Federn ein Fahrzeugrahmen 5 ab. Am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens 5 ist ein Fahrerhaus 6 befestigt, in dem der nicht dargestellte Antriebsmotor des Fahrzeuges untergebracht ist Zur Lagerung der Brücke 1 auf dem Fahrzeug 2 sind hinter dem Fahrerhaus 6 mehrere Querholme 7,8,9 und
10 befestigt, die mit Abstand voneinander über der Länge des Fahrzeugrahmens 5 verteilt angeordnet sind.
Die Brücke 1 besteht aus Brückenbalken 11, 12, 13 und 14, die als offene oder geschlossene kastenförmige Hohlwandträger ausgebildet sind. Für den Transport wird die Brücke 1 in Einzelteile zerlegt, wobei die als Fahrspurteile benutzten Brückenbalken 11 bis 14 mit ihren Breitseiten hochgestellt in Längsrichtung oberhalb des Fahrzeugrahmens 5 nebeneinander liegen und ihre Fahrbahnoberseiten 15 bis 18 parallel zu einer Fahrzeughochachse angeordnet sind. Die gesamte Länge der beiden Fahrspuren wird durch Verbindung der Brückenbalken 11 und 14 bzw. 12 und 13 miteinander hergestellt. Zu diesem Zweck haben die Brückenbalken
11 bis 14 gleich ausgebildete Kupplungsstirnseiten 19 bis 22. Aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß die je eine Fahrspur bildender, Brückenbalken 11,14 bzw. 12,13 auf je einer Seite des Fahrzeugs 2 nebeneinander liegen, wobei ihre miteinander zu verbindenden Kupplungsstirnseiten 19,22 bzw. 20,21 in entgegengesetzte Richtungen weisen. An den Brückenbalken 11 bis 14 sind in Transportstellung nach oben vorstehende Querstreben 23 bzw. 24 befestigt, über die die beiden außen liegenden Brückenbalken 11, 12 miteinander verbunden werden können, so daß die Brückenbalken 11, 12 eine Brückenhälfte der Brücke 1 bilden.
Für den Aufbau der Brücke muß die in einzelne Brükkenbalken 11 bis 14 zerlegte Brücke 1 zu Brückenhälften zusammengesetzt werden. Das Zusammensetzen der Brückenbalken 11 bis 14 zu Brückenhälften erfordert mehrere Schwenk- bzw. Schiebebewegungen der Brückenbalken 11 bis 14 auf dem Fahrzeug 2. Aus diesem Grunde haben die Querholme 7 und 9 seitlich verlängerbare Holmteile 25, 26, die jeweils in dem hohlen Querholm 7 oder 9 geführt sind. Zum Ausziehen der Holmteile aus dem Querholm 7 oder 9 sind hydraulische Schubzylinder 27 bis 30 vorgesehen, wobei die Schubzylinder 27 und 28 in Fahrtrichtung des Fahrzeuges 2 gesehen vor und hinter dem Querholm 7 und die Schubzylinder 29 und 30 vor bzw. hinter dem Querholm 9 längsseits
angeordnet sind. An den Holmteilen 25,26 sind Haltearme 31 und 32 sowie an den nicht dargestellten Holmteilen des Querholmes 9 Haltearme 33 und 34 um eine Fahrzeuglängsachse schwenkbar angebracht Während des Transportes liegen die Haltearme 31 bis 34 außen an den Fahrbahnoberseiten 15, 16 der Brückenbalken 11, 12 an (F ig. 3).
Für den Zusammenbau der einzelnen Brückenbalken 11 bis 14 zu Brückenhälften werden die Haltearme 31 bis 34 durch Schwenkzylinder 35 bzw. 36 in eine horizontale Lage abgeschwenkt. Anschließend werden die zu einer Fahrspur zusammengehörenden Brückenbalken 11, 14 und 12, 13 aus ihrer Transportstellung in entgegengesetzte Richtungen seitlich nach außen auf die abgeschwenkten Haltearme 31 bis 34 verschoben. Das Verschieben erfolgt mittels der an den Holmteilen 25 bzw. 26 angreifenden Schubzylinder 27 bis 30, die zu dem Zweck von den Holmteilen 25 bzw. 26 gelöst und an den Brückenbalken 11,14 und 12,13 festgelegt werden. Danach werden die Schubzylinder 27 bis 30 mit ihren kolbenstangenseitigen Enden wieder an den ausziehbaren Holmteilen 25 bzw. 26 angelenkt und diese durch die Schubzylindc· 27 bis 30 aus den Querholmen 7 und 9 beiderseits herausgezogen (F i g. 4). Die Brückenbalken 11,14 und 12,13 werden nun über die Haltearme 31 bis 34 zur Fahrzeugmitte hin um 90° verschwenkt und in dieser Stellung über die Holmteile 25 bzw. 26 soweit zur Fahrzeugmitte hin bewegt, daß die Querstreben 23 und 24 miteinander verbunden werden können (F i g. 5). Die einzelnen Brückenbalken 11,12 bzw. 13,14 sind somit zu Brückenhälften gekoppelt, die nunmehr von einem Verlegefahrzeug aufgenommen werden können.
Die Übernahme der Brücke 1 vom Fahrzeug 2 auf ein Verlegefahrzeug 37 ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt Das Verlegefahrzeug 37 hat an seinem vorderen Ende einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Verlegearrn 38, der zusammen mit einer am hinteren Ende des Verlegefahrzeuges 37 angeordneten Aufnahmeeinrichtung 39 den Verlegeapparat bildet. Das Verlegefahrzeug 37 fährt an das rückwärtige Ende des Fahrzeuges 2 heran und fädelt den Verlegearm 38 in eine innenseitige Führung der beiden Brückenbalken 11,12 ein und zieht die Brückenbalken 11 bis 14 um einen Teil ihrer Länge rückwärts vom Fahrzeugrahmen 5 ab. Danach führt das Verlegefahrzeug mit dem Verlegearm 38 soweit zwischen die Brückenbalken 11, 12 hinein, bis die freien Enden von der Aufnahmevorrichtung 39 erfaßt und festgehalten werden können. Die Übernahme der Brücke 1 vom Fahrzeug 2 auf das Verlegefahrzeug 37 ist beendet, und das Verlegefahrzeug 37 kann mit der aufgesattelten Brücke 1 an das zu überquerende Hindernis vorfahren und die Brücke 1 in an sich bekannter Weise über das Hindernis verlegen.
Zur Überbrückung von Hindernissen, die breiter sind als eine Brückenlänge, bedient man sich sog. Stützeinheiten, über die sich die vorverlegte Brückenspitze auf dem Grund des Hindernisses abstützt Eine solche Stützeinheit besteht in der Hauptsache aus einem als Querjoch ausgebildeten Auflager, an dem zwei teleskopartig in ihrer Länge veränderliche Stützen mit Fußplatten angeordnet sind. Zum Verlegen einer solchen Brücke wird die gesamte Stützeinheit an der Brückenspitze angebracht und gleichzeitig mit der Brücke verlegt
Gemäß den Fig. 1 und 2 werden für den Transport die Stützen 40,41 vom Auflager 42 getrennt und liegen auf dem Fahrzeugrahmen 5 des Fahrzeuges 2 zwischen den äußeren Brückenbalken 11,12, wobei ihre Fußplatte 43,44 an den Unterseiten der äußeren Brückenbalken 11,12 im Bereich der Kupplungsstirnseiten 19,20 anliegen. Das Auflager 42 liegt in Fahrtrichtung des Fahrzeuges 2 gesehen hinter den Stützen 40, 41 zwischen den Brückenbalken 13,14.
Das Verlegefahrzeug 37 führt nach der Aufnahme der Brücke 1 von einer Seite her an den Heckbereich des Fahrzeuges 2 heran und nimmt mit der Brückenspitze das Auflager 42 vom Fahrzeug 2 auf (F i g. 8). Nachdem das Auflager 42 an dem vorderen Ende der Brückenbalken 11, 12 befestigt ist, schwenkt das Verlegefahrzeug 37 soweit herum, bis das gesamte Gerät längsseits des Fahrzeuges 2 steht. Durch Vor- und Rückwärtsfahren nimmt nun das Verlegefahrzeug 37 die Stütze 41, wie in F i g. 8 strichpunktiert dargestellt ist, auf. Die Aufnahme der Stütze 40 erfolgt von der anderen Fahrzeugseite her. Nach dem Überwechseln auf die andere Fahrzeugseite fährt das Verlegefahrzeug 37 mit dem Auflager 42 längsseits am Fahrzeug 2 vorbei und nimmt dabei die Stütze 40 auf. Anschließend kann die Brücke 1 mit der aufgenommenen Stützeinheit verlegt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug zum Transport und teilweisen Zusammenbau einer aus vier einzelnen Brückenbalken bestehenden Verlegebrücke, wobei jeder Brückenbalken ein freies und ein kuppelbares Ende hat und wobei in Transportstellung die zu je einer Brückenhälfte verbindbaren Brückenbalken beiderseits der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene auf dem Fahrzeugrahmen nebeneinanderliegend angeordnet sind and die kuppelbaren Enden der auße.nliegenden Brückenbalken zum vorderen Ende und die kuppelbaren Enden der innenliegenden Brückenbalken zum hinteren Ende des Fahrzeuges weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenbalken (11 bis 14) mit ihren als Fahrbahn (15 bis 18) dienenden Breitseiten senkrecht und jeweils nach außen weisend auf dem Fahrzeug (2) angeordnet sind, und daß am Fahrzeugrahmen (5) ein Schiebe- und Schwenkgestell (Querholme 7 und 9 bzw. Haltearme 31 bis 34) vorgesehen ist, auf dem die Brücken-" balken (11 bis 14) über beide Längsseiten des Fahrzeuges (2) hinaus verschiebbar und um eine horizontale Achse um 90 Grad zur Fahrzeugmitte hin verschwenkbar gehalten sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schiebe- und Schwenkgestell im vorderen und rückwärtigen Bereich des Fahrzeugrahmens (5) angeordnete Querholme (7 bis 9) dienen, die zum Verschieben der Brückenbalken (11 bis 14) über beide Fahrzeuglängsseiten hinaus verlängerbare Holmteile (25 und 26) aufweisen, an deren äußeren Enden zum Schwenken der Brückenbalken (11 bis 14) schwenkbare Haltearme (31 bis 34) angelenkt sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Transp&rtstellung die Haltearme (31 bis 34) nach oben gerichtet sind und an den Fahrbahnoberseiten (15 bzw. 16) der äußeren Brükkenbalken (11 bzw. 12) anliegen.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltearmen (31 bis 34) hydraulische Zylinder (35, 36) angreifen, die an den Holmteilen (25, 26) der Querholme (7, 9) angelenkt sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch im Bereich der Querholme (7, 9) parallel zu diesen angeordnete hydraulische Schubzylinder (27 bis 30), die in entgegengesetzten Richtungen ausziehbar und mit den Holmteilen (25, 26) bzw. den Querholmen (7,9) verbunden sind.
6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, das zusätzlich eine zur Brücke gehörende, aus Stützen und Auflager bestehende Stützeinheit mitführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (40, 41) und das Auflager (42) auf dem Fahrzeug (2) in Längsrichtung zwischen den zu einer Brückenhälfte gehörenden Brückenbalken (11,14 und 12,13) gelagert sind.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (40,41) mit ihren Fußplatten (43, 44) nebeneinander liegend an den Unterseiten der äußeren Brückenbalken (11,12) im Bereich von deren Kupplungsseiten (19,20) anliegen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug zum Transport und teilweisen Zusammenbau einer aus vier einzelnen Brückenbalken bestehenden Vertagebrücke, wobei jeder Brückenbalken ein freies und ein kuppelbares Ende hat und wobei in Transportstellung die zu je einer Brückenhälfte verbindbaren Brückenbalken beiderseits der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene auf dem Fahrzeugrahmen nebeneinanderliegend angeordnet sind und die kuppelbaren Enden der außenliegenden Brückenbalken zum vorderen Ende und die kuppelbaren Enden der innenliegenden Brückenbalken zum hinteren Ende des Fahrzeuges weisen. Dabei wird unter Brückenhälfte der Brückenabschnitt verstanden, der die volle Brückenbreite, aber die halbe Spannweite umfaßt
Zur Überwindung von größeren Hindernissen, wie z. B. Flüssen oder Geländeeinschnitten, innerhalb kurzer Zeit, für die keine Übersetzmöglichkeiten vorhanden sind, wurden schnell verlegbare Brücken entwickelt (DE-PS 16 58 604), die aus zwei oder mehreren Brükkenabschnitten bestehen und die auf einem Verlegefahrzeug gelagert sind. Die Brückenabschnitte können miteinander gekuppelt werden und vom Verlegefahrzeug aus als Brücke verlegt werden. Nach dem Gebrauch der Brücke kann das Fahrzeug die Brückenabschnitte vom anderen Ufer wieder aufnehmen und an einem anderen Einsatzort neu verlegen. Für diese schnell verlegbaren Brücken muß die Möglichkeit bestehen, daß sie innerhalb kürzester Zeit zu den verschiedensten Einsatzorten gebracht werden können. Die zur Verfügung stehenden Verlegefahrzeuge sind jedoch für den Transport der Brückenabschnitte über größere Entfernungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht geeignet. Zudem ist das Fahrzeug als Kettenfahrzeug mit aufgesattelter Brücke verkehrsbehindernd und verhältnismäßig langsam.
Ein Fahrzeug zum Transport und teilweisen Zusammenbau einer aus vier einzelnen Brückenbalken bestehenden Verlegebrücke der eingangs erwähnten Gattung ist aus der DE-AS12 24 350 bekannt Das bekannte Transportfahrzeug hat an seinem vorderen Ende ein Fahrerhaus, hinter dem in Längsrichtung liegend auf einem Fahrzeugrahmen die Brückenbalken gelagert sind. Am rückwärtigen Ende des Fahrzeugrahmens ist ein Drehturm befestigt, an dem ein Verlegeapparat zum Verschieben der Brückenteile über das zu überbrückende Hindernis gelagert ist. Die Verlegebrücke selbst besteht aus je zwei beiderseits der lotrechten Mittellängsebene des Fahrzeuges nebeneinanderliegenden Brükkenbalken, wobei die jeweils außenliegenden Brückenbalken nach Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung mit den innenliegenden Brückenbalken zur vollständigen Verlegebrücke gekoppelt werden können. Zum Verschieben der Brückenbalken in Fahrzeuglängsrichtung sind auf dem Fahrzeugrahmen besondere Rollen vorgesehen. Wie aus den zeichnerischen Darstellungen dieser Literaturstelle zu erkennen, sind die Brückenbalken auf dem Fahrzeug so angeordnet, daß die Fahrbahnseiten der außenliegenden Brückenbalken in einer horizontalen Ebene nach oben weisen und die der innenliegenden Brückenbalken ebenfalls in einer horizontalen Ebene auf den Rollen aufliegen. Weiterhin ist zu erkennen, daß die außenliegenden Brückenbalken seitlich über die Umrisse des Fahrzeuges nach außen vorstehen. Zum Kuppeln der Brückenbalken ist es erforderlich, die innenliegenden Brückenbalken jeweils um 180 Grad um ihre Längsachse zu verschwenken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Transportfahrzeug
DE2353019A 1973-10-23 1973-10-23 Fahrzeug zum Transport und teilweisen Zusammenbau einer aus vier einzelnen Brückenbalken bestehenden Verlegebrücke Expired DE2353019C2 (de)

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