DE2532572C2 - Elastisches, flächiges Zaunelement Döring, Erich, 8052 Moosburg - Google Patents
Elastisches, flächiges Zaunelement Döring, Erich, 8052 MoosburgInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elastisches, flächiges Zaunelement für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-,
Schmutz- und Blendschutzzäune, die einzeln oder zu Gruppen zusammengefaßt an Stützkonstruktionen,
insbesondere Stützpfosten und diese verbindenden Längsträgern oder -seilen, fest oder lösbar angebracht
sind. ......
Die bekannten Zaunelemente, wie sie beispielsweise
für Schall- und Wetterschutzwände, Sichtschutzwände, Blendschutzzäune für Straßen, Schallschluckwände auf
Flughafen oder in der Nähe lauter Maschinen oder Motoren, sowie bei Unfallschutzwänden u.dgl. zur
Anwendung gelangen, werden aus den unterschiedlichsten Materialien starr, halbstarr oder elastisch gefertigt,
wobei neben natürlichen Werkstoffen, wie Holz auch Metall und in neuerer Zeit Kunststoffe zum Einsatz
kommen. Allen industriell hergestellten Zaunelementen haftet der Nachteil an, daß sie aus mehr oder minder
wertvollen und/oder kostspieligen Werkstoffen gefertigt sind. Einige Werkstoffe bedürfen auch einer
ständigen Wartung, z. B. wiederholter Farbanstriche. Da die meisten Zaunelemente aus Primär-Werkstoffen
bestehen, zehren sie an den natürlichen Rohstoffreserven.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sehr vielseitig verwendbares Zaunelement zu schaffen, bei
dessen Industrieller Fertigung auf teure Ausgangswerkstoffe zumindest weitgehendst verzichtet werden kann
und das vielerorts an Stelle bekannter Zaunelemente oder zusätzlich einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist für das eingangs genannte Zaunelement dadurch gelöst, daß es erfindungsgemäß
aus einem geebneten Abschnitt eines alten querdurchtrennten Autoreifens gefertigt ist, dessen Innenfläche
die Sichtfläche bildet.
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, Altreifen, die sehr wohlfeil und in praktisch unbegrenzten
Mengen zu beschaffen sind, für deren Abnahme bereits teilweise Prämien bezahlt werden, einer
sinnvollen Wiederverwendung zuzuführen, um das Wachstum der Altreifenhalden hintanzuhalten. Altreifen
stellen ein außerordentlich korrosionsbeständiges elastisches Material dar, das ohne jeglichen Schutzanstrich
verwendbar ist. Andererseits lassen sich farbige Schichten auftragen oder die Elemente in farblich aul
die besonderen Bedüfnisse abgestimmten Schrumpfschläuchen unterbringen. Zum Ebnen wird der Reifen
mantel an wenigstens einer Umfangsstelle quei durchgetrennt, um dann einen Streifen zu bilden. Desser
Länge beträgt bei den gängigen PKW-Reifengrößer immerhin ca. 1,5 mund bei LKW-Reifen bis zu ca. 4 m.
Zum Ebnen stehen eine Reihe von Möglichkeiten zui Verfügung, mit denen sich auch mehr oder mindei
einfach gewisse Oberflächenstrukturen und Zusatzef fekte erzielen lassen.
So sieht eine erste Möglichkeit, von der in allgemeinen Gebrauch zu machen sein wird, vor, dal
vom Rand etwa senkrecht zum Reifenwulst nach innei
verlaufende kurze Randeinschnitte vorgesehen sind. Die Länge der kurzen Randeinschnitte soll im allgemeinen
etwa 10 bis 15% der Gesamtbreite des flachgelegten Mantels betragen. Beim Ebnen spreizt sich dann der
Rand. Um eine weitere Glättung zu erzielen, ist es zweckmäßig, in Längsabstand der Randabschnitte
weitere kurze Seiteneinschnitte im Seitenwandbereich des Reifenmantels vorzusehen. Schließlich können
zusätzlich zwischen den Seiteneinschnitten und querversetzt zu diesen zusätzliche kurze Einschnitte
vorgesehen sein. Acch diese Einschnitte öffnen sich jeweils beim Ebnen zu einem rautenförmigen Durchbruch.
Bei einigen Reifen ist auch die Lauffläche normalerweise stärker gekrümmt, weshalb auch hier das
Einebnen durch Einschnitte erleichtert werden kann, is
Die Erfindung sieht dazu vor, daß im Bereich der Lauffläche des Autoreifens kurze hintereinanderliegende
und zueinander querversetzte Längseinschnitte angebracht werden. Sind alle genannten Einschnitte
vorgesehen, läßt sich der Reifenmantel völlig eben ausbreiten oder aufhängen, wobei sich alle Einschnitte,
die keine Randeinschnitte sind, rautenartig öffnen. Lediglich die Randeinschnitte führen zu dreiecks- oder
keilförmigen öffnungen am Rand.
Durch die vorgenannten Maßnahmen läßt sich also eine mehr oder minder starke Ebnung aber auch eine
gewünschte Profilierung erzielen. Es gibt Anwendungsfälle, bei denen eine kassettenartige Struktur der
Sichtfläche erwünscht ist, beispielsweise bei sehr großflächigen Zäunen, wie sie als Sicht- und Schallschluckblenden
verwendet werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn wenigstens im Bereich der Lauffläche
des Autoreifens in größeren Abständen, insbesondere in etwa der Breite des flachgelegten Autoreifens
entsprechenden Abständen Quereinschnitte zur Ausbildung einer Kassettenstruktur und Erleichterung des
Wendens der einzelnen Felder aufweist. Die Abstände der Quereinschnitte können natürlich auch etwas
geringer oder etwas größer als die Breite des Mantels sein, wenn liegende oder stehende Rechtecke entstehen
sollen. Die Querschnitte sind vielfach auch wenigstens teilweise bis in den Bereich der Seitenflächen zu führen,
wenn eine starke Betonung der Kassettenstruktur entstehen soll. Sollen aber die Begrenzungen der
Kassetten einigermaßen in einer Ebene liegen, so ist es zweckmäßig, die kurzen Randeinschnitte auf der Achse
der mittigen Querschnitte vorzusehen. Diese öffnen sich dann beim Strecken.
Für das Befestigen der Zaunelemente an den Stützkonstruktionen stehen eine Reihe von Möglichkeiten
zur Verfügung. Im einfachsten Fall wird man an den Befestigungsstellen Durchbrechungen oder Auss'anzungen
vorsehen, durch die Drähte oder Befestigungsstricke od. dgl., sofern nicht Schrauben oder Nieten
verwendet werden, zur Stützkonstruktion geführt werden können. Zur schraubenlosen Befestigung
andererseits ist es möglich, parallel zu den Längsrändern Durchbrechungen, insbesondere Längsschlitze
vorzusehen, durch die Befestigungsstempel. Haken Knebel od. dgl. gesteckt werden können.
In den Feldern der Kassetten können Durchbrüche vorgesehen werden, um bestimmte optische oder
sonstige, z. B. akustische Effekte zu erzielen. Außerdem kann durch diese Durchbräche eine zusätzliche
Befestigung geführt werden. Eine Veränderung der Form und der Oberfläche der Elemente läßt sich durch
in die Lauffläche zusätzlich eingebrachte Längsrillcn
or-7if.|f»n die in die Gummifläche der Lauffläche, soweit
dies noch möglich ist, eingebracht sind.
Die Zaunelemente können in den erforderlichen Längen geliefert aber auch in einzelne Kasseitenfelder
unterteilt werden. Diese können dann entweder auf plattenförmigen SUHzträgern einzeln befestigt oder
durch Aneinanderreihung auf Seilen od. dgl. zu größer-. flächigen Feldern verspannt werden. Der Randwulst des
Autoreifens kann abgetrennt werden.
Eine zweckmäßige Befestigungsart sieht vor, daß wenigstens an einem Ende des Zaunelements ein Haken
angebracht ist, mit welchem es an eine Stützkonstruktion oder an einen bereits vorhandenen normalen Zaun
anhängbar ist. Zur Sicherung gegen Abheben durch Wind od. dgl., ist am anderen Ende entweder ein
weiterer Haken oder ein sonstiges Befestigungsteil vorzusehen. Diese Ausbildung des Zaunelements läßt
die einfache Anbringung an vorhandenen Zäunen während bestimmter Jahreszeiten zu, beispielsweise im
Winter zum Schutz gegen Schmutz, Spritzwasser und Schnee, um die Pflanzen hinter dem Zaun — speziell bei
Garten, die an verkehrsreichen Straßen liegen — vor widrigen Einflüssen, zu denen auch Salzspritzwasser
zählt, zu schützen und somit das Leben der Vegetation zu erhalten. Ober Sommer können die Zaunelemenie
einfach abgehängt werden, um den Blick auf den normalen Zaun nicht weiter zu versperren.
Es können aber auch mehrere Zaunelemente parallel zueinander verbunden und das so gebildete Zaunfeld an
einer Stützkonstruktion zu einem Zaunteil befestigt sein, das einzeln aufgestellt wird. Diese Ausbildungsform
ist insbesondere bei Schallschluck- und größeren Sichtschutzwänden zweckmäßig.
Es kann schließlich auch zweckmäßig sein, ein Zaunelement nur an einem Pfosten zu befestigen,
beispielsweise mittig davor, um nur an bestimmten Stellen eine bestimmte Zaunwirkung zu erzielen. Soll
ein derartiger Pfosten aus zwei einander gegenüberliegenden Richtungn eine bestimmte Wirkung entfalten, so
werden zweckmäßigerweise zwei Zaunelemente an gegenüberliegenden Seiten eines Pfostens befestigt. Es
ist aber auch möglich, um den Pfosten herum drei oder vier Zaunelemente vorzusehen.
Die Zauneiemente nach der Erfindung lassen sich
auch zum Schutz von Wänden, Banden u.dgl. unmittelbar oder auf Befestigungsteilen aufgezogen verwenden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, in der zeigt:
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Zaunelement nach der
Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht des Zauneiements nach
Fig. 1.
Fig.3 ein einzelnes, leicht gewölbtes Kassettcnelement,
Fig.4 ein Schallschluck-Kassettenelement mit einer
Reihe Durchbrüchen,
F i g. 5 ein seitlich genutetes Kassettenelement,
F i g. 6 eine Stirnansicht des Kassettenelements nach F i g. 5, in das seitlich ein Befestigungsprofil eingreift,
F i g. 7 die Draufsicht auf ein Sichtschutzzaunelement,
F i g. 8 die Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einem Maschcndraht/.aun, auf den einige Zaunelemente
befestigt sind,
F i g. 9 die Draufsicht auf einen Teil eines durch Einschnitte völlig geebneten Zaunelements,
Fig. 10 die Draufsicht auf ein an einen horizontalen
Stützträger gehängtes Zaunelcment,
Fig. 1! die Draufsicht auf einen Stützpfosien aus
einem aufgeschnittenen Reifen, der auf der einen Seite
mit einem Zaunelement versehen ist, und
Fig. 12 die Draufsicht auf den Pfosten gemäß Fig. II.
In Fig. 1 ist ein aus vier Kassetten bestehendes Zaunelement 1 dargestellt, das aus einem geebneten
Umfangsabschnitt eines alten an einer Umfangsstelle quer durchtrennten Autoreifens gefertigt ist. Die
Innenfläche des Autoreifens bildet die Sichtfläche. Um ein weitgehendes Ebnen zu ermöglichen, sind etwa im
Längsabstand der beiden Wulstränder des Reifens kurze Randeinschnitte 2 und in Verlängerung davon im
wesentlichen im Bereich der Lauffläche des Reifens mittige Quereinschnitte 2 vorgesehen. Hierdurch ergibt
sich die in F i g. 1 dargestellte kassettenförmige Struktur des Zaunelements I. Die Kassetten sind, wie Fig.2
entnehmbar, ausgewölbt. An den vier Ecken aller Kassetten sind Durchbrechungen 5 zur Befestigung
vorgesehen. Durch diese können die Zaunelemente 1 an einer Wand, einem Zaun od. dgl. verbunden werden. Mit
den Randeinschnitten 2 werden die Randwulste 6 des Reifens mit durchtrennt. Es ist jedoch auch möglich,
zunächst den Randwulst 6 an beiden Reifenrändern völlig abzuschneiden, wenn auf den Aussteifungseffekt
der Randwulstc verzichtet werden soll. Dies wird dann der Fall sein, wenn die Randbereiche bei wenigen
Randeinschnitten 2 gut geebnet werden können sollen.
Fig.3 zeigt ein einzelnes Feld 8 einer Kassette, das
ebenfalls an den vier Ecken Durchbrechungen 5 aufweist. Die in Fig.4 dargestellte Kassette hat
zusätzlich im Mittelfeld eine Reihe kleiner Durchbrüche 10 und ist auf der Rückseite mit einer nicht dargestellten
Schicht aus schallschluckendem Material versehen. Der auf die Kassette auftreffende Schall tritt, wie dies bei
Schallschluckdeckcn bekannt ist, durch die Durchbrüche 10 hindurch und wird auf der Rückseite durch das
schallschluckende Material absorbiert. Diese Kassetten werden durch die Durchbrechungen 5 befestigt.
Eine andere Kassette 12, die an den Seitenrändern geradlinig verläuft, weist in die seitlichen Stirnflächen
eingefrästc Nuten 13 auf, um sie auf Bcfestigungsprofilschiencn
14 mit horizontal verlaufenden Flanschen 15 einstecken zu können. Die Befestigungsprofilschienen
14 können waagerecht oder senkrecht verlaufende Träger einer Stützkonstruktion, beispielsweise eines
Sichtsdiutzwandplcments sein. Zur Sicherung gegen
leichtes Herausnehmen ist es unter Umständen zweckmäßig, an den Flanschen 15 durch Aufbiegungen
kleine Widerhaken auszubilden, die sich an den flächonparallelcn Scitcnwilndcn der Nuten 13 festklemmen
oder verhaken.
Die kasscttcnförmigen Einzelelemente nach den F i g. J bis S können mit oder ohne Reifenwulst und mit
oder ohne weiteren seitlichen Einschnitten Verwendung finden, je nachdem, ob eine stärkere Auswölbung, von
auch auf den Leitplanken von Autobahnen befestigen, wobei es auch möglich ist, die einzelnen Zaunelemente 1
in bekannter Weise schräggestellt zu den Längsträgern 22 zu befestigen. In einem solchen Fall können zwischen
den Stützpfosten 21 statt der Längsträger 22 Längsseile vorgesehen sein, die im Abstand von ein oder zwei
Kassetten durch vertikal verlaufende Seile strickleiterartig miteinander verbunden sind, so daß in den so
gebildeten Feldern ein oder vier Kassettenfelder der ίο Zaunelemente 1 angeordnet und befestigt sind. Beim
Aufführen oder Streifen eines Fahrzeugs ist so eine hohe Festigkeit gegen Herausschleudern einzelner
Zaunelemente 1 gegeben und andererseits die Gefahr der Zerstörung größerer Sichtblenden-Zaunbereiche
vermieden. Durch die elastische Nachgiebigkeit sowohl der Seile als auch der einzelnen Zaunelemente 1 ist die
Gefahr einer zur Beschädigung durch die Leitplanken zusätzlichen starken Beschädigung vermindert.
In Fig.8 ist ein Maschendrahtzaun 24 dargestellt,
zwischen dessen Pfosten 20 ein Maschendrahtgewebe 26 bekannterweise gespannt ist. An diesem sind
Zaunelemente 1 durch Bindedraht befestigt, um die hinter dem Zaun befindlichen Pflanzen gegen Schmutz,
Spritzwasser u. dgl. zu schützen. Ein solcher Zaun kann auch als Schneezaun Verwendung finden und dient
gleichzeitig als Wind- und Sichtschutz. Selbstverständlich können auch anders geformte und weitgehender
geebnete Zaunciemente 1 sowie einzelne Kassetten ohne weiteres befestigt werden.
In Fig.9 sind verschiedene Einschnitte dargestellt,
die in einem Reifen angebracht werden können, um sein vollständiges Ebnen zu ermöglichen. An den beiden
Längsrändern sind vom Rand etwa senkrecht zum Reifenwulst nach innen verlaufende kurze Einschnitte 2,
die sich beim Ebnen zu Dreiecken öffnen, vorgesehen. In Längsabstand der Randciiischnittc 2 sind weitere kurze
Seiteneinschnitte 32 im Seitenwandbereich des Reifens angebracht. Auch diese erstrecken sich senkrecht zu den
äußeren Längsrändern des Reifens. Zusätzlich zu diesen auf der Achse der Randeinschnitte 2 liegenden
Seiteneinschnitten 32 sind seitlich versetzt auf Lücke zusätzliche kurze Einschnitte 33 eingestanzt, während
im mittleren Reifenbereich, d. h. im Bereich der Lauffläche 34. kurze, hintereinanderliegendc und zueinander
querversetzte Längscinschnitte 35, die sich in Richtung des Reifenumfangs bzw. der Länge dcv
Zaunclements 1 erstrecken, angebracht sind. Durch diese Einschnitte ist ohne weiteres eine völlige Ebnung
des querdurchtrennten Reifens möglich. Die Einschnitte öffnen sich im mittleren Bereich zu mehr oder mindci
großen Rauten, siehe F i g. 9.
In F i g. 10 ist ein einzelnes Zaunelement 1 dargestellt
das über einen horizontalen Längsträger 22 mittel! eines Hackens 36 gehangt ist. Am unteren Ende dei
der eine Federwirkung ausgehen kann, gewünscht isl 55 Zaunelements 1 ist ein weiterer Hacken 36 angenietel
oder nicht. Sie können dann als Sicherheitswandbeläge der der weiteren Befestigung dienen kunn.
an Wänden, Barrieren oder Banden eingesetzt werden. ·"-- · ..-
In Fig.7 ist ein Sichtschutzzaun 18 dargestellt, der
seitliche Stützpfosten 20 mit unteren, sich senkrecht zur Wandebene erstreckenden Kufen 21 sowie die Stütz· «0
pfosten 20 miteinander verbindende Längsträger
aufweist, zwischen denen mehrere Zaunelemente 1 aus
ddh bfi d D
Das Zaunelement 1 llißt sich auch in Verbindung mi
Pfosten 40 verwenden, an welchen es mittels Schraubet 41 befestigt ist. Bei den Pfosten 40 kann es sich un
übliche Stahl· oder Holzpfosten handeln, die in da
Erdreich eingeschlagen werden. Bei der in Fig.1
dargestellten speziellen Ausführungsform ist auch de Prosten 40 atjs ei Abhi i dhtnn
je vier Kassetten mittels Bindedraht befestigt sind. Die Pfosten 40 atjs einem Abschnitt eines querdurchtrenn
einzelnen Kassetten weisen an den vier Ecken ten Autoreifens gebildet, dessen Laufflache nach innei
der engeordneten Elemente entlang ihren Längsseiten versehene Rander mittels zweier abgekanteter Blech
zusammengebunden sind. Derartige Zaune oder Wände schienen 42 zu einem Hohlprofil verbunden sind. Di
lassen sich an beliebiger Stelle aufstellen. Sie lassen sich Verbindungsschrauben 43 sind gleichzeitig die Befesll
gungsschrauben für das Zaunelement 1, siehe F i g. 12.
Es ist möglich, auch an der gegenüberliegenden Seite ein Zaunelement 1 zu befestigen, wenn der Pfosten 40
aus zwei Richtungen eine spezielle Aufgabe zu erfüllen hat. Das untere Ende des Pfostens 40 kann derart
ausgebildet sein, daß es in einen Betonfuß eingesteckt wird. Der Pfosten 40 kann auch doppelt, d. h. aus zwei
Reifenabschnitten, die parallel zueinander angeordnet sind, gebildet sein. Diese Ausbildung des Pfostens 40 hat
den Vorteil, daß er elastisch umlegbar ist und sich nach einem Überfahren durch ein Fahrzeug beispielsweise
wieder aufrichtet. Er wird nicht zerstört. Auch seine Herstellung ist billig. Derartige Pfosten 40 lassen sich
auch als Blendschutzlamellen verwenden, die in Reihe auf einer zwischen den Fahrbahnen von Autobahnen
oder Schnellstraßen verlaufenden Leitplanke oder Tragschiene mittels einer Klemmvorrichtung befestigt
werden. Auf eine Sollbruchstelle, wie sie bei derartigen Blendschutzlamellen im allgemeinen vorgesehen ist,
kann bei elastischer Ausbildung der Pfosten 40 verzichtet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 708628/314
'■·
Claims (1)
- 25572Patentansprüche:1. Elastisches, flächiges Zaunelement für Wind·, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune, die einzeln oder zu Gruppen zusammengefaßt an Stützkonstruktionen, insbesondere Stützpfosten und diese verbindenden Längsträgern oder -seilen, fest oder lösbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zaunelement (1) aus einem geebneten Abschnitt eines alten, quer durchtrennten Autoreifens gefertigt ist, dessen Innenfläche die Sichtfläche bildet2. Zaunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand etwa senkrecht zum Reifenwulst nach innen verlaufende kurze Randeinschnitte (2) vorgesehen sind.3. Zaunelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsabstand der Randeinschnitte (2) weitere kurze Seiteneinschnitte (32) im Seitenw andbereich des Autoreifens vorgesehen sind.4. Zaunelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seiteneinschnitten (32) und querversetzt zu diesen zusätzliche kurze Einschnitte (33) vorgesehen sind.5. Zaunelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lauffläche (34) des Autoreifens kurze hintereinanderliegende und zueinander querversetzte Längseinschnitte (35) vorgesehen sind.6. Zaunelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich der Lauffläche (34) des Autoreifens in größeren Abständen, insbesondere in etwa der Breite des flachgelegten Autoreifens entsprechenden Abständen, Qiuereinschnitte (3) zur Ausbildung einer Kassettenstruktur und Erleichterung des Wendens der einzelnen Felder (8) vorgesehen sind.7. Zaunelement nach Anspruch ξ, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Randeinschnitte (2) auf der Achse der mittigen Quereinschnitte (3) vorgesehen sind.8. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Längsrändern Durchbrechungen (5), insbesondere Längsschlitze zur Befestigung der Zaunelemente (1) vorgesehen sind.9. Zaunelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Feldern (8) Durchbrüche (10) vorgesehen sind.10. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lauffläche (34) zusätzliche Längsrillen eingebracht hat.M. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (6) vom Autoreifen abgetrennt ist.V.l. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Ende des Zaunelements (1) ein Haken (36) angebracht ist, mit welchem es an eine Stützkonstruktion (22) oder einen Zaun (26) anhängbar ist.113. Ziaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zaunelemente (1) parallel zueinander verbunden sind und dieses Feld an einer Stützkonstruktion befestigt ist.!14. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zaunelement(1) direkt an einem Pfosten (40) befestigt ist.15. Zaunelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zaunelemente (1) an gegenüberliegenden Seiten eines Pfostens (40) befestigt sind.
Priority Applications (1)
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DE19752532572 DE2532572C2 (de) | 1975-07-21 | Elastisches, flächiges Zaunelement Döring, Erich, 8052 Moosburg |
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DE19752532572 DE2532572C2 (de) | 1975-07-21 | Elastisches, flächiges Zaunelement Döring, Erich, 8052 Moosburg |
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DE2532572C2 true DE2532572C2 (de) | 1977-06-30 |
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