DE7537665U - Schutzzaun oder -wandteil für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune oder -wände - Google Patents
Schutzzaun oder -wandteil für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune oder -wändeInfo
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Description
Schutzzaun oder -wandteil für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune oder -wände
Die Neuerung betrifft ein Schutzzaun- oder -Wandteil für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune oder
-wände mit einer Stützkonstruktxon, insbes. Stützpfosten und gegebenenfalls diese verbindenden Längsträgern oder -seilen,
an der wenigstens ein elastisches flächiges Zaun- oder Wandelement fest oder abnehmbar angebracht ist.
Die bekannten Schutzzaun- oder Wandteile, wie sie beispielsweise für Schall- und Wetterschutzwände, Sichtschutzwände, Blendschutzzäune
für Straßen, Straßenpfosten, Schallschluckwände auf Flughafen oder in der Nähe lauter Maschinen oder Motoren, Unfallschutzwänden
und dergl. zur Anwendung gelangen, werden aus den unterschiedlichsten
Materialien starr, halbstarr oder elastisch gefertigt wobei neben natürlichen Werkstoffen, wie Holz, auch Metall und in
neuerer Zeit Kunststoffe zum Einsatz kommen- Allen industriell hergestellten Zaun- oder Wandteilen haftet der Nachteil an, daß sie
aus mehr oder minder wertvollen und/oder kostspieligen Werkstoffen
gefertigt sind. Einige Werkstoffe bedürfen auch einer ständigen Wartung, z.B. wiederholter Farbanstriche. Da die meisten Zaun-
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oder Wandteile, die zu Schutz zäunen oder -wänden am Verwendungsort zusammengefügt werden, aus Primär-Werkstoffen bestehen,
zehren sie an den natürlichen Rohstoffreserven.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sehr vielseitig verwendbares
Schutzzaun- oder -wandteii zu schaffen, bei dessen industrieller Fertigung auf teure Ausgangswerkstoffe zumindest
weitgehendst verzichtet werden kann und das vielerorts anstelle bekannter Schutzzaun- oder Wandteile einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist für das eingangs genannte Schutzzaun- oder -wandteil dadurch gelöst, daß das Element ein geebneter Abschnitt
aus einem Autoreifen, insbes. Altautoreifen, ist. Die Längskanten verlaufen parallel zu den Wulsträndern und die Stirnkanten
quer dazu. Sie entstehen durch Querdurchtrennen des Altreifens.
Durch die Neuerung ist die Möglichkeit geschaffen, Altreifen, die sehr wohlfeil und in praktisch unbe-grenzten Mengen zu beschaffen
sind, für deren Abnahme bereits teilweise Prämien bezahlt werden, einer sinnvollen Wiederverwendung zuzuführen, um das Wachstum der
Ältreifenhalden hintanzuhalten. Altreifen stellen ein außerordentlich
korrosionsbeständiges elastisches Material dar, das ohne jeglichen Schutzanstrich:'. verwendbar ist. Andererseits lassen sich
farbige Schichten auftragen oder die Elemente in farblich auf die besonderen Bedürfnisse abgestimmten Schrumpfschläuchen unterbringen.
Zum Ebnen wird der Reifenmantel an wenigstens einer Umfangsstelle quer durchqetrennt, um dann einen Streifen zu bilden. Dessen Länge
beträgt bei den gängigen PKW-Reifengrößen immerhin ca. 1,5 m und
bei LKW-Reifen bis zu ca. 4 m.
Zum Ebnen stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, mit
denen sich auch mehr oder minder einfach, gewisse Oberflächenstrukturen
und Zusatzeffekte erzielen lassen.
So sieht eine erste Möglichkeit, von der im allgemeinen Gebrauch
zu machen sein wird, vor, daß vom Rand etwa senkrecht zum Reifenwulst nach innen verlaufende kurze Einschnitte vorgesehen sind.
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Die Länge der kurzen Einschnitte soll im allgemeinen etwa 10 bis 15 % der Gesamtbreite des flachgelegten Mantels betragen. Beim
Ebnen spreizt sich dann der Rand. Um eine weitere Glättung zu erzielen, ist es zweckmäßig, in Längsabstand der Randabschnitte
weitere kurze Seiteneinschnitte im Seitenwandbereich des Reifenmantel.' vorzusehen. Schließlich können zusätzlich zwischen den Seiteneinschnitten
und querversetzt (auf Lücke) zusätzliche kurze Einschnitte vorgesehen sein. Auch diese Einschnitte öffnen sich jeweils
beim Ebnen zu einem rautenförmigen Durchbruch. Bei einigen Reifen ist auch die Lauffläche normalerweise stärker gekrümmt,
weshalb auch hier das Einebnen durch Einschnitte erleichtert werden kann. Die Neuerung sieht dazu vor, daß im LaufStreifenbereich
des Reifenmantels kurze hintereinanderliegende und zueinander querversetzte Längseinschnitte angebracht werden. Sirffd alle genannten
Einschnitte vorgesehen, läßt sich der Reifenmantel völlig eben ausbreiten oder aufhängen, wobei sich alle Einschnitte, die keine
Randeinschnitte sind, rautenartig öffnen. Lediglich die Randeinschnitte führen zu dreiecks- oder keilförmigen öffnungen am Rand.
Durch die vorgenannten Maßnahmen läßt sich also eine mehr oder minder starke Ebnung aber auch eine gewünschte Profilierung erzielen.
Es gibt Anwendungsfälie, bei denen eine kassettenartige
Struktur der Sichtfläche erwünscht ist, beispielsw. bei sehr großflächigen Zäunen, wie sie als Sicht- und Schallschluckbienden verwendet
werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn wenigstens im Bereich der Lauffläche der Reifenmantel in größeren Abständen., insbes
in etwa der Breite des flachgelegten Reifenmantels entsprechenden Abständen Quereinschnitte zur Ausbildung einer Kassettenstruktur
aufweist. Die Abstände der Quereinschnitte können natürlich auch etwas geringer oder etwas größer als die Breite des Mantels sain,
wenn liegende oder stehende Rechtecke entstehen sollen. Die Quer— einschnitte sind vielfach auch wenigstens teilweise bis in den
Bereich der Seitenf lääien zu führen, wenn eine starke Betonung der
Kassettenstruktur entstehen soll. Sollen aber die Begrenzungen 'der
Kassetten einigermaßen in einer Ebene liegen, so ist es zweckmäßig auf der Achse der mittigen Querschnitte kurze Randeinschnitte vorzusehen. Diese öffnen sich dann beim Strecken.
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Für das Befestigen der Elemente an der Stützkonstruktionen stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Im einfachsten
Fall wird man an den Befestigungsstellen Durchbrechungen odsr Ausstanzungen vorsehen, durch die Drähte oder Befestigungsstricke oder dergl., sofern nicht Schrauben oder Nieten verwendet
werden, zur Stützkonstruktion gdührt werden können. Zur schraubenlosen
Befestigung andererseits ist es möglich, parallel zu den Längsrändern Durchbrechungen, insbes. Längsschlitze vorzusehen,
durch die Befestigungsstempel, Haken, Knebel oder dergl. gesteckt werden können.
In den Kassettenfeldern können Durchbrüche vorgesehen werden, um bestimmte optische oder sonstige, z.B. akustische Effekte zu erzielen.
Außerdem kann durch diese Durchbrüche eine zusätzliche Befestigung geführt werden. Eine Veränderung der Form und der Oberfläche
der Elemente läßt sich durch in die Lauffläche zusätzlich eingebrachte Längsrillen erzielen, die in die Gummifläche der
Lauffläche, soweit dies noch möglich ist, eingebracht sind.
Die Elemente können in den erforderlichen Längen geliefert aber
auch in einzelne Kassettenfelder unterteilt sein. Diese können dann entweder auf plattenförmigen Stützträgern einzeln befestigt oder
durch Aneinanderreihung auf Seilen oder dergl. zu größerflächigen Feldern verspannt sein.
Eine zweckmäßige Befestigungsart sieht vor, daß wenigstens an einem
Ende des Elements ein Haken angebracht ist, mit welchem es an die Stützkonstruktion oder das Stützseil anhängbar ist.
Es können mehrere Zaunelemente parallel untereinander zu einem Feld verbunden sein. Das so gebildete Zaunfeld ist an einer
Stützkonstruktion zu einem Zaunteil befestigt, das einzeln aufgestellt wird. Diese Ausbildungsform ist insbesondere bei Schallschluck-
und größeren Sichtschutzwänden zweckmäßig.
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Es kann schließlich auch zweckmäßig sein, ein Element nur an einem Pfosten zu befestigen, beispielsweise mittig davor, um
nur an bestimmten Stellen eine bestimmte Zaunwirkung zu erzielen. Soll ein derartiger Pfosten aus zwei einander gegenüberliegenden
Richtungen eine bestimmte Wirkung entfalten, so sind zwei Zaunelemente an gegenüberliegenden Seiten eines Pfostens befestigt.
Es ist aber auch möglich, um den Pfosten herum drei oder vier Zaunelemente vorzusehen. Ist der Pfosten starr, so kann dieser
ohne weiteres zerstört werden, wenn beispielsweise ein Wagen auffährt. Um dies zu vermeiden, sieht eine andere Ausgestaltung
eines solchen zaunelement-bewehrten Pfostens vor, daß der Pfosten aus einem Abschnitt eines querdurchtrennten Autoreifens gebildet
ist, dessen Lauffläche nach innen gewendet und dessen mit seitlichen Randeinschnitten versehene Ränder gegebenenfalls nach Entfernen
der Wulststreifen miteinander verbunden sind. Ein derartiger Pfosten gibt elastisch nach, wenn er von einem Wagen angefahren
wird.
Die Vorteile der neuerungsgemäßen Teile werden darin gesehen,
daß die Materialkosten sowie die Korrosion praktisch gleich Null sind, daß ausgezeichnete Schalleigenschaften, insbes. bei Vorsehen
zusätzlicher Durchbrechungen vorliegen und daß eine Aufarbeitung alter Reifen bei einer Serienproduktion auf rationelle
Weise möglich ist, da der Anfall gleich großer Reifen in allen Größen in die Hunderttausende geht.
Die Schutzzaun- oder -wandteile gemäß der Neuerung lassen sich zu Sichtschutzwänden, Blendschutzzäunen, Schallschluckwänden oder
sonstigen einzeln oder im Verbund verwenden. Sie lassen sich auch zu Spritzschutzwänden vor Hecken oder dergl., die an gesalzten
Straßen liegen, für den Schutz der Sträucher oder dergl. zusammenfügen.
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Die Neuerung ist mit vorteilhaften Einzelheiten an mehreren Ausführungsbeispielen anhand einer Zeichnung näher erläutert,
in der zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Element eines neuerungsgemäßen Zaunteils,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Elements nach Fig. 1, Fig. 3 ein einzelnes, leicht gewölbtes Kassettenelement,
Fig. 4 ein Schallschluck-Kassettenelement mit einer Reihe Durchbrüchen,
Fig. 5 ein seitlich genutetes Kassettenelement,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Kassettenelements nach Fig. 5,
in das seitich ein Befestigungsprofil zur Befestigung an der Stützkonstruktion eines Wandteils eingreift,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Sichtschutzwandteil,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Schutzzaunteil, bei welchem die Zaunelemente auf einem zwischen zwei Stützpfosten befestigten
Maschendrahtzaun befestigt sind,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Teil eines durch Einschnitte völlig geebneten Elements,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein an einen horizontalen Stützträger gehängtes Element,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Stützpfosten aus einem aufgeschnittenen
Reifen, der auf der einen Seite mit einem Element versehen ist, und
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Pfosten gemäß Fig. 11.
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In Fig. 1 ist ein aus vier Kassetten bestehendes Zaun- oder Wandelement 1 dargestellt, das aus einem geebneten Umfangsabsämitt eines
alten an einer Umfangssteile quer durchtrennten Autoreifens gefertigt
ist. Die Innenfläche des Autoreifens bildet die Sichtfläche. Um ein weitgehendes Ebnen zu ermöglichen, sind etwa im Längsabstand der
beiden Wuistränder des Reifens kurze Randeinschnitte 2 und in Verlängerung
davon im wesentlichen im Bereich der Lauffläche des Reifens mittige Quereinschnitte 3 vorgesehen. Hierdurch ergibt sich die in
Fig. 1 dargestellte kassettenförmige Struktur des Zaunelements· Die Kassetten sind, wie Fig. 2 entnehmbar, ausgewölbt. An den vier Ecken
aller Kassetten sind Befestigungslöcher 5 vorgesehen. Durch diese ;
können die Elemente 1 an einer Wand, einem Zaun oder mit anderen Elementen verbunden werden. Mit den Randeinschnitten 2 werden die
Randwulste 6 des Reifens mit durchtrennt. Es ist jedoch auch möglich, zunächst den Wulst an beiden Reifenrändern völlig abzuschneiden
wenn auf den Aussteifungseffekt der VJulstränder verzichtet werden
soll. Dies wird dann der Fall sein, wenn die Randbereiche bei wenigen Randeinschnitten 2 gut gaimet werden können sollen.
Fig, 3 zeigt ein einzelnes Kassettenelement 8, das ebenfalls an den j
vier Ecken Befestigungslöcher 5 aufweist. Die in Fig. 4 dargestellte I Kassette hat zusätzlich im Mittelfeld eine Reihe kleiner Durchbrechun |
gen 10 und ist auf der Rückseite mit einer nicht dargestellten Schieb!
aus schallschluckendem Material versehen. Der auf die Kassette auf- j
treffende Schall tritt, wie dies bei Schallschluckdecken bekannt ist, durch die öffnungen 10 hindurch und wird auf der Rückseite durch das
schallschluckende Material absorbiert. Diese Kassetten werden durch die öffnungen 5 befestigt.
Eine andere Kassette 12, die an den Seitenrändern geradlinig verläufig,
weist in die seitlichen Stirnflächen eingefräste Nuten 13 auf, um sie auf Befestigungsprofilschienen 14 mit horizontal verlaufenden
Flanschen 15 einstecken zu können.Die Befestigungsschienen
14 können waagerecht oder senkrecht verlaufende Träger einer Stützkonstruktion, beisp-ielsweise eines Sichtschutzwandelements sein.
Zur Sicherung gegen leichtes Herausnehmen ist es unter Umständen zweckmäßig, an den Flanschen 15 durch Aufbiegungen kleine Widerhaken
auszubilden, die sich an den flächenparallelen Seitenwänden der
Längsnuten 13 festklemmen oder verhaken.
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Die kassettenförmigen Einzelelemente nach den Fig. 3 bis 5 können mit oder ohne Reifenwulst und mit oder ohne weiteren i
seitlichen Einschnitten Verwendung finden, je nach dem, ob eine stärkere Auswölbung, von der eine Federwirkung ausgehen kann,
gewünscht ist oder rieht. Sie können dann als Sicherheitswandbeläge
an Wänden, Barrieren oder Banden eingesetzt werden.
In Fig. 7 ist ein Sichtschutzwandteil 18 dargestellt, das seitliche
Stützpfosten 20 mit unterem, sich senkrecht zur Wandebene erstreckenden Kufen 21 sowie die Stützpfosten 2 0 miteinander verbindende
Längsträger 22 aufweist, zwischen denen mehrere Wandelemente 1 aus je vier Kassetten mittels Bindedraht befestigt sind. Die einzelnen
Kassetten weisen an den vier Ecken Befestigungsöffnungen 5 auf,
durch die auch die nebeneinanderangeordneten Elemente entlang ihren Längsseiten zusammengebunden sind. Derartige Wandteile lassen sich an
beliebiger Stelle aufstellen. Sie lassen sich auch auf den Leitplanke von Autobahnen befestigen, wobei es auch möglich ist,die einzelnen
Elemente 1 in bekannter Weise schräggestellt zu den Längsträgern 22 zu befestigen. Ineinera solchen Fall können zwischen den Stützpfosten
21 statt der Längsträger 22 Längsseiie vorgesehen sein,··die im Abstand
von ein oder zwei Kassetten durch vertikal verlaufende Seile strickleiterartig miteinander verbu-nden sind, so daß in den so ge—
bildeten Feldern ein oder vier Kassettenfelder der Elemente angeordnc
und befestigt sind. Beim Auffahren oder Streifen eines Fahrzeugs ist so eine hohe Festigkeit gegen Herausschleudern einzelner Elemente
gegeben und andererseits die Gefahr der Zerstörung größerer Sichtblenden-Zaunbereiche
vermieden. Durch die elastische "Nachgiebigkeit sowohl der Seile als auch der einzelnen Zaunelemente ist die Gefahr
einer zur Beschädigung durch die Leitplanken zusätzlichen starken Beschädigung vermindert.
In Fig. 8 ist e"in Ifechendrahtzaun 24 dargestellt, zwischen dessen
Pfosten 20 ein Maschendrahtgewebe 26 bekannterweise gespannt ist.
An diesen sind Zaune leinen te 1 durch Bindedraht befestigt, um die hint<
dem Zaun befindlichen Pflanzen gegen Schmutz, Spritzwasser und dergl
zu schützen. Ein solches Saunteil kann auch als Schneezaun Verwendung
finden und dient gleichzeitig als Wind— und Sichtschutz. Selbstverständlich
können auch anders geformte und weitgehender geebnete
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Elemente 1 sowie einzelne Kassetten ohne weiteres befestigt werden.
In Fig. 9 sind verschiedene Einschnitte dargestellt, die in einem Reifen angebracht werden können, um sein vollständiges Ebnen zu ermöglichen.
An den beiden Längsrändern sind vom Rand etwa senkrecht zum Reifenwulst nach innen verlaufende kurze Einschnitte 2, die sich
beim Ebnen zu Dreiecken öffnen, vorgesehen. In Längsabscand der Randeinschnitte 2 sind weitere kurze Seiteneinschnitte 32 im Seitenwandbereich
des Reifens angebracht. Auch diese erstrecken sich senkrecht zu den äußeren Längsrändern des Reifens. Zusätzlich zu diesen
auf der Achse der Randeinschnitte 2 liegenden Seiteneinschnitten 32 sind seitlich versetzt auf Lücke zusätzliche kurze Einschnitte 33
eingestanzt, während im mittleren Reifenbereich, d.-. h. im Bereich der
Lauffläche 34, kurze, hintereinanderliegende und zueinander quer-versetzte
Längseinschnitte 35, die sich in Richtung des Reifenumfangs bzw. der Länge des Eleements 1 erstrecken, angebrachtsind. Durch dier
Einschnitte ist ohne weiteres eine völlige Ebnung des querdurchtrennten Reifens möglich. Die Einschnitte öffnen sich im mittleren
Bereich zu mehr oder minder großen Rauten, siehe Fig. 9.
In Fig. 10 ist ein einzelnes Zaunelement dargestellt, das über einen
horizontalen Längsträger 22 mittels eines Hakens 36 gehängt ist.
Am unteren Ende des Elements 1 ist ein weiterer Haken 36 angenietet, der der weiteren Befestigung dienen kann.
Kin Element 1 läßt isch auch in Verbindung mit Pfosten
40 verwenden, an welchen es mittels Schrauben 41 befestigt ist. Bei
den Pfosten kann es sich um übliche Stahl- oder Holzpfosten hande die in das Erdreich eingeschlagen werden. Bei der in Fig. 11 dargestellten
speziellen Ausführungsform ist auch der Pfosten 40 aus einei
Abschnitt eines querdurchtrennten Autoreifens gebildet, dessen Lauffläche
nach innen gewendet und dessen mit seitlichen Randeinschnitte] versehene Räitfer mittels zweier abgekanteter Blechschienen 42 zu einei
Hohlprofil verbunden sind. Die Verbindungsschrauben 43 sind gleichzeitig
die Befesiigingsschrauben für das Zaunelement 31 , siehe Fig. 11
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till lilt
Es ist möglich, auch an der gegenüberliegenden Seite ein Zaunelement
1 zu befestigen, wenn der Pofsten aus zwei Richtungen eine spezielle Aufgabe zu erfüllen hat. Das untere Ende des Pfostens 40
kann derart ausgebildet sein, daß es in einen Betonfuß eingesteckt wird. Der Pfosten kann auch doppelt, d.h. aus zwei Reifenabschnitten,
die parallel zueinander angeordnet sind, gebildet sein. Diese Ausbildung des Pfostens hat den Vorteil, daß der Pfosten elastisch umlegbar
ist und sich nach einem überfahren durch ein Fahrzeug beispielsweise
wieder aufrichtet. Er wird nicht zerstört. Auch seine
Herstellung ist billig. Derartige Pfosten lassen sich auch als
Blendschutz lamellen verwenden, die in Reihe auf einer zwischen den Fahrbahnen von Autobahnen oder Schnellstraßen verlaufenden Leitplanke oder Tragschiene mittels einer Klemmvorrichtung befestigt
werden. Auf eine Sollburchsteile, wie sie bei derartigen Blendschutzlamellen im allgemeinen vorgesehen ist, kann bei elastischer Ausbildung der Pfosten verzichtet werden.
Herstellung ist billig. Derartige Pfosten lassen sich auch als
Blendschutz lamellen verwenden, die in Reihe auf einer zwischen den Fahrbahnen von Autobahnen oder Schnellstraßen verlaufenden Leitplanke oder Tragschiene mittels einer Klemmvorrichtung befestigt
werden. Auf eine Sollburchsteile, wie sie bei derartigen Blendschutzlamellen im allgemeinen vorgesehen ist, kann bei elastischer Ausbildung der Pfosten verzichtet werden.
Erfindungsgemäße Zaun- oder Wandteile aus wenigstens zwei bis fünf
Einzelelementen, die an einer Stützkonstruktion befestigt sind,
lassen sich als Abdeckung von PfLanzflachen einsetzen, um sie bis zur Anwurzelung von Sämlinfnoder Pflanzen vor Errosion und Dürre zu
schützen.
lassen sich als Abdeckung von PfLanzflachen einsetzen, um sie bis zur Anwurzelung von Sämlinfnoder Pflanzen vor Errosion und Dürre zu
schützen.
Ansprüche
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Claims (15)
1. Schutzzaun oder -wandteil für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune oder -wände mit einer
Stützkonstruktion, insbes. Stützpfosten und gegebenenfalls diese verbindenden Längsträgern oder -seiLan, an der wenigstens
ein elastisches flächiges Zaun- oder Wandelement fest oder abnehmbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (1) ein geebneter Abschnitt aus einem Autoreifen ist.
2. Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkonstruktion ein Stützpfosten (40) ist
(Fig. 11, 12).
3. Teil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Elemente (1) an gegenüberliegenden Seiten des Pfostens (40) befestigt sind.
4. Teil nach einem der Ansprüche 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpfosten (40) aus einem
Abschnitt eines querdurchtrennten Autoreifens gebildet ist, dessen Lauffläche nach innen gewendet und dessen mit seitlichen
Randeinschnitten versehene Ränder, gegebenenfalls nach Entfernen der Wulststreifen, miteinander verbunden sind (Fig. 11,12).
5. Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand des Elements (1) etwa
senkrecht zum Reifenwulst nach innen verlaufende kurze Einschnitte (2) vorgesehen sind.
6. Teil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in Längsabstand der Randeinschnitte (2) weitere kurze Seiteneinschnitte (32) im Seitenwandbereich des Reifens
vorgesehen sind.
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7. Teil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Seiteneinschnitten (32) und querver^ setzt (auf Lücke) zusätzliche kurze Einschnitte (33) vorgesehen
sind.
8- Teil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß im Laufstreifenberexch (34) des
Elements kurze hintereinanderliegende und zueinander querversetzte
Längseinschni-te (32) vorgesehen sind.
9. Teil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet ,. daß wenigstens im LaufStreifenbereich (34)
des Elements in größeren Abständen, insbes. in etwa der Breite
des flachgelegten Reifens entsprechenden Abständen, Quereinschnitte
(3) zur Ausbildung einer Kassettenstruktur und Erleichterung des Wendens der einzelnen Felder vorgesehen sind.
10. Teil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Achse der mittigen Quereinschnitte (3) kurze Randeinschnitte (2) vorgesehen sind.
11. Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu den Längsrändern der
Elemente (1) Durchbrechungen (5), insbes. Längsschlitze für eine schraubenlose Befestigung, vorgesehen sind.
12. Teil nach einem derAnsprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kassettenfeldern (8) Durchbrüche
(10) vorgesehen sind.
13. Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im LaufStreifenbereich der Elemente
(1) zusätzliche Längsrillen eingebracht sind.
14. Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Element (1) aus wulstlosen
Reifenabschnitten besteht.
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( t 1 f · 1
15. Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elemente (1) parallel
untereinander zu einem Feld verbunden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7537665U true DE7537665U (de) | 1976-04-15 |
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Family Applications (1)
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DE7537665U Expired DE7537665U (de) | Schutzzaun oder -wandteil für Wind-, Schall-, Sicht-, Spritz-, Schmutz- und Blendschutzzäune oder -wände |
Country Status (1)
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