-
Leiteinrichtung zur i zeie ce der Begrenzung verschneiter Straßen
Die Erfindung,
bezieht sich auf eine Leiteinrichtung zur anzeige der Begrenzung verschneiter Straßen,
bestehend aus einem am Stra3enrand aufstellbaren stabförmigen Organ.
-
Derartige Beiteinrichtungen sind bereits bekannt.
-
Sie bestehen aus einer iangen Stange, die in der Nähe der Straßenbegrenzung
in das erdreich eingerammt wird, um nach Schneefall anzuzeigen, wie die Straßenbegrenzung
verlauft. Diese Leiteinrichtung dient vor allem Schneepflügen als Sichthilfe, damit
die H1aurbahn möglic.lst genau von Schnee geräumt werden kann und die Räumfahrzeuge
nicht zu weit über die Straßenbegrenzung hinaus räumen. t's hat sich jedoch gezeigt,
daß das Einrammen der Leiteinrichtungen in den Boden vielfach Schwierigkeiten bereitet
und daß bei nicht genügend festem Einrammen die Beitstangen beispielsweise bei stärkerem
Winddruck umfallen, so daß sie nach Schneefall und Schneeverwehungen keine Sichthilfe
mehr bieten können.
-
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde,
die meiteinrichtung zu verbessern und
insbesondere die oben erwähnten Mängel zu beseitigen. Die meiteinricutunÓ soll einfach
bedienbar sein und zuverlässig in der eingesetzten Position verbleiben, bis sie
nacht hinterende wieder eingesammelt wird.
-
Die Erfindung
besteht darin, daß das stabförmige Organ einen auf einen Sraßen-Leitpfosten aufsteckbaren
Puß aufweist.
-
Die Erfindung
bietet den Vorteil, daß das Aufstellen des stabförmigen Organs sehr leicht möglich
ist, da es lediglich auf die am Straßenrand bereits befindlichen senkrecht stehenden
Straßen-Leitpfosten aufgesteckt wird. Das Einrammen in den Erdboden erübrigt sich.
Außerdem bietet die ErfindungßTeuerung den Vorteil, daß wesentlich kürzere Leiteinrichtungen
als die bisher zu diesem Zweck verwendeten Stangen verwendet werden können, da für
den Unterteil der T,eiteinrichtung die bereits am Straßenrand befindlichen iieitpfosten
verwendet erden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Leiteinrichtungen nicht
bereits im Herbst vor dem zu erwartenden ersten Schneefall aufgestellt werden müssen.
Da bei verhältnismäßig geringen Schneefällen die am Straßenrand vorhandenen Straßen-Leitpfosten
bereits eine Sichthilfe auch für die Räumfahrzeuge bilden, ist es erst dann erforderlich,
die-erfindungsgemäße/neuerungsgemäße Leiteinrichtung anzufahren und auf die Straßen-Leitpfosten
aufzusetzen, wenn die Schneehöhe so groß ist, daß der auch im Sommer am Straßenrand
befindliche Straßen-Leitpfosten nicht mehr genügend weit aus dem Schnee herausragt.
-
b.s empfiehlt sich, wenn der Fuß des stabförmigen Organs den Kopf
des Straßen-Lcit pfostens manschettenartig umgibt, so daß dann das eigentliche als
Sichthilfe dienende stabförmige Organ aus diesem Fuß herauswächst und nach dem Aufsetzen
auf den Straßen-Leitpfosten gewissermaßen eine Verlängerung desselben nach oben
bildet.
-
Das stabförmige Organ kann eine mit dem Fuß verbundene Stange sein.
-
besondere vorteile bildet jedoch eine weitere Ausbildung der erfindung
wonach das stabförmige Organ insbesondere ein aus Kunststoff bestehender Hohlkörper
ist, dessen Außenkonturen denwenigen des Straßen-£eitpfostens im wesentlichen entsprecllen.
LUs einiger Entfernung gewinnt der Betrachter der auf den Beitpfosten aufgesteckten
erfindungsgemäßen,
Leiteinrichtung den Eindruck, daß sich am Straßenrand ein längerer Straßen-Leitpfosten
befindet. In Wirklichkeit handelt es sich dagegen lediglich um eine aufgesteckte
Leiteinrichtung, die jederzeit wieder vom Oberteil des Straßen-Leitpfostens abnehmbar
ist.
-
Lin wichtiger Vorteil dieser besonderen Ausbildung besteht darin,
daß selbst bei Schneekällen am Straßenrand die Kraftfahrer die ihnen gewohnten Straßen-Leitpfosten
nicht vermissen müssen, die ihnen bei Tage durch ageskennzeichen,insbesondere Schwarz-Weiß-Streifen,und
bei Nacht und schlechten Sichtverhältnissen durch Wachtkennzeichen, insbesondere
Reflexzeichen, wertvolle Sichthilfen bieten.
-
i4it Hilfe dieser besonderen Leiteinrichtung nach der Erfindung}
kann daher der Kraftfahrer auch bei Nebel und diesigem Wetter den Straßenverlauf
infolge der Reflexzeichen wesentlich weiter verfolgen, selbst wenn am Straßenrand
Schneeberge angehäuft sind, als dies ohne Verwendung der neuen Leiteinrichtung möglich
wäre, denn selbst die bisher bekannten Leiteinrichtungen zur Anzeige der 3begrenzung
verschneiter Straßen sind dazu nicht in der Lage.
-
Es empfiehlt sich, das stabförmige Organ innen mit in Längsrichtung
verlaufenden Verstärkungsrippen zu versehen, um ihm genügend Biegesteifigkeit zu
verleihen, ohne daß viel Kunststoffmaterial zu dessen Herstellung verwendet werden
meute. Dabei ist es auch zweckmäßig, den insbesondere manschetten- oder haubenartig
um den Oberteil des Straßen-Beitpfostens greifenden Fuß der Leiteinrichtung mit
in Längsrichtung verlaufenden Rippen zu versehen, die nicht nur zur Verstärkung
dienen, sondern auch das Aufstecken und Wiederabziehen der erfindungsgemäßen/neuerungsgemäßen
Leiteinrichtung vom StrassenLeitpSosten erlelitern , da nur die Außenkanten der
Rippen an der Außenfläche des Straßen-Leitpfostens gleiten und daher weniger Reibungskräfte
zu überwinden sind, obwohl ein guter und satter Sitz erreicht werden kann und Wackeln
des stabförmigen Organs vermieden wird. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn
Leitpfosten-Waschfahrzeuge eingesetzt werden, um die über den Schneewall hinausragenden
Reflexzeichen der erfindungsgemäßen/neuerungsgemäßen Leiteinrichtung abzuwaschen.
-
Um das Wiederabziehen zu erleichtern, empfiehlt es sich, den Fuß am
offenen Ende mit einem nach außen ragenden BegrenzungsSlansch zu versehen.
-
Anhand der Zeichnung sind im folgenden besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung/
näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine Leiteinrichtung gemäß der Erfindung/
Neuerung im auf den Straßen-Leitpfosten aufgesetzten Betriebszustand; Fig. 2 eine
andere Ausbildung der Brfindunu euerung vor dem Aufsetzen auf den Straßen-Leitpfosten;
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Figl dargestellten Leiteinrichtung aus der Perspektive
eines Betrachters, der unmittelbar neben der Leiteinrichtung auf der Straße steht,
sowie einen Teilschnitt desselben und Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 dargestellten
Leiteinrichtung von unten.
-
Gemäß Fig. 1 ist ein gemäß der Erfindung
ausgebildetes stabförmiges Organ 1 mittels seines Fußes 2 auf einen Straßen-Leitpfosten
3 aufgesteckt, so daß das stabförmige Organ 1 gewissermaßen eine Verlängerung des
Straßen-Leitpfostens 3 bildet und im Falle verschneiter Straßen-Leitpfosten3 über
den Schnee hinausragt. Der Straßen-Leitpfosten 3 ist
wie bekannt
unmittelbar neben der rechten Begrenzung L der straße 5 aufgestellt und durch besondere
mittel senkrecht zum erdboden festgehalten. Auch das stabförmige Organ 1 ist ebenso
wie der Straßen-BeitpEostcz1 3 in seinen außen konturen ausgebildet. lediglich der
Fuß 2 stellt eine Verdickung dar, die jedoch optisch nicht sonderlich in Erscheinung
tritt, zumal sie zweckmäßigerweise in derselben weißen Farbe gefärbt ist wie der
Oberteil des Straßen-Leitpfostens 3. Das stabförmige Organ 1 weist ebenso wie der
Straßen-Leitpfosten 3 eine Tagesmarkierung 6 auf, die aus einem ringsumlaufenden
schwarzen Band besteht, das in Richtung zur Straße 5 schräg nach unten geneigt ist.
Innerhalb des Tageskennzeichens 6 befindet sich ein Nachtkennzeichen 7, das hier
in Fonn eines Reflexzeichens ausgebildet ist, Die vom Fahrzeug angestrahlten Reflexzeichen
sind hervorragende Sichthilfen bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Ebenso wie der
übliche Straßen-Leitpfosten 3 ist der Oberteil des stabförmigen Organs 1 zur Straße
hin abgeschrägt.
-
Nach Fig. 3 ist deutlich, daß sich - von der Straße 5 gesehen - an
der rechten Seite des stabförmigen Organs 1 als Reflexzeichen bzw. Nachtkennzeichen
7 ein Rechteck mit etwa 18 cm Höhe und etwa T cm Breite befindet, während an der
linken Seite übereinander zwei Kreise mit etwa 6 cm Durchmesser angeordnet sind.
Da in der Regel an beiden Straßenseiten Straßen-Leitpfosten 1 und dann - im Winterbetrieb
- gemäß der Erfindung/
stabförmige Organe 1 angeordnet sind,
wein der Kraftfahrer beim
Befallen der Straße 5 aufgrund der zu seiner rechten Seite befindlichen rechteckförmigen
Reflexzeichen und der an seiner linken Seite befindlichen runden bijereinander befindlichen
Reflewzeichen, wann die Straße eine Wiegung macht und nach welcher zeitz die Kurve
verläuft.
-
wie aus dem im unteren Teil der Fig. 3 befindlichen Teilschnitt ersichtlich,
bildet das stabförmige Organ 1 mit dem Fuß 2 ein einstückiges Kunststoffelement,
das als Hohlkörper ausgebildet ist. Die zwischen lichte Weite LW # den an der Innenseite
des Fußes 2 längs verlaufenden Rippen 8 entspricht zweckmäßigerweise den Außenmaßen
des Straßen-Leitpfostens 3, so daß der Fuß 2 mit sattem Sitz auf den Oberteil des
Straßen-Leitpfostens 3 aufschiebbar ist. Die Federelastizität des Kunststoffes,
insbesondere polystyrol, des Fußes 2 begünstigt das Festhalten.
-
Am Jbergang des Fußes 2 zum übrigen Teil des stabförmigen Organs 1
befindet sich innen ein Bund 9, an dem die Oberkante des Straßen-Leitpfostens 3
beim aufstecken des stabförmigen Organs 1 auf diesen anschlägt und verhindert, daß
die erfindungsgemäße/neuerungsgemäße Leiteinrichtung zu weit über den Straßen-2,eitpSosten
3 aufgeschoben werden kann.
-
x unteren offenen Ende des stabförmigen Organs 1 bzw. Fußes 2 befindet
sich ein nach außen ragender Begrenzungsflansch 10, der nicht nur die Aufgabe
hat,
den offenen und zu verstärken, sondern auch gewissermaßen als Handgriff dient, wenn
die Leiteinric.tung wieder vom Straßen-Leitpfosten 3 abgezogen werden soll.
-
Auch an der Innenseite des über dem Fuß 2 befindlichen Teils des stabförmigen
Organs 1 sind verlaufende Verstärkungsrippen 11 angeordnet.
-
Gemäß Fig. 2 ist das stabförmige Organ 1 stangenförmig ausgebildet
und fest mit dem Fuß 2 verbunden, der wiederum zum Aufstecken auf den Straßen-Leitpfosten
3 dient. Hierbei ist das stabförmige Organ 1 ebenfalls mit Tageskennzeichen 6 versehen,
die ggf.
-
auch mit Nachtkennzeichen kombiniert werden können.
-