AT280333B - Leitpfosten für den Straßenverkehr - Google Patents

Leitpfosten für den Straßenverkehr

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AT280333B
AT280333B AT907365A AT907365A AT280333B AT 280333 B AT280333 B AT 280333B AT 907365 A AT907365 A AT 907365A AT 907365 A AT907365 A AT 907365A AT 280333 B AT280333 B AT 280333B
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Austria
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post
hollow body
delineator
shoe
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AT907365A
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Hans E Gubela
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Hans E Gubela
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Description


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  Leitpfosten für den Strassenverkehr 
Die Erfindung betrifft einen Leitpfosten für den Strassenverkehr mit tags- und nachts sichtbaren Markierungen, der aus einem Hohlkörper aus einem hochwertigen Werkstoff, z. B. Kunststoff, und einem in den Hohlkörper in ganzer Länge eingeschobenen Kern besteht. 



   Zur Verbilligung derartiger Leitpfosten ist bereits vorgeschlagen worden, den Kern nicht in ganzer Länge in den Hohlkörper einzuschieben, sondern nur für das obere Pfostenende eine Kunststoffkappe vorzusehen (vgL DAS 1186489). Das setzt voraus, dass für den Kern ein relativ teures Material verwendet wird, das im unteren Teil unverkleidet bleiben kann und den Beanspruchungen der Strasse gewachsen ist. Beispielsweise   kämen   hier Beton oder Eisen in Betracht. 



   Die Erfindung strebt demgegenüber an, einen billigen Leitpfostenkern, der zwar nicht unverkleidet verwendet werden kann, aber die erforderliche Festigkeit aufweist, mit einem lediglich als Oberflächenschutz dienenden und entsprechend leichten Kunststoffhohlkörper zu verbinden. Dabei stellt sich sowohl das Problem der Verbindung des Kernes mit der Kunststoffhülle, als auch der lösbaren Verbindung von Leitpfosten und Strasse. 



   Keine Lösung der dargestellten Aufgabe liegt darin, Leitpfosten in der Weise herzustellen, dass ein Kern aus weniger wertvollem Werkstoff, z. B. Holz, in einer Form mit glasverstärktem Kunststoff (Giessharz) umgossen wird. Der Kern bleibt hier mit dem Giessharzmantel eine untrennbare Einheit. Auf dem Mantel müssen die Markierungen gesondert aufgebracht werden. Solche Pfosten sind nicht nur schwer herstellbar, sie haben auch den Nachteil, dass auch bei geringfügigen Beschädigungen der ganze Pfosten unbrauchbar wird. 



   Die Erfindung sieht demgegenüber vor, dass der Kern aus Holz oder Pressmasse besteht und trennbar mit dem dünnwandig ausgeführten Hohlkörper durch Verbindungsmittel, wie z. B. Schrauben verbunden ist, mit denen gleichzeitig beide Teile mit einem Pfostenschuh verbunden sind. Mit dem Pfostenschuh wird der Leitpfosten in prinzipiell bekannter Weise auf einen im Boden verankerten Sockelteil aufgesteckt. 



   Der erfindungsgemässe Leitpfosten ist relativ billig und leicht herstellbar, bedarf keiner Wartung, ist widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen und nach etwaigem Umlegen durch ein dagegenfahrendes Kraftfahrzeug mindestens zum Teil wieder verwendbar. Der dünnwandige Hohlkörper kann aus Kunststoff verschiedener Art,   z. B. Polyäthylen,   Polycarbonat od. dgl., aber auch aus Stahloder Aluminiumblech hergestellt werden. Der Kern ist in seinen Abmessungen dem Leitpfostenprofil angepasst, so dass er leicht in den Hohlkörper eingeführt und befestigt werden kann. Durch den Kern erhält der dünnwandige Hohlkörper eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen und Verformungen.

   Wenn durch ein anfahrendes Kraftfahrzeug der Hohlkörper beschädigt wird, kann in der Regel der Kern wieder verwendet und der Hohlkörper ausgewechselt werden. Zweckmässigerweise ist der Kern gegen Fäulnis imprägniert. 



   Der Hohlkörper und der Kern weist zweckmässigerweise Aussparungen zur Aufnahme von Rückstrahlern auf. Man kann ferner vorsehen, dass der Hohlkörper an seiner oberen Stirnfläche eine Offnung und der Kern eine mit der Öffnung korrespondierende Gewindebohrung zum Einschrauben 

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 von Schneezeichen, Lampenträgern, Fahnen   od. dgl.   aufweist. Der Hohlkörper kann auf seiner von der Strasse abgewendeten Seite mehr oder weniger offen sein. Ein besonderer Vorteil der vorgeschlagenen Ausbildung des Leitpfostens ist darin zu sehen, dass der in einer Fabrik hergestellte relativ leichte Hohlkörper ohne Kern zur Verwendungsstelle auch über weite Strecken transportiert werden kann, während der Kern   z.

   B.   in holzreichen Gegenden in der Nähe der Verwendungsstelle gefertigt und dort mit dem Hohlkörper zum Leitpfosten zusammengebaut wird. 



   Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Strassenleitpfosten mit Pfostenschuh, der mit einem in das Erdreich eingetriebenen Sockel verbunden ist, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Pfostenschuh mit einer Grundplatte aus Federstahlblech, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Sockelteil mit Bodenplatte, Fig. 4 die Befestigung von Pfostenschuh und Sockelteil in der Ansicht von vorne, Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht einer andern Ausführungsform. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des Leitpfostens von Fig. 1. Fig. 7 zeigt einen zugehörigen Längsschnitt längs Linie VII-VII von Fig. 6. Fig. 8 bis 10 zeigen den Leitpfosten mit verschiedenen aufgesetzten Signalmittel. 



   In das   Erdreich --1-- ist   ein Sockelteil --2-- eingetrieben, der aus einem rohrförmigen 
 EMI2.1 
    --4-- besteht.Tragschaft-3-durch   radiale   Versteifungsrippen --5-- mit   dreieckiger Form versteift, die mit in das Erdreich eingetrieben sind und daher den   Sockelteil --2-- gegen   Verdrehung sichern. 



   Aus der   Bodenplatte --4-- sind   an zwei gegenüberliegenden Randzonen einzelne Lappen   - -6, 6', 7, 7'-- vom   Rand aus ausgeschnitten und nach oben aufgebogen (s. Fig. 3). 



   Die längsverlaufenden Kanten der   Bodenplatte --4--,   von denen die abgebogenen Lappen --6, 6', 7, 7'- ausgehen, verlaufen nicht parallel zueinander, sondern konvergieren. 



   Ober die   Bodenplatte --4-- mit   den nach oben angewinkelten   Lappen-6, 6'   und   7, 7'--   wird ein im Grundriss konischer   Pfostenschuh-8-in Pfeilrichtung-9-geschoben.   Der Schuh - 8-- besteht aus dem schuhartigen   Oberteil-10-,   an dem ein   Leitpfosten --11-- durch   Schrauben   od. dgl.   befestigt ist und aus einer   Grundplatte-12-,   die aus einem Federstahlblech besteht. Die Verbindung des   Federstahlbleches-12-mit   dem Schuhteil --10-- erfolgt durch eine   Schweissung--13--.   



   Das   Federstahlblech --12-- ist   an zwei gegenüberliegenden Randzonen um einen Winkelbetrag von mehr als 90  nach unten und in Richtung nach innen umgebogen. Die   Abbiegung --14-- des   Federstahlbleches weist einen Krümmungsbereich auf, an den sich in Richtung nach aussen jeweils ein ebener Bereich --15-- anschliesst, wie insbesondere aus Fig. 2 und auch aus Fig. 4 zu ersehen ist. 



   Beim Einschieben des   Leitpfostenschuhs-8-in   den   Sockelteil --2-- liegt   die Federstahlblechplatte --12-- auf den nach oben abgewinkelten Enden der   Lappen-6, 6'   und 7, 7'-- auf und die Abbiegungen --14-- des Federstahlbleches --12-- umgreifen federnd die ebene Unterkante der   Bodenplatte --4--.   



   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Lappen-6 und 7-nach unten abgewinkelt sind bei grundsätzlicher gleicher Ausbildung und Abwicklung des Federstahlbleches --12-- an seinen zwei gegenüberliegenden längsverlaufenden Rändern. Hier liegt jedoch das Federstahlblech --12-- mit seiner ebenen Unterseite auf der   Bodenplatte --4-- auf.   



   Um den   Leitpfostenschuh-8-auf   den Sockelteil --2-- aufzuschieben, wird zweckmässig ein Hammer zu Hilfe genommen. Um den Schuh --8-- vom Sockelteil --2-- trennen zu können, ist an dem zu den abgebogenen Randzonen der   Bodenplatte --4-- des Sockelteiles --2--   querverlaufenden Rand grösserer Länge ein Lappen oder eine Ausprägung die nach oben herausragt, vorgesehen. Sofern eine Spitzhacke verwendet wird, die mit ihrem vorderen Ende die nach oben herausragende Ausprägung --16-- hintergreift und sich mit einem andern Flächenteil am Leitpfosten --11-- abstützt, kann durch die Hebelwirkung der Spitzhacke der   Leitpfosten--Il--   mit dem   Pfostenschuh --8-- von   der   Bodenplatte --4-- in   einfacher Weise abgeschoben werden. 



   Um eine Abstützung einer Spitzhacke am   Leitpfosten-11-zu   vermeiden und diesen dadurch nicht zu beschädigen oder den Farbanstrich des   Leitpfostens --11-- nicht   zu beeinflussen, ist auch an der Federstahlplatte --12-- des Pfostenschuhs --8-- an ihrem vorderen breiten Rand ein nach oben abgewinkelter   Lappen --18-- vorgesehen,   der bei aufgeschobenem   Schuh --8-- einen   Abstand von der Ausprägung --16-- der Bodenplatte --4-- hat.

   Um auch den Pfostenschuh   --8-- bei   dessen Eintreiben in den   Sockelteil --2-- durch   einen Hammerschlag   od. dgl.   nicht zu beschädigen, ist die Vorderkante der   Federstahlplatte --12-- mit   einem nach oben abgewinkelten Lappen --19-- versehen, der als Schlagfläche beim Eintreiben des Pfostenschuhs --8-- mit dem   Leitpfosten-11-dient.   

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   Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, besteht der   Leitpfosten --11-- aus   einem Mantel in Gestalt eines Kunststoffhohlkörpers-20--, in welchem ein entsprechender massiver   Holzkern-21-   
 EMI3.1 
 verbunden werden. 



   Auf der oberen Stirnfläche weist der Mantel --20-- einen Durchbruch --24-- und der Kern - darunter eine vertikale Bohrung oder   Gewindebohrung --25-- auf.   In diese Bohrung können erforderlichenfalls Lampen oder Verkehrszeichen --26-- (Fig.8), Signalfahnen --27-- 
 EMI3.2 
 
9)Rückstrahlern-29-- (Fig. 1). 



   Der   Kern --21-- kann   aus Holz aber auch aus Pressmasse   od. dgl.   bestehen. Er kann vorteilhafterweise gegen Fäulnis imprägniert sein. Der   Mantel --20-- besteht   vorteilhafterweise aus Kunststoff. Er kann aber   z. B.   auch aus Metall bestehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Leitpfosten für den Strassenverkehr mit tags-und nachts sichtbaren Markierungen, der aus einem Hohlkörper aus einem hochwertigen Werkstoff, z. B. Kunststoff, und einem in den Hohlkörper in 
 EMI3.3 
 aus Holz oder Pressmasse besteht und trennbar mit dem dünnwandig ausgeführten Hohlkörper durch Verbindungsmittel, wie z. B. Schrauben, verbunden ist, mit denen gleichzeitig beide Teile mit einem Pfostenschuh verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Leitpfosten nach Anspruch 1, d g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kern gegen Fäulnis imprägniert ist.
    3. Leitpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 2, d g e k e n n z ei c h n e t , dass der Hohlkörper und der Kern Aussparungen zur Aufnahme von Rückstrahlern aufweist. EMI3.4 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dassHohlkörper an seiner oberen Stirnfläche eine oeffnung und der Kern eine mit der Offnung korrespondierende Gewindebohrung zum Einschrauben von Schneezeichen, Lampen, Fahnen od. dgl. aufweist.
AT907365A 1964-10-09 1965-10-07 Leitpfosten für den Straßenverkehr AT280333B (de)

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