DE1863236U - Haltevorrichtung fuer zu halternde teile, wie verkehrszeichen, blendschirme od. dgl. an autobahnen und strassen. - Google Patents

Haltevorrichtung fuer zu halternde teile, wie verkehrszeichen, blendschirme od. dgl. an autobahnen und strassen.

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DE1863236U DEJ10772U DEJ0010772U DE1863236U DE 1863236 U DE1863236 U DE 1863236U DE J10772 U DEJ10772 U DE J10772U DE J0010772 U DEJ0010772 U DE J0010772U DE 1863236 U DE1863236 U DE 1863236U
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Clemens Joeris, Julien, Lohfeldstr. 7
Haltevorrichtung für zu halternde Teile, wie Verkehrszeichen, Blendschirme od.dgl. an Autobahnen und Straßen
Die feuerung betrifft eine Haltevorrichtung für zu halternde Teile, wie Verkehrszeichen, Blendschirme od.dgl. an Autobahnen und Straßen.
Die bekannten Halterungen für Schilder, Beleuchtungen, Hinweise od.dgl. sowie für Blendschirme auf den Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen sind als Pfähle ausgebildet, die entweder in das Erdreich eingetrieben sind, oder die an ihrem unteren Ende mit einem Gewichtsfuß versehen sind. Das Eintreiben von Pfählen in den Boden erfordert einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand, welcher insbesondere dann als ungünstig angesehen werden muß, wenn es sich nur
* Unterinqs rsrchrelbunci und SchutMnspr.) Ist die zuletzt eingereichte; sie welch» von der ft-r.· rQ^.-.-''*'!««i0Wen Unierio^n ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung W nrf;^ ^röneU fci«.'Bn erlagen bertnden sich in den Ämtsakten. Sie können «««zelt #.'*■ -^ äöbtlteSw. Jnfwüsses aefaüüfenfre. üifgesehen werden. Auf Anrrag werden hiervon auch >aTOüowta >* ··" !USoHv3 w den üblicher. Ρ«ίίβη geliefert. Deutsches Patenten«. CiBWBucns.-..-. '■-»' ·
um eine vorübergehende Aufstellung der "betreffenden Zeichen beispielsweise an Straßenausbesserungen, Straßenbausteilen od.dgl. handelt. Die Verwendung eines Gewichtsfußes bereitet dagegen Schwierigkeiten beim Transport zu der betreffenden Stelle hin, wo das Zeichen aufgestellt werden soll. Auch ein Transport mit einem Lastauto ist dann schwierig, wenn es sich um die Aufstellung und hierzu um den vorausgehenden Transport einer größeren Zahl von Zeichen bzw. einer größeren Zahl von Gewichtsfüßen handelt.
Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung für die zu halternden Teile so auszubilden, daß die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die halterung gekennzeichnet durch ein Befestigungsorgan zur vorzugsweise lösbaren Befestigung der zu halternden Teile an Begrenzungsorganen, wie Leitplanken, Leitschienen od.dgl.
Die genannten Begrenzungsorgane werden in immer weitergehendem Maße an den Autobahnen verwendet und bilden mit Rücksicht auf ihren ursprünglichen Zweck, nämlich die seitliche Begrenzung der Bewegung eines von der Fahrbahn abgekommenen Fahrzeuges, sehr feste Konstruktionsteile, die
ferner sehr fest im Boden verankert sind. Diese Begrenzungsorgane weisen daher die notwendige Stabilität auf, daß man an ihnen die zu halternden Teile mit einem Befestigungsorgan vorzugsweise lösbar befestigt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß solche Begrenzungsorgane in neuerer Zeit nicht nur auf dem Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen der Autobahnen, sondern auch am äußeren Rande der FahrbalanenVerwendung gefunden haben. Ferner sind solche Begrenzungsorgane auch schon bei normalen Straßen angewendet worden. Die Begrenzungsorgane bestehen im allgemeinen aus einem profilierten Blechband aus stärkerem Blech und weisen eine Höhe von etwa 500 mm auf. Zwei etwas verschiedene Blechprofile finden vorzugsweise Verwendung. Es sind auch Begrenzungsorgane bekanntgeworden, die aus vorzugsweise bewehrten Betonleisten bestehen. Diese Ausführungsart ist aber verhältnismäßig selten. Das neuerungsgemäße Befestigungsorgan ist in seiner Form zweckmäßig der Form der jeweils in Frage kommenden Begrenzungsorgane so angepaßt, daß die Befestigung an den Begrenzungsorganen jeweils besonders einfach ist. Grundsätzlich kann das Befestigungsorgan in jeder beliebigen Weise an dem Begrenzungsorgan befestigt werden, wobei eine lösbare Befestigung bevorzugt ist. Besondere Vorteile der neuerungsgemäßen halterung sind die folgenden.
Es ist eine schnelle Montage möglich, die besonders bei den laufenden Ausbesserungen von Autobahnen in Frage kommt, so z.B. auch beim Farbspritzen auf der Fahrbahn selbst. Ebenso schnell kann nach Beendigung der Ausbesserungen die Demontage erfolgen. Im montierten Zustande weisen die zu halternden Teile eine außerordentlich gute Standfestigkeit auf, da hierbei die Widerstandsfähigkeit der Begrenzungsorgane und ihre feste Verankerung im Boden mit ausgenutzt wird. Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Halterung ist der folgende. Durch das Anbringen der zu halternden Teile an den Begrenzungsorganen wird der Boden, insbesondere der Rasen nicht mehr durch das Einsetzen von Pfählen beschädigt, und es besteht keine Störung mehr beim Bearbeiten der unter den Begrenzungsorganen liegenden Rasenflächen und Pflanzungen, z.B. beim Rasenmähen. Ferner ist der Vorteil gegeben, daß die Befestigungsorgane ein wesentlich geringeres Gewicht aufweisen als die Gewichtsfüße. Außerdem haben sie kleinere Abmessungen als diese. Es ist daher der Transport einer größeren Zahl von Befestigungsorganen viel leichter möglich als der Transport von Gewichtsfüßen. Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Halterung ist darin zu erblicken, daß immer einheitliche Höhenmaße nach Festlegung durch die Aufsichtsbehörden möglich sind.
Ferner ist der Vorteil gegeben, daß bei Anbringung der Zeichen an den Begrenzungsorganen am Mittelstreifen besonders für schnelle Überholfahrzeuge eine bessere Sicht gegeben ist. Es können ferner die Zeichen an den Befestigungsorganen mit einem seitlich oder schräg auskragenden Arm. gehaltert. sein, so daß sie mehr oder weniger weit in das Blickfeld des Fahrers hineinragen. Die Anzeige eines sogenannten Geschwindigkeitstrichters mit einer Geschwindigkeitsminderung auf 100, 80, 60 usw. km pro Stunde kann durch Staffelung des seitlichen Auskragens der Schilder besonders gut sichtbar gemacht werden, -so daß sich die Fahrer rechtzeitig auf die Geschwindigkeitsverminderung einstellen können. Das verschieden weite Auskragen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Kragarm aus teleskopartig ineinander zu schiebenden Teilen besteht. Es kann aber auch dadurch erreicht werden,daß ein Kragarm von unveränderlicher Länge für ein weiteres Auskragen mehr in eine Richtung senkrecht zur Fahrbahn und für ein weniger weites Auskragen mehr in eine Richtung parallel zur Fahrbahn gedreht und dann in der gewünschten Richtung am Befestigungsorgan festgeschraubt wird. Das auf dem Kragarm sitzende Zeichen muß zweckmäßig bei der Drehung des Kragarmes vor dem Festschrauben Jeweils entgegengesetzt gedreht werden, damit die Sichtfläche des Zeichens stets senkrecht zur Fahrbahn steht. Das geringe
Gewicht und der geringe Platzbedarf der neuerungsgemäßen Halterung ist so bedeutend, daß die neuerungsgemäßen. Teile beispielsweise von der Verkehrspolizei bei Streifenfahrten mitgeführt werden können, so daß auch eine schnelle Kennzeichnung bei Unfällen gewährleistet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der neuerungsgemäßen halterung ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Befestigungsorgans für ein mindestens teilweises Umgreifen des betreffenden Begrenzungsorgans, so daß das Begrenzungsorgan für die Befestigung nicht verändert (Lochbohren od. dgl.) zu werden braucht.
Grundsätzlich könnte man die Begrenzungsorgane in der Zukunft beispielsweise auch mit Löchern in gewissen Abständen versehen. Die neuerungs gemäße halterung kann dann einfach mittels Schrauben an diesen Löchern befestigt werden. Andererseits ist es aber vorteilhaft, wenn die Halterung auch an solchen Begrenzungsorganen leicht befestigt werden kann, die keine solchen Löcher aufweisen. Dies wird neuerungsgemäß erreicht durch die Ausbildung des Befestigungsorgans für ein mindestens teilweises Umgreifen des betref-
fenden Begrenzungsorgans. Dieses Umgreifen kann von der der Fahrbahn abgekehrten Seite her erfolgen. Es kann
auch ein vollständiges Umgreifen sein, wobei das Befestigungsorgan dann zweckmäßig aus mindestens zwei Teilen besteht, die miteinander zu verschrauben sind. Außerdem kann das Umgreifen in der Weise erfolgen, wie sie weiter unten ausführlicher beschrieben ist.
Eine zweckmäßige weitere Ausführungsart der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Befestigungsorgans ähnlich einer Schelle, deren Form mindestens teilweise dem Profil des Begrenzungsorgans angepaßt ist.
Durch diese mindestens teilweise Anpassung an das Profil des Begrenzungsorgans ist ein besonders guter Sitz des
Befestigungsorgans an dem Begrenzungsorgan gewährleistet, wodurch ein Wackeln oder schiefes Sitzen der zu halternden Teile nach ihrer Befestigung ausgeschlossen ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch Teile am Befestigungsorgan, die einer federnden Klemmung mit Teilen des Begrenzungsorgans nach der Befestigung am Begrenzungsorgan dienen.
Eine solche federnde Klemmung gewährleistet einen ganz besonders sicheren Sitz des Befestigungsorgans am Begrenzungsorgan, da gewisse Toleranzen in der Form und im Profil durch die Federung stets ausgeglichen werden können.
Eine zweckmäßige Ausbildung der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch ein einstückiges Profil des für eine Anbringung auf der der Fahrbahn zugekehrten Seite vorgesehenen Befestigungsorgans, welches entsprechend den üblichen Profilen der aus Metall bestehenden Begrenzungsorgane zwei etwa parallele etwa U- oder V-fÖrmige Teile in Abstand voneinander und einen Verbindungssteg zwischen den einander zugekehrten Schenkelenden dieser Teile aufweist.
Durch diese Ausführungsart ist sowohl eine mindestens teilweise Form- bzw. Profilanpassung wie auch die genannte federnde Klemmung zu erreichen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch ein Profil des Befestigungsorgans, welches die der Fahrbahn zugekehrte Seite mindestens
zweier verschiedener üblicher Profile von Begrenzungsorganen, die man sich übereinandergelegt zu denken hat, umschließt, so daß das Befestigungsorgan wahlv/eise an diesen mindestens zwei verschieden profilierten Begrenzungsorganen befestigt werden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß zur Zeit hauptsächlich zwei verschiedene Profile von aus Blech hergestellten Begrenzungsorganen verwendet werden, die so geartet sind, daß das Befestigungsorgan sowohl für das eine Profil wie auch für das andere Profil verwendet werden kann, wobei dennoch eine weitgehende Formanpassung des Befestigungsorgans sowohl an das eine wie auch an das andere Profil möglich ist. Insbesondere ist bei beiden Profilen die obenerwähnte federnde Klemmung möglich.
Eine vorteilhafte Ausbildung der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch fest angebrachte und/oder geschraubte Teile an den Innenseiten der einander abgekehrten Schenkelenden der U-oder V-förmigen Teile, die der Befestigung dieser Schenkelenden am oberen und unteren Rand des Begrenzungsorgans durch Umgreifen dieses Randes dienen.
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Diese fest angebrachten und/oder geschraubten Teile kommen sowohl bei den neuerungsgemäßen Befestigungsorganen in Frage, die nur für ein. einziges Begrenzungsorganprofil vorgesehen sind, wie auch für solche Befestigungsorgane, die für mehr als ein Begrenzungsorganprofil in Frage kommen.
Eine vorteilhafte Ausbildung des zuletzt genannten Begrenzungsorgans ist gekennzeichnet durch mindestens zwei in verschiedener Entfernung vom Schenkelende fest angebrachte, der Befestigung dienende Teile an der Innenseite des einen Schenkels und durch zweckmäßig ebenso viele in entsprechender Entfernung vom Schenkelende befindliche, der Schraubbefestigung dienende Ausbildutger/am anderen Schenkel, so daß diese Teile und Ausbildungen die Befestigung an den mindestens zwei verschieden profilierten Begrenzungsorganen ermöglichen.
Auf diese Weise können die neuerungsgemäßen Befestigungsorgane nicht nur an und für sich verschiedenen Begrenzungsorganprofilen angepaßt werden. Vielmehr können sie durch die genannten Teile und Ausbildungen ohne weiteres an ddn
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Begrenzungsorganen befestigt werden durch. Umgreifen des oberen und unteren Sandes des Begrenzungsorgans. Dabei wird das Befestigungsorgan zweckmäßig mit seinen fest angebrachten Teilen über den oberen Sand des Begrenzungsorgans von der der Fahrbahn abgekehrten Seite her eingehängt, nach der der Fahrbahn zugekehrten Seite heruntergeklappt, wobei dann das Befestigungsorgan sich in das Profil des Begrenzungsorgans einschmiegt, und daraufhin wird das Befestigungsorgan mit den der Schraubbefestigung dienenden Ausbildungen über den unteren Rand des Begrenzungsorgans gedrückt und hier mittels Umgreifen der Konstruktionselemente Terschraubt. Dabei ergibt sich dann die obenerwähnte federnde Klemmung, die den sicheren Sitz des Befestigungsorgans am Begrenzungsorgan gewährleistet.
Eine vorteilhafte Konstruktion der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch der Schraubbefestigung dienende Ausbildungen in Form von Löchern (für Schraubenbolzen) im Befestigungsorgan und durch zusätzliche Klemmlaschen, die vorzugsweise abgewinkelt sind und bei den mindestens zwei verschieden profilierten Begrenzungsorganen in zwei verschiedenen Stellungen durch Schraubenbolzen zu befestigen sind.
Die genannten Klemmlaschen greifen nach ihrer Befestigung zweckmäßig hinter den unteren Hand des aus Blech vorgesehenen Begrenzungsorgans.
Eine zweckmäßige Ausführungsart der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Befestigungsorgans aus Metall, vorzugsweise Eisenblech, von etwa 1,5 bis 5 mm Stärke und einer in Fahrbahnlängsrichtung gemessenen Breite von etwa 100 bis 500 mm und mit vorzugsweise angeschweißten, fest angebrachten, der Befestigung dienenden Teilen an der Innenseite des einen Schenkels.
Die Ausführung aus Eisenblech gewährleistet eine gute Festigkeit. Grundsätzlich kommen aber auch andere Materialien, und zwar auch echtmetallische Materialien, wie Kunststoff od.dgl. in Präge. Anstelle einer Anschweißung der der Befestigung dienenden Teile an der. Innenseite des einen Schenkels kommt insbesondere bei einer Ausführung des Befestigungsorgans aus Eisenblech auch ein TJmbug in Frage, wenigstens, bei dem Teil, welcher unmittelbar am Ende des genannten Schenkels sitzt.
Bei einer Breite von etwa 300 mm ist ein Umkippen oder Schrägneigen der zu halternden Teile in Fahrbahnlängsrichtung praktisch ausgeschlossen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der neuerungsgemäßen Halterung ist gekennzeichnet durch eine vorzugsweise durch Schweißung mit dem Befestigungsorgan verbundene Hülse, die der Aufnahme eines Haltebolzens und/oder eines Ständers dient, welcher dem zu halternden Teil (z.B. Blendschirm, Verkehrszeichen od.dgl.) zugeordnet ist.
Eine solche Hülse kann zweckmäßig oben an dem Befestigungsorgan angebracht sein. Sie kann senkrecht nach oben oder auch in eine schräge Richtung weisen. Eine solche Hülse kann in leichter Weise die genannten Haltebolzen oder Ständer aufnehmen. Die neuerdings bekanntgewordenen Blendschirme, die aus gestanztem Blech bestehen, finden auf diese Weise einen sehr guten Halt, ohne daß für sie gesonderte Pundamentierungen vorzusehen sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der neuerungsgemäßen halterung ist gekennzeichnet durch Feststellschrauben an der Hülse.
Diese Feststellschrauben dienen einerseits ohnehin der Befestigung der xtaltebolzen oder Ständer. Andererseits können sie im Zusammenhang mit den Haltebolzen oder Ständern so eingerichtet sein, daß die Haltebolzen oder Ständer in der Hülse zunächst in die gewünschte Richtung gedreht werden können, und daß danach erst das !Festschrauben erfolgt. Die Haltebolzen oder Ständer können dabei beispielsweise aus hohlem Rohr bestehen und'in der Höhe der Schrauben Löcher aufweisen, in die die Schrauben hineinragen, nachdem der Bolzen bzw. der Ständer in die gewünschte Richtung gedreht ist.
In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in verkleinertem Maßstabe einen Querschnitt durch ein Befestigungsorgan gemäß der Heuerung, welches für zwei verschieden profilierte Begrenzungsorgane aus Blech vorgesehen ist mit oben auf dem Befestigungsorgan angebrachter Hülse zur Aufnahme eines Haltebolzens oder Ständers,
Fig. 2 in stärker verkleinertem Maßstabe eine 'Vorderansicht von einem gerade ausgebildeten Ständer (Standrohr) mit oben daran befindlichem ■Verkehrszeichenschild und
Fig. 5 im Maßstäbe der S'ig. 2 eine Vorderansicht von einem Ständer (Standrohr) mit schräg verlaufendem Kragarm und oben daran befindlichem Verkehrszeichenschild.
In der Fig. 1 sind die strichpunktiert gezeichneten Begrenzungsorganprofile 1 und 2 ubereinandergelegt gezeichnet, so daß sie sich in ihrem mittleren feil 5 im wesentlichen überdecken. Die Profile 1 und 2 sind heute übliche Profile für Begrenzungsorgane aus Blech. Der Querschnitt des neuerungsgemäßen Befestigungsorgans 4 weist eine solche Form auf, daß er an der Stelle 11 an den Teilen 3 der Begrenzungsorganprofile anliegt. Bei einer Befestigung am Begrenzungsorgan mit dem Profil 2 liegt das Befestigungsorgan 4- ferner mit seinem Teil 5 ^m Teil 6, mit seinem Teil 7 am Teil 8 und mit seinem Teil 9 am Teil 10 des Profils. 2 an. Entsprechende Anlagen sind unterhalb der Mittellinie I-I in analoger leise gegeben. Die federnde Klemmung nach dem Anbringen des Befestigungsorgans 4 an dem Profil 2 ist hauptsächlich in den Bereichen -11,3; 5»6 und 7?8 gegeben. Das Pesthalten durch Umgreifen wird am oberen Ende des Befestigungsorgans durch die Nase 12, die das Ende 13-des Profils 2 umgreift, und am unteren Ende durch die Schraublasche bzw. Klemmlasche 1-4-, die das Ende 15 umgreift, bewirkt.
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Bei Anbringung des Bef es tigungs organs 4 an einem Begrenzungsorgan mit dem Profil 1 sind die zur Anlage kommenden Teile wiederum 11,3. Ferner kommt zur Anlage der Teil des Befestigungsorgans 4 mit dem Teil 17 des Profiles^. Die federnde Klemmung ist in diesem Falle gegeben durch eine Spannung, ä'ie sich durch die kräftige Anlage der Teile 11 und 3 sowie 16 und 17 ergibt. Das gleiche gilt auch für den Bereich unterhalb der Mittellinie I-I. Zur Befestigung durch Umgreifen dient in diesem Falle die Nase 18, die das Ende 19 umfaßt sowie wiederum die Lasche 14, die jedoch diesmal das Ende 20 umfaßt. Die Fig. 1 zeigt deutlich, daß die Lasche 14 sowohl bei der Befestigung des Befestigungsorgans 4 am Profil 2 wie auch am Profil 1 verwendet werden kann. Die Lasche 14 . ist jeweils nur in umgedrehter Weise zu verwenden. Auch die Schraube 21 und die Mutter 22 können in beiden genannten Fällen verwendet werden.
Die Nasen 12 und 18 sind zweckmäßig über die ganze Breite des Profils 4 durchlaufend ausgebildet. Das gleiche gilt zweckmäßig auch für die Lasche 14. Die Lasche 14 ist gegebenenfalls mit mehreren Schrauben 21 und Muttern 22 zu befestigen und anzuziehen. Es können auch die Nasen und 18 unten vorgesehen sein, und es sind dann die Löcher
und 24 für die Schrauben 21 oben vorgesehen. Die dargestellte Anordnung hat aber den Vorteil, daß für die Anbringung der Hülse 25 am oberen Ende des Befestigungsorgans 4 keine Behinderung durch Schraubenlöeher gegeben ist. Die Nase 18 kann durch Anschweißen befestigt oder durch einen Umbug hergestellt sein. Bei der Nase 12 dürfte sich vorzugsweise Anschweißen empfehlen.
Die Hülse 25 kann zweckmäßig ebenfalls am Befestigungsorgan 4- durch Schweißung angebracht sein. Die Hülse 25 weist die Augen 28 und 29 auf, die in ihrem Innern Gewinde tragen. In dieses Gewinde werden die Schrauben 26 und 27 eingeschraubt. Die Schrauben 26 und 27 dienen der Befestigung des Ständers bzw. Standrohres JO. Das Standrohr 30 weist in der Höhe der Schrauben 26 und 27 Löcher 31 auf, in die die Schrauben 26 und 27 beim Einschrauben eintreten. Bei gelockerten Schrauben 26 und 27 kann das Standrohr 30 um seine Längsachse gedreht werden, bis es die gewünschte Richtung hat. Ferner werden die Schrauben 26 und 27 in die in Frage kommenden Löcher eingeschraubt, und die eingestellte Richtung des Standrohres ist damit fixiert. Durch die Drehung des Standrohres 30 kann das betreffende Verkehrszeichen 32 oder das sonst zu halternde Teil in die gewünschte Richtung, z.B. die Blick-
richtung des Fahrers, gebracht werden, siehe hierzu auch Fig. 2 .
Es kann aber auch gemäß Fig. 3 der Kragarm 33 in> eine gewünschte Richtung gedreht werden, so daß er im Extremfall entweder möglichst weit auf die Fahrbahn zu oder parallel mit ihr gerichtet ist. Im ersteren Falle wird das Verkehrszeichen 32 sich ganz nahe an der Fahrbahn befinden. Im letzteren Falle wird das Verkehrszeichen ejnige Entfernung von der Fahrbahn haben, nämlich die Entfernung, die auch das Begrenzungsorgan von der Fahrbahn hat. Grundsätzlich kann das Standrohr 30 auch so gedreht sein, daß der Kragarm 33 von der Fahrbahn abgekehrt ist, dann hat das Verkehrszeichen 32 von der Fahrbahn eine größere Entfernung, als das Begrenzungsorgan sie hat. Bei der geschilderten Drehung des Standrohres bei der Ausführung gemäß Fig. 3'Eiuß das Verkehrszeichen nach der endgültigen Entfernungsfestlegung so gedreht werden, daß seine Fläche senkrecht zur Blickrichtung des Fahrers gerichtet ist. Zu dieser letzteren Drehung ist das Verkehrszeichen 32 mittels der Muffe 34· am Kragarm 33 befestigt. Die Muffe 34- gestattet eine Drehung des Zeichens 32 und eine danach erfolgende Fixierung.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Haltevorrichtung für zu iialternde Teile, wie Verkehrszeichen, Blendschirme od.dgl. an Autobahnen und Straßen, gekennzeichnet durch ein Befestigungsorgan zur vorzugsweise lösbaren Befestigung der zu halternden Teile an Begrenzungsorganen, wie Leitplanken, Leitschienen od.dgl.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Befestigungsorgans für ein mindestens teilweises Umgreifen des betreffenden Begrenzungsorgans, so daß das Begrenzungsorgan für die Befestigung nicht verändert (Lochbohren od.dgl.) zu werden braucht.
J. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Befestigungsorgans ähnlich einer Schelle, deren Form mindestens teilweise dem Profil des Begrenzungsorgans angepaßt ist.
4. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Teile am Befestigungsorgan, die einer federnden Klemmung mit Teilen des Begrenzungsorgans nach der Befestigung am Begrenzungsorgan dienen.
5. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, gekennzeichnet durch ein einstückiges Profil des für eine Anbringung auf der der Fahrbahn zugekehrten Seite vorgesehenen Befestigungsorgans, welches entsprechend den üblichen Profilen der aus. Metall bestehenden Begrenzungsorgane zwei etwa parallele etwa ü_ oder V-förmige Teile in Abstand voneinander und einen Ver-bindungssteg zwischen den einander zugekehrten Schenkelenden dieser Teile aufweist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch ein Profil des Befestigungsorgans, welches die der Fahrbahn zugekehrte Seite mindestens zweier verschiedener üblicher Profile von Begrenzungsorganen, die man sich übereinandergelegt zu denken hat, umschließt, so daß. das Befesti— gungsorgan wahlweise an diesen mindestens zwei verschieden profilierten BegrenzungsOrganen befestigt werden kann.
7· Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, gekennzeichnet durch fest angebrachte und/oder geschraubte Teile an den Innenseiten der einander abgekehrten Schenkelenden der U- oder V-förmigen Teile, die der Befestigung dieser . Schenkelenden am oberen und unteren Rand des Begrenzungsorgans durch Umgreifen dieses Randes dienen.
_ 21 -
8, Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens zwei in verschiedener Entfernung vom Schenkelende fest angebrachte, der Befestigung dienende Teile an der Innenseite des einen Schenkels und durch zweckmäßig ebenso viele in entsprechender Entfernung vom Schenkelende befindliche, der Schraubbefestigung dienende Ausbildungen am anderen Schenkel, so daß diese Teile und Ausbildungen die Befestigung an den mindestens zwei verschieden profilierten Begrenzungsorganen ermöglichen.
9. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, gekennzeichnet durch der Schraubbefestigung dienende Ausbildungen in Form von Löchern (für Schraubenbolzen) im Befestigungsorgan und durch zusätzliche Klemmlaschen, die vorzugsweise abgewinkelt sind und bei den mindestens zwei verschieden profilierten Begrenzungsorganen in zwei verschiedenen Stellungen durch Schraubenbolzen zu befestigen sind,
10. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Befestigungsorgans aus Metall, vorzugsweise Eisenblech, von etwa 1,5 bis 5 mm Stärke und einer in ITahrbahnlängsrichtung gemessenen Breite von etwa 100 bis 300 mm und mit vorzugsweise angeschweißten, fest angebrachten, der Befestigung dienenden Teilen an der Innenseite des einen Schenkels.
11. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise durch Schweißung mit dem Befestigungsorgan verbundene Hülse, die der Aufnahme eines Haltebolzens und/oder eines Ständers dient, welcher dem zu halternden Teil (z.B. Blendschirm, Verkehrszeichen od;. dgl.) zugeordnet ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Feststellschrauben an der Hülse.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011200A1 (de) * 1978-11-11 1980-05-28 Hermann Silbernagel Schilderständer
EP0169822A2 (de) * 1984-07-23 1986-01-29 OVAS S.a.s. di A. OBBERMITO & C. An einer Strassenleitplanke befestigbarer Wegweiser

Cited By (3)

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