DE4414419C2 - Markierungsstange - Google Patents

Markierungsstange

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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/623Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsstange zur Abgrenzung von Zonen im Straßenverkehr, wie Fahrbahnen und Parkzonen, mit einem ersten rohrförmigen Stangenteil, das über ein langgestrecktes, stabförmiges Zugelement, das im Inneren des rohrförmigen Teils verläuft, mit einem als Verankerung dienenden, zweiten rohrför­ migen Stangenteil derart gelenkig verbunden ist, daß es mit seiner Achse gegen die Achse des zweiten Stangenteils kippbar ist, wobei das Zugelement das erste Stangen­ teil gegen das zweite Stangenteil verspannt.
Eine solche Markierungsstange ist aus der EP-A1 0 077 313 bekannt, die auch für Fahrbahnbegrenzungen einsetzbar sein soll. Diese Markierungs­ stange ist ebenfalls aus einem unteren Stangenteil und einem oberen Stangenteil zusammengesetzt, wobei entsprechend einer Möglichkeit, das Verbindungsteil aus einem Kunststoffstab hergestellt sein kann. Dieses stabförmige Teil aus Kunststoff ist an seinem einem Ende in dem unteren Stangenteil in einem Lagerteil gehalten, während sich das obere Ende gegen eine Feder abstützt, die mit ihrem anderen Ende gegen eine Schulter einer Befestigungshülse anliegt, wobei die Schulter nahe dem Gelenk ange­ ordnet ist. Im Bereich des oberen Endes des Stabs sind weiterhin Rei­ bungsteile vorgesehen, die den Stab umschließen und mit ihrem Außenumfang an der Innenwand des oberen Stangenteils reibend anliegen, so daß sie sich in dem Stangenteil unter Reibung verschieben können. Beim Auslenken des oberen Stangenteils um das Gelenk drückt sich die Feder zusammen, so daß beim Freigeben des oberen Stangenteils aus der ausgelenkten Position die Feder eine Kraft ausübt, die im wesentlichen in Richtung der Achse des flexiblen Verbindungsteils wirkt und das obere Stangenteil wieder zurückstellen soll. Es wird ersichtlich, daß allein durch die Feder nur geringe Rückstellkräfte ausgeübt werden können - der Stab aus Kunststoff kann hierzu keinen Beitrag leisten - wobei darüberhinaus die Reibung der Teile sich negativ auf diese Rückstellung auswirken.
Im Straßenverkehr werden zur Begrenzung und/oder Abgrenzung von Fahr­ bahnen, Gehwegen und Parkzonen solche Markierungsstangen eingesetzt, die verhindern sollen, daß bestimmte Bereiche von Fahrzeugen befahren werden oder solche Fahrzeuge in diesen Bereichen oder Zonen abgestellt werden. Bei solchen Markierungsstangen, die im Straßenverkehr eingesetzt werden, handelt es sich vorwiegend um rohrförmige Pfosten, üblicherweise mit einer rotweißen Lackierung, die allerdings auch zunehmend in Altstadtbe­ reichen oder Fußgängerzonen durch profilierte Gußstäbe oder Pfosten er­ setzt werden. Es ist zunehmend zu beobachten, daß solche Pfosten durch Fahrzeuge, insbesondere beim Einparken, beschädigt werden, indem sie - gewollt oder ungewollt - mit den Fahrzeugen angefahren und verbogen werden. Da solche Markierungsstangen aus diesem Grund sehr stabil aufge­ baut sind, hinterlassen sie oftmals auch starke Beschädigungen an den Fahrzeugen selbst. Diese Stangen, Stäbe oder Pfosten sind im Boden fest einbetoniert oder in sonstiger Weise verankert, so daß eine beschädigte Markierungsstange zum Ersatz aus der Bodenverankerung herausgelöst werden muß.
Die DE-A1 35 23 084 beschreibt eine weitere Sicherheitsbefestigungs­ vorrichtung für Warn- und Hinweiseinrichtungen im Straßenverkehr, die dazu geeignet sein soll, bei Kollisionen mit Fahrzeugen keine nachteili­ gen Folgeschäden zu verursachen. Hierzu ist die beschriebene Sicherheits­ befestigungsvorrichtung für Warn- und Hinweiseinrichtungen, wie Straßen­ begrenzungspfähle, zweiteilig mit einer Bodenhalterung, beispielsweise in Form einer Bodenplatte, und einem senkrechten, in einer Ausführungsform rohrförmigen Rohrpfostenteil, ausgebildet. Diese beiden Teile sind mittels eines Seilzugs miteinander verbunden, der zum einen in einem Fuß in dem Bodenteil verankert ist, zum anderen, in der rohrförmigen Ausbil­ dung des Pfostens, im Bereich des freien Endes des Pfostens gegen eine Feder oder einen Gummikörper anliegt, wobei sich die Feder oder der Gummikörper jeweils an dem unteren Ende des rohrförmigen Pfostens, der gegen das Bodenteil anliegt, abstützt. Ein Befestigungsteil des Seils liegt an dem oberen Ende der Feder bzw. des Gummikörpers an, so daß der Gummikörper zwischen diesem Befestigungsteil und dem Boden des rohrförmi­ gen Teils eingespannt ist. Im Falle des Berührens durch ein Fahrzeug kann der Pfosten aus seiner senkrechten Stellung seitlich wegkippen, wobei die Feder bzw. der Gummikörper in dem Pfosten zusammengedrückt werden, so daß der Pfosten wieder nach Wegnahme der seitlich auf ihn aufgebrachten Kraft in seine senkrechte Ausgangsposition zurückkehrt. Diese Sicherheitsbe­ festigungsvorrichtung für Warn- und Hinweiseinrichtungen ist dazu ausge­ legt, daß sie sehr leicht bereits bei sehr geringen, seitlich auf sie einwirkenden Kräften nachgibt und seitlich wegkippt. Zum einen besteht ein Problem dahingehend, daß beim Wegkippen im unteren Bereich des Pfostens, wo er auf der Bodenplatte aufsteht, eine Zentrierung erforder­ lich ist, um den Pfosten in seiner normalen Ruhestellen am Fußpunkt zu fixieren, zum anderen wird die Rückstellkraft nur durch das Feder- bzw. Gummielement bzw. den Zug des Seils hervorgerufen, so daß das aufrichten­ de Moment in verschiedenen Stellungen des Pfostens gering ist. Dies ist insbesondere auch in derjenigen Ausführungsform, die in der DE-A1 35 23 084 beschrieben ist, gegeben, bei der kein elastisches Gummi­ element oder keine Feder vorgesehen ist und das Seil in einem massiv aus­ gebildeten Pfosten befestigt ist, mit einer gewissen Lose, um das seit­ liche Kippen zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform wird der Pfosten in seiner senkrechten Stellung durch eine Ausnehmung oder Führung in der Bodenplatte gehalten.
Eine weitere Markierungsstange, die allerdings vorzugsweise als Mar­ kierungsstange zum Ausstecken einer Slalomabfahrt Verwendung finden soll, ist in der DE-A1 32 44 858 beschrieben. Diese Stange ist ebenfalls zwei­ geteilt mit einem unteren Teil, das im Boden verankert wird, und einem oberen Teil, die mit einem Schlauchstück miteinander verbunden sind. An der Übergangsstelle, die durch das Schlauchstück abgedeckt wird, ist ein Feder/Gummielement eingesetzt, das das Bodenverankerungsstangenteil und die Markierungsstange selbst in ihren Achsen in der Grundstellung ausge­ richtet hält. Diese Markierungsstange soll sich als Markierungsstange für die Markierung von Slalomabfahrten bereits unter sehr geringer Kraftein­ wirkung, seitlich sehr weit wegbiegen, um dem Skifahrer bei der Slalomab­ fahrt, der diese Markierungsstange berührt, keine Verletzungen zuzufügen.
Die EP-A1 0 240 595 beschreibt eine weitere Torlaufstange mit Kippgelenk. Um die Flexibilität dieser Slalomstange zu erreichen, besteht das Kipp­ gelenk aus einem langen Gummistab, der sich über die gesamte Länge des unteren Stangenteils erstreckt. In dem oberen Stangenteil ist dieser Gummistab mittels eines Gewindestabs verankert, der allerdings im wesent­ lichen nur dazu dient, den Gummistab unter eine unterschiedliche Spannung setzen zu können, damit das Kippverhalten der Stange beeinflußbar ist. So wird beispielsweise durch eine Verlängerung bzw. Dehnung des Gummistabs die Biegesteifigkeit herabgesetzt, so daß das obere Stangenteil leichter gegen das untere Stangenteil verkippt werden kann.
Die beschriebenen Markierungsstangen nach dem Stand der Technik bieten nur eine geringe Möglichkeit einer Einstellung der Steifigkeit des freien Stangenteils hinsichtlich eines seitlichen Verkippens, zum anderen ist es relativ schwierig, das obere Stangenteil auszuwechseln, da in der Aus­ führungsform unter Verwendung des Seils bzw. des Seilzugs das Seil an der unteren Verankerung befestigt werden muß, wozu der Pfosten mit der Boden­ verankerung gelöst werden muß, während die Markierungsstange für Slalom­ abfahrten ohnehin nicht dazu vorgesehen ist, daß sie dauerhaft über längere Zeiträume an der markierten Stelle verbleibt.
Ausgehend von dem vorstehend angegebenen Stand der Technik liegt der vor­ liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Markierungsstange der ein­ gangs angegebenen Art, die als Markierungsstange zur Abgrenzung von Zonen im Straßenverkehr, wie Fahrbahnen und Parkzonen, geeignet ist, derart, weiterzubilden, daß sie eine große Rückstellkraft beim Auslenken in eine geneigte Stellung aufweist, die sich mit zunehmender Auslenkung erhöht, die bei der Wegnahme einer seitlichen Kraft kein Nachschwingen zeigt und die die Möglichkeit bietet, das obere, nicht im Boden verankerte Stangen­ teil in einfacher Weise auszuwechseln und dabei das neue Stangenteil mit einer hohen Steifigkeit wieder an dem Bodenteil befestigen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Markierungstange mit den eingangs angegebenen Merk­ malen dadurch gelöst, daß das Zugelement durch einen Stab aus einem Federstahl gebildet ist, der mit seinem einen Ende im Bereich des freien Endes des ersten Stan­ genteils in einem in dem ersten Stangenteil fest angeordneten Lagerelement und mit seinem anderen Ende in dem zweiten Stangenteil unter Spannung stehend befestigt ist, und daß der Stab in dem ersten und dem zweiten Stangenteil in einem Hohlraum aufgenommen ist, der in seinem Durchmesser einem Mehrfachen des Durchmessers des Stabs entspricht, so daß der Stab unter Verkippen des ersten Stangenteils gegen das zweite Stangenteil im wesentlichen frei federnd durchbiegbar ist. Ein solches Zugelement in Form eines Stabs aus Federstahl bietet zum einen den Vor­ teil, daß der Stab in Längsrichtung mit hohen Kräften beaufschlagt werden kann, um das erste Stangenteil gegen das zweite Stangenteil zu ver­ spannen, zum anderen zeigt der Stab aus dem Federstahlmaterial eine hohe Rückstellkraft gegen eine seitliche Auslenkung des ersten, rohrförmigen Stangenteils gegenüber dem im Boden verankerten zweiten, rohrförmigen Stangenteil. Durch den rohrförmigen Aufbau des ersten Stangenteils und des zweiten Stangenteils kann sich der Stab aus Federstahl beim Verkippen des oberen Stangenteils seitlich, d. h. aus der Achse der Markierungs­ stange heraus, biegen, wodurch die Möglichkeit einer gleichförmigen Bie­ gung des Stabs zwischen seinen beiden eingespannten bzw. befestigten Enden gegeben ist, so daß eine optimale Biegung und damit eine hohe Rück­ stellkraft gegeben ist. Schließlich bietet ein solcher Stab aus einem Federstahl als Zugelement die Möglichkeit, ihn von dem oberen Ende des ersten, rohrförmigen Stangenteils aus in dem im Boden verankerten zwei­ ten, rohrförmigen Stangenteils zu befestigen bzw. zu lösen, da ein sol­ cher Stab auch an seinem oberen Ende um die Achse gedreht in eine Befe­ stigungsstelle in dem unteren, zweiten Stangenteil eingedreht und heraus­ gedreht werden kann. Ein solcher Stab aus einem Federstahl ist weiterhin dazu geeignet, starke, massive Markierungsstangen, wie beispielsweise Stahl- und Gußrohre oder -pfosten, wie sie derzeit üblich sind, nach einer geringfügigen Auslenkung wieder aufzurichten, die beispielsweise so in ihrem aufzurichtenden Moment eingestellt werden, daß sie nur unter größerem Kraftaufwand, wie z. B. mit dem Stoßfänger eines Fahrzeugs, ver­ kippt werden können, um zu vermeiden, daß solche Pfosten z. B. durch spie­ lende Kinder, geneigt werden können. Schließlich zeigt ein erfindungsge­ mäß aufgebauter Pfosten mit dem Stab aus Federstahl eine hohe Dämpfung beim Zurückkehren in seine Ausgangsstellung, d. h. es ist praktisch kein Nachschwingen zu beobachten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sapnnung des Stabs einstell­ bar, d. h. auf den Stab können unterschiedliche Kräfte ausgeübt werden, um das erste, rohrförmige Stangenteil gegen das im Boden verankerte zweite, rohrförmige Stangenteil zu verspannen und damit die Rückstellkraft einzu­ stellen. Je nach Dimensionierung des Stabs ist es möglich, die Rückstell­ kraft so einzustellen, daß die Markierungsstangen nur durch ein Fahrzeug mit dessen Stoßfängern umgebogen werden können. In einer solchen, sehr massiven Ausführungsform, beispielsweise in Verbindung mit einem Stahl­ pfosten, wird der Fahrer eines Fahrzeugs aufgrund des hohen Widerstands, den der Pfosten entgegensetzt, davon ausgehen, daß er einen massiven, feststehenden Pfosten angefahren hat, und, um Beschädigungen an seinem Fahrzeug zu vermeiden, das Fahrzeug wieder von dem Pfosten entfernen, wobei dann der Pfosten wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt ohne, daß der Fahrer bewußt ein solches Nachgeben des Pfostens wahrnehmen muß. In einer einfachen Ausführungsform wird die Einstellung der Spannung des Pfostens dadurch geschaffen, daß der Stab an dem Lagerelement, das den Stab an seinem oberen Ende in dem ersten, rohrförmigen Stangenteil hält, z. B. ein Lagerelement in Form eines Flansches, mit einer Verschraubung gehalten ist. Eine solche Verschraubung kann durch ein Gewindestück an dem Ende des Stabs gebildet werden, auf das eine Mutter aufgeschraubt wird, die sich gegen das Lagerelement bzw. einen solchen Flansch ab­ stützt. Um eine solche Markierungsstange einfach montieren zu können, wird das obere, freie Ende des ersten, rohrförmigen Stangenteils mit einer Zugangsöffnung ausgestattet. Über diese Zugangsöffnung kann bei­ spielsweise mit einer solchen Mutter bzw. einem Schraubelement gut von der Oberseite, nachdem das erste, rohrförmige Stangenteil an dem im Boden verankerten zweiten, rohrförmigen Stangenteil mittels dem Federstahl-Stab gehalten ist, die Zugspannung des Stabs eingestellt werden. An­ schließend wird die obere Zugangsöffnung durch eine Abdeckkappe ver­ schlossen. Um eine solche Markierungsstange nach einer Beschädigung auf einfache Weise auswechseln zu können, wird die Abdeckkappe wieder abge­ nommen, die Verschraubung über die Zugangsöffnung gelöst und das beschä­ digte, erste rohrförmige Stangenteil und gegebenenfalls der Stab, wenn er ebenfalls beschädigt sein sollte, ausgewechselt.
Es hat sich eine Dimensionierung des Stabs als vorteilhaft herausgestellt derart, daß die Länge des Stabs zwischen seinen beiden Befestigungsstel­ len mindestens 80%, vorzugsweise 95%, der Gesamtlänge des ersten und des zweiten Stangenteils entspricht. Wie bereits vorstehend angesprochen, ist der Stab, um ihm eine gleichmäßige Krümmung bzw. Biegung beim Verkippen der Markierungsstange zu ermöglichen, in einem Hohlraum in den beiden Stangenteilen aufgenommen, der einem Mehrfachen des Durch­ messers des Stabs entspricht. Um die angesprochenen, hohen Rückstell­ kräfte zu erreichen, werden Federstahl-Stäbe eingesetzt, die einen Durch­ messer zwischen 5 bis 25 mm, vorzugsweise zwischen 10 bis 15 mm, besitzen.
Um insbesondere den möglichen Kippbereich des ersten, oberen Stangenteils gegenüber dem im Boden befestigten Stangenteil zu sichern, wird in die Trennstelle zwischen dem ersten, rohrförmigen Stangenteil und dem zwei­ ten, rohrförmigen Stangenteil ein Dämpfungselement eingesetzt, das in einer geraden Grundstellung der Markierungsstange die beiden Enden der Stangenteile im Bereich der Trennstelle unter einem geringfügigen Abstand zueinander hält, so daß der Kippbereich, bis die beiden Rohrenden aufei­ nanderstoßen, vergrößert wird. Ein solches Dämpfungselement kann auch dazu verwendet werden, ein seitliches Verschieben des ersten, rohrförmi­ gen Stangenteils zu dem zweiten, rohrförmigen Stangenteil im Bereich der Trennstelle zu vermeiden, d. h. es kann die beiden Rohre zusätzlich zu der Zentrierwirkung des Stabs zentrieren. Zu diesem Zweck kann auch ein Federelement eingesetzt werden, wobei allerdings ein Gummielement als Dämpfungselement als bevorzugt anzusehen ist. In vorteilhafter Weise kann ein solches Dämpfungselement in einer Führung in dem einen und/oder dem anderen Stangenteil eingesetzt werden, so daß es seitlich gehalten und gelagert ist. Eine solche Führung kann beispielsweise als ringförmiges Teil ausgebildet sein, das auf den Außenumfang des oberen, ersten Stan­ genteils aufgesetzt wird und praktisch eine Verlängerung dieses rohrför­ migen Stangenteils oder des entsprechenden unteren, rohrförmigen Stangen­ teils bildet. Weiterhin ist mit einer solchen Führung, die eine Verlän­ gerung des Stangenteils bildet, die Möglichkeit gegeben, die Trennstelle zwischen den beiden Stangenteilen abzudecken, indem eine dem ersten Stan­ genteil zugeordnete Führung das Ende des unteren Stangenteils im Bereich der Trennstelle übergreift und zu diesem Ende einen ringförmigen Spalt bildet, so daß einerseits die Trennstelle abgedeckt ist und andererseits sich das erste Stangenteil gegen das zweite Stangenteil schwenken kann.
Um eine stabile Grundstellung eines Markierungspfostens, insbesondere eines Markierungspfostens in Form eines Stahlrohres, der den üblichen Markierungspfosten im Straßenverkehr entspricht, zu erhalten, wird der Stab mit einem Anzugsdrehmoment von 600 Nm bis 900 Nm angezogen, so daß die beiden Rohrteile mit den entsprechenden Kräften gegeneinander ver­ spannt werden. Der Stab aus dem Federstahl sollte so gewählt werden, daß er eine Festigkeit/Elastizität in der Form aufweist, daß er bei einer Länge von 1 m, an seinem einen Ende horizontal eingespannt, an seinem anderen Ende mit einem Gewicht von 10 kg bis 20 kg belastet, eine Biegung von 30° bis 45° an seinem freien Ende zu der Ausgangsstellung erfährt. Geeignet ist Federstahl beispielsweise der Güte C nach DIN 2076.
Um die Rückstellkraft bzw. die Anordnung des Markierungsstabs variabel zu gestalten ohne unterschiedliche Federstahl-Stäbe verwenden zu müssen, kann mindestens ein Pufferelement dienlich sein, das auf dem Stab inner­ halb des einen und/oder des anderen rohrförmigen Stangenteils aufgescho­ ben ist und die seitliche Auslenkung des Stabs aus seiner Ruhestellung bei einem Verkippen der Markierungsstange begrenzt. Je nachdem, in wel­ chem Bereich dieses Pufferelement auf den Stab aufgesetzt ist, kann die Durchbiegung des Stabs seitlich zu der Achse der Markierungsstange be­ grenzt oder freigegeben werden, d. h. ein in der Mitte der Markierungs­ stange auf den Stab aufgesetztes Pufferelement wird die seitliche Aus­ lenkung des Federstahl-Stabs stärker begrenzen als ein Pufferelement, das nahe den Befestigungspunkten des Stabs aufgeschoben ist. Für ein solches Pufferelement wird vorzugsweise ein Pufferelement aus einem Gummi verwen­ det, so daß einerseits keine Geräuschentwicklung auftritt, andererseits eine weiche, in gewissen Bereichen nachgiebige Anlage des Stangenteils gegen die Wandung des Rohrs der Markierungsstange erfolgt.
Die Gummiteile, die in der Markierungsstange eingesetzt werden, zum einen in Form des auf den Stab aufgeschobenen Pufferelements, zum anderen in Form eines im Bereich der Trennstelle eingesetzten Dämpfungselements, sollten eine Härte von 80 bis 90 shore haben. Um auch hinsichtlich großer Schwenkbereiche der Markierungsstangen eine gute Führung der beiden Stan­ genteile gegeneinander im Bereich der Trennstelle zu ermöglichen, können zwischen dem ersten Stangenteil und dem zweiten Stangenteil Gelenkfüh­ rungsflächen von Vorteil sein. Es ist allerdings darauf zu achten, daß im Bereich dieser Gelenkführungsflächen eine ausreichend große Durchgangsöffnung verbleibt, so daß sich der Federstahl in einem gewissen Freiheitsgrad durchbiegen kann; dies gilt auch hinsichtlich eines Gummi­ dämpfungselements, das vorstehend angesprochen ist, und das ebenfalls die Durchbiegung des Stabs nicht wesentlich einschränken sollte.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Markierungsstange in einer senkrechten Grundstellung,
Fig. 2 die Markierungsstange der Fig. 1 in einer seitlich um einen Winkel gekippten Stellung mit dem Biegungsverlauf des stabförmi­ gen Zugelements,
Fig. 3 die Markierungsstange der Fig. 1 und 2, wie sie durch den Stoßfänger eines Fahrzeugs verkippt wird,
Fig. 4 die Trennstelle zwischen dem unteren und dem oberen Teil der Markierungsstange, als Ausschnitt der Fig. 1, der durch den Kreis IV gekennzeichnet ist,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich der Fig. 4 mit einem geänderten, konstruktiven Aufbau, bei dem die Trennstelle, ähnlich der Mar­ kierungsstange der Fig. 3, abgedeckt ist, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Markierungsstange gemäß einer zwei­ ten, gegenüber der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 geänderten Ausführungsform.
Die Markierungsstange 1, wie sie die Fig. 1 und 2 zeigt, weist ein oberes, erstes Stangenteil 2 und ein unteres, zweites Stangenteil 3 auf. Die beiden Stangenteile sind aus Rohrabschnitten mit einem Außendurchmes­ ser von etwa 80 mm und einer Wandstärke von 5 mm aufgebaut und sind zuei­ nander entlang ihrer Rohrachse 4 zueinander in der Grundstellung, wie sie in der Fig. 1 gezeigt ist, zentriert. Das zweite Stangenteil 3 wird, beispielsweise zur Abgrenzung einer Parkzone, in den Boden einbetoniert, so daß die Übergangs- bzw. Trennstelle 5 geringfügig oberhalb der Boden­ fläche 6 angeordnet ist. Innerhalb der Stangenteile 2, 3 verläuft ein Stab 7 aus einem Federstahl, der an dem unteren Ende des zweiten Stangen­ teils 3 in einer Verankerung 8 über ein Gewinde eingeschraubt gehalten ist, während das andere Ende des Stabs 7 durch ein Lagerelement 10 in Form eines Flanschs hindurchgeführt ist. Auch dieses Ende des Stabs 7 ist mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 11 als Spannelement auf­ geschraubt ist, die sich von oben gegen das Lagerelement 10 bzw. den Flansch anlegt. Das freie Ende 9 des ersten Stangenteils 2 ist offen, so daß eine Zugangsöffnung 12 zu der Mutter 11 vorhanden ist, die nach Mon­ tage der Markierungsstange 1 mittels eines Abdeckkappe 13 verschlossen wird. Im Bereich der Trennstelle 5 ist ein als Dämpfungselement dienendes Gummielement 14 eingesetzt, wie dies in der vergrößerten Schnittdarstel­ lung der Fig. 4 deutlich gezeigt ist. Dieses Dämpfungselement 14 erstreckt sich geringfügig in die entsprechenden Rohrenden des ersten Stangenteils 2 und des zweiten Stangenteils 3 hinein, wozu eine ringför­ mige Führung 15 jeweils an den Enden der Stangenteile 2, 3 vorgesehen ist; dieses Dämpfungselement 14 liegt zusätzlich auf Auflageplatten 16 aus Metall auf. Das Dämpfungselement 14, das eine axiale Länge in der gezeigten Ausführungsform von etwa 80 mm besitzt, ist so dimensioniert und positioniert, daß die beiden Enden des ersten Stangenteils 2 und des zweiten Stangenteils 3 bzw. die die jeweiligen Stangenteile 2, 3 ver­ längernden, ringförmigen Führungen 15 so zueinander gehalten werden, daß ein geringer Spalt 17 von etwa 10 mm zwischen den Stirnseiten der Füh­ rungen 15 verbleibt. Das Dämpfungselement 14 besitzt eine Durchgangsboh­ rung 18, durch die der Stab 7 frei hindurchführt. Die Markierungsstange 1 kann derart zusammengebaut werden, daß zunächst das untere, zweite Stan­ genteil 3 in dem Boden an der vorgegebenen Stelle einbetoniert wird, der Federstahl-Stab 7 in die Verankerung 8 eingeschraubt, das Dämpfungsele­ ment 14 in die untere, ringförmige Führung 15 eingesetzt wird und das obere, erste Stangenteil 2, die eigentliche Markierungsstange, die ober­ halb der Bodenfläche 6 sichtbar ist, aufgesteckt wird, so daß die obere, ringförmige Führung 15 an dem Dämpfungselement 14 geführt ist. An­ schließend wird die Mutter 11 auf das obere Gewindeteil über die Zugangs­ öffnung 12 aufgeschraubt. Die Mutter wird dann mit einem Anzugsdrehmoment von 600 Nm bis 900 Nm angezogen, so daß das erste Stangenteil 2 gegen das im Boden verankerte zweite Stangenteil 3 verspannt wird, wodurch das Dämpfungselement 14 geringfügig zusammengequetscht wird. Dieses Dämp­ fungselement 14 besitzt eine Härte von etwa 80 shore. Anschließend wird die Zugangsöffnung 12 durch die Abdeckkappe 13 verschlossen. Die so mon­ tierte Markierungsstange 1 besitzt aufgrund des Federstahl-Stabs 7, der in der angegebenen Weise gespannt ist, eine sehr stabile Grundstellung entsprechend der Fig. 1. Falls eine seitliche Kraft auf das erste Stan­ genteil 2 der Markierungsstange 1 ausgeübt wird, z. B. durch den Stoßfän­ ger 19 eines Fahrzeugs 20, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, kann sich das erste Stangenteil 2 gegenüber dem zweiten Stangenteil 3 um einen vorgegebenen Winkelbereich, durch den Doppelpfeil 21 angegeben, seitlich verschieben, wobei der relativ große Kippwinkel durch den Spalt 17 bzw. das Dämpfungselement 14 vorgegeben ist, derart, daß der Kippwinkel be­ grenzt wird bzw. der Widerstand beim Verkippen erhöht wird, wenn die seitlichen Kanten 22 der Stangenteile 2, 3 bzw. der ringförmigen Führun­ gen 15, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, aufeinanderstoßen. In dieser geneigten Stellung entsprechend der Fig. 2 erfährt der Federstahl-Stab 7 eine gleichmäßige Biegung, da er sich durch den relativ großen Hohlraum in dem ersten und dem zweiten Stangenteil 2, 3 seitlich aus der Rohrach­ se 4 heraus verwölben kann. Infolge dieser gleichmäßigen Durchbiegung wird die Federkraft des Federstahl-Stabs 7 optimal ausgenutzt, so daß ein großes, rückstellendes Moment, durch den Pfeil 23 in Fig. 2 angedeutet, erhalten wird. Gleichzeitig wird die Zugspannung in dem Stab 7 erhöht, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Rückstellkraft des Stabs in Richtung des Pfeils 23 zu seiner Grundstellung entsprechend der Fig. 1 beiträgt.
Es hat sich gezeigt, daß auch eine sehr massive und damit schwere Mar­ kierungsstange 1, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, durch einen ent­ sprechend dimensionierten und gespannten Stab 7 in ihre Grundstellung zurückkehrt. Vorzugsweise weist der Stab 7 einen Durchmesser von etwa 15 mm auf. Mit der Anordnung können solche Rückstellkräfte in der Mar­ kierungsstange 1 zur Rückstellung des ersten Stangensteils 1 in seine gerade Ausgangsstellung ausgeübt werden, daß dem Fahrer eines Fahrzeugs zunächst nicht bewußt ist, daß die Stange durch ihren kippbaren Aufbau nachgegeben hat und nach Wegnahme der seitlich über den Stoßfänger 19 aufgebrachten Kraft wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren wird. Darüberhinaus können bei der entsprechenden Dimensionierung der Markie­ rungsstange 1 bei einer weiteren Neigung des ersten Stangenteils 2 gegen­ über dem zweiten Stangenteil 3 über einen Winkelbereich 21, beispielswei­ se 35° bis 40°, die aufzubringenden Kräfte so ansteigen, insbesondere auch durch die dann an der Berührungsstelle 22 der Trennstelle 5 aufei­ nanderliegenden Kantenbereiche der Führungen 15, daß eine weitere Neigung der Markierungsstange 1 eine Beschädigung des Fahrzeugs zur Folge haben kann, bis schließlich ein Bruch des Federstahl-Stabs 7 bzw. des oberen, ersten Stangenteils 2 auftritt. Allerdings kann eine solche Sollbruch­ stelle auch im Bereich des oberen Lagerelements 10 vorgesehen werden.
Um eine weitere Einstellmöglichkeit der Rückstellkräfte zu erhalten, wird im Bereich des ersten Stangenteils 2 und/oder im Bereich des zweiten Stangenteils 3 auf den Stab 7 ein Pufferelement 24 aufgesteckt, ebenfalls ein Gummielement, das die seitliche Auslenkung des Stabs 7 aus der Rohr­ achse 4 heraus begrenzt, indem es an die Innenwand des entsprechenden Stangenteils 2, 3 anschlägt. Durch Verschieben dieses Pufferelements 24 entlang des Stabs 7 zur Mitte des jeweiligen Stangenteils hin wird der Krümmungsradius des Federstahl-Stabs 7 begrenzt und dadurch die entspre­ chende Rückstellkraft verändert. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine solche Maßnahme in dem oberen, ersten Stangenteil 2 vorgenommen wird, das wesentlich länger als das untere, im Boden verankerte, zweite Stangenteil 3 ist. Üblicherweise ragt eine solche Markierungsstange 1 etwa 800 bis 1000 mm über die Bodenfläche 6 hinaus.
Versuche haben ergeben, daß das Dämpfungselement 14 nicht unbedingt er­ forderlich ist, sondern die Stirnseiten der ringförmigen Führungen 15 bzw. der Rohrenden der Stangenteile 2, 3 unmittelbar aufeinander liegen können, so daß sich dann das erste Stangenteil 2 gegenüber dem zweiten Stangenteil 3 um die aufeinanderliegenden Rohrenden verkippt.
Eine alternative Ausführung der Trennstelle zwischen dem ersten Stangen­ teil 2 und dem zweiten Stangenteil 3 zu derjenigen Ausführungsform, die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, ist in Fig. 5 im Längsschnitt gezeigt. In dieser Ausführungsform sind Bauteile, die der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 4 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeich­ net, so daß die vorstehenden Ausführungen, die sich auf diese Bauteile beziehen, sinngemäß auch auf die Ausführungsform der Fig. 5 übertragen werden können. In der Ausführungsform der Fig. 5 ist an dem oberen Stan­ genteil 2 eine ringförmige Führung 15' angesetzt, die dieses Stangenteil verlängert. Allerdings besitzt diese ringförmige Führung 15' einen ver­ größerten Durchmesser sowie eine Länge in Richtung der Rohrachse 4 der­ art, daß sie das untere, zweite Stangenteil 3 geringfügig in Achsrichtung übergreift und zu dem Außenumfang der Wand des rohrförmigen Stangen­ teils 3 beabstandet ist, so daß ein ringförmiger Spalt 26 gebildet wird, der ausreichend Freiraum zwischen den jeweiligen Wänden des rohrförmigen Stangenteils 3 und der ringförmigen Führung 15' beläßt, um eine seitliche Verbiegung des ersten Stangenteils 2 gegenüber dem zweiten Stangenteil 3 zu ermöglichen. Da das untere Stangenteil 3 in einem Boden verankert wird, ist die Trennstelle durch die ringförmige Führung 15' abgedeckt sowie das Dämpfungselement 14 nicht von außen sichtbar, wie dies bei­ spielsweise in Fig. 3 zu sehen ist. Gleichzeitig wird die Trennstelle so abgedeckt, daß sie gegen äußere Einflüsse geschützt ist.
Um insbesondere für mögliche, große Biegewinkel 21 eine optimierte Füh­ rung im Bereich der Trennstelle 5 zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenteil 2, 3 zu erhalten, können die jeweiligen Enden der Stangen­ teile mit Gelenk-Führungsflächen 25 ausgestattet werden, wie dies die Fig. 6 zeigt.
Auch in einer solchen Ausbildung ist darauf zu achten, daß im Bereich der Gelenk-Führungsflächen 25 eine entsprechende Durchgangsboh­ rung 18 so vorgesehen ist, daß der Stab 7 ausreichend Freiraum erhält, sich seitlich durchzubiegen, wenn das erste Stangensteil 2 gegenüber dem zweiten Stangenteil 3 verkippt wird.

Claims (23)

1. Markierungsstange zur Abgrenzung von Zonen im Straßenverkehr, wie Fahrbah­ nen und Parkzonen, mit einem ersten rohrförmigen Stangenteil, das über ein lang­ gestrecktes, stabförmiges Zugelement, das im Inneren des rohrförmigen Teils ver­ läuft, mit einem als Verankerung dienenden, zweiten rohrförmigen Stangenteil der­ art gelenkig verbunden ist, daß es mit seiner Achse gegen die Achse des zweiten Stangenteils kippbar ist, wobei das Zugelement das erste Stangenteil gegen das zweite Stangenteil verspannt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement durch einen Stab (7) aus einem Federstahl gebildet ist, der mit seinem einen Ende im Bereich des freien Endes des ersten Stangenteils (2) in einem in dem ersten Stan­ genteil (2) fest angeordneten Lagerelement (10) und mit seinem anderen Ende in dem zweiten Stangenteil (3) unter Spannung stehend befestigt ist, und daß der Stab (7) in dem ersten und dem zweiten Stangenteil (2, 3) in einem Hohlraum auf­ genommen ist, der in seinem Durchmesser einem Mehrfachen des Durchmessers des Stabs (7) entspricht, so daß der Stab (7) unter Verkippen des ersten Stangen­ teils (2) gegen das zweite Stangenteil (3) im wesentlichen frei federnd durchbieg­ bar ist.
2. Markierungsstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Stabs (7) einstellbar ist.
3. Markierungsstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (7) an dem Lagerelement (10) mittels einer Verschrau­ bung (11) gehalten ist.
4. Markierungsstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (7) mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter (11) aufgeschraubt ist, die sich an dem Lagerelement (10) abstützt.
5. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Stangenteil (2) an seinem freien Ende (9) eine Zugangsöffnung (12) aufweist, über die die Befestigungsstelle des Stabs (7) zugänglich ist.
6. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stab (7) eine Länge zwischen seinen beiden Befesti­ gungsstellen (8, 10) besitzt, die mindestens 80% der Gesamtlänge des ersten und des zweiten Stangenteils (2, 3) entspricht.
7. Markierungsstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge etwa 95% der Gesamtlänge des ersten und des zweiten Stangen­ teils (2, 3) entspricht.
8. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stab (7) einen Durchmesser zwischen 5 und 25 mm besitzt.
9. Markierungsstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Stabs (7) 10 bis 15 mm beträgt.
10. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Trennstelle (5) zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenteil (2, 3) ein Dämpfungselement (14) eingesetzt ist.
11. Markierungsstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) eine Durchgangsbohrung (18) für den Stab (7) aufweist, die einen Durchmesser aufweist, der wesentlich größer als der Durchmesser des Stab (7) ist.
12. Markierungsstange nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) ein Gummielement ist.
13. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dämpfungselement (14) die beiden Enden der Stangen­ teile unter einem geringfügigen Abstand (17) zueinander hält.
14. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dämpfungselement (14) in einer Führung (15) in dem einen und/oder dem anderen Stangenteil (2, 3) eingesetzt ist.
15. Markierungsstange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (15) eine Verlängerung des Stangenteils (2, 3) bildet und dieses außen umgreift.
16. Markierungsstange nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (15) des ersten Stangenteils (2) den Umfang des zwei­ ten Stangenteils (3) in Richtung der Rohrachse (4) übergreift und so mit Abstand zu dem Außenumfang des zweiten Stangenteils (3) angeord­ net ist, daß ein ringförmiger Spalt (26) gebildet ist.
17. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste und/oder das zweite Stangenteil (2, 3) aus Metallrohren gebildet ist (sind).
18. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stab (7) mit einem Anzugsdrehmoment von 600 Nm bis 900 Nm gespannt ist.
19. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stab (7) eine Festigkeit/Elastizität aufweist der­ art, daß er, bei einer Länge von 1 m, an seinem einen Ende horizontal eingespannt und an seinem anderen Ende mit einem Gewicht von 10 kg bis 20 kg belastet, eine Biegung von 35° bis 40° erfährt.
20. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf den Stab (7) im Bereich des ersten und/oder des zweiten Stangenteils (2, 3) mindestens ein Pufferelement (24) aufge­ setzt ist, das entlang des jeweiligen Stangenteils (2, 3) verschieb­ bar ist und eine seitliche Auslenkung des Stab (7) aus einer Ruhe­ stellung begrenzt.
21. Markierungsstange nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferelement (24) ein Gummielement ist.
22. Markierungsstange nach Anspruch 12 oder Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gummielement (14; 24) eine Härte von 80 bis 90 shore aufweist.
23. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Trennstelle (5) zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenteil (2, 3) Gelenk-Führungsflächen (25) ausgebil­ det sind.
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