DE4414419C2 - Markierungsstange - Google Patents
MarkierungsstangeInfo
- Publication number
- DE4414419C2 DE4414419C2 DE4414419A DE4414419A DE4414419C2 DE 4414419 C2 DE4414419 C2 DE 4414419C2 DE 4414419 A DE4414419 A DE 4414419A DE 4414419 A DE4414419 A DE 4414419A DE 4414419 C2 DE4414419 C2 DE 4414419C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- marking
- rod part
- rod according
- marking rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/627—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection self-righting after deflection or displacement
- E01F9/629—Traffic guidance, warning or control posts, bollards, pillars or like upstanding bodies or structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsstange zur Abgrenzung von Zonen
im Straßenverkehr, wie Fahrbahnen und Parkzonen, mit einem ersten rohrförmigen
Stangenteil, das über ein langgestrecktes, stabförmiges Zugelement, das im Inneren
des rohrförmigen Teils verläuft, mit einem als Verankerung dienenden, zweiten rohrför
migen Stangenteil derart gelenkig verbunden ist, daß es mit seiner Achse gegen die
Achse des zweiten Stangenteils kippbar ist, wobei das Zugelement das erste Stangen
teil gegen das zweite Stangenteil verspannt.
Eine solche Markierungsstange ist aus der EP-A1 0 077 313 bekannt, die
auch für Fahrbahnbegrenzungen einsetzbar sein soll. Diese Markierungs
stange ist ebenfalls aus einem unteren Stangenteil und einem oberen
Stangenteil zusammengesetzt, wobei entsprechend einer Möglichkeit, das
Verbindungsteil aus einem Kunststoffstab hergestellt sein kann. Dieses
stabförmige Teil aus Kunststoff ist an seinem einem Ende in dem unteren
Stangenteil in einem Lagerteil gehalten, während sich das obere Ende
gegen eine Feder abstützt, die mit ihrem anderen Ende gegen eine Schulter
einer Befestigungshülse anliegt, wobei die Schulter nahe dem Gelenk ange
ordnet ist. Im Bereich des oberen Endes des Stabs sind weiterhin Rei
bungsteile vorgesehen, die den Stab umschließen und mit ihrem Außenumfang
an der Innenwand des oberen Stangenteils reibend anliegen, so daß sie
sich in dem Stangenteil unter Reibung verschieben können. Beim Auslenken
des oberen Stangenteils um das Gelenk drückt sich die Feder zusammen, so
daß beim Freigeben des oberen Stangenteils aus der ausgelenkten Position
die Feder eine Kraft ausübt, die im wesentlichen in Richtung der Achse
des flexiblen Verbindungsteils wirkt und das obere Stangenteil wieder
zurückstellen soll. Es wird ersichtlich, daß allein durch die Feder nur
geringe Rückstellkräfte ausgeübt werden können - der Stab aus Kunststoff
kann hierzu keinen Beitrag leisten - wobei darüberhinaus die Reibung der
Teile sich negativ auf diese Rückstellung auswirken.
Im Straßenverkehr werden zur Begrenzung und/oder Abgrenzung von Fahr
bahnen, Gehwegen und Parkzonen solche Markierungsstangen eingesetzt, die
verhindern sollen, daß bestimmte Bereiche von Fahrzeugen befahren werden
oder solche Fahrzeuge in diesen Bereichen oder Zonen abgestellt werden.
Bei solchen Markierungsstangen, die im Straßenverkehr eingesetzt werden,
handelt es sich vorwiegend um rohrförmige Pfosten, üblicherweise mit
einer rotweißen Lackierung, die allerdings auch zunehmend in Altstadtbe
reichen oder Fußgängerzonen durch profilierte Gußstäbe oder Pfosten er
setzt werden. Es ist zunehmend zu beobachten, daß solche Pfosten durch
Fahrzeuge, insbesondere beim Einparken, beschädigt werden, indem sie -
gewollt oder ungewollt - mit den Fahrzeugen angefahren und verbogen
werden. Da solche Markierungsstangen aus diesem Grund sehr stabil aufge
baut sind, hinterlassen sie oftmals auch starke Beschädigungen an den
Fahrzeugen selbst. Diese Stangen, Stäbe oder Pfosten sind im Boden fest
einbetoniert oder in sonstiger Weise verankert, so daß eine beschädigte
Markierungsstange zum Ersatz aus der Bodenverankerung herausgelöst werden
muß.
Die DE-A1 35 23 084 beschreibt eine weitere Sicherheitsbefestigungs
vorrichtung für Warn- und Hinweiseinrichtungen im Straßenverkehr, die
dazu geeignet sein soll, bei Kollisionen mit Fahrzeugen keine nachteili
gen Folgeschäden zu verursachen. Hierzu ist die beschriebene Sicherheits
befestigungsvorrichtung für Warn- und Hinweiseinrichtungen, wie Straßen
begrenzungspfähle, zweiteilig mit einer Bodenhalterung, beispielsweise in
Form einer Bodenplatte, und einem senkrechten, in einer Ausführungsform
rohrförmigen Rohrpfostenteil, ausgebildet. Diese beiden Teile sind
mittels eines Seilzugs miteinander verbunden, der zum einen in einem Fuß
in dem Bodenteil verankert ist, zum anderen, in der rohrförmigen Ausbil
dung des Pfostens, im Bereich des freien Endes des Pfostens gegen eine
Feder oder einen Gummikörper anliegt, wobei sich die Feder oder der
Gummikörper jeweils an dem unteren Ende des rohrförmigen Pfostens, der
gegen das Bodenteil anliegt, abstützt. Ein Befestigungsteil des Seils
liegt an dem oberen Ende der Feder bzw. des Gummikörpers an, so daß der
Gummikörper zwischen diesem Befestigungsteil und dem Boden des rohrförmi
gen Teils eingespannt ist. Im Falle des Berührens durch ein Fahrzeug kann
der Pfosten aus seiner senkrechten Stellung seitlich wegkippen, wobei die
Feder bzw. der Gummikörper in dem Pfosten zusammengedrückt werden, so daß
der Pfosten wieder nach Wegnahme der seitlich auf ihn aufgebrachten Kraft
in seine senkrechte Ausgangsposition zurückkehrt. Diese Sicherheitsbe
festigungsvorrichtung für Warn- und Hinweiseinrichtungen ist dazu ausge
legt, daß sie sehr leicht bereits bei sehr geringen, seitlich auf sie
einwirkenden Kräften nachgibt und seitlich wegkippt. Zum einen besteht
ein Problem dahingehend, daß beim Wegkippen im unteren Bereich des
Pfostens, wo er auf der Bodenplatte aufsteht, eine Zentrierung erforder
lich ist, um den Pfosten in seiner normalen Ruhestellen am Fußpunkt zu
fixieren, zum anderen wird die Rückstellkraft nur durch das Feder- bzw.
Gummielement bzw. den Zug des Seils hervorgerufen, so daß das aufrichten
de Moment in verschiedenen Stellungen des Pfostens gering ist. Dies ist
insbesondere auch in derjenigen Ausführungsform, die in der
DE-A1 35 23 084 beschrieben ist, gegeben, bei der kein elastisches Gummi
element oder keine Feder vorgesehen ist und das Seil in einem massiv aus
gebildeten Pfosten befestigt ist, mit einer gewissen Lose, um das seit
liche Kippen zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform wird der Pfosten
in seiner senkrechten Stellung durch eine Ausnehmung oder Führung in der
Bodenplatte gehalten.
Eine weitere Markierungsstange, die allerdings vorzugsweise als Mar
kierungsstange zum Ausstecken einer Slalomabfahrt Verwendung finden soll,
ist in der DE-A1 32 44 858 beschrieben. Diese Stange ist ebenfalls zwei
geteilt mit einem unteren Teil, das im Boden verankert wird, und einem
oberen Teil, die mit einem Schlauchstück miteinander verbunden sind. An
der Übergangsstelle, die durch das Schlauchstück abgedeckt wird, ist ein
Feder/Gummielement eingesetzt, das das Bodenverankerungsstangenteil und
die Markierungsstange selbst in ihren Achsen in der Grundstellung ausge
richtet hält. Diese Markierungsstange soll sich als Markierungsstange für
die Markierung von Slalomabfahrten bereits unter sehr geringer Kraftein
wirkung, seitlich sehr weit wegbiegen, um dem Skifahrer bei der Slalomab
fahrt, der diese Markierungsstange berührt, keine Verletzungen zuzufügen.
Die EP-A1 0 240 595 beschreibt eine weitere Torlaufstange mit Kippgelenk.
Um die Flexibilität dieser Slalomstange zu erreichen, besteht das Kipp
gelenk aus einem langen Gummistab, der sich über die gesamte Länge des
unteren Stangenteils erstreckt. In dem oberen Stangenteil ist dieser
Gummistab mittels eines Gewindestabs verankert, der allerdings im wesent
lichen nur dazu dient, den Gummistab unter eine unterschiedliche Spannung
setzen zu können, damit das Kippverhalten der Stange beeinflußbar ist. So
wird beispielsweise durch eine Verlängerung bzw. Dehnung des Gummistabs
die Biegesteifigkeit herabgesetzt, so daß das obere Stangenteil leichter
gegen das untere Stangenteil verkippt werden kann.
Die beschriebenen Markierungsstangen nach dem Stand der Technik bieten
nur eine geringe Möglichkeit einer Einstellung der Steifigkeit des freien
Stangenteils hinsichtlich eines seitlichen Verkippens, zum anderen ist es
relativ schwierig, das obere Stangenteil auszuwechseln, da in der Aus
führungsform unter Verwendung des Seils bzw. des Seilzugs das Seil an der
unteren Verankerung befestigt werden muß, wozu der Pfosten mit der Boden
verankerung gelöst werden muß, während die Markierungsstange für Slalom
abfahrten ohnehin nicht dazu vorgesehen ist, daß sie dauerhaft über
längere Zeiträume an der markierten Stelle verbleibt.
Ausgehend von dem vorstehend angegebenen Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Markierungsstange der ein
gangs angegebenen Art, die als Markierungsstange zur Abgrenzung von Zonen
im Straßenverkehr, wie Fahrbahnen und Parkzonen, geeignet ist, derart,
weiterzubilden, daß sie eine große Rückstellkraft beim Auslenken in eine
geneigte Stellung aufweist, die sich mit zunehmender Auslenkung erhöht,
die bei der Wegnahme einer seitlichen Kraft kein Nachschwingen zeigt und
die die Möglichkeit bietet, das obere, nicht im Boden verankerte Stangen
teil in einfacher Weise auszuwechseln und dabei das neue Stangenteil mit
einer hohen Steifigkeit wieder an dem Bodenteil befestigen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Markierungstange mit den eingangs angegebenen Merk
malen dadurch gelöst, daß das Zugelement durch einen Stab aus einem Federstahl
gebildet ist, der mit seinem einen Ende im Bereich des freien Endes des ersten Stan
genteils in einem in dem ersten Stangenteil fest angeordneten Lagerelement und mit
seinem anderen Ende in dem zweiten Stangenteil unter Spannung stehend befestigt
ist, und daß der Stab in dem ersten und dem zweiten Stangenteil in einem Hohlraum
aufgenommen ist, der in seinem Durchmesser einem Mehrfachen des Durchmessers
des Stabs entspricht, so daß der Stab unter Verkippen des ersten Stangenteils gegen
das zweite Stangenteil im wesentlichen frei federnd durchbiegbar ist. Ein solches
Zugelement in Form eines Stabs aus Federstahl bietet zum einen den Vor
teil, daß der Stab in Längsrichtung mit hohen Kräften beaufschlagt werden
kann, um das erste Stangenteil gegen das zweite Stangenteil zu ver
spannen, zum anderen zeigt der Stab aus dem Federstahlmaterial eine hohe
Rückstellkraft gegen eine seitliche Auslenkung des ersten, rohrförmigen
Stangenteils gegenüber dem im Boden verankerten zweiten, rohrförmigen
Stangenteil. Durch den rohrförmigen Aufbau des ersten Stangenteils und
des zweiten Stangenteils kann sich der Stab aus Federstahl beim Verkippen
des oberen Stangenteils seitlich, d. h. aus der Achse der Markierungs
stange heraus, biegen, wodurch die Möglichkeit einer gleichförmigen Bie
gung des Stabs zwischen seinen beiden eingespannten bzw. befestigten
Enden gegeben ist, so daß eine optimale Biegung und damit eine hohe Rück
stellkraft gegeben ist. Schließlich bietet ein solcher Stab aus einem
Federstahl als Zugelement die Möglichkeit, ihn von dem oberen Ende des
ersten, rohrförmigen Stangenteils aus in dem im Boden verankerten zwei
ten, rohrförmigen Stangenteils zu befestigen bzw. zu lösen, da ein sol
cher Stab auch an seinem oberen Ende um die Achse gedreht in eine Befe
stigungsstelle in dem unteren, zweiten Stangenteil eingedreht und heraus
gedreht werden kann. Ein solcher Stab aus einem Federstahl ist weiterhin
dazu geeignet, starke, massive Markierungsstangen, wie beispielsweise
Stahl- und Gußrohre oder -pfosten, wie sie derzeit üblich sind, nach
einer geringfügigen Auslenkung wieder aufzurichten, die beispielsweise so
in ihrem aufzurichtenden Moment eingestellt werden, daß sie nur unter
größerem Kraftaufwand, wie z. B. mit dem Stoßfänger eines Fahrzeugs, ver
kippt werden können, um zu vermeiden, daß solche Pfosten z. B. durch spie
lende Kinder, geneigt werden können. Schließlich zeigt ein erfindungsge
mäß aufgebauter Pfosten mit dem Stab aus Federstahl eine hohe Dämpfung
beim Zurückkehren in seine Ausgangsstellung, d. h. es ist praktisch kein
Nachschwingen zu beobachten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sapnnung des Stabs einstell
bar, d. h. auf den Stab können unterschiedliche Kräfte ausgeübt werden, um
das erste, rohrförmige Stangenteil gegen das im Boden verankerte zweite,
rohrförmige Stangenteil zu verspannen und damit die Rückstellkraft einzu
stellen. Je nach Dimensionierung des Stabs ist es möglich, die Rückstell
kraft so einzustellen, daß die Markierungsstangen nur durch ein Fahrzeug
mit dessen Stoßfängern umgebogen werden können. In einer solchen, sehr
massiven Ausführungsform, beispielsweise in Verbindung mit einem Stahl
pfosten, wird der Fahrer eines Fahrzeugs aufgrund des hohen Widerstands,
den der Pfosten entgegensetzt, davon ausgehen, daß er einen massiven,
feststehenden Pfosten angefahren hat, und, um Beschädigungen an seinem
Fahrzeug zu vermeiden, das Fahrzeug wieder von dem Pfosten entfernen,
wobei dann der Pfosten wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt ohne,
daß der Fahrer bewußt ein solches Nachgeben des Pfostens wahrnehmen muß.
In einer einfachen Ausführungsform wird die Einstellung der Spannung des
Pfostens dadurch geschaffen, daß der Stab an dem Lagerelement, das den
Stab an seinem oberen Ende in dem ersten, rohrförmigen Stangenteil hält,
z. B. ein Lagerelement in Form eines Flansches, mit einer Verschraubung
gehalten ist. Eine solche Verschraubung kann durch ein Gewindestück an
dem Ende des Stabs gebildet werden, auf das eine Mutter aufgeschraubt
wird, die sich gegen das Lagerelement bzw. einen solchen Flansch ab
stützt. Um eine solche Markierungsstange einfach montieren zu können,
wird das obere, freie Ende des ersten, rohrförmigen Stangenteils mit
einer Zugangsöffnung ausgestattet. Über diese Zugangsöffnung kann bei
spielsweise mit einer solchen Mutter bzw. einem Schraubelement gut von
der Oberseite, nachdem das erste, rohrförmige Stangenteil an dem im Boden
verankerten zweiten, rohrförmigen Stangenteil mittels dem Federstahl-Stab
gehalten ist, die Zugspannung des Stabs eingestellt werden. An
schließend wird die obere Zugangsöffnung durch eine Abdeckkappe ver
schlossen. Um eine solche Markierungsstange nach einer Beschädigung auf
einfache Weise auswechseln zu können, wird die Abdeckkappe wieder abge
nommen, die Verschraubung über die Zugangsöffnung gelöst und das beschä
digte, erste rohrförmige Stangenteil und gegebenenfalls der Stab, wenn er
ebenfalls beschädigt sein sollte, ausgewechselt.
Es hat sich eine Dimensionierung des Stabs als vorteilhaft herausgestellt
derart, daß die Länge des Stabs zwischen seinen beiden Befestigungsstel
len mindestens 80%, vorzugsweise 95%, der Gesamtlänge des ersten und des
zweiten Stangenteils entspricht. Wie bereits vorstehend angesprochen,
ist der Stab, um ihm eine gleichmäßige Krümmung bzw. Biegung beim
Verkippen der Markierungsstange zu ermöglichen, in einem Hohlraum in den
beiden Stangenteilen aufgenommen, der einem Mehrfachen des Durch
messers des Stabs entspricht. Um die angesprochenen, hohen Rückstell
kräfte zu erreichen, werden Federstahl-Stäbe eingesetzt, die einen Durch
messer zwischen 5 bis 25 mm, vorzugsweise zwischen 10 bis 15 mm, besitzen.
Um insbesondere den möglichen Kippbereich des ersten, oberen Stangenteils
gegenüber dem im Boden befestigten Stangenteil zu sichern, wird in die
Trennstelle zwischen dem ersten, rohrförmigen Stangenteil und dem zwei
ten, rohrförmigen Stangenteil ein Dämpfungselement eingesetzt, das in
einer geraden Grundstellung der Markierungsstange die beiden Enden der
Stangenteile im Bereich der Trennstelle unter einem geringfügigen Abstand
zueinander hält, so daß der Kippbereich, bis die beiden Rohrenden aufei
nanderstoßen, vergrößert wird. Ein solches Dämpfungselement kann auch
dazu verwendet werden, ein seitliches Verschieben des ersten, rohrförmi
gen Stangenteils zu dem zweiten, rohrförmigen Stangenteil im Bereich der
Trennstelle zu vermeiden, d. h. es kann die beiden Rohre zusätzlich zu der
Zentrierwirkung des Stabs zentrieren. Zu diesem Zweck kann auch ein
Federelement eingesetzt werden, wobei allerdings ein Gummielement als
Dämpfungselement als bevorzugt anzusehen ist. In vorteilhafter Weise kann
ein solches Dämpfungselement in einer Führung in dem einen und/oder dem
anderen Stangenteil eingesetzt werden, so daß es seitlich gehalten und
gelagert ist. Eine solche Führung kann beispielsweise als ringförmiges
Teil ausgebildet sein, das auf den Außenumfang des oberen, ersten Stan
genteils aufgesetzt wird und praktisch eine Verlängerung dieses rohrför
migen Stangenteils oder des entsprechenden unteren, rohrförmigen Stangen
teils bildet. Weiterhin ist mit einer solchen Führung, die eine Verlän
gerung des Stangenteils bildet, die Möglichkeit gegeben, die Trennstelle
zwischen den beiden Stangenteilen abzudecken, indem eine dem ersten Stan
genteil zugeordnete Führung das Ende des unteren Stangenteils im Bereich
der Trennstelle übergreift und zu diesem Ende einen ringförmigen Spalt
bildet, so daß einerseits die Trennstelle abgedeckt ist und andererseits
sich das erste Stangenteil gegen das zweite Stangenteil schwenken kann.
Um eine stabile Grundstellung eines Markierungspfostens, insbesondere
eines Markierungspfostens in Form eines Stahlrohres, der den üblichen
Markierungspfosten im Straßenverkehr entspricht, zu erhalten, wird der
Stab mit einem Anzugsdrehmoment von 600 Nm bis 900 Nm angezogen, so daß
die beiden Rohrteile mit den entsprechenden Kräften gegeneinander ver
spannt werden. Der Stab aus dem Federstahl sollte so gewählt werden, daß
er eine Festigkeit/Elastizität in der Form aufweist, daß er bei einer
Länge von 1 m, an seinem einen Ende horizontal eingespannt, an seinem
anderen Ende mit einem Gewicht von 10 kg bis 20 kg belastet, eine Biegung
von 30° bis 45° an seinem freien Ende zu der Ausgangsstellung erfährt.
Geeignet ist Federstahl beispielsweise der Güte C nach DIN 2076.
Um die Rückstellkraft bzw. die Anordnung des Markierungsstabs variabel zu
gestalten ohne unterschiedliche Federstahl-Stäbe verwenden zu müssen,
kann mindestens ein Pufferelement dienlich sein, das auf dem Stab inner
halb des einen und/oder des anderen rohrförmigen Stangenteils aufgescho
ben ist und die seitliche Auslenkung des Stabs aus seiner Ruhestellung
bei einem Verkippen der Markierungsstange begrenzt. Je nachdem, in wel
chem Bereich dieses Pufferelement auf den Stab aufgesetzt ist, kann die
Durchbiegung des Stabs seitlich zu der Achse der Markierungsstange be
grenzt oder freigegeben werden, d. h. ein in der Mitte der Markierungs
stange auf den Stab aufgesetztes Pufferelement wird die seitliche Aus
lenkung des Federstahl-Stabs stärker begrenzen als ein Pufferelement, das
nahe den Befestigungspunkten des Stabs aufgeschoben ist. Für ein solches
Pufferelement wird vorzugsweise ein Pufferelement aus einem Gummi verwen
det, so daß einerseits keine Geräuschentwicklung auftritt, andererseits
eine weiche, in gewissen Bereichen nachgiebige Anlage des Stangenteils
gegen die Wandung des Rohrs der Markierungsstange erfolgt.
Die Gummiteile, die in der Markierungsstange eingesetzt werden, zum einen
in Form des auf den Stab aufgeschobenen Pufferelements, zum anderen in
Form eines im Bereich der Trennstelle eingesetzten Dämpfungselements,
sollten eine Härte von 80 bis 90 shore haben. Um auch hinsichtlich großer
Schwenkbereiche der Markierungsstangen eine gute Führung der beiden Stan
genteile gegeneinander im Bereich der Trennstelle zu ermöglichen, können
zwischen dem ersten Stangenteil und dem zweiten Stangenteil Gelenkfüh
rungsflächen von Vorteil sein. Es ist allerdings darauf zu achten,
daß im Bereich dieser Gelenkführungsflächen eine ausreichend große
Durchgangsöffnung verbleibt, so daß sich der Federstahl in einem gewissen
Freiheitsgrad durchbiegen kann; dies gilt auch hinsichtlich eines Gummi
dämpfungselements, das vorstehend angesprochen ist, und das ebenfalls die
Durchbiegung des Stabs nicht wesentlich einschränken sollte.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Markierungsstange in einer senkrechten
Grundstellung,
Fig. 2 die Markierungsstange der Fig. 1 in einer seitlich um einen
Winkel gekippten Stellung mit dem Biegungsverlauf des stabförmi
gen Zugelements,
Fig. 3 die Markierungsstange der Fig. 1 und 2, wie sie durch den
Stoßfänger eines Fahrzeugs verkippt wird,
Fig. 4 die Trennstelle zwischen dem unteren und dem oberen Teil der
Markierungsstange, als Ausschnitt der Fig. 1, der durch den
Kreis IV gekennzeichnet ist,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich der Fig. 4 mit einem geänderten,
konstruktiven Aufbau, bei dem die Trennstelle, ähnlich der Mar
kierungsstange der Fig. 3, abgedeckt ist, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Markierungsstange gemäß einer zwei
ten, gegenüber der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 geänderten
Ausführungsform.
Die Markierungsstange 1, wie sie die Fig. 1 und 2 zeigt, weist ein
oberes, erstes Stangenteil 2 und ein unteres, zweites Stangenteil 3 auf.
Die beiden Stangenteile sind aus Rohrabschnitten mit einem Außendurchmes
ser von etwa 80 mm und einer Wandstärke von 5 mm aufgebaut und sind zuei
nander entlang ihrer Rohrachse 4 zueinander in der Grundstellung, wie sie
in der Fig. 1 gezeigt ist, zentriert. Das zweite Stangenteil 3 wird,
beispielsweise zur Abgrenzung einer Parkzone, in den Boden einbetoniert,
so daß die Übergangs- bzw. Trennstelle 5 geringfügig oberhalb der Boden
fläche 6 angeordnet ist. Innerhalb der Stangenteile 2, 3 verläuft ein
Stab 7 aus einem Federstahl, der an dem unteren Ende des zweiten Stangen
teils 3 in einer Verankerung 8 über ein Gewinde eingeschraubt gehalten
ist, während das andere Ende des Stabs 7 durch ein Lagerelement 10 in
Form eines Flanschs hindurchgeführt ist. Auch dieses Ende des Stabs 7 ist
mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 11 als Spannelement auf
geschraubt ist, die sich von oben gegen das Lagerelement 10 bzw. den
Flansch anlegt. Das freie Ende 9 des ersten Stangenteils 2 ist offen, so
daß eine Zugangsöffnung 12 zu der Mutter 11 vorhanden ist, die nach Mon
tage der Markierungsstange 1 mittels eines Abdeckkappe 13 verschlossen
wird. Im Bereich der Trennstelle 5 ist ein als Dämpfungselement dienendes
Gummielement 14 eingesetzt, wie dies in der vergrößerten Schnittdarstel
lung der Fig. 4 deutlich gezeigt ist. Dieses Dämpfungselement 14
erstreckt sich geringfügig in die entsprechenden Rohrenden des ersten
Stangenteils 2 und des zweiten Stangenteils 3 hinein, wozu eine ringför
mige Führung 15 jeweils an den Enden der Stangenteile 2, 3 vorgesehen
ist; dieses Dämpfungselement 14 liegt zusätzlich auf Auflageplatten 16
aus Metall auf. Das Dämpfungselement 14, das eine axiale Länge in der
gezeigten Ausführungsform von etwa 80 mm besitzt, ist so dimensioniert
und positioniert, daß die beiden Enden des ersten Stangenteils 2 und des
zweiten Stangenteils 3 bzw. die die jeweiligen Stangenteile 2, 3 ver
längernden, ringförmigen Führungen 15 so zueinander gehalten werden, daß
ein geringer Spalt 17 von etwa 10 mm zwischen den Stirnseiten der Füh
rungen 15 verbleibt. Das Dämpfungselement 14 besitzt eine Durchgangsboh
rung 18, durch die der Stab 7 frei hindurchführt. Die Markierungsstange 1
kann derart zusammengebaut werden, daß zunächst das untere, zweite Stan
genteil 3 in dem Boden an der vorgegebenen Stelle einbetoniert wird, der
Federstahl-Stab 7 in die Verankerung 8 eingeschraubt, das Dämpfungsele
ment 14 in die untere, ringförmige Führung 15 eingesetzt wird und das
obere, erste Stangenteil 2, die eigentliche Markierungsstange, die ober
halb der Bodenfläche 6 sichtbar ist, aufgesteckt wird, so daß die obere,
ringförmige Führung 15 an dem Dämpfungselement 14 geführt ist. An
schließend wird die Mutter 11 auf das obere Gewindeteil über die Zugangs
öffnung 12 aufgeschraubt. Die Mutter wird dann mit einem Anzugsdrehmoment
von 600 Nm bis 900 Nm angezogen, so daß das erste Stangenteil 2 gegen das
im Boden verankerte zweite Stangenteil 3 verspannt wird, wodurch das
Dämpfungselement 14 geringfügig zusammengequetscht wird. Dieses Dämp
fungselement 14 besitzt eine Härte von etwa 80 shore. Anschließend wird
die Zugangsöffnung 12 durch die Abdeckkappe 13 verschlossen. Die so mon
tierte Markierungsstange 1 besitzt aufgrund des Federstahl-Stabs 7, der
in der angegebenen Weise gespannt ist, eine sehr stabile Grundstellung
entsprechend der Fig. 1. Falls eine seitliche Kraft auf das erste Stan
genteil 2 der Markierungsstange 1 ausgeübt wird, z. B. durch den Stoßfän
ger 19 eines Fahrzeugs 20, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, kann sich
das erste Stangenteil 2 gegenüber dem zweiten Stangenteil 3 um einen
vorgegebenen Winkelbereich, durch den Doppelpfeil 21 angegeben, seitlich
verschieben, wobei der relativ große Kippwinkel durch den Spalt 17 bzw.
das Dämpfungselement 14 vorgegeben ist, derart, daß der Kippwinkel be
grenzt wird bzw. der Widerstand beim Verkippen erhöht wird, wenn die
seitlichen Kanten 22 der Stangenteile 2, 3 bzw. der ringförmigen Führun
gen 15, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, aufeinanderstoßen. In dieser
geneigten Stellung entsprechend der Fig. 2 erfährt der Federstahl-Stab 7
eine gleichmäßige Biegung, da er sich durch den relativ großen Hohlraum
in dem ersten und dem zweiten Stangenteil 2, 3 seitlich aus der Rohrach
se 4 heraus verwölben kann. Infolge dieser gleichmäßigen Durchbiegung
wird die Federkraft des Federstahl-Stabs 7 optimal ausgenutzt, so daß ein
großes, rückstellendes Moment, durch den Pfeil 23 in Fig. 2 angedeutet,
erhalten wird. Gleichzeitig wird die Zugspannung in dem Stab 7 erhöht,
was ebenfalls zu einer Erhöhung der Rückstellkraft des Stabs in Richtung
des Pfeils 23 zu seiner Grundstellung entsprechend der Fig. 1 beiträgt.
Es hat sich gezeigt, daß auch eine sehr massive und damit schwere Mar
kierungsstange 1, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, durch einen ent
sprechend dimensionierten und gespannten Stab 7 in ihre Grundstellung
zurückkehrt. Vorzugsweise weist der Stab 7 einen Durchmesser von etwa
15 mm auf. Mit der Anordnung können solche Rückstellkräfte in der Mar
kierungsstange 1 zur Rückstellung des ersten Stangensteils 1 in seine
gerade Ausgangsstellung ausgeübt werden, daß dem Fahrer eines Fahrzeugs
zunächst nicht bewußt ist, daß die Stange durch ihren kippbaren Aufbau
nachgegeben hat und nach Wegnahme der seitlich über den Stoßfänger 19
aufgebrachten Kraft wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren wird.
Darüberhinaus können bei der entsprechenden Dimensionierung der Markie
rungsstange 1 bei einer weiteren Neigung des ersten Stangenteils 2 gegen
über dem zweiten Stangenteil 3 über einen Winkelbereich 21, beispielswei
se 35° bis 40°, die aufzubringenden Kräfte so ansteigen, insbesondere
auch durch die dann an der Berührungsstelle 22 der Trennstelle 5 aufei
nanderliegenden Kantenbereiche der Führungen 15, daß eine weitere Neigung
der Markierungsstange 1 eine Beschädigung des Fahrzeugs zur Folge haben
kann, bis schließlich ein Bruch des Federstahl-Stabs 7 bzw. des oberen,
ersten Stangenteils 2 auftritt. Allerdings kann eine solche Sollbruch
stelle auch im Bereich des oberen Lagerelements 10 vorgesehen werden.
Um eine weitere Einstellmöglichkeit der Rückstellkräfte zu erhalten, wird
im Bereich des ersten Stangenteils 2 und/oder im Bereich des zweiten
Stangenteils 3 auf den Stab 7 ein Pufferelement 24 aufgesteckt, ebenfalls
ein Gummielement, das die seitliche Auslenkung des Stabs 7 aus der Rohr
achse 4 heraus begrenzt, indem es an die Innenwand des entsprechenden
Stangenteils 2, 3 anschlägt. Durch Verschieben dieses Pufferelements 24
entlang des Stabs 7 zur Mitte des jeweiligen Stangenteils hin wird der
Krümmungsradius des Federstahl-Stabs 7 begrenzt und dadurch die entspre
chende Rückstellkraft verändert. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn eine solche Maßnahme in dem oberen, ersten Stangenteil 2 vorgenommen
wird, das wesentlich länger als das untere, im Boden verankerte, zweite
Stangenteil 3 ist. Üblicherweise ragt eine solche Markierungsstange 1
etwa 800 bis 1000 mm über die Bodenfläche 6 hinaus.
Versuche haben ergeben, daß das Dämpfungselement 14 nicht unbedingt er
forderlich ist, sondern die Stirnseiten der ringförmigen Führungen 15
bzw. der Rohrenden der Stangenteile 2, 3 unmittelbar aufeinander liegen
können, so daß sich dann das erste Stangenteil 2 gegenüber dem zweiten
Stangenteil 3 um die aufeinanderliegenden Rohrenden verkippt.
Eine alternative Ausführung der Trennstelle zwischen dem ersten Stangen
teil 2 und dem zweiten Stangenteil 3 zu derjenigen Ausführungsform, die
in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, ist in Fig. 5 im Längsschnitt
gezeigt. In dieser Ausführungsform sind Bauteile, die der Ausführungsform
der Fig. 1, 2 und 4 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeich
net, so daß die vorstehenden Ausführungen, die sich auf diese Bauteile
beziehen, sinngemäß auch auf die Ausführungsform der Fig. 5 übertragen
werden können. In der Ausführungsform der Fig. 5 ist an dem oberen Stan
genteil 2 eine ringförmige Führung 15' angesetzt, die dieses Stangenteil
verlängert. Allerdings besitzt diese ringförmige Führung 15' einen ver
größerten Durchmesser sowie eine Länge in Richtung der Rohrachse 4 der
art, daß sie das untere, zweite Stangenteil 3 geringfügig in Achsrichtung
übergreift und zu dem Außenumfang der Wand des rohrförmigen Stangen
teils 3 beabstandet ist, so daß ein ringförmiger Spalt 26 gebildet wird,
der ausreichend Freiraum zwischen den jeweiligen Wänden des rohrförmigen
Stangenteils 3 und der ringförmigen Führung 15' beläßt, um eine seitliche
Verbiegung des ersten Stangenteils 2 gegenüber dem zweiten Stangenteil 3
zu ermöglichen. Da das untere Stangenteil 3 in einem Boden verankert
wird, ist die Trennstelle durch die ringförmige Führung 15' abgedeckt
sowie das Dämpfungselement 14 nicht von außen sichtbar, wie dies bei
spielsweise in Fig. 3 zu sehen ist. Gleichzeitig wird die Trennstelle so
abgedeckt, daß sie gegen äußere Einflüsse geschützt ist.
Um insbesondere für mögliche, große Biegewinkel 21 eine optimierte Füh
rung im Bereich der Trennstelle 5 zwischen dem ersten und dem zweiten
Stangenteil 2, 3 zu erhalten, können die jeweiligen Enden der Stangen
teile mit Gelenk-Führungsflächen 25 ausgestattet werden, wie dies die
Fig. 6 zeigt.
Auch in einer solchen Ausbildung ist darauf zu achten, daß im
Bereich der Gelenk-Führungsflächen 25 eine entsprechende Durchgangsboh
rung 18 so vorgesehen ist, daß der Stab 7 ausreichend Freiraum erhält,
sich seitlich durchzubiegen, wenn das erste Stangensteil 2 gegenüber dem
zweiten Stangenteil 3 verkippt wird.
Claims (23)
1. Markierungsstange zur Abgrenzung von Zonen im Straßenverkehr, wie Fahrbah
nen und Parkzonen, mit einem ersten rohrförmigen Stangenteil, das über ein lang
gestrecktes, stabförmiges Zugelement, das im Inneren des rohrförmigen Teils ver
läuft, mit einem als Verankerung dienenden, zweiten rohrförmigen Stangenteil der
art gelenkig verbunden ist, daß es mit seiner Achse gegen die Achse des zweiten
Stangenteils kippbar ist, wobei das Zugelement das erste Stangenteil gegen das
zweite Stangenteil verspannt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement durch
einen Stab (7) aus einem Federstahl gebildet ist, der mit seinem einen Ende im
Bereich des freien Endes des ersten Stangenteils (2) in einem in dem ersten Stan
genteil (2) fest angeordneten Lagerelement (10) und mit seinem anderen Ende in
dem zweiten Stangenteil (3) unter Spannung stehend befestigt ist, und daß der
Stab (7) in dem ersten und dem zweiten Stangenteil (2, 3) in einem Hohlraum auf
genommen ist, der in seinem Durchmesser einem Mehrfachen des Durchmessers
des Stabs (7) entspricht, so daß der Stab (7) unter Verkippen des ersten Stangen
teils (2) gegen das zweite Stangenteil (3) im wesentlichen frei federnd durchbieg
bar ist.
2. Markierungsstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung des Stabs (7) einstellbar ist.
3. Markierungsstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (7) an dem Lagerelement (10) mittels einer Verschrau
bung (11) gehalten ist.
4. Markierungsstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stab (7) mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter (11)
aufgeschraubt ist, die sich an dem Lagerelement (10) abstützt.
5. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Stangenteil (2) an seinem freien Ende (9)
eine Zugangsöffnung (12) aufweist, über die die Befestigungsstelle
des Stabs (7) zugänglich ist.
6. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab (7) eine Länge zwischen seinen beiden Befesti
gungsstellen (8, 10) besitzt, die mindestens 80% der Gesamtlänge des
ersten und des zweiten Stangenteils (2, 3) entspricht.
7. Markierungsstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge etwa 95% der Gesamtlänge des ersten und des zweiten Stangen
teils (2, 3) entspricht.
8. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab (7) einen Durchmesser zwischen 5 und 25 mm
besitzt.
9. Markierungsstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des Stabs (7) 10 bis 15 mm beträgt.
10. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Trennstelle (5) zwischen dem ersten und
dem zweiten Stangenteil (2, 3) ein Dämpfungselement (14) eingesetzt
ist.
11. Markierungsstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungselement (14) eine Durchgangsbohrung (18) für den Stab (7)
aufweist, die einen Durchmesser aufweist, der wesentlich größer als
der Durchmesser des Stab (7) ist.
12. Markierungsstange nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (14) ein Gummielement ist.
13. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dämpfungselement (14) die beiden Enden der Stangen
teile unter einem geringfügigen Abstand (17) zueinander hält.
14. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dämpfungselement (14) in einer Führung (15) in dem
einen und/oder dem anderen Stangenteil (2, 3) eingesetzt ist.
15. Markierungsstange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (15) eine Verlängerung des Stangenteils (2, 3) bildet und
dieses außen umgreift.
16. Markierungsstange nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (15) des ersten Stangenteils (2) den Umfang des zwei
ten Stangenteils (3) in Richtung der Rohrachse (4) übergreift und so
mit Abstand zu dem Außenumfang des zweiten Stangenteils (3) angeord
net ist, daß ein ringförmiger Spalt (26) gebildet ist.
17. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und/oder das zweite Stangenteil (2, 3) aus
Metallrohren gebildet ist (sind).
18. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab (7) mit einem Anzugsdrehmoment von 600 Nm bis
900 Nm gespannt ist.
19. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab (7) eine Festigkeit/Elastizität aufweist der
art, daß er, bei einer Länge von 1 m, an seinem einen Ende horizontal
eingespannt und an seinem anderen Ende mit einem Gewicht von 10 kg
bis 20 kg belastet, eine Biegung von 35° bis 40° erfährt.
20. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Stab (7) im Bereich des ersten und/oder des
zweiten Stangenteils (2, 3) mindestens ein Pufferelement (24) aufge
setzt ist, das entlang des jeweiligen Stangenteils (2, 3) verschieb
bar ist und eine seitliche Auslenkung des Stab (7) aus einer Ruhe
stellung begrenzt.
21. Markierungsstange nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pufferelement (24) ein Gummielement ist.
22. Markierungsstange nach Anspruch 12 oder Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gummielement (14; 24) eine Härte von 80 bis
90 shore aufweist.
23. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Trennstelle (5) zwischen dem ersten und
dem zweiten Stangenteil (2, 3) Gelenk-Führungsflächen (25) ausgebil
det sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414419A DE4414419C2 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Markierungsstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414419A DE4414419C2 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Markierungsstange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414419A1 DE4414419A1 (de) | 1995-11-02 |
DE4414419C2 true DE4414419C2 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=6516393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4414419A Expired - Fee Related DE4414419C2 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Markierungsstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414419C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE9901897L (sv) * | 1999-05-25 | 2000-11-26 | Boerje Eklund | Anordning för bärande |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0077313A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-20 | LINDSKOG, Kjell Jan-Erik | Biegsame Slalomstange |
DE3244858A1 (de) * | 1982-12-03 | 1984-06-07 | Sebastian 8263 Burghausen Haunberger | Markierungsstange |
DE3523084A1 (de) * | 1985-06-25 | 1987-01-08 | Manfred Krueger | Sicherheitsbefestigungsvorrichtung fuer warn- und hinweiseinrichtungen im strassenverkehr |
EP0240595A1 (de) * | 1986-04-03 | 1987-10-14 | Hans Hinterholzer | Torlaufstange mit Kippgelenk |
-
1994
- 1994-04-12 DE DE4414419A patent/DE4414419C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0077313A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-20 | LINDSKOG, Kjell Jan-Erik | Biegsame Slalomstange |
DE3244858A1 (de) * | 1982-12-03 | 1984-06-07 | Sebastian 8263 Burghausen Haunberger | Markierungsstange |
DE3523084A1 (de) * | 1985-06-25 | 1987-01-08 | Manfred Krueger | Sicherheitsbefestigungsvorrichtung fuer warn- und hinweiseinrichtungen im strassenverkehr |
EP0240595A1 (de) * | 1986-04-03 | 1987-10-14 | Hans Hinterholzer | Torlaufstange mit Kippgelenk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4414419A1 (de) | 1995-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69823010T2 (de) | Ein modulares Leitplankensystemelement | |
DE112006001973B4 (de) | Straßenverkehrsschildanordnung mit automatischer Rückstellfunktion | |
DE602005004790T2 (de) | Strassenleitplanke | |
WO1989007477A1 (en) | Slalom gate | |
DE202006017431U1 (de) | Übergangskonstruktion mit Betonelementen | |
DE4414419C2 (de) | Markierungsstange | |
EP0063254B1 (de) | Sicherheitsslalomstab | |
DE2802220A1 (de) | Bausatz zum herstellen einer an einem mauerwerk o.dgl. zu befestigenden mehrzweckkonsole | |
EP0882474A2 (de) | Tragbare Sprungkraft-Messplattform | |
DE9405978U1 (de) | Markierungsstange | |
DE202006015432U1 (de) | Kontinuierliche Übergangskonstruktion | |
DE102008007368A1 (de) | Unterfahrschutzvorrichtung | |
EP0590278A1 (de) | Vitrine | |
DE19521480A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Trägern von Straßenverkehrsschildern auf einer Trennmauer | |
DE10345847A1 (de) | Leitplanken-Pfosten | |
EP2711462A1 (de) | Verkehrszeichenbrücke | |
DE3017959A1 (de) | Pfosten fuer verkehrszeichen und verkehrseinrichtungen | |
DE102012106225A1 (de) | Verbindungseinheit | |
DE29821883U1 (de) | Mehrzweckschutzumzäunung, insbesondere zur Absicherung von Straßenbaustellen und zum Schutz der Fahrbahn gegen Wind und Schneeverwehung | |
AT383384B (de) | Strassenleitpfahl aus kunststoff od. dgl. | |
DE1863236U (de) | Haltevorrichtung fuer zu halternde teile, wie verkehrszeichen, blendschirme od. dgl. an autobahnen und strassen. | |
DE19725081A1 (de) | Rohrpfostenkonstruktion | |
DE2005037A1 (de) | Halter fur Leitplanken an Straßen | |
DE9110787U1 (de) | Begrenzungspfosten | |
DE29621149U1 (de) | Bake für den Straßenverkehr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |