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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Element zum Bilden von
Trennbarrieren für
unterschiedliche Anwendungen, welche im Vergleich zum Stand der
Technik neu und erfinderisch sind.
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Grenzbarrieren
werden derzeit verwendet, um Verkehrszonen oder Fußgängerzonen
aus unterschiedlichen Gründen
zu trennen, zum Beispiel als Grenzen für Arbeitszonen, für öffentliche
Veranstaltungen usw.
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Derzeit
bekannte Barrieren sind vorwiegend selbst stützende Metallbarrieren, welche
eine Gitterstruktur aus Stäben
oder ähnlichem
aufweisen. Die genannten Barriereelemente weisen unterschiedliche
Nachteile auf, wobei der Wichtigste ihr hohes Gewicht ist, welches
ihren Transport aufwändig
und teuer macht und sie am Einsatzort schwierig handhaben lässt, um
die zu sperrenden Zonen abzutrennen.
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Die
Patentschrift US-5,554,614 bezieht sich auf eine Barrikadenbaugruppe,
welche aus einer Mehrzahl gelenkiger Flächeneinheiten gebildet ist, welche
zusammen befestigt werden können,
um eine einer Leiter ähnlichen
Barrikade mit einstellbarer Höhe
zu schaffen. Jedoch sieht dieses Patent keine für sich allein stehende Einflächenbarrierenelemente vor,
welche Mittel zu deren Verlängerung
beinhalten.
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Im
europäischen
Patent 0 120 795 wird ein drehbarer Fuß mit einer oberen externen
Buchse mit nach innen geformten Führungen und Drehzapfen, welche
mit einer Schraubenfeder verbunden sind, offenbart.
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In
dem französischen
Patent 2704879 wird eine Befestigungsvorrichtung für Barriereelemente offenbart,
welche eine Struktur aufweist, welche drehbar mit einer der Endseiten
einer Barriere verbunden ist, und zwei unterschiedliche zapfenähnliche
Elemente besitzt, um die Verbindung mit angrenzenden Barriereelementen
zu ermöglichen,
welche jeweils auf einem niedrigeren oder einem höheren Niveau
angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgesehen, die oben erwähnten Probleme
zu lösen,
ein modulares Trennbarriereelement zu schaffen, welche Neuheit begründende Kennzeichen
wie leichtes Gewicht, einfache Orientierung der Stützfüße auf dem
Boden und Anschlussmittel, mit denen eine größere Stabilität und Anschließbarkeit
der unterschiedlichen Elemente, welche die Trennbarriere ausmachen,
erzielt werden. Gleichzeitig hat das Trennbarrierenelement der vorliegenden
Erfindung spezifische Kennzeichen, welche es ermöglichen, Werbematerialien und Hinweise
aufzunehmen, welches eine neuartige Verwendung für Trennbarrieren dieser Art
darstellt.
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Um
diese Ziele zu erreichen, ist das Trennbarrierenelement der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es einen umgebenden Rahmen
aufweist, vorzugsweise aus langgestreckter, rechteckiger Struktur,
dessen längere
Seiten die obere Kante und die untere Kante des Barriereelementes
definieren, und die kürzeren
Seiten an ihren unteren Enden die drehbaren Stützfüße des Barriereelementes besitzen,
wobei der durch den rechteckigen Rahmen überspannte Raum vollständig oder teilweise
durch Verschlussflächen
bedeckt ist, welche einheitlich sein können oder Öffnungen unterschiedlicher
Art aufweisen, um Gewicht zu reduzieren und den Windeffekt zu minimieren.
Gemäß einem Kennzeichen
der vorliegenden Erfindung weist der umgebende Rahmen des Barriereelementes
eine Hohlstruktur auf, wobei es durch dieses Kennzeichen ermöglicht wird,
dass der Rahmen aus Kunststoff durch Gasinjektionsformen hergestellt
wird.
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Der
im Wesentlichen rechteckige Körper
des Barriereelementes hat vorzugsweise untere kragähnliche
Abschnitte, um die Festigkeit in der Nähe der Füße zu erhöhen, und weist Mittel auf,
welche eine Schwenkkupplung der Stützfüße ermöglichen, wodurch es den Füßen ermöglicht wird,
die am besten geeignete Position zum Stützen des Barriereelementes
anzunehmen.
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Die
kürzeren
Seiten des modularen Barriereelementes haben Elemente in der Form
von sich gegenseitig ergänzenden
Aussparungen und Vorsprüngen,
um ein einfaches Koppeln der unterschiedlichen Barriereelemente
zu ermöglichen,
um eine komplette Barriere zu bilden.
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Das
Material, welches für
die Herstellung des Barriereelementes gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann variieren, ist jedoch vorzugsweise irgendein
einfach gießbarer
Kunststoff, welcher wetterbeständige
Eigenschaften besitzt.
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Mit
den Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist das Barriereelement
ebenfalls für
Sporthürden
anwendbar, wie zum Beispiel die Hürden, welche in unterschiedlichen
Sportarten für
Sprung-Wettbewerbe und ähnliches
verwendet werden.
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Um
das Koppeln der modularen Barriereelemente gemäß der vorliegenden Erfindung
zu verbessern, gibt es bei einer Variante die Bereitstellung einer
besonderen Konstruktion der Seitenkanten des Barriereelementes,
demgemäß, auf einer
der Seiten, das Barriereelement starke horizontale Vorsprünge aufweist,
welche obere und untere Stangen mit beträchtlicher Länge aufweisen, welche, in Kombination mit
Vorsprüngen ähnlicher
Elemente, welche auf den gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind und Löcher
aufweisen, um diese Stangen aufzunehmen, es zwei angrenzenden modularen
Elementen ermöglichen,
verbunden zu werden, auch dann, wenn eines von ihnen auf einem höheren Niveau
als das andere ist, was vorkommt, wenn eines der genannten Elemente
auf der Straße
und das andere Element auf dem Bürgersteig
neben der Straße
ist.
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Die
Vertikalpositionen der genannten Vorsprünge an den Seiten der Barriereelemente
sind geringfügig
an eine Seitenkante relativ zur anderen versetzt, um es den Vertikalstangen
einer der Kanten zu ermöglichen,
in die Löcher
der anderen Kante eingepasst zu werden.
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Zum
besseren Verständnis
sind einige Zeichnungen eines Barriereelementes, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet ist, mittels eines nicht begrenzenden Beispiels
der Beschreibung angehängt.
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1 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines modularen Elementes, welches gemäß der vorliegenden Erfindung
gebildet ist.
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2 zeigt eine Vorderansicht
des in 1 dargestellten
Barriereelementes.
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3 zeigt eine Draufsicht
des in 1 dargestellten
Barriereelementes.
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4 und 5 zeigen jeweilige Details im Querschnitt
durch die angezeigten Ebenen.
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6 zeigt eine Seitenansicht,
welche das Barriereelement von einem Ende zeigt.
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7 zeigt eine Seitenansicht,
welche der Seitenansicht vom gegenüberliegenden Ende der in 6 dargestellten Seite entspricht.
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8 zeigt eine Vorderansicht eines modularen
Trennbarriereelementes, welches die vorliegenden Verbesserungen
beinhaltet.
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9 und 10 zeigen Ansichten, welche im Detail
und im Schnitt das Gelenk eines modularen Trennbarriereelementes
zu einem anderen zeigen, welches in einer angrenzender Position
angeordnet ist.
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11 zeigt eine Vorderansicht
eines Teilschnittes der auf einer Flachseite gekoppelten beiden
Barriereelemente.
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12 zeigt eine zu 11 ähnliche Ansicht mit den beiden
angrenzenden modularen Barriereelementen, welche sich auf unterschiedlichen
Höhen befinden,
in der Position beim Einkoppeln.
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13 zeigt eine zu 12 ähnliche Vorderansicht, in welcher
die beiden angrenzenden Barriereelemente in schon gekoppelter Position
dargestellt sind.
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Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weist das modulare Barriereelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Körper 1 mit
allgemein rechteckiger Struktur auf, wobei der Körper einen Umfangsrahmen mit
oberer längerer
Seite 2 und unterer längerer Seite 3 und
kürzeren
seitlichen Seiten 4 und 5 mit unteren orientierbaren
Füßen 6 und 7 auf, welche
um den jeweiligen vertikalen Schwenkstab drehbar sind, welche in
den kürzeren
Seiten vorgesehen sind. Obgleich aus der Sicht der Konstruktion
der Barriereelemente viele Variationen eingeführt werden können, weist
die in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsform
obere Regionen wie 2' und 2'', welche in der Nähe der Enden
gekrümmt sind,
und untere kragartige Abschnitte 3' und 3'' auf, um
die Festigkeit in den Kopplungsbereichen der drehbaren Füße 6 und 7 zu
erhöhen.
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Der
vom äußeren Rahmen
umfasste innere Abschnitt ist durch eine gegossene Platte bedeckt, welche
Endplatten 8 und 9 mit einer Mehrzahl von Öffnungen
und eine ebene Platte 10 aufweisen können, welche Werbeaufschriften
oder unterschiedliche andere Zeichen aufnehmen können. Auf gleiche Weise können einige
Teile der Platte, wie zum Beispiel der untere Abschnitt 11,
welcher an den ebenen Bereich 10 angrenzt, eine geriffelte
Struktur aufnehmen, um die Festigkeit des Elementes zu erhöhen.
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Allgemein
ist es vorteilhaft, die Zwischenplatte mit einem Bereich zu versehen,
welcher von einem geriffelten Profil gebildet wird.
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Die
erwähnte
geriffelte Ausführung
kann auch in der Form von Querrippen auf jeder Seite vorgesehen
sein, wie im Bereich 12 der oberen Seite 2 gezeigt
ist.
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Die
Struktur der oberen Seiten 2, 3, 4 und 5 des
Barriereelementes ist vorzugsweise hohl, vorzugsweise durch Gasinjektionsformen
hergestellt. Somit wird ein leichteres Gewicht der Barriereelemente
erzielt.
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Gemäß einer
Variante der vorliegenden Erfindung können das Barriereelement und
insbesondere einige der Seiten des Umfangsrahmens gemäß der so
genannten Zwei-Material-Technik gebildet werden, dass heißt durch
Koextrusion von zwei Materialien mit der Verwendung von, im Falle
der vorliegenden Erfindung, eines wiederaufbereiteten Kunststoffmaterials
für das
Innere des Körpers
des Barriereelementes, und eines Finish-Materials, welches die gewünschte Materialfarbe
und Qualitätscharakteristik
aufweist, für
das Äußere des
Körpers
des Barriereelementes.
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Diese
Zwei-Material-Ausführung
mit einem wiederaufbereiteten Material im Kern oder inneren Abschnitt
des Körpers
des Barriereelementes ermöglicht
es, dass wiederaufbereitete synthetische Materialien wieder verwendet
werden können,
was mit dem klaren ökologischen
Vorteil einer Verwendung von Abfallmaterial einher geht.
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Um
die Sichtbarkeit des Barriereelementes zu verbessern, kann es aus
synthetischen Materialien mit Farben, wie zum Beispiel gelb, hergestellt werden,
welche bei Bedingungen mit verringerter Sichtbarkeit deutlich sichtbar
sind, möglicherweise mit
Reflexionsbereichen, wie zum Beispiel 17, 18 und 19,
in unterschiedlichen Abschnitten des Barriereelementes, insbesondere
in dessen Außenrahmen,
vervollständigt.
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Um
eine vollständige
Barriere zu bilden, sind mehrere Barriereelemente 1 miteinander
verbunden, weshalb die kürzeren
Seiten wie zum Beispiel 4 und 5, Kopplungsbereiche
aufweisen, zum Beispiel Vorsprünge
variabler Struktur mit Kavitäten
auf einer kürzeren
Seite, und Vorsprünge
auf der anderen Seite, welche sich mit den Kavitäten gegenseitig ergänzen, wie
zum Beispiel jene, die mit 13 und 14 für die Seite 4 bezeichnet
sind, und jene, die mit 15 und 16 auf der Seite 5 bezeichnet
sind, welche Gelenkkopplungen bilden. Die genannten Vorsprünge können auch Durchgangslöcher für unterschiedliche
Verbindungselemente aufweisen, so dass eine Barriere unterschiedlicher
Länge möglich wird,
welche durch das gegenseitige Verbinden einer Mehrzahl von nachfolgenden
Elementen des beschriebenen Typs gebildet wird.
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Eine
Ausführungsform
der Kopplungen ist aus den 3, 6 und 7 ersichtlich, wobei die Vorsprünge 13, 14 wie
auch 15, 16 sich gegenseitig ergänzende Aussparungen
und Vorsprünge
bilden, wie aus 3 ersichtlich
ist, in welcher die ausgesparte Form 20 in einem Vorsprung
auf einer Seite und die überstehende
Form 21 in einem Vorsprung auf der anderen Seite gesehen
werden können;
diese können
durch Druck ineinander eingefügt
werden, wobei eine Gelenkfähigkeit
besteht, wodurch ein einfaches Verfahren zum Erstrecken der Barriere
gebildet wird.
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In
der in den 8 bis 13 dargestellten Variante hat das Barriereelement 22 an
einer seiner Seitenkanten 23 zwei horizontale Vorsprünge 24 und 25 mit
Durchgangslöchern
wie zum Beispiel dem in 9 gezeigten
Loch 26, welches zum seitlichen Vorsprung 24 gehört, wohingegen
die gegenüberliegende
Seite 27 zwei zusätzliche
Vorsprünge 28 und 28' aufweist mit
jeweiligen Stangenpaaren mit Stangen 29, 30 und 31, 32,
welche zueinander koaxial und senkrecht zu den Vorsprüngen 28 und 28' sind, das heißt entsprechend
einer vertikalen Position, wenn das Barriereelement 22 auf
einer horizontalen Oberfläche 33 gestützt wird.
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Die
Vorsprungpaare 29, 30 und 31, 32 auf
jeweils einer der Seiten sind vorgesehen, dass sie in die Aussparungen
eines angrenzenden Elementes passen, um eine Drehung darum zu erzielen,
wie zum Beispiel in 9 gezeigt
ist, welche den Vorsprung 24 mit dem Loch 26 zeigt,
welches die Stange 34 eines zugehörigen Vorsprungs 35 eines
angrenzenden Barriereelementes 37 aufnimmt, welches zum
angrenzenden Element, das mit 22 bezeichnet ist, gelenkig
verbunden ist.
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Die
Relativpositionen der beiden Barriereelemente 22 und 37,
welche miteinander gelenkig verbunden sind, wenn beide Barriereelemente
auf horizontalem Boden angeordnet sind, sind aus 11 ersichtlich, in welcher die Kopplung
der Stangen des Barriereelementes 37 in den Löchern der
gegenüberliegenden
Vorsprünge 24 und 25 des
Barriereelementes 22 dargestellt ist. Aus dieser Zeichnung
ist ersichtlich, dass zusätzlich
zur Stange des oberen Vorsprungs 35 das Einpassen und die
Gelenkverbindung ebenso durch die Stange des unteren Vorsprungs,
welcher mit 38 bezeichnet ist, des Barriereelementes 37 erzielt
wird.
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Wie
oben erwähnt
wurde, sind die Höhen
der Vorsprünge
mit Löchern
vertikal relativ zu den Vorsprüngen,
welche die Stangen tragen, zueinander versetzt, so dass es möglich ist,
dass die Vorsprünge miteinander
gekoppelt werden und, abhängig
von den Umständen,
auf der gleichen Höhe
gehalten werden.
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In
jedem Vorsprung, welcher Stangen trägt, ist zum Beispiel beim Vorsprung 35 des
Barriereelementes 37 das untere oder innere Stangenelement 34 länger als
die koaxiale Stange 39 der oberen oder äußeren Seite. Aufgrund dieser
Anordnung sind die beiden inneren Stangen länger als die beiden äußeren Stangen
einer Seite eines Barriereelementes.
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Die
spezifische Struktur der Stangen kann variieren, obgleich die gerippte
Struktur, welche in 10 dargestellt
ist, in welcher eine Ausführungsform
mit einem kreuzförmigen
Querschnitt gezeigt ist, bevorzugt werden kann; jedoch kann, um
es klar hervorzuheben, der Querschnitt eine andere Form aufweisen.
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Die
Enden der Stangen sind vorzugsweise abgerundet, um die Handhabung
und das Koppeln der Barriereelemente zu erleichtern.
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In
den 12 und 13 sind die Positionen der Barriereelemente
dargestellt, wenn der Boden einen Unterschied in der Höhe aufweist,
so dass eines der Barriereelemente, zum Beispiel mit 37 bezeichnet, mit
seinen Füßen dargestellt
ist, welche auf dem Boden 40 ruhen, welcher einer Straße für den Verkehr entsprechen
kann, und das angrenzende Barriereelement 22 ist auf einer
höheren
Oberfläche 41 mit
einer Höhenunterschied
angeordnet, wobei die Oberfläche 41 einem
Bordstein entspricht. Bei dieser Anordnung ist ersichtlich, dass
trotz eines Höhenunterschiedes
zwischen den beiden angrenzenden Barriereelementen die Stangen eines
der Barriereelemente in die Löcher
des angrenzenden Barriereelementes eingefügt sind, womit ein stetiger
Verlauf der Barrieren gegeben ist.