Orientierungseinrichtung für Strassenbenützer, z. B. Automobilfahrer. Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Orientierungseinrichtung für Strassen benützer, zum Beispiel Automobilfahrer.
Der Erfindung gemäss besitzen bei Land karten die Strassendarstellungen und bei Wegweisern die Zeiger je nach einem Strek- kenendziel hinweisende Zeichen, wobei alle auf ein gleiches Ziel hinweisenden Zeichen der Landkarten und Wegweiser je gleich artig sind und sich unterscheiden von auf andere Ziele hinweisenden Zeichen.
Durch ,diese Einrichtung gemäss .der Er findung wird es jedem, der sich auf der Strasse bewegt, beispielsweise einem Auto mobilfahrer, möglich, in schnellster Fahrt die Karten sowohl, als auch die Wegweiser abzulesen, ohne dass er im einzelnen auf den Inhalt der Angabe zu achten hat, wohl aber zum Beispiel aus der besonderen Form, Ge staltung, Farbe, Pfeilrichtung oder Anord nung die einzuschlagende Richtung in kür zester Zeit erkennt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, rlass gleichartige Zeichen gleichfarbig sind. Solche Zeichen könnten auch Gleichheits merkmale verschiedener Art aufweisen. So könnten sie sowohl gleiche Farbe, wie glei che Form besitzen.
Die Erfindung ermöglicht ferner eine sol che konstruktive Ausgestaltung der Weg weiser, dass diese und ,die Zeiger billig in Massenfabrikation hergestellt und die Mon tage der Schilder in kürzester Zeit mit ein fachen Hilfsmitteln vorgenommen werden können, wobei die Schilder weitgehend gegen unbefugte Eingriffe geschützt sind.
Bei einer vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltung der Wegweisersäulen befin den sich die an einer Säule oder 'Stütze ge meinsam befestigten Zeiger mit ihrem der Stütze zugewandten Ende im Abstand von der Stütze bezw. deren Achse oberhalb .der Stütze, derart, .dass der Raum oberhalb der Stütze und zwischen den Enden der Weiser zum Durchblick frei ist.
Vorzugsweise wer den die Schilder in ihrer Höhe dabei ge staffelt, so dass also weitgehend vermieden ist, dass einzelne Schilder einer Verkehrs säule sieh überdecken, die einzelnen Schilder also bereits in ihrer charakteristischen Fonn voll erkennbar werden, sobald die Blickrich tung des Fahrers .oder Beobachters .auch nur um einen ganz geringen Winkel schräg zur Längserstreckung des Schildes ist.
Hierbei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Sichtbarkeit der einzelnen Schilder er höht werden, wenn die Weiser an ihrem der Stütze zugewandten Ende oder in dessen Nähe eine Verbreiterung aufweisen, .die die Sichtbarkeit .des Zeigerprofils erhöht und die gegebenenfalls übersichtsweise das den Zeiger kennzeichnende Zeichen wiedergibt.
Bei der Säule können auch die die Wei- sserschilder tragenden, vorzugsweise als pro filierte Träger ausgeführten Arme je für sich um ihre Längsachse verdrehbar und der Höhe nach einstellbar angeordnet sein. Der Verkehrswegweiser oder .die Weg weisersäulen können auch zu Reklame zwecken ausgenutzt werden, indem Anord nungen geschaffen sind, die es ermöglichen, Reklameschilder bequem und schnell auszu tauschen. Die Verkehrssäulen können ver möge ihrer Konstruktion an beliebigen Stel len angeordnet werden, beispielsweise dicht an den Ecken von Häusern, Mauern, Gebäu den und dergleichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Reihe von Ausführungsbeispielen teils schaubildlich, teils diagrammatisch veran schaulicht.
In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1. einen Teil eines Verkehrsplanes einer ersten Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 im grö sseren Massstabe und in schaubildlicher Dar stellung, Fig. 3 bis 21 Wegweiserpfeile, das heisst Schilder mit Beispielen von hinweisenden Zeichen verschiedener Form und Farbe, Fig. 22 ein anderes Beispiel eines Ver kehrsplanes, Fig. 23 schaubildlich in Vorderansicht den Kopf einer Verkehrssäule mit hinwei sende Zeichen besitzenden Weiseren:
den, Fig. 24 ein Weiserende mit Hilfszeiger zur Erhöhung der Sichtbarkeit, Fig. <B>25</B> teilweise in Seitenansicht, teil weise im Aufriss den Kopf einer Verkehrs säule, Fig. 26 und 27 Einzelheiten des Verkehrs wegweiserkopfes im Grundriss gemäss den Schnitten 26-26, 27-27 der Fig. 25, Fig. 28 ein anderes Beispiel einer Weg- weisersäule, teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht,
Fig. 2-9 .bis 31 Einzelheiten der Anord nung nach Fig. 28, Fig. .32 die Anordnung einer Verkehrs säule, die die Ecke eines Hauses umgreift, Fig. 33 einen Querschnitt längs der Linie 33-33, Fig. 32.
In Fig. 1 ist schematisch eine Landkarte gezeichnet. Einige Verkehrshauptpunkte Streckenendziele -wie beispielsweise grosse Städte eines Landes, sind mit Doppeldrei ecken und Buchstaben<I>A, B, C, D, E, F</I> be zeichnet.<I>G,</I> H, <I>J,</I> K sind beispielsweise Städte kleinerer Bedeutung, .die mit ein fachen Dreiecken bezeichnet sind. Durch die Doppel- @bezw. Einfachdreiecke ist angedeu tet, dass sich in jenen Städten Verkehrssäulen 15 befinden, wie eine bei F gezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt einen Verkehrspunkt G in grösserem Massstabe mit einer Säule 15. Jedem Streckenendziel ist ein für die auf es führenden Strassen gleiches Zeichensystem zugeordnet, so .dass beispielsweise die auf A führenden ;
Strassen im Sinne nach A hin mit punktierten Linien angedeutet sind, die nach <I>B</I> hin führenden Strassen im Sinne nach<I>B</I> hin mit ausgezogenen Linien, die nach C hin führenden iStrassen mit strichpunktierten Li nien, die nach D hin führenden ,Strassen mit einfach durchkreuzten Stricheln, die nach E hin führenden 'Strassen mit zweifach durch kreuzten :
Stricheln, während schliesslich die nach F hin führenden Strassen in der Rieh- tung nach F hin gestrichelt dargestellt sind, so .dass in der Regel auf der Landkarte, @mmez in der Zielrichtung gesehen, das auf der Fahrseite, für Deutschland zum Beispiel also rechts liegende Markierungszeichen zu diesem Ziel führt.
Dementsprechend zeigt beispielsweise der \Vegweiser bei F mit seinem iSchild 13, das in die Richtung des Verkehrshauptpunktes A zeigt, das Zeichen jener Richtung, nämlich Punkte, während der Weiser 12, der nach B zeigt, das Zeichen jenes Verkehrspunktes, also ausgezogene Linien, zeigt, während der Weiser 11 in Richtung nach dem Ver kehrshauptpunkt D Kreuze zeigt, .der Wei ser 14 in Richtung nach dem Ver kehrspunkt E doppelt durchkreuzte Stri che.
Ebenso zeigen die Weiser der Ver kehrssäule 15 der Fig. 2 jene Zeichen, die für die Fahrtrichtung von der Verkehrs säule weg für die einzelnen Strassen mass gebend sind; so zeigt beispielsweise der Wei ser 21 die Bezeichnung<B>321</B> des in der Zeich nung nach rechts führenden Weges, der Weiser 22 das Zeichen 322 des nach hinten führenden Weges, der Weiser 23 das Zei- ehen 323 des .nach links führenden Weges, der Weiser 20 das Zeichen 320 des nach vorn führenden Weges, während der Weiser 24 angibt, dass der nach rechts führende Weg auch das Zeichen 324 zeigt, dass also jener Weg sowohl nach dem Verkehrshauptpunkt B,
als auch nach dem Verkehrshauptpunkt F führt.
Sucht also beispielsweise ein Kraftfahrer die nach dem ;Streckenendziel F hinführen den Strassen, so hat er lediglich die gestri chelten Linienzüge zu beobachten, die ihn von einem beliebigen Ausgangspunkte aus nach F hin führen, während die übrigen Zeichen für ihn bedeutungslos sein können. Der Bewegungssinn kann auf der Karte mit Pfeilen oder durch Fiederung einzelner Zei chen angedeutet sein. Bewegt sich jedoch der Fahrer auf einer der nach- F führenden Strassen nunmehr von F weg, beispielsweise von F nach A, so ist für ihn nicht mehr das frühere nach F hin führende Zeichen mass- gebend, sondern jenes Zeichen, das dem Streckenendziel A zugeordnet ist, .also die punktierte Linie.
Vielfach genügt es, wenn die Strasse zwi schen zwei Streckenendzielen, zum Beispiel t3 und F, die beiden den Streckenendzielen B und F zugeordneten Zeichen aufweist; führt aber die Strecke über ein Streckenend ziel hinaus nach einem andern Streckenend ziel, so kann sie auch die Zeichen jenes wei teren Streckenendziels aufweisen, wie es bei spielsweise auf .der Strecke C-B veran schaulicht ist, die im Sinne nach C hin das diesem Verkehrsendziel zugeordnete Zeichen führt, im Sinne nach B hin sowohl .das Zei chen für das Streckenendziel B, als auch, da die Strasse über B hinaus nach F. führt, das Zeichen für das iStreckenendziel F.
Die Landstrassen sind mit Wegweisern versehen, derart, dass .die Zeiger des Wegwei sers jeweils das Zeichen tragen, das dem in der von dem Zeiger angegebenen Richtung liegenden Streckenendziel zugeordnet ist; es zeigen so die Wegweiser alle auf .das betref fende Streckenendziel führenden Strassen nach diesem Endziel hin. Die Zeiger sind mit gleichen Zeichen versehen, wie sie auf der Landkarte angeordnet sind, so dass also ein Fahrer, der das Zeichen des Strecken endziels kennt, sich zunächst auf der Karte über den einzuschlagenden Weg schlüssig werden kann, den Weg aber auch ohne Ver wendung irgendwelcher Karte findet, da das gleiche Zeichen, dessen Richtungssinn gleich artig auch auf den Wegweisern angegeben ist, mit Sicherheit nagh einem und demsel ben :Streckenendziel führt.
Führt .die Strecke im gleichen Richtungssinn auf mehrere Streckenendziele, so steht nichts im Wege, die Zeiger entsprechend auszuführen.
Man kann so den grossen Städten eines Landes oder auch mehrerer benachbarter Länder, wie beispielsweise des europäischen Festlandes, also Berlin, Hamburg, Brüssel, Amsterdam, Paris, Madrid, Bern, Rom, Prag, Wien, Budapest, Belgrad, gegebenenfall:-, auch beispielsweise .den durch Wasser ge trennten Anschlusswegen nach London, Ko- penhagen, Stockholm usw., bestimmte Far bender Wegweiser und dementsprechend cler Strassendarstellungen der Karte zuordnen, So dass .also beispielsweise alle nach Berlin füh renden Strecken rot bezeichnet sind, die nach Paris führenden Strecken grün, die nach Bern führenden Strecken gelb usw.
Eine Strecke von Berlin-Paris würde also nach Paris hin grün bezeichnet sein, in der Rich tung von Paris nach Berlin hin rot.
Die Wegweiser können die Angabe der Hauptverkehrspunkte tragen, auch die An gabe benachbarter Orte mit Entfernungs angabe. Es können aber dem Streckenend ziel nicht nur bestimmte Farben zugeordnet werden, sondern darüber hinaus kann die Si cherheit der Wegangabe beträchtlich gestei gert werden, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung den Streckenendzielen gleich artig mehrere Zeichen verschiedenen .Systems zugeordnet werden. So können beispielsweise Farben mit bestimmten Raumformen zusam menwirken, es können bestimmte Farbkombi nationen oder geometrische Figuren zusam men mit Farben oder Raumformen verwendet werden. Dies ist in den Fig. 3 bis 21 ange deutet.
Die Weiser weisen verschiedenartig gestaltete Enden, auch Ausschnitte oder der gleichen .auf, durch verschiedenartige Schraf- fur oder Bezeichnung der Fläche soll ange deutet werden, dass jeder Form des Weisers eine andere Farbe oder Farbkombination ent sprechen soll. Man kann auch Zeiger be stimmter äusserer Form mit Ausschnitten anderer Form kombinieren, wie dies die Fig. 11 und 12 beispielsweise zeigen, so dass einer grossen Anzahl von Farben eine grosse Zahl abweichender Raumformen zugeordnet werden kann.
Durch diese Anordnungen wird der grosse Vorteil erreicht, dass die Sicherheit des Ab lesens weitgehend gesteigert wird, da auch bei geschwächter Wahrnehmbarkeit der Zei chen, sei es durch die äussern Verhältnisse, wie Nebel, Dämmerung, Dunkelheit, oder durch .die physiologischen oder psychologi schen Verhältnisse, wie Farbuntüchtigkeit, durch. die Kombination von .Zeichen verschie- denen Wesens die Erkennbarkeit mindestens des .Zeichens des einen Wesens mit grosser Sicherheit erhalten .bleibt. ;
So lassen sich die Zeichnungen bestimmter Raumform bei speilsweise in völliger Dunkelheit abtasten, so dass eine besondere Beleuchtung .der eg- weiser nicht erforderlich ist, anderseits kön nen die Richtungsanzeiger auch beleuchtet oder mit Leuchtfarben versehen werden. Werden auf den Wegweisern als unter scheidbare Zeichensysteme Farben verschie denen Farbwertes verwendet, so kann man stark kontrastierende Farben anwenden, in dem man das Schild oder besondere Zeichen auf dem Schilde mit der einen Farbe ver sieht, die Beschriftung oder den Grund des Schildes mit einer kontrastierenden andern Farbe.
Als psychotechnisch stark kontra stierende Farben haben sieh beispielsweise hellrot und grün erwiesen, ferner grünblau und hellviolett, chromgelb und hellviolett, orange-dunkelgrau, weissdunkelgrün, grau dunkelblau. Auch kann man als kontrastie rende Tönungswerte solche von einander stark abweichender Leuchtkraft verwenden, so dass sich eine Wirkung höchster Leucht kraft ergibt. Man wählt zwischen Grund und Beschriftung oder auf dem Grunde auf gebrachten Zeichen starke Unterschiede in den Tontiefen, gegebenenfalls innerhalb der gleichen Farbe oder auch in verschiedenen Farben, indem beispielsweise die Tontiefen einander kontrastierend nach der Farben leiter bestimmt werden.
Die Sichtbarkeit und Auffassbarkeit des Zeichens kann ferner wesentlich gesteigert werden, wenn man die Weiserenden, zum Beispiel bei 30, in den Fig. 14 bis 21, derart aus- oder abschneidet, dass sie eine Endform aufweisen, die einen charakteristischen Be standteil eines für die Weiserangaben, zum Beispiel Inschrift oder Farbe, wesentlichen Buchstabens wiedergibt.
Zum Beispiel ist beim Weiseren-de der Fig. 19 oder dem Zei ger 23 der Fig. 2 ersichtlich, dass für den Zeiger der Buchstabe .B wesentlich ist, bei spielsweise in deutscher Sprache als An fangsbuchstabe der Farbe rot, in englischer praöhe xecl, oder im Französischen rouge. Für den Zeiger der Fig. 20 ist der Buch stabe Z wesentlich, während für .den der Fig. 21 der Buchstabe 0,
für den der Fig. 17 oder den Zeiger 20 der Fig. 2 B, für jenen der Fig. 18 schliesslich der Buchstabe G we sentlich ist usw. Um das Buchstabenprofil auch bei Nacht sichtbar werden zu lassen, kann es mit Leuchtemail oder dergleichen ausgeführt sein oder die Profillinie kann auch eine auffallendes Licht reflektierende Fläche aufweisen, wie dies durch die Dop pellinie 30 .an den Weiserenden aus den Fig. 14 bis 21, ebenso auch an den Weiser- enden der Fig. 2 und 28 und 32 ersichtlich ist.
Die Einrichtung, wonach den Hauptver kehrsorten oder Streckenendzielen im Sinne der auf sie zuführenden Strecken gleichartig Zeichen zugeordnet sind, lässt sich weiter ausgestalten, indem Städte oder starke Ver kehrspunkte umgehende Kurvenwege ge schaffen werden, die für jeden Bewegungs sinn getrennt je mit gleichartigen Zeichen bezeichnet sind. Dementsprechend werden sowohl auf Landkarten derartige Um gehungswege oder Verkehrsringe eingezeich net, ebenso auf den entsprechenden Strassen, die geeignet sind, als Umgehungsstrassen für Städte, Verkehrszentren usw. zu dienen, Wegweiser mit der Kennzeichnung des Ver kehrsringes einschliesslich seines Bewegungs sinnes angeordnet.
Diese Strassen können sowohl auf der Karte wie auf den auf der Strasse aufgestellten Wegweisern, wie vor her beschrieben, jene Bezeichnungen führen, die jenen Streckenendzielen zugeordnet sind, auf die die Strassen führen. Es können aber auch besondere Zeichensysteme angewendet werden, wie dies anhand von Fig. 22 im fol genden beschrieben ist.
a ist ein Verkehrszentrum oder eine Stadt, um die Umgehungsringe angeordnet sind. Beidem gezeichneten Ausführungsbei spiel sind zwei Umgehungsringe 45, 46 dar gestellt. Beide Ringe weisen je nach .dem inn, in dem sie befahren werden, zwei Zei- S S chensysteme auf, wobei der eine Ring, der jeweils innere, durch Doppelpunkte und Striche veranschaulicht im Uhrzeigersinne durchfahren wird und als Ausfahrtsring dient, während der andere Ring, der mit Stricheln und Kreisen bezeichnet ist, ent gegengesetzt dem Uhrzeigersinn durchfah ren wird und als Einfahrtsring dient.
Befindet sich beispielsweise ein Fahrer am Punkte i und will nach,dem durch punk tierte Linien angedeuteten Streckenendziel A gelangen, so wird er .an dem an der Stelle i aufgestellten Wegweiser die Entfernungs angaben nach den verschiedenen Strecken endzielen, sowie die diesen zugeordneten Zeichen entnehmen. Er liesst ab, dass, falls er sich auf dem Ringe im Einfahrtssinne bewegt, er .nach A gelangen kann, ohne das Innere der Stadt zu berühren. Gleichzeitig kann er auf dem für den Ausfahrtsring be stimmten Wegweiser entnehmen, dass der Weg im Sinne des Ausfahrtsringes nach A der grössere ist.
Will er aber nach E gelan gen, so wird er sich im Ausfahrtssinne auf dem Umgehungsring bewegen, da in diespm Sinne der Weg nach E der kürzere ist. Ausser der Entfernung in Kilometer von Punkt i bis A, der Ausfahrtsmöglichkeit aus dem Ringe nach A, kann der Fahrer auch an ,der Säule feststellen, .dass, wenn. er im Sinne des Ausfahrtsringes den weiteren Weg wählt, er den Ring an der fünften Säule verlassen und er dort die von ihm gewünschte Pfeilrichtung vorfindet, während, wenn er den kürzeren Einfahrtsring wählt, er schon an der zweiten Säule den Ring zu verlassen hat. Er braucht sich nur die Anzahl der Säulen zu merken, an denen er vorbeizufah ren hat.
Beabsichtigt er nach dem Streckenend ziel C zu fahren, so kann er wiederum den Angaben entnehmen, ob er sich auf dem äussern oder innern Ring bewegen, oder ob er durch das Stadtinnere fahren soll, und schliesslich kann er auch den Angaben ent nehmen, wie er nach ,dem Stadtinnern a. hin gelangt. Zugleich enthalten die Wegweiser zweckmässig die Ortsangaben, in .grösseren Städten auch die Bezeichnung ,des betref- (enden Vorortes oder sonstige dem Fahrer wünschenswerte Angaben.
Um nun bei Verkehrssäulen, Wegwei sern und dergleichen, die eine Mehrzahl von Richtung anzeigenden Weisern tragen, die Übersichtlichkeit auch der vom Wege ab zeigenden Weiser oder .der in der Blick richtung hintereinanderliegenden Weiser zu steigern, können bei Verkehrssäulen, Ver kehrsanzeigern, Wegweiser und dergleichen die an einer Säule oder Stütze gemeinsam befestigten Weiser mit ihrem der Stütze zu gewandten Ende im Abstand von der Stütze beziehungsweise der Achse der Stütze ober halb der Stütze ;angeordnet sein, derart, Sass der Raum oherhalb der Stütze und zwischen den Enden .der Weiser dem Durchblick freigegeben ist.
Es ist somit möglich, bei einem Wegweiser, der bei spielsweise zwei in .der Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung angeordnete Zeiger trägt, auch bei der hohen Fahrt geschwindigkeit, wie sie bei Kraftfahrzeu gen in Frage kommt. mit einem Blick zu übersehen, dass sich hinter diesen Weisern in der Richtung abweichende Weiser befin den.
Einige Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 23 bis 31 veranschaulicht.
In Fig. 23 bedeutet ?0 die Dachspitze einer Verkehrssäule, wie sie beispielsweise in den Fig. 1 und 2 .dargestellt ist. Über die Dachspitze der Verkehrssäule ragt die Stütze 68, auf der beispielsweise mittelst ringförmiger Ösen 62, 63, 64, 65 mittelst -der Schraubkappe 69 die die einzelnen Weiser 32, 33, 34, 35 tragenden Arme 52, 53, 54, 55 befestigt sind. Diese Weiser sind mit ihrem den Stützen zugewandten Ende im Abstand von der Stütze 68 bezw. der Be festigungsstelle oberhalb dieser angeordnet, <I>so</I> dass, wie aus der Zeichnung _ ersichtlich ist, der Raum oberhalb der Stütze und zwi schen den Enden der Weiser frei bleibt.
Durch diese Lücke können nahezu von allen Seiten her die Weiserenden erblickt werden, im besonderen dann, wenn ihre Sichtbarkeit, wie in:,dem in der Zeichnung veranschaulich- ten Ausführungsbeispiel, dadurch erhöht ist, dass die Weiser an ihrem der Stütze zuge wandten Ende eine schildartige Verbreite rung 42, 43, 44, 45 des Profils aufweisen.
Diese Verbreiterung des Profils, die die Sichtbarkeit der schmalen Halter und Schildprofile erhöht, kann die Übersichtlich keit und schnelle Auffassbarkeit .des Zei chens dadurch erheblich steigern, dass sie als Hilfszeiger ausgeführt wird, die das clen Hauptzeiger kennzeichnende Zeichen oder dessen Beschriftung übersichtsweise wieder gibt.
Diese Anordnung der Hilfszeiger ist auch für andere Wegweiser, Strassen bezeichnungen, Strassenschilder verwendbar. Im allgemeinen :lassen sich bei schneller Fahrt nur jene Strassenbezeichnungen lesen, ohne -den Fahrer allzusehr- in Anspruch zu nehmen, die senkrecht zur Fahrtrichtung angebracht sind, also jene Wegbezeichnun gen, die von der Strasse, auf der sich der Fahrer befindet, abführen.
Die Bezeich nung der Strasse jedoch, auf der sich der Fahrer befindet, ist nur im Augenblick des Vorbeifahrens sichtbar und gerade zu jenem Zeitpunkte, an dem der Fahrer die grösste Winkelgeschwindigkeit zur Strassenbezeich nung hat, so dass er also während der Fahrt den Kopf wenden muss, wenn nicht gar die Bezeichnung durch die .die Strassenkreuzung angebenden Schilder verdeckt ist.
Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, ,dass bei .derartigen Zeigern senk recht zur Erstreckung des Zeigers ein in seiner Form von der des Zeigers abweichen der Hilfszeiger angeordnet ist, der das den Zeiger kennzeichnende Zeichen wiedergibt. Bei solcher Bezeichnungsanordnung ist ,dann ein Fahrer auch bei schnellem Tempo immer in der Lage zu kontrollieren, ob er sich auf der richtigen Strasse befindet, ohne dass es für ihn erforderlich wäre, seine -Aufmerk samkeit auf ein sich parallel zur Strasse er streckendes, an ihm mit grosser Winkel geschwindigkeit vorbeieilendes Zeichen zu richten. Dieser Hilfszeiger kann als kleines Schild senkrecht zu ,dem sich in der .
Stra- ssenriehtung erstreckenden gauptzeiger an geordnet sein, er kann auch mit dem Haupt- eeiger oder dessen Träger aus einem Stück bestehen, wie dies Yig. 24 zeigt. Eine Buchse 73, die mittelst Ansatzstück 71 den Zeiger 75 trägt, ist auf der dem Zeiger ab gewandten Seite 82 verbreitert, so & ss eine Schaufläche entsteht. Dieser Schaufläche kann die Farbe ,des Schildes oder ein son stiges Kennzeichen des Schildes, wie bei spielsweise die Wiedergabe der Form, ge geben werden.
Ist das Schild mit farbiger Aufschrift versehen, so kann auf der Schau fläche eine die Farbe der Aufschrift wieder aebende Schaulinie 83 angeordnet sein. Auch kann die Schaufläche die Bezeichnung des nächsten Ortes, des Streckenhauptortes oder des Streckenendziels, wie sie beispielsweise in Fig. 24 mit ss bezeichnet ist, wieder geben.
Die Fig. 25 bis 31 zeigen weitere vor teilhafte .Konstruktionen, die es gestatten, die Verkehrssäulen sowohl, als auch die Weiserschilder, wie .aucli jene die Schilder tragenden Arme, in Massenfabrikation nach einheitlichen Gesichtspunkten herzustellen und die Montagearbeit am Aufstellungsort .des Wegweisers oder der Verkehrssäulen auf das irgend Mögliche zu verringern, gleich zeitig aber auch einen sicheren Sitz der Schilder wie der sie tragenden Arme ge währleisten und unbefugte Eingriffe von aussen erschweren.
Wie bei dem in Fig. 23 veranschaulich ten Beispiel werden die Weiserschilder so ;zugeordnet, dass ihre Hinterkanten bezw. die sie tragenden Arme von der Achse der die Weiser gemeinsam- tragenden Säule oder Stütze in einem Abstand liegen, so dass der Raum zwischen den die Weiser tragenden Armen durchblickfrei ist.
Die die Weiser schilder tragenden, als profilierte Träger ausgeführten Arme können je für sich um ihrb Längsachse verdrehbar und der Höh? nach .einstellbar angeordnet sein; im beson deren können horizontale Scheiben oder Kränze oder Sterne oder dergleichen ange- ordnet sein, durch welche die die Weiser tragenden Arme treten, und welche die Ein stellvorrichtungen und die Befestigungsmit tel der Arme tragen.
In Fig. 25 ist eine Verkehrssäule veran schaulicht, die eine Anzahl profilierter Trä gerarme 120 trägt, an :denen die Weiser, wie dies Fig. 28 zeigt, befestigt sind, wobei als Arme U-Profile dienen, in deren Rinnen die Weiserschilder sitzen.
Bei diesem Beispiel sind zwei horizon tale Scheiben 125, 126 in einem Abstand von einander angeordnet, die runde Öffnungen <B>127,</B> 128 aufweisen, durch die die als U- Profile ausgeführten, die Weiserschilder tragenden Arme treten. Die Arme 120 wer den um ihre Längsachse verdrehbar und der Höhe nach einstellbar von ,diesen horizontal angeordneten Platten 125, 126 getragen.
Zur räumlichen Einstellung .der Weiserrich- tung bezw. Orientierung der die Weiser schilder tragenden Arme dienen, die Öff nungen 127 übergreifende Platten 130. Diese Platten weisen dem Trägerprofil 133 angepasste Ausschnitte 134 auf, die mit den Armen verdrehbar, jedoch in ihrer Orientie rung mit den sie tragenden Scheiben ver riegelt werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Platten, die die Orientierung der Arme sichern, an ihrem Umfang Verzahnungen <B>137</B> auf, in die an .der Unterseite der Platte 125 befestigte Riegel<B>1.38</B> ;greifen. Die die Durchtrittsöffnungen der Arme übergreifen den verdrelibaren Platten können auch an der Oberseite der horizontalen Scheiben .an geordnet sein; sie können an der obern oder untern Platte oder an beiden Platten zu gleich verdrehbar . sitzen.
Durch ,diese An ordnung ist es ohne weiteres - möglich, zu nächst die Arme in der Fabrikationsstätte mit Weiserschildern zu versehen, sie an Ort und Stelle in die Öffnungen der horizon talen Scheiben einzuführen und ,durch Ver drehen und Einsetzen der Verzahnung in den Riegel die Weisers:childer auszurichten. Es ist .daher ohne weiteres möglich, an einer Verkehrssäule eine grosse Zahl von Weiser- schildern in wenigen Minuten einzusetzen und in die richtige Lage auszurichten.
Um nun das gegenseitige Verdecken der Weiserschilder auszuschliessen, sind in wei terer Ausgestaltung der Erfindung die die Weiser tragenden Arme auch in ihrer Hö henlage verstellbar, so dass die Schilder in der vertikalen Richtung ebenfalls beliebig gegeneinander versetzt werden können. Die Befestigungs- und Sicherungsmittel zur Höhenverstellung der Arme 120 können ebenfalls auf einer oder auf beiden Scheiben <B>125,</B> 126 angeordnet sein. Die Basis des Profils ist mit Öffnungen 140, 141 ver sehen, durch die .seitlich ein hakenförmiger auf der Scheibe 126 aufruhender Bolzen 142 treten kann.
Je nach der Höhe, die das Wei- serschild annehmen soll, wird der Bolzen in eine dieser Öffnungen 140 bezw. 141 einge führt und auf die zunächst .liegende Platte gesenkt. Hiermit ist,die Bewegung der Arme nach unten hin beschränkt, während sie gegen die Bewegung nach oben hin durch den hakenförmigen, über den Rand der Scheibe tretenden Ansatz 143 gesichert sind. An Stelle der Bolzen oder Haken kann auch eine beliebige Keilkonstruktion oder eine beliebige sonstige Befestigungseinrichtung treten.
Eine weitere zweckmässige Ausführungs form zur Sicherung der Träger 120 in ihrer Höhenlage ist in den Fig. 28 bis 31 veran schaulicht. Hier dienen zur Verriegelung der Träger mit Spitzen versehene Stifte 172, die in Buchsen 173 geführt sind, die ihrer seits ,auf .den Platten 125 sitzen und mit ihnen aus einem Stück bestehen. Diese Stifte greifen in Vertiefungen 176 ein, die beispielsweise mittelst eines geeigneten Werkzeuges in die die Weiser tragenden Arme gepresst werden.
Durch die Verwendung mehrerer Schei ben 125, 126 können auch die Arme 120 lot recht ausgerichtet werden. Diese Ausrich tung kann auch beispielsweise dadurch er folgen, dass, wie Fig. 25 ebenfalls zeigt, eine .der Scheiben, beispielsweise die obere Ab deckplatte 125, stutzenförmige Ansätze 146 aufweist, durch die die Arme 120 treteng. Die beiden Enden der stutzenförmigen An sätze sind durch Scheiben 130 bezw. 148 überdeckt oder verschlossen. Diese Scheiben dienen zur Sicherung der Armorientierung und gegebenenfalls der Armhöhenlage. Sie weisen in der oben beschriebenen Weise .dem Trägerprofil angepasste Ausschnitte 133 auf.
Beide Scheiben sind abnehmbar angeordnet, indem sie mit Hilfe eines Spannbolzens 150 gegeneinander und gegen die beiden Enden des stutzenförmigen Ansatzes gepresst wer den. Ist eine Verdrehbarkeit des Armes, nachdem er in die Durchtrittsöffnungen der Scheiben oder dergleichen eingeführt ist, nicht erforderlich, so kann auch die obere Abdeckung 148 mit der Scheibe .aus einem Stück bestehen, indem beispielsweise in einem Arbeitsgang der Stutzen aus der Scheibe ausgepresst und in die Wandung 148 des Stutzens die Profilöffnung für den durchtretenden Arm 120 ausgestanzt wird.
Die als obere Ahdeckp.latte der Ver kehrssäule dienende Scheibe 125 ist zum Regenabfluss nach aussen hin abfallend ge wölbt. Um äussere Eingriffe zu vermeiden, sind die beiden Scheiben von einem Gehäuse 155 umgeben, das zugleich zur Aufnahme von Reklameschildern dienen kann.
Die bei den Scheiben sind, wie das Ausführungsbei spiel der Fig. 25 zeigt, von einer mittleren Säule 156 getragen, die innerhalb des Ge häuses, das sich bis zum Boden erstrecken kann, gegen atmosphärische Einflüsse und ue gegen Verunreinigung, durch Tiere a 'h ZD und dergleichen vollkommen geschützt ist, so dass sich auch ohne Verwendung hochwer tiger Anstriche eine lange Lebensdauer er gibt. Das die Säule umgebende Gehäuse 155 besteht aus einem Gitterwerk 156, 157, 158, dessen Stäbe Hohlkanten 159 zur Auf nahme der Kanten von Reklameschildern aufweisen.
Hierdurch ist es möglich, die an den Rändern der Emailschilder auftreten den, die Email gefährdenden Spannungen herabzusetzen oder zu vermeiden.
Eine einfache Anordnung ergibt sich auch, wenn an Stelle der Scheiben beispiels- weise ein Kranz aus U-Profil tritt, dessen beide Flansche dem Armprofil angepasste Ausschnitte zum Durchtritt der Arme auf weisen. Dieser Kranz kann in geeigneter Weise, zum Beispiel mittelst Arme oder Streben an der mittleren Tragsäule öder Stütze befestigt sein. Die .die Arme tragen den und ausrichtenden Scheiben oder Kränze können rund und von einer beliebigen regel mässigen oder unregelmässigen Vieleckform sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zur Aufnahme von Reklameschildern geeig neten Wegweisersäule ist in den Fig. 28 bis 31 veranschaulicht. Hier besteht die Säule aus einem Rahmengehäuse, das aus senk rechten, beispielsweise eine Dreiecksform der Säule oder des Gehäuses bildenden Eckstre ben 195 und ;geeigneten Querstreben oder Trägern 190 besteht. Im Kopf 180 der Säule sind die beiden Tragplatten 160, 165 ange ordnet. Die Tragplatte 160 bildet zugleich die obere Begrenzungsfläche der Säule. Sie ist mit Ausschnitten zum Durohtritt der Weiserarme versehen.
Die Durchtrittsöffnun- gen sind mittelst Flansch 161 verschlossen und versteift. Zum Regenablauf ist das Dach bei 168 in geeigneter Form nach unten geführt. Die untere Tragplatte ist mittelst der in den Ecken der Säule angeordneten Verstrebungen 166,<B>167</B> gehalten. Sie trägt die zur Orientierung der Weiserarme dienen den, bereits oben beschriebenen Platten 130, die mit Zähnen 137 versehen sind, in deren Lücken Verriegelungseinrichtungen, bei spielsweise Bolzen 138 eintreten.
Diese Figuren veranschaulichen zugleich eine weitere Ausbildung der Anordnung, die es ermöglicht, die Seitenwände der Säule mit Reklameschildern zu besetzen, wobei die Befestigungen .dieser Reklameschilder ohne jegliche Verschraubung erfolgen kann. Zu diesem Zweck weisen die Eckstreben 195 des Rahmengehäuses, wie ,dies Fig. 29 im Querschnitt, Fig. 30 im Aufriss zeigen, nach innen gerichtete Winkelprofile 193, 194 auf, in .die sich die vertikalen Kanten der Re klameschilder einlegen.
Die horizontalen Kanten der Reklameschilder legen sieh gegen das Winkelprofil 190 der Querträger: unten sind sie mit Ansätzen 198 versehen, die verhindern, dass Regen oder FeucUtig- keit in das Innere des Gehäuses tritt. Die Schilder können aus beliebigem Material bestehen, mit Farbe oder Email überzogenem Blech aus beliebigen Metall, es können aber auch @Glässchilder verwendet werden.
Um die Schilder in ihrer Lage zu verriegeln, weisen die nach dem Säuleninnern vorstehen den Schenkel 193 der Winkel 193, 194 Ein schnitte 196 auf, die oben angeordnet sind. und schräg nach vorn unten gerichtet sind. Diese Einschnitte liegen hinter den Re klametafeln 191 und nehmen paarweise mit Köpfen 197 versehene Verriegelungsbolzen 192 (Fig. 28, 29) auf.
Da diese Schenkel 193 zu beiden Seiten der Reklameschilder liegen und die Ein schnitte zu beiden Seiten schräg nach der Platte hin verlaufen, wirken die Bolzen 192 _keilart_auf._;diechilde@nd sitzen .daher ausserordentlich fest. Anderseits aber kön=-- nen sie sehr leicht angehoben und aus den Schlitzen entfernt werden, so dass das Schild zum Herausnehmen völlig frei ist. Zweck mässig werden zwei oder mehr übereinander liegende Schildfelder einer Säulenseite als Tür ausgebildet, so dass ,das Säuleninnere be quem zugänglich ist.
Die Schilder können dann von völlig ungeschultem Personal in wenigen Minuten einbesetzt oder ausgewech selt werden, die Verriegelung der Schilder ist von aussen vollkommen unzugänglich, während sie vom Innern her zugänglich ist und hier zuverlässig wirkt, zugleich aber auch derart, dass ungünstige Beanspruchun gen .der Schilder ,ausgeschlossen werden. Es sind also auch trotz Aufstellung .an öffent lichen Verkehrswegen ohne weiteres gegen Beanspruchungen empfindliche Schilder, wie Emailschilder und Glasschilder, verwendbar.
Die ihr Innenprofil dem Innenraum des Gehäuses zuwendenden Winkel 193, 194 werden vorzugsweise mit den Eckstreben 195 aus einem Strick gestaltet, wie dies Fig. 29 im Querschnitt erkennen lässt. Hier- durch ergibt sich eine ausserordentlich bil lige Herstellung der Anordnung, wie sich auch alle übrigen Teile der Säule in Serien fabrikation billig und unter Verwendung genormter gleichartiger Teile herstellen las sen.
Die Montagearbeit ist ausserordentlich einfach und kann in kürzester Zeit auch ohne besonders geschultes Personal an Ort und Stelle vorgenommen werden. Die Säulen weisen vorzugsweise dreieckige Querschnitt form auf; sie können aber auch beliebig an dere Querschnittsformen aufweisen. Sie kön nen .an Strassenkreuzungen, Plätzen und be liebigen Stellen aufgestellt werden: Die Schilder brauchen nicht an beson deren Säulen angeordnet zu sein; so können die üblichen Strassenschilder, die die Namen der Strassen oder von Häusern angeben, Form und Farbe und dergleichen aufweisen, durch die sie zugleich den Weg nach ihnen zugeordneten Streckenendzielen angeben.
Handelt es sich um Städte mit engen Strassen, bei welchen eine freie Aufstellung auf den-Strassendämmen oder den Bürger- steigen nicht _sn---ka-nn: man die Säulen auch an Ecken von Häu sern, Gebäuden und Mauern und dergleichen anfügen, indem man beispielsweise die Säu len mit einer von oben nach unten laufen den Einkerbung versieht, in die die Ecke des Gebäudes, der Mauer oder dergleichen eintritt. Ein Ausführungsbeispiel zeigt FLg. 32.
Die Säule ist mit .Reklameschildern 200 und beispielsweise zwei Wegweisern 13, 14 versehen. Das Säulengehäuse weist in sei ner Form eine Rinne 203, 204 ,auf, in die die Ecke 201 eines Hauses, Gebäudes oder dergleichen eintritt.
Die Erfindung ist nicht auf ,die be schriebenen Ausführungsformen beschränkt, auch andere Konstruktionen und Abände rungen können noch getroffen werden.