DE1459789A1

DE1459789A1 - Autobahnen mit Mittelstreifen

Info

Publication number: DE1459789A1
Application number: DE19641459789
Authority: DE
Inventors: Wreden Dr-Ing Richard
Original assignee: WREDEN DR ING RICHARD
Current assignee: WREDEN DR ING RICHARD
Priority date: 1964-05-05
Filing date: 1964-05-05
Publication date: 1968-12-19

Description

Der gegenwärtige Stand der Technik erweist sich, was die Autobahnen betrifft, trotz ihres straßenbautechnisch hohen Standes im In- und Ausland an kaum einer anderen Stelle so eklatant unzeitgemäß und den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr entsprechend wie an dem relativ hohen, schon als "alarmierend¹¹ bezeichneten Anteil an Yerkehrs-Unfallen und -lodesziffern, der den zuständigen Stellen wie auch der Öffentlichkeit und den Autofahrern selbst zunehmend ernsteite Sorgen bereite»·

Hierin auf Abhilfe bedacht zu sein, ist daher eins der zeitnotwendigsten Anliegen, das sich in seineiA relativ beschränkten Anwendungsmögliehkeiten auf schon bestehende Autobahnen als ein Verkehrstechnisch mehr als schwieriges Problem erweist, auch, wenn es um Autobahn—Heubauten in einer oder mehreren Ebenen geht, seien es Planungen von Hochautobahnen oder solchen über schon bestehende Autobahnen.

Zahlreiche Verlautbarungen, Veröffentlichungen und Bildmaterial belegen, daß die meisten Autobahn-Unfälle durch und beim Über- *%4iolen entstehen, was insbesondere für den Autobahn-Lastwagen-' verkehr gilt, den Experten an sich von der Autobahn weg und auf eigene Lkw-Autobahnen sehen möchten, da die eigentliche Aufgabenerfüllung der Autobahnen in der Bewältigung des Pkw-Schnellverkehrs liegen sollte.

Diese Unfallhäufigkeit auf der Autobahn infolge Lkw-Verkehre und ihrer häufigen Überholungsmanöver ist der Ausgangspunkt des Anmeldungsgegenstandes und seiner Anwendung auf die mit Mittelstreifen schon bestehenden Autobahnen, wie aber auch auf deren Neubauten mit naturgemäß größeren Spurbreiten.

Es wurde erkannt, daß 1.) die meisten Autobahn-Unfälle und - ■■* •Toten eine Folge des rechtsspurigen Verkehrsablaufs der Lkw sind, daß 2.) die Raumausnutzung einmal des Mittelstritfens ^ω

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nur für leitplanken- und Blendschutzzwecke und zum anderen der "beiden außenliegenden Randstreifen zum Hot-Absteilen^ (aber nicht zum Benzinnachfüllen^ gegenwärtig völlig unzureichend ist und daß 3«) jedwede Fahrzeug-Entmisehung auf unseren heutigen Autobahnen fehlt, eine lücke, die nach Patentanspruch 2) die neuformierte "Klein-Fahrzeug-G-ruppe" beseitigen soll? und daß 4o) die jetzigen "wilden" und "willkürlichen¹¹ Überholungsmanöver durch im Mittels tr j^fen-Bereich gebildete "'Überholungs-Zonen¹* durch dadurch "gelenkte" Überholungen und durch die -mit/ohne Handstreifen-Jfcrbreiterung - nach Patentanspruch 2) gebildete "Klein-Fahrzeug-Grruppe" ersetzt werden. Welche Fahrzeug-Gruppe, ob lkw, schnelle Pkw oder die neugebildete "Klein-Fahrzeug-Gruppe¹¹ in die Mittelstrnifen-Überholungszone oder in die Randstreifen— Zone (Alter bzw, neuer Breite) oder in die zwischen ihnen verbleibende mittlere Zone gelegt wird, bleibt in das Ermessen der verantwortlichen Stellen gestellt.

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Claims

Patentansprüche

1 ·) Autobahnen mit Mittelstriif en dadurch gekennzeichnet daß die links und rechts des Mittelstreifens liegenden Xl&jfa^ "Verkehrsspuren" mit ihren einander entgegengesetzten "Yerkehrsriehtungen¹¹ dadurch von Überholungen entlastet und befreit werden, daß diese auf der im Mittelstreifen neu geschaffenen , beiden Richtungen dadurch gemeinsamen "tfberholungsspur" erfolgen, daß in ihr abwechselnd von der linken, von der rechten EFaehbarspur überholt wird, was sieh als typisch kennzeichnend zugleich dahingehend auswirkt, daß die z_eZt· willkürlichen "Überholungen" zu"örtlich gebundene" und dadurch "gelenkte" werden« mit zweckentsprechender Leitplanken- pp -Sicherung und Abschirmung durch Abblendzäune u.dergl» und mit/ohne Swischen-Abstellflachen, -Parkplätze pp·
2.) Einrichtung wie unter 1) dadurch gekenazeieh net daß außer Entlastung nach 1) eine weitere im Wege einer dadurch gekennzeichneten Pahrzeug-Entmischung geschaffen wird, daß außer Lkw und Pkw-Schnellverkehr die verbleibenden übrigen Fahrzeuge zu einer neuformierten "Klein-Pahrzeug-ffruppe* zusammengefaßt werden und eine eigene Spur erhalten» gleich ob in der Mittelstrtifen-tJberholungs·* oder Rand- oder in der zwischen beiden verbleibenden Mittelzone·

3«) Anlage wie 1) und 2) dadurch gekennzeichnet daß die nach 1) und 2) neugeschaffenen Yerkehrszonen in den Bereichen- der Auffahrten und Abfahrten mit/ohne Toranzeige elektronisch oder anderweitig gesichert werden·

4·) Anlage wie 1) bis 3) dadurch gekennze, iehnet daß bei Autobahn-Heubauten f. deren Auf- und Abfahrten zu den nach 1) und 2) neugeschaffenen Verkehrsζonen und -Spuren,

soweit möglich kreuzungsfrei zu erstellen sind, wie es für elektronische Autobahn-Planungen bereits vorge^e^en wird·

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