DE8515108U1

DE8515108U1 - Pisten- oder Räumfahrzeug

Info

Publication number: DE8515108U1
Application number: DE8515108U
Authority: DE
Original assignee: Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Current assignee: Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Priority date: 1985-05-22
Filing date: 1985-05-22
Publication date: 1985-07-18

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Pisten- oder Raumfahrzeug mit einer im wesentlichen rechteckigen Kabine und einer am Kabinendach angebrachten Rundumleuchte.

Solche Fahrzeuge sind aus der Praxis mehrfach bekannt. Pistenfahrzeuge benötigen beispielsweise bei ihrem Einsatz eine allseitig sichtbare Rundumleuchte, die das Pistenfahrzeug als Hindernis kenntlich macht. Bei bekannten Pistenfahrzeugen sind diese Rundumleuchten auf dem Kabinendach angebracht und ragen nicht unbeträchtlich über das Kabinendach nach oben hinaus. Es kommt nicht selten vor, daß beim Einsatz der Pistenfahrzeuge, insbesondere wenn sie zur Loipenpflege herangezogen werden, die Rundumleuchten von tieferhängenden Baumästen abgerissen werden. Da somit die Rundumleuchte außer Funktion gesetzt wird, kann der Führer des Pistenfahrzeuges nicht immer rechtzeitig auf das nahende Hindernis aufmerksam machen, wodurch der Einsatz eines solchen Pistenfahrzeuges zu einem nicht unerheblichen Sicherheitsrisiko führt.

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Der Neuerung liegt daher die Aufgäbe ZUgrlinde, ein Pisten- oder Raumfahrzeug der eingangs genannten Art bezüglich seiner sicheren Handhabung zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rundumleuchte aus vier Leuchtsegmenten aufgebaut ist, welche mit Abstand voneinander jeweils in den Ecken des Kabi'nendaches angebracht sind.

Diese Lösung bietet trotz ihrer Einfachheit überraschende Vorteile. Die Rundumleuchte steht nunmehr nicht mehr über das Kabinendach hinaus, so daß sie durch tiefhängende Äste auch nicht mehr außer Funktion gesetzt wer-

. _c den kann. Die Leuchtsegmente sind praktisch in die Fahrzeugkabine integriert, so daß tiefliegende Äste über die Leuchtsegmente herüber geleitet werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß selbst bei Ausfall eines Leuchtsegmentes die drei weiteren Leuchtsegmente weiterarbeiten können, wodurch der völlige Ausfall der Rundum-

leuchte weitgehend vermieden wird. Besonders vorteilhaft ist, daß der Rundumleuchte nunmehr eine Doppelfunktion zukommt. Die in vier Leuchtsegmente aufgeteilte Rundumleuchte kann nämlich auch als Warnblink- __ anlage oder wenn das Fahrzeug im Straßeneinsatz ist,

als Fahrtrichtungsanzeiger verwenden werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Leuchtsegmente bündig mit den angrenzenden Außenseiten der Kabine und dem Kabinendach ausgebildet.

Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Vorderseite der Kabine zwischen den beiden Leuchtsegmenten der Rundumleuchte mit weiteren Leuchten versehen ist. Dies können beispielsweise Fahr- und Arbeitsscheinwerfer sein, die bei bekannten Schneemobilen ebenfalls abstehend auf dem Dach angeordnet sind.

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Eine solch integrierende Bauweise der Scheinwerfer ermöglicht eine stabile Anordnung derselben und schützt sie weitgehend vor Beschädigungen* Des weiteren wird die Stromzuführung zu den Leuchten wesentlich vereinfacht, da sämtliche Leuchten der Vorderseite nunmehr in einer Funktionsleiste angeordnet sind, so daß auf Weitreichende Verzweigungen des Käbelbäumes verzichtet werden kann. Aus diesem Grunde kann beispielsweise auch ein Horn zwischen den Leuchten eingebaut werden.

Im wesentlichen die gleichen Vorteile, nunmehr aber für die Rückleuchten, werden dadurch erreicht, daß die Rückseite der Kabine zwischen den beiden Leuchtsegmenten der Rundumleuchte mit weiteren Leuchten versehen ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : 20

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines schematisch dargestellten Pistenfahrzeuges,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug aus Fig.

und
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Fig. 3 eine Heckansicht des Fahrzeuges aus Fig.

Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, umfasst das Pistenfahrzeug 1 eine Fahrerkabine 2 mit einem Kabinendach

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An dem Kabinendach 3 ist eine Rundumleuchte in Form von vier jeweils in den Kabinenecken angeordneten Leuchtsegmenten 4, 5, 6 und 7 angebracht. Die Leuchtsegmente 4, 5, 6 und 7 schließen bündig mit dem Kabinendach 3

sowie mit den anderen Außenflächen der Fahrzeugkabine 35

2 ab.

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Wie auch noch aus Fig* 1 ersichtlich ist, sind an der Vorderseite der Kabine 2 zwischen den beiden Leucltsegmenteri 4 und 5 Scheinwerfer 8 angeordnet. Dies können beispielsweise Fahr- oder Arbeitsscheinwerfer sein. In den Zeichnungen nicht dargestellt, ist zwischen den Leuchten 8 noch ein akustisches Horn eingebaut.

Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, wirken die einzelnen Leuchtsegmente 4, 5, 6 und 7 jeweils über einei größeren Bereich als 90°, so daß selbst bei Ausfall einer der Leuchtsegmente die Wirkung der Rundumleuchte zumindest aus einiger Entfernung erhalten bleibt.

Die Fig. 3 zeigt eine Heckansicht des Pistenfahrzeuges

1 mit den rückwärtigen Leuchtsegmenten 6 und 7 der Rundumleuchte. Zwischen den Leuchtsegmenten 6 und 7 sind weitere Leuchten 9, wie beispielsweise Rück- und Bremsleuchten oder Rückfahrscheinwerfer angeordnet.

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Die vier Leuchtsegmente 4, 5, 6 und 7 können nicht nur als Rundumleuchte betrieben werden, bei welcher dann jedes Leuchtsegment einzeln angesteuert wird, sie können vielmehr auch als Warnblinkanlage oder als Fahrtrichtungsanzeiger verwendet werden. Diese Mehrfachfunktion der Leuchtsegmente führt neben der Erhöhung der Verkehrsicherheit und der Verminderung des Unfallrisikos auch zu einer Kostenersparnis.

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Claims

• c ♦ t · Schutzansprüche

1. Pisten-oder Räumfahrzeug mit einer im wesentlichen rechteckigen Kabine und einer am Kabinendach angebrachten Rundumleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundumleuchte aus vier Leuchtsegmenten (4, 5, 6, 7) aufgebaut ist, welche mit Abstand voneinander jeweils in den Ecken des Kabinendaches (3) angebracht sind.

2. Pisten- oder Räumfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtsegmente bündig mit den angrenzenden Außenseiten der Kabine (?) und dem Kabinendach (3) ausgebildet sind.

3. Pisten- oder Räumfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Kabine (2) zwischen den beiden Leuchtsegmenten (4, 5) der Rundumleuchte mit weiteren Leuchten (8) versehen ist.
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4. Pisten- oder Räumfahrzeug nach mindesten einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Kabine (2) zwischen den

κ beiden Leuchtsegmenten (6, /) der Rundumleuchte mit

30 weiteren Leuchten (9) versehen ist.

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