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Personen-und Güterbeförderungsanlage, insbesondere für den Personen-und Güterverkehr in Flughäfen
Das Stammpatent betrifft eine Personen-und Güterbeförderungsanlage, insbesondere für den
Personen-und Güterverkehr in Flughäfen, die zur horizontalen Verbindung von Stationen eine Gruppe von mindestens zwei unmittelbar benachbart parallel zueinander verlaufende Laufbahnen für mindestens je ein Fahrzeug aufweist, wobei jedes auf diesen Laufbahnen verkehrende Fahrzeug mit stirnseitig angeordneten Ein- und Ausstiegöffnungen versehen ist und die in den einzelnen Stationen ortsfest vorgesehenen Ein-und Aussteigstellen, in denen die Fahrzeuge zu betreten oder zu verlassen sind, im Grundriss mit den zugehörigen Laufbahnen fluchtend zu Blöcken vereinigt sind,
die sich quer über die
Laufbahnen erstrecken und eine der Anzahl der Laufbahnen entsprechende Zahl von unmittelbar nebeneinander angeordneten Ein-und Aussteigstellen vereinigen. Darüber hinaus eignet sich die im Stammpatent und im ersten Zusatzpatent Nr. 272955 geschützte Erfindung aber auch zur Anwendung für die Personenbeförderung zu Einkaufs-, Sport-oder Unterhaltungszentren, Bürohäusern, Fabriken, Schulen usw.
Vorzugsweise waren im Rahmen des Stammpatentes jeweils mehrere parallel zueinander verlaufende Laufbahnen für Fahrzeuge in einer Vielzahl unmittelbar nebeneinander angeordnet. Um das Ein-und Aussteigen der Personen in die Fahrzeuge zu ermöglichen, war einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge vorgesehen, die Fahrzeuge oder Bestandteile derselben auf ein zum Einund Aussteigen der Personen geeignetes Niveau anzuheben bzw. abzusenken. Es wurde dadurch ermöglicht, die auf einem andern Niveau befindlichen Ein-und Aussteigstellen einander benachbarter Laufbahnen gemeinsam nebeneinander in einem Block quer zur Fahrtrichtung anzuordnen, wobei die zum Ein-und Aussteigen bestimmten Zu-und Ausgänge der Fahrzeuge an einer oder vorzugsweise an beiden Stirnseiten jedes Fahrzeuges angeordnet sein konnten. Ein solches Betreten bzw.
Verlassen der Fahrzeuge über deren Stirnseiten erweist sich als notwendig, wenn die Laufbahnen in einer grösseren Anzahl unmittelbar nebeneinander verlaufen ; in den Stationen erweist sich überdies diese Anordnung auch als vorteilhaft, wenn die Fortbewegung der Fahrzeuge längs der ihnen zugeordneten Laufbahnen in Abhängigkeit von willkürlich und bedarfsweise an den einzelnen Stationen abzugebenden Steuerimpulsen gesteuert ist.
Gemäss dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung wird nun dieses Betreten und Verlassen der Fahrzeuge über deren Stirnseiten ohne Überschreiten der Laufbahnen dadurch ermöglicht, dass die einzelnen Laufbahnen in jenen Stationen, denen sie zugeordnet sind, enden, um solcherart die Stirnseite des Fahrzeuges, wenn es sich in einer ihm zugeordneten Endstation befindet, zugänglich werden zu lassen.
Von einer Vielzahl vorhandener Laufbahnen wird im Rahmen der Erfindung jeweils eine dem Bedarf entsprechende Anzahl einer einzelnen Station zugeordnet. Mehrere derselben Station
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zugeordnete Laufbahnen enden gruppenweise in einem Block zusammengefasst, so dass die Zugänge zu den Fahrzeugen übersichtlich und unmittelbar benachbart nebeneinandergelegen sind und der Benutzer jenes Fahrzeuges, das ihm zugedacht ist, dieses Fahrzeug, wenn es sich in seiner Endstation befindet, ohne Müheaufwand erreicht, gleichgültig, in welcher Laufbahn es anlangt.
Gleichwohl es im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist, die Stationen in einem andern Niveau anzuordnen als die Laufbahnen, mag es doch gegebenenfalls erwünscht sein, dass die Laufbahnen im Bereich der Stationen, in denen sie enden, in einem andern Niveau liegen als im übrigen Bereich. Es ist jedoch in diesem Fall nicht erforderlich, das Fahrzeug bzw. Teile desselben auf das andere Niveau anzuheben oder abzusenken, sondern gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die in einem andern Niveau gelegene Station mit dem übrigen Bereich der Laufbahn über eine Rampe verbunden sein.
Wesentlich für diese letzterwähnte Ausführungsform der Erfindung ist lediglich, dass ein Niveauunterschied zwischen Station und übriger Laufbahn vorhanden ist ; in welchem Niveau sich die Station bzw. die Laufbahn in bezug zum Gelände befindet, ist hingegen von sekundärer Bedeutung. Gegebenenfalls mag es vorteilhaft sein, die Stationen in einem tieferen Niveau anzuordnen als den übrigen Bereich der Laufbahnen. Die Stationen können dann zu ebener Erde angeordnet werden, und die Laufbahnen können im übrigen Bereich als Hochbahnen geführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert, welche eine Ausführungsform der Erfindung in zwei Varianten veranschaulichen. Die Fig. 1 dieser Zeichnungen zeigt eine Anordnung von Laufbahnen, die eine zentrale Station, z. B. das Aufnahmsgebäude eines Flughafens, mit mehreren Aussenstationen verbinden. Die Fig. 2 und 3 zeigen im schematischen Aufriss zwei Ausführungsvarianten der Laufbahnführung.
Gemäss Fig. 1 verbinden die Laufbahnen --1--, die jeweils in einer Vielzahl parallel nebeneinander verlaufend angeordnet sind, eine zentrale Station-T--mit mehreren Aussenstationen --S--. In allen diesen Stationen befinden sich Ein-und Aussteigstellen--2--der Laufbahnen, u. zw. jeweils dort, wo die einzelnen Laufbahnen-l--enden. An diesen Ein-und Aussteigstellen --2-- können die in den Laufbahnen verkehrenden (nicht dargestellten) Fahrzeuge über die Stirnseite betreten bzw. verlassen werden, ohne dass dabei von den Personen benachbarte Laufbahnen überschritten werden müssen.
Jeder Station--S--ist eine Anzahl von Laufbahnen (dargestellt sind lediglich jeweils zwei Laufbahnen) zugeordnet und deren Ein-und Aussteigstellen sind zu einem Block gruppenweise zusammengefasst.
Gemäss der Ausführungsvariante nach Fig. 2 befindet sich dieser Block von Ein-und
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allzusehr stört, weil der Zugang zu den Ein-und Aussteigstellen--2--durch die übrigen Laufbahnen --l-- von der einen Seite her behindert wird, kann der Block der Ein-und Aussteigstellen--2-- auch in ein anderes Niveau verlegt werden, wie dies die Fig. 3 zeigt.
Gemäss dieser Variante sind die Laufbahnen--l--zwischen den Stationen--S bzw. T-als Hochbahnen oberhalb des Geländes geführt, beispielsweise auf Stützen--9--. Die Ein-und Aussteigstellen--2--hingegen befinden sich in den Stationen ebenerdig und sind über Rampen - mit dem übrigen Bereich der Laufbahn verbunden. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, die Laufbahnen ebenerdig zu führen, die Ein-und Aussteigstellen--2-hingegen auf ein höheres Niveau zu verlegen oder unterirdisch anzuordnen. Wesentlich ist für diese Ausführungsvariante die freie unbehinderte Zugänglichkeit der Ein-und Aussteigstellen, die erfindungsgemäss gewährleistet wird, ohne dass die Fahrzeuge oder Teile derselben angehoben oder abgesenkt werden müssen.
Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten keineswegs an das dargestellte und erläuterte Ausführungsbeispiel gebunden, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung darüber hinaus zahlreiche abgewandelte Ausführungsmöglichkeiten offen.
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