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Vom Fahrzeug aus umstellbare Weiche.
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greift und diesen umlegt, wodurch die Weiche mittels einer geeigneten Verbindung umgestellt wird und so lange umgestellt bleibt, als sich der Wagen oder der Zug in der Weiche befindet. Nach der Durchfahrt kehrt die Weiche selbsttätig in die Ruhelage zurück.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt : Fig. l die Seitenansicht der vom Fahrzeug getragenen Vorrichtung mit
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oinflul3ten Schiebers darstellt.
An dem Untergestell des Fahrzeuges (Motorwagen, Lokomotive usw.) ist ein Hebelarm 1 drehbar angeordnet, der nahe an seinem freien Ende zwei drehbare Rollen 2, 2 tragt und mit einem zweckmässib zugespitzten Dorn 3 versehen ist. Mittels einer g'-cigneteu Hebelverbindung 4, 5, 6 ist or mit dem Stellhebel 7 verbunden, der beispielsweise auf der Plattform des Fahrzeuges angeordnet und auf einem gezahnten Sektor 8 mittels des Sperr- liel) els 9 eingestellt werden kann. Der Stellhebel 7 dient dazu, den Hebelarm 1 und damit den Dorn 3 zu senken, wenn die Weiche umgestellt werden soll.
Vor der Weiche und zwischen den Schienen befindet sich ein in die Erde ein- gelassener Kanal mit drei gleichlaufenden Rinnen, in denen die Rollen 2, 2 sowie der Dorn 3 des Hebels 1 geführt werden, wenn sie heruntergelassen sind. Auf der die beiden
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um die eine Schraubenfeder 27 gewickelt ist.
Soll die Weiche umgestellt werden, so hat. der Wagenführer nur den Stellhebel 7
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in die Rinnen des Kanals 10 gelangen. Beim Passieren des Fahrzeuges greift der Do. rn 3 unter den UmsteHhebel 18, bebt ihn und dreht ihn und die Welle 19 in der Richtung des Pfeiles 28 (Fig. 1), wodurch die Scheibe 17 den Schieber 12 und damit auch die Ver- bindungsstange. n mit den Weichenzungen seitlich verschiebt, und zwar unter Spannung
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der Schraubenfeder 11. Kann die Weiche infolge eines zwischen Zunge und Schiene eingeklemmten harten Gegenstandes nicht umgestellt werden, so gleitet der Schieber 12 auf der Verbindungsstange 11 und spannt auch die Feder 13, wobei die Weiche nicht umgestellt wird.
Nachdem der Dorn 3 des Hebelarmes 1 den Umstellhebel 18 verlassen hat, wird dieser durch eine wagerechte, am Untergestell des Wagens angeordnete Latte 29 in der umgestellten Lage festgehalten, bis der Wagen die Weiche verlassen hat. Die folgenden Wagen des Zuges besitzen ebenfalls Latten 29, so dass der Umstellhobel18 und daher auch die Weichenzungen so lange umgestellt bleiben, als sich der Zug auf der Weiche befindet.
Während der Drehung des Umstellhebels 18 hat sich die Kette 24 auf die Scheibe 23 gewickelt und die Schraubenfeder, 27 gespannt. Sobald der Umstellhebel 18 wieder frei wird, schnellt er unter der Wirkung der Feder 27 in seine Ruhelage zurück, wobei er auf den elastischen Blook 22 trifft, der den Schlag dämpft und Brüche verhütet. Gleichzeitig wird die Verbindungsstange 11 durch die Feder 14 zurückgeführt.
Wenn durch einen Bruch der Federn 13, 14 die Vorrichtung unbrauchbar geworden ist, so kann die Weiche leicht von Hand aus mittels eines Schlüssels umgestellt werden.
Dieser wird auf eine senkrechte Welle 30 (Fig. 3) aufgesteckt, die in einer seitlichen Verlängerung des Schutzkastens gelagert ist und ein mit ihr starr verbundenes Exzenter 31 trligt. das auf zwei Anschläge 32 der Verbindungsstange 11 einwirken kann.
Der Hoden der beiden seitlichen Rinnen des Kanals 10 steigt allmählich bis zum oberen
Rand des Kanals (siehe punktierte Linie in Fig. 1), wodurch das Heben des Umstell-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Weichenstellvorrichtung, bei der die Umstellung der Weiche durch einen vom Wagen aus über die Gleisebene um etwa 1800 umgelegten Hebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
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hindnngsstange federnd angeordneten Schieber wirkt.