DE247366C - - Google Patents

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DE247366C
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DE
Germany
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coupling
hook
chain
lock
housing
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DENDAT247366D
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Publication of DE247366C publication Critical patent/DE247366C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/26Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings and coupling when the coupling halves and pushed together; Control devices therefor
    • B61G1/265Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kupplungskette.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige, von der Wagenseite aus auslösbare Kupplung mit einseitig steifer Kupplungskette für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher das Auslösen der Kupplung durch Senken des Zughakens in senkrechter Ebene erfolgt und das Senken des Hakens durch Drehung einer den Haken stützenden Exzenter- oder Daumenscheibe bewirkt wird. Die vorliegende Kupplung ist dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Gehäuse halb umschlossene Zughaken beim Senken durch Drehung der Daumenscheibe mittels eines an seinem Ende angebrachten Sperrschlosses hinter Nocken seines Lagergehäuses greift und dadurch so lange in seiner Tiefstlage gehalten wird, bis beim Abstoßen der Wagen die Kupplungsöse den allein über dem Kupplungsgehäuse hervorragenden Teil des Sperrschlosses nach vorwärts dreht, wodurch einerseits die Sperrung aufgehoben und der freigegebene Kupplungshaken unter dem Einflüsse des Gegengewichtes der Daumenscheibe selbsttätig in die Bereitschaftsstellung schwingt, während andererseits die Kupplungskette gespannt wird, so daß ein Stützorgan die Kupplungskette untergreift und diese in wagerechter Kupplungsbereitschaftsstellung hält, bis beim Aufeinanderstoßen der Wagen zum Kuppeln ein unterhalb der Spannschraube der einseitig steifen Kupplungskette liegender, mit dieser Spannschraube zugleich verstellbarer und unter Federwirkung stehender Stoßbolzen in seiner Längsrichtung verschoben wird und somit das die Kupplungskette stützende Organ auslöst, so daß die Kette zum Durchhang gebracht wird und in Unabhängigkeit von der Höhenstellung der gegenüberliegenden Kupplungsteile das sichere Einfallen der Kupplungsöse in den betreffenden Haken bewirkt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die neue Kupplung, während Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 darstellt. Fig. 3 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt nach dem Senken des Zughakens. Die Fig. 4 und 5 stellen Querschnitte nach den Linien A-A und B-B der Fig. 1 dar.
Der Kupplungshaken 1 wird von einem Gehäuse 2 zur Hälfte umschlossen, in welchem er bei 3 drehbar befestigt ist. Unterhalb des Kupplungshakens 1 ist in dem Gehäuse 2 eine Welle 6 drehbar gelagert, die mit einem Daumen 4 und einem Gegengewicht 5 versehen ist. Die Welle 6 kann mittels Handrades o. dgl. von der Wagenseite aus gedreht werden, so daß der den Kupplungshaken 1 in der Bereitschaftsstellung haltende Daumen 4 den Kupplungshaken freigibt und sich dieser unter der Wirkung seines Eigengewichtes senken kann. Der Kupplungshaken 1 trägt an seinem vorderen Ende ein bei- 7 drehbares Sperrschloß 8,
welches mit im Innern des Gehäuses 2 seitlich des Kupplungshakens 1 angeordneten Stiften, Anschlägen o. dgl. 9 beim Senken des Kupplungshakens in Eingriff kommt und diesen bis zur erfolgten Entkupplung der Wagen in seiner Tiefststellung hält. Im vorderen Teil des Gehäuses 2 ist ein als Stützorgan dienender Pendelhaken 10 aufgehängt, dessen Wirkung weiter unten erläutert wird. Außerhalb des Gehäuses 2, zweckmäßig am Bolzen 3 des Kupplungshakens 1 befestigt, liegen die Glieder 17 der einseitig steifen Kupplungskette, deren mittlerer Teil aus der Spannschraube 13 besteht, neben welcher zu beiden Seiten Führungen 11, 12 angeordnet sind, die beim Drehen der Spannschraube das Verdrehen der vorderen und hinteren Kupplungskettenteile gegeneinander verhindern. Die Führungsstücke 11, 12 sind in Platten 15, 16 befestigt, von denen die erstere (15) mit den Gliedern 17 und die letztere (16) mit der Kupplungsöse 18 drehbar verbunden ist. Dabei trägt die Kupplungsöse 18 einen Vorsprung 19 (Fig. 3), der sich bei 20 gegen die Platte 16 legt, während die Glieder 17 mit ähnlichen, sich gegen die Platte 15 legenden Vorsprüngen versehen sind, so daß ein Durchbiegen der Kupplungskette nur nach unten stattfinden kann. Unterhalb der Spannschraube 13 ist in den Platten 15, 16 ein entgegen der Wirkung der Feder 28 längs verschiebbarer Stoßbolzen 14 gelagert, welcher mit Gewinde in ein in der Platte 16 geführtes Kopfstück 27 eingreift. Die Platte 15 besitzt einen Ansatz 21, unter welchen bei emporgehobener Kupplungskette das Stützorgan 10 greift und so die einseitig steife Kupplungskette in wagerechter Lage hält. Das Stützorgail 10 liegt dabei unmittelbar vor dem hinteren Stirnende des Stoßbolzens 14, so daß bei einer Längsver-Schiebung desselben die Stützung der Kupplungskette durch das Organ 10 aufgehoben wird. Das Spannen der Kupplungskette geschieht durch Drehung des Handgriffes bzw. der Kurbel 22, deren Drehung durch Kegelräder 23, 24, 25 und 26 auf die Spannschraube 13 und gleichzeitig auf den Stoßbolzen 14 übertragen wird, so daß mit dem Verkürzen oder Verlängern der Kupplungskette auch die wirksame Länge des Stoßbolzens 14 mit Kopfstück 27 geändert wird.
Soll die Kupplung in Tätigkeit treten, so wird die Kupplungskette angehoben, bis sie durch das Stützorgan 10 in wagerechter Lage gehalten wird. Beim Zusammenschieben der Wagen gleitet nun die Kupplungsöse 18 über den Kupplungshaken 1 des anderen Wagens und fällt in den Haken 1 ein. Gleichzeitig wird durch den erfolgenden Zusammenstoß der Wagen, indem das Kopfstück 27 des Stoßbolzens 14 gegen das Hakengehäuse 2 des betreffenden Wagens trifft, der Stoßbolzen 14 entgegen der Wirkung der Feder 28 in seiner Längsrichtung verschoben und drückt dadurch das Stützorgan 10 zurück, so daß die Kupplungskette nach unten zum Durchhang kommt und die Kupplungsöse 18 auch, falls der Kupplungshaken Ί tiefer steht, sicher und völlig in diesen einhakt.
Zum Entkuppeln der Wagen wird die Welle 6 durch ein seitlich des betreffenden Wagens befindliches Handrad o. dgl. gedreht, so daß der Daumen 4 den Kupplungshaken 1 nicht mehr stützt (Fig. 3), der sich nun infolge seiner Schwere senkt. Dabei fällt das bei 7 drehbare Sperrschloß 8 mit seinen Ansätzen o. dgl. unter die Nocken 9 des Gehäuses 2 und hält den Haken 1 in seiner Tiefstlage fest, wobei nur der obere Teil des Sperr Schlosses 8 über das Gehäuse 2 hervorragt. Wird nunmehr der betreffende Wagen abgestoßen, so löst die abgleitende Kupplungsöse 18, indem sie das Sperrschloß 8 an seinem oberen Ende erfaßt und herumschwingt, das Sperr schloß aus, so daß der Kupplungshaken 1 unter der Wirkung des Gegengewichtes 5 durch den Daumen 4 in die Bereitschaftsstellung geschwungen wird. Gleichzeitig wird dabei die Kupplungskette gespannt, und das Stützorgan 10 greift damit unter die Nase 21 der Platte 15, wodurch auch die Kupplungskette in die Bereitschaftsstellung kommt und die betreffenden Wagen ohne weiteres anderweitig gekuppelt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige, von der Wagenseite aus auslösbare Kupplung mit einseitig steifer Kupplungskette für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher das Auslösen der Kupplung durch Senken des Hakens in senkrechter Ebene erfolgt, und das Senken des Hakens durch Drehung einer den Haken stützenden Exzenter- oder Daumenscheibe bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Gehäuse (2) halb umschlossene Zughaken (1) beim Senken durch Drehung der Daumenscheibe (4) mittels eines an seinem Ende angebrachten Sperrschlosses (8) hinter Nocken (9) seines Lagergehäuses (2) greift und dadurch so lange in seiner Tiefstlage gehalten wird, bis beim Abstoßen der Wagen die Kupplungsöse (18) den allein über dem Hakerigehäuse (2) hervorstehenden oberen Teil des Sperrschlosses (8) nach vorwärts dreht, wodurch einerseits die Sperrung aufgehoben und der freigegebene Kupplungshaken unter dem Einfluß des Gegengewichtes (5) der Daumenscheibe selbsttätig in die Bereitschaftsstellung schwingt, während andererseits die Kupplungskette gespannt wird,
    so daß ein Stützorgan (ίο) die Kette untergreift und diese in wagerechter Kupplungsbereitschaftsstellung hält, bis beim Aufeinanderstoßen" der Wagen zum Kuppeln ein unterhalb der Spannschraube (13) der einseitig steifen Kupplungskette liegender, mit dieser Spannschraube zugleich verstellbarer und unter Federwirkung stehender Stoßbolzen (14) in seiner Längsrichtung verschoben wird und das die Kupplungskette stützende Organ (10) auslöst, so daß die Kette zum Durchhang gebracht wird und in Unabhängigkeit von der Höhenstellung der gegenüberliegenden Kupplungsteile das sichere Einfallen der Kupplungsöse in den betreffenden Haken bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247366D 1912-01-20 Active DE247366C (de)

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