DE1174131B - Perforierte, drehbare Trommel fuer die Oberflaechenbehandlung von Massenteilen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Perforierte, drehbare Trommel fuer die Oberflaechenbehandlung von Massenteilen mit Fluessigkeiten

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DE1174131B
DE1174131B DEU6175A DEU0006175A DE1174131B DE 1174131 B DE1174131 B DE 1174131B DE U6175 A DEU6175 A DE U6175A DE U0006175 A DEU0006175 A DE U0006175A DE 1174131 B DE1174131 B DE 1174131B
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DEU6175A
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Inventor
William H Jackson
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Udylite Research Corp
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Udylite Research Corp
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    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 23 g
Deutsche Kl.: 48 d2- 3/00
Nummer: 1174131
Aktenzeichen: U 6175 VIb/48d2
Anmeldetag: 5. Mai 1959
Auslegetag: 16. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine perforierte, drehbare Trommel für die Oberflächenbehandlung von Massenteilen mit Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisieren, bei einer automatischen Reihenanlage.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt. Auch solche, bei denen die die Massenteile aufnehmende Trommel zur Beschickung und Entleerung eine mittels eines bewegbaren Türschildes verschließbare und während der Flüssigkeitsbehandlung der Massenteile geschlossen gehaltene Öffnung aufweist. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird eine Tür in der Trommel in einer geschlossenen Stellung durch eine sehr viel Platz beanspruchende Schiene und eine Führungsrolle gehalten. Diese Ausbildung ist aber zur Verwendung in modernen Behandlungsanlagen mit mehreren Stationen unbrauchbar. Es wäre beispielsweise unpraktisch, die sperrige Schiene und den Führungsrollenmechanismus in einer derartigen Anlage zu verwenden, in der die Trommel von Station zu Station weitergeführt werden muß. Die Schiene und der Führungsrollenmechanismus würden nicht nur die Bewegung der Trommel zu und von den einzelnen Stationen behindern, sondern sie würden auch zu einer großen Platzverschwendung in den verschiedenen Behandlungstanks führen, da für jeden Träger, der mit der Anlage bewegt wird, eine Schiene und eine drehbare Trommel vorgesehen werden müßte. Zusätzlich zu dem großen Platzbedarf in den einzelnen Behandlungstanks macht sich aber auch ein verhältnismäßig großer Bauaufwand nachteilig bemerkbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, an dem Türschild der Trommel eine lösbare Rasteinrichtung vorzusehen, welche mit Rasten auf der Trommel zusammenwirkt. Eine derartige Rasteinrichtung ist betriebssicher und ist auch leicht auf der Trommel anzuordnen. Sie beeinträchtigt in keiner Weise den Betriebsablauf einer automatischen Behandlungsanlage mit mehreren Stationen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß eine lösbare Rasteinrichtung auf dem Türschild vorgesehen ist, welche mit Rasten auf der Trommel zusammenwirkt, um den Schild in der geöffneten oder geschlossenen Stellung lösbar festzuhalten, sowie durch einen an der Entladestation und der Beladestation jeweils vorgesehenen Anschlag, der die Rasteinrichtung bei Drehung der Trommel betätigt, um den Türschild zu öffnen bzw. zu schließen. Diese Rasteinrichtung ist gemäß der Erfindung mit mindestens einem mit den Anschlägen zusammenwirkenden Betätigungsarm versehen, um gleichzeitig sowohl die Rasteinrichtung auszulösen Perforierte, drehbare Trommel für die
Oberflächenbehandlung von Massenteilen
mit Flüssigkeiten
Anmelder:
The Udylite Research Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
William H. Jackson, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Mai 1958 (733 173)
als auch den Türschild von einer Endstellung in die andere zu bewegen.
Weiterhin weist diese Rasteinrichtung eine Feder auf, gegen deren Wirkung der Betätigungsarm zur Auslösung der Rasteinrichtung bewegbar ist.
Weiterhin umfaßt die Rasteinrichtung ein Rastgliederpaar, deren beide Rastglieder in entgegengesetzten Richtungen verschwenkbar sind, um jeweils mit ihrer zugehörigen Rast in Eingriff zu kommen.
Diese Rastglieder sind zu einem einzigen Schwenkhebel zusammengefaßt, und auf dem Schild sind federbelastete Mittel vorgesehen, um den Schwenkhebel lösbar sowohl in der einen als auch in der anderen Endstellung zu halten.
Als vorteilhaft hat sich hierbei erwiesen, daß jedes der Rastglieder an seinem Ende eine Schrägfläche und eine spitzwinklig zu dieser verlaufende Rastfläche aufweist, wodurch die Schrägfläche auf der ihr zugeordneten Rast bei einer Bewegung des Schildes in Richtung dieser Rast vor deren Zusammenwirken mit der Rastfläche gleitet.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Reihenanlage, teilweise schematisch dargestellt, bei der eine Anordnung der Tanks und die Art und Weise, in wel-
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eher Masseteile enthaltende Trommeln durch die Anlage geführt werden, dargestellt sind, F i g. 2 eine Endansicht einer Trommel,
F i g. 3 einen Längsschnitt einer Trommel nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt einer Trommel, bei dem die Trommel in einer Stellung unmittelbar vor dem Öffnen des Türschildes dargestellt ist und wobei ein Anschlag nahe der Trommel angebracht ist,
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich der F i g. 4, bei dem die Trommel in einer Stellung unmittelbar vor dem Öffnen des Türschildes dargestellt ist, wobei ein feststehender Anschlag zum Zusammenwirken mit der Trommel veranschaulicht ist,
F i g. 6 einen Querschnitt einer Trommel, welche mit einer Rasteinrichtung einer abgewandelten Ausführungsform versehen ist,
Fig. 7, 8 und 9 vergrößerte Schnitte nach den Linien 7-7, 8-8 und 9-9 der Fig. 6.
F i g. 1 zeigt eine Anlage 12 mit Trommeln 10. Die Anlage 12 weist eine Mehrzahl von Tanks auf, die um einen mittleren Rahmen 16 angeordnet sind, wobei jede Trommel durch die Tanks bewegt wird.
Die Entlade- und Beladestationen U bzw. L sind am rechten Ende der Anlage 12 angeordnet. Die mit den Werkstücken beschickten Trommeln 10 wandern in der Richtung des Pfeiles 18.
Wenn die Anlage 12 beispielsweise für ein Zyan-
Wie in F i g. 2 und 3 dargestellt, besteht die Trommel 10 aus einem länglichen, rohrförmigen Körper 40 von halbrundem und halbsechseckigem Querschnitt mit Stirnwänden 42 und einer Endladeöffnung 44(Fi g. 4) in der halbrunden Mantelwand 46 der Trommel 10. Die Mantelwand 46 erstreckt sich zwischen zwei in der Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen 48 am Körper 40 und weist eine gekrümmte Form auf, deren Mittelpunkt auf der
ίο Achse 50 des Körpers 40 liegt. Ein Türschild 52, der ebenfalls bogenförmig ausgebildet ist und dessen Mittelpunkt auf der Achse 50 liegt, weist einen Radius auf, der etwas größer als der Radius der Mantelwand 46 ist, wobei der Türschild außen am Körper 40 angebracht ist und in eine Stellung, die sich über die öffnung 44 erstreckt, beweglich ist, um die Trommel 10 zu verschließen.
Der Türschild 52 wird von Platten 54 (F i g. 3 und 4) getragen, die nahe den Stirnflächen 42 angeordnet und drehbar auf rohrförmigen Naben 58 für den Körper 40 abgestützt sind, so daß der Türschild 52 beim Drehen der Platten 54 um die Naben 58 zwischen einer geschlossenen Stellung (F i g. 4), in der eine Kante des Türschildes mit einer der Rippen 48 zum Angriff kommt, und einer geöffneten Stellung (F i g. 5), in der die gegenüberliegende Kante des Türschildes 52 mit der anderen Rippe 48 zum Angriff kommt, beweglich ist.
Eine Rasteinrichtung 60 ist an dem Türschild 52
Zink-Galvanisierverfahren verwendet wird, kann die 30 angebracht, um den Türschild 52 in jeder der in Anlage einen Reinigungsabschnitt 20, welcher aus F i g. 4 und 5 dargestellten Stellungen lösbar zu halten. Die Rasteinrichtung 60 weist Rastgliederpaare 62 und 64 auf, die im wesentlichen gleich und in
der Längsrichtung im Abstand am Körper 40 ange-
einem oder mehreren besonderen Tanks oder Stationen besteht, in denen die Werkstücke neutralisiert, gereinigt und gespült werden, einen Beiztank 22,
einen Spültank 24 und einen Zyantank 26 aufweisen. 35 ordnet sind, wobei jedes ein sich verjüngendes Ende
Der gekrümmte Tank oder die Station 28 erstreckt 66 mit einer im wesentlichen flachen Rastfläche 68
sich um das linke Ende der Anlage und bildet eine aufweist. Das gegenüberliegende Ende eines jeden
verlängerte Galvanisierstation, die eine gewünschte Rastgliedes 62 trägt eine Anschlagplatte 70, die sich
Länge entsprechend einer Vielzahl von Stationen bis zum Türschild hin erstreckt und gegenüber einem
aufweisen kann. Der verbleibende Abschnitt 30 der 40 mittleren Teil des Türschildes 52 liegt.
Anlage 12 enthält einen Abfülltank, einen Kalt- Wie in F i g. 3 gezeigt, trägt das Rastglied 62 einen
wasserspültank, einen Hochglanztauchtank, einen Hebelarm 72 (Fig. 4), der sich nach außen vom
weiteren Kaltwasserspültank und schließlich einen Körper 40 erstreckt und mit einem Block 74 verbun-
Warmwasserspültank. Diese Tanks oder Stationen den ist, der drehbar auf einem Stift 76 gelagert ist,
sind nicht besonders dargestellt, da die Erfindung auf 45 der sich zwischen den Schenkeln einer U-förmigen
die Ausbildung der Trommel 10 gerichtet ist. Konsole 78 erstreckt, die durch eine Verstärkungs-
Die Anlage 12 weist Führungsschienen 32 auf, die rippe 80 an dem Türschild 52 befestigt ist. Ein vom
sich vollständig um die Anlage herum erstrecken Rastglied 62 getragener federbetätigter Kolben 84
und eine Abstützung für Wagen 34 bilden, die die greift an dem Türschild 52 an, um das Rastglied 62
Trommeln 10 tragen. Die Wagen 34 werden von der 50 im Uhrzeigersinne zu drücken (F i g. 4). In geschlos-
Beladestation L durch Förder- und Hebevorrichtun- sener Stellung des Türschildes 52 drückt der Kolben
gen (nicht dargestellt) durch die Tanks bewegt, wobei 84 das Ende 66 des Rastgliedes 62 in eine Stellung,
sie vor dem Erreichen der Entladestation U durch in der es über eine zusammenwirkende Riegelplatte
eine Hebevorrichtung (nicht dargestellt) angehoben 86, die von einer der Verstärkungsrippen getragen
werden. Irgendeine Vorrichtung, z. B. eine Mehrzahl 55 ist, gehakt ist. In dieser Stellung des Rastgliedes 62
von Kettenrädern, kann zum Bewegen der Wagen greift die Rastfläche 68 an der Platte 86 an und ver-
um die Enden der Anlage 12 herum verwendet werden.
An Stationen, an denen eine Drehung der Trommeln 10 erwünscht ist, um eine innige Berührung aller in der Trommel befindlichen Massenteile mit der im Tank dieser Station befindlichen Behandlungsflüssigkeit zu gewährleisten, ist ein Zahnradgetriebe (nicht dargestellt) an jedem Wagen 34 in
hindert die Bewegung des Türschildes in Öffnungsrichtung zu der in F i g. 5 dargestellten Stellung.
Um das Rastglied 62 von der Platte 86 zu lösen, ist es notwendig, den Hebelarm 72 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken (s. F i g. 4), und zwar, um den Stift 76 gegen den Druck des federbelasteten Kolbens 84 in eine Stellung, in der die Anschlagplatte 70 an dem Türschild 52 angreift. In dieser
eine Stellung bewegbar, in der das Getriebe in Ein- 65 Stellung des Rastgliedes 62 gibt die Rastfläche 68
griff mit einem Antriebszahnrad am Rahmen 16 die Platte 86 frei, so daß es die Bewegung
kommt, um die Trommel 10 auf dem Wagen 34 zu des Türschildes 52 in die Offenstellung nicht be-
drehen. hindert.
In der Offenstellung des Türschildes, in der er sich auf einer Seite der Öffnung 44 befindet, wie in F i g. 5 dargestellt, hakt das Ende 66 des Rastgliedes 64, welches in gleicher Weise wie das Rastglied 62 angeordnet ist, über eine Platte 88, die an einer Rippe 48 am Körper 40 befestigt ist, um die Bewegung des Türschildes 52 zu der in F i g. 4 gezeigten geschlossenen Stellung hin zu verhindern. Ein federbelasteter Kolben 90, der vom gegenüberliegenden Ende des Rastgliedes 64 getragen wird, drückt das Ende 66 des Rastgliedes 64 in Verriegelungseingriff mit der Riegelplatte 88, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Rastgliedes 64 und der Riegelplatte 88 zu verhindern. Um das Rastglied 64 von der Riegelplatte 88 zu lösen, ist es notwendig, einen vom Rast- glied 64 getragenen Hebelarm 92 im Uhrzeigersinne in Blickrichtung auf die F i g. 5 um einen Gelenkstift 94 zu schwenken, um das Ende 68 des Rastgliedes 64 in eine Stellung außerhalb der Riegelplatte 88 zu heben. Der Gelenkstift 94 ist in einem U-förmigen Bügel 95 angebracht, wobei die Schwenkbewegung des Rastgliedes 64 in Entriegelungsrichtung durch Anschlagen der Anschlagplatte 70 an dem Türschild 52 begrenzt wird. Der Bügel 95 ist auf einer Rippe 97 an dem Türschild 52 befestigt.
Wenn bei der Betätigung der Anlage 12 eine Trommel 10 zur Entladestation U bewegt wird, wird die Trommel im Uhrzeigersinn in Blickrichtung auf Fig. 4 gedreht, so daß ein Anschlag 96, der an einem waagerechten Gelenk 98 an einer feststehenden Stütze 100 am Rahmen 16 angebracht ist, am Hebelarm 72 am Rastglied 62 angreift. Der Anschlag 96 wird durch eine Feder 102 in die in F i g. 4 gezeigte waagerechte Stellung gedrückt, so daß er eine nachgiebige, nach oben gerichtete Kraft auf den Hebelarm 72 ausübt und versucht, den Hebelarm 72 und das Rastglied 62 um den Stift 76 zu drehen. Durch diese Drehung wird das Rastglied 62 von der Riegelplatte 86 gelöst, wonach der Türschild 52 durch die Kraft des Anschlages 96 am Hebelarm 72 in die Offenstellung bewegt wird. Bei fortgesetzter Drehung der Trommel 10 im Uhrzeigersinn wird der Inhalt der Trommel durch die Öffnung 44 in ein Aufnahmegefäß oder auf einen Förderer (nicht dargestellt) entleert. Die Drehung wird fortgesetzt, bis ein nockenförmiges Schalterbetätigungsglied 104 am Körper 40 einen Schalterhebel 106 angreift, wodurch die Drehung der Trommel 10 unterbrochen wird, so daß sie in der in F i g. 5 gezeigten Stellung stehenbleibt.
Die leere Trommel 10 wird dann mit ihrer Öffnung 44 nach oben wie in F i g. 5 gezeigt, in die Ladestation L bewegt, in der sie mit zu plattierenden Teilen durch einen Ladetrichter od. dgl. beschickt wird. Die beladene Trommel 10 wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn in Blickrichtung auf F i g. 5 gedreht, um den Hebelarm 92 zum Angriff an den federbelasteten Anschlag 110, der wie der Anschlag 96 ausgebildet ist, zu bewegen. Der Anschlag 110 wirkt so auf den Hebelarm 92, daß dieser zunächst das Rastglied 64 von der Riegelplatte 88 löst und dann den Türschild 52 in die geschlossene Stellung bewegt. Wenn der Türschild in die geschlossene Stellung bewegt ist, bewirkt das sich verjüngende Ende 66 des Rastgliedes 62 eine Verriegelung des Endes 66 mit der Riegelplatte 86. Der Türschild 52 ist dann gegen unbeabsichtigtes Öffnen während der Bewegung der Trommel 10 durch die Auflage 12 gesichert.
Eine abgeänderte Rasteinrichtung 60 a ist in F i g. 6 dargestellt und auf dem Türschild 52 der Trommel 10 angebracht. Die Rasteinrichtung 60 α weist eine U-förmige Konsole 120, die an der Außenseite eines mittleren Abschnittes des Türschildes 52 befestigt ist, und zwei Rastglieder 121 und 123 auf, die als einstückiger Schwenkhebel 122 ausgebildet sind, während beide Enden 124 und 125, wie das sich verjüngende Arbeitsende der Rastgliederpaare 62 und 64 geformt sind. Der mittlere Teil des Schwenkhebels 122 trägt einen sich nach unten erstreckenden Gelenkblock 126, in dem ein Stift 128 gehalten ist, der in der Konsole 120 drehbar gelagert ist, so daß der Schwenkhebel 122 gelenkig um den Stift 128 bewegbar ist. Ein am mittleren Teil des Schwenkhebels 122 befestigter Hebelarm 130 erstreckt sich nach außen von der Trommel 10, um an den Anschlägen 96 und 110 anzugreifen.
Zwei federbelastete Kolben 132 und 134, die an den Verstärkungsrippen 80 bzw. 97 befestigt sind, drücken die Schwenkhebelenden 124 und 125 abwechselnd in Angriff an die Riegelplatten 86 und 88. Jeder federbelastete Kolben 132 bzw. 134 weist eine Stützplatte 136 auf, um einen Kolben 138 gleitend in einer sich zum Schwenkhebel hin erstreckenden Stellung anzuordnen. Jeder Kolben 138 weist einen sich verjüngenden Kopf 140 und eine sich um den Kolben legende Feder 142 auf, die den Kopf 140 in Eingriff mit dem Schwenkhebel 122 drückt, so daß der Schwenkhebel entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt wird, je nachdem, in welcher Stellung er sich befindet.
Beim Betrieb der Anlage 12 mit einer Trommel 10, welche die Rasteinrichtung 60 α aufweist, ist angenommen, daß sich der Türschild 52 in der in F i g. 6 gezeigten geschlossenen Stellung befindet, so daß das Ende 124 über die Riegelplatte 86 gehakt ist. Beim Drehen der Trommel im Uhrzeigersinn greift der Hebelarm 130 am Anschlag 96 an, was bewirkt, daß sich der Schwenkhebel 122 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 128 dreht, wobei die Kolben ihre Stellungen umkehren, so daß der Kolben 132 sich unter den Schwenkhebel 122 und der andere Kolben 134 über den Schwenkhebel 122 erstreckt. Infolgedessen drücken die Kolben 132 und 134 das Ende 125 nach innen von der Trommel 10. Der Angriff des Hebelarms 130 am Anschlag 96 bewegt den Türschild 52 in die Offenstellung, so daß das Ende 125 über die Riegelplatte 88 hakt, um den Türschild offenzuhalten.
Beim Drehen der Trommel 10 in entgegengesetzter Richtung schlägt der Hebelarm 130 am Anschlag 110 an, wobei der Schwenkhebel 122 und der Türschild 52 in umgekehrter Richtung bewegt werden, um den Türschild zu schließen und das Ende 124 über die Riegelplatte 86 zu haken.
Die Trommeln 10 können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, was von den jeweils zur Anwendung kommenden besonderen Verfahren abhängig ist. Wenn sie für galvanische Verfahren verwendet werden, werden sie aus einem isolierenden Material hergestellt, wohingegen sie bei chemischen, keine elektrischen Ströme verwendenden Verfahren aus einem Metall bzw. einer Legierung hergestellt sein können. In allen Fällen weisen die Trommeln Lochungen auf, um einen Durchfluß der Flüssigkeit zu gestatten, wenn die Trommeln untergetaucht werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Perforierte, drehbare Trommel für die Oberflächenbehandlung von Massenteilen mit Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisieren, bei einer automatischen Reihenanlage mit einer zur Beschickung und Entleerung vorgesehenen Öffnung, die mittels eines bewegbaren Türschildes verschließbar und während der Flüssigkeitsbehandlung der Massenteile geschlossen gehalten ist, gekennzeichnet durch eine lösbare Rasteinrichtung (60, 60 a) auf dem Türschild (52), welche mit Rasten (86, 88) auf der Trommel zusammenwirkt, um den Schild in der geöffneten oder geschlossenen Stellung lösbar festzuhalten, sowie durch einen an der Entladestation und der Beladestation jeweils vorgesehenen Anschlag (96 bzw. 110), der die Rasteinrichtung (60, 60 a) bei Drehung der Trommel betätigt, um den Türschild (52) zu öffnen bzw. zu schließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (60, 60 a) mit mindestens einem mit den Anschlägen (96, 110) zusammenwirkenden Hebelarm (72,92; 130) versehen ist, um gleichzeitig sowohl die Rasteinrichtung auszulösen als auch den Türschild (52) von einer Endstellung in die andere zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (60, 60 a) eine Feder aufweist, gegen deren Wirkung der Hebelarm (72, 92; 130) zur Auslösung der Rasteinrichtung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (60) ein Rastgliederpaar (62, 64) umfaßt, deren beide Rastglieder in entgegengesetzten Richtungen verschwenkbar sind, um jeweils mit ihrer zugehörigen Rast (86 bzw. 88) in Eingriff zu kommen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rastglieder (121,123) zu einem einzigen Schwenkhebel (122) zusammengefaßt sind und daß auf dem Schild (52) federbelastete Mittel (140) vorgesehen sind, um den Schwenkhebel (122) lösbar sowohl in der einen als auch in der anderen Endstellung zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rastglieder (62, 64; 121, 123) an seinem Ende (66 bzw. 124; 125) eine Schrägfläche und eine spitzwinklig zu dieser verlaufende Rastfläche (68) aufweist, wodurch die Schrägfläche auf der ihr zugeordneten Rast (86 bzw. 88) bei einer Bewegung des Schildes in Richtung dieser Rast vor deren Zusammenwirken mit der Rastfläche (68) gleitet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (96, 110) gegen Federkraft bewegbare Arme aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Türschild (52) bei Drehung der Trommel an den beiden Stationen relativ zu dieser um deren Drehachse verschwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 185 779.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630ß79 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
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