DE185779C - - Google Patents

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DE185779C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
    • C25D17/20Horizontal barrels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 185779 -■ KLASSE 48«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren nebst Einrichtung zum Galvanisieren von Massenartikeln, wonach die Werkstücke selbsttätig durch die Galvanisierungslösung geführt, aus der Galvanisiertrommel ausgeworfen und durch ein Waschgefäß entfernt werden.
Die Trommel zur Aufnahme der Werkstücke ist so eingerichtet, daß sie beim Umlauf in einer bestimmten Richtung geschlossen
ίο bleibt, daß aber, wenn die Trommel umgesteuert wird, der Verschluß sich an einer bestimmten Stelle selbsttätig öffnet und nicht nur die Werkstücke herausfallen läßt, sondern auch eine Rutsche bildet, auf der die Werkstücke in das Waschgefäß gleiten.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht der zur Ausübung vorliegenden Verfahrens dienenden Vorrichtung.
ι ist der mit säurefestem Stoff ausgeschlagene Behälter für die Galvanisierflüssigkeit, 2 ein Behälter für warmes Wasser zum Waschen der Werkstücke, in den sie aus dem Galvanisierbehälter selbsttätig befördert werden. Aus diesem Behälter werden die Werkstücke ebenfalls selbsttätig auf einen Tisch 3 geworfen. In dem Behälter 1 ist ein drehbares Faß mit den Stirnwänden 5 und der Verschalung 6 auf einer Welle 7 angeordnet, deren Antrieb durch ein Zahnrad 8 erfolgt. Das Faß ist innen mit einem porösen Überzug 10, z. B. von Bärlappsamen, Rohrgeflecht oder anderen geeigneten Stoffen, verkleidet. Außerhalb der Verschalung 6 liegt eine Anode 11 aus Zinkblech, welche durch Drähte 12 mit einer kupfernen Büchse 13 auf der Welle 7 verbunden ist. Die Büchse 13 dreht sich im Kupferlager 14, welches mit dem positiven Pol der Batterie verbunden ist. Die negative Leitung geht vom gegenüberliegenden Lager 15 zu einer Kupferbuchse 16 und von da zu den Armen oder Rührern 17, welche sich mit der Trommel drehen und die auf der porösen Masse 10 liegenden Werkstücke während des Ganges der Maschine bewegen.
Der Strom geht von der Anode 11 durch die Lösung und die poröse Masse 10 zu den Werkstücken und von diesen durch die Arme 17 zum negativen Pol. Es ist wichtig, daß die Schicht der Werkstücke stets so hoch ist, daß sie von den Armen 17 berührt werden. Während des Arbeitens verschieben sich die Werkstücke stets auf ihrer Unterlage, so daß kein Teil ihrer Oberfläche sich dem Ansetzen des Niederschlags entziehen kann.
Zum Auswerfen der Werkstücke ist das Faß mit einer Längsöffnung 19 versehen, über welche eine Schutzhaube 20 hinüberreicht, die mit dem Umfang des Fasses eine Kammer 21 bildet.
Zum Auswerfen der Werkstücke in das Waschgefäß 2 ist in der Kammer 21 eine drehbare Tür 23 vorgesehen; ist sie offen, so fallen die Werkstücke aus der Kammer 21 auf eine Rutschbahn 24 und von dieser in das Waschgefäß 2. Das selbsttätige öffnen und Schließen der Tür geschieht auf folgende Art: Ein gabelförmiger Hebel 25 ist an einer Seite der Tür befestigt und trägt eine Rolle 26. Diese gleitet während des halben Um-
laufs des Fasses auf einem Gleis 27, welches die Tür 23 gegen die Öffnung der Kammer 21 andrückt und das Herausfallen von Werkstücken so lange verhindert, bis die Rolle 20 das Gleis verläßt. Dann öffnet das Gewicht der Werkstücke in der Kammer 21 die Tür, und die Werkstücke gleiten in das Waschgefäß 2. Der Ausschlag des Hebels 25 wird durch einen Knaggen 29 begrenzt. Auf dem
ίο Ständer 31 ist ein Stift 30 befestigt, mit welchem der Hebel 25 in Eingriff kommt, wenn das Faß sich im Sinne des Pfeils 32 in Fig. ι dreht. Dies ist die Arbeitsrichtung. Die Werkstücke fallen, wenn sich das Faß in dieser Richtung dreht, an dem Schlitz 19 vorbei, ohne in die Kammer 21 zu gelangen. Zum Auswerfen der Werkstücke wird das ■Faß in umgekehrter Richtung (Pfeil 33) gedreht, die Werkstücke fangen sich in der Kammer 21 und werden, wenn die Rolle 26 das rechte Ende des Gleises 27 überschritten hat und die Tür 23 frei wird, durch diese auf die Rutschbahn 24 geworfen. Dreht sich das Faß weiter, so kommt der Hebel 25 mit dem Stift 30 in Eingriff und schließt die Tür. Wenn die Tür geschlossen ist, so geht der Hebel an Stift 30 vorüber, so daß während des Galvanisierens, d. h. während das Faß nach Pfeil 32 umläuft, die Tür von dem Stift nicht beeinflußt wird.
Im Wassergefäß 2 ist eine drehbare Fördervorrichtung 35 angeordnet. Sie besteht aus einer Anzahl von Kammern mit geraden Wanden 36 und gebogenen Wänden ^j, welche in einem kreisförmigen Mantel 38 aus porösem Stoff umlaufen. · Der Mantel ist an die Rutschbahn 24 angeschlossen. Gegenüber ist eine Rutschbahn 39 angeordnet, welche auf den Tisch 3 führt und so gestellt ist, daß sie bei entsprechender Stellung die Fortsetzung der geraden Wände 36 der Kammern bildet. Die Werkstücke fallen aus dem Faß über die Bahn 24 in einen der Behälter, werden nach links und oben durch das 'Waschwasser geführt und dann auf den Tisch 3 ausgeworfen. Die Fördervorrichtung 35 dreht sich mit' derselben Umdrehungsgeschwindigkeit wie das Faß. Die poröse Umhüllung 38 gestattet das Durchströmen des Waschwassers, verhindert aber das Herausfallen' von Werkstücken.
Die Vorrichtung verrichtet selbsttätig das Galvanisieren und Waschen und vermeidet das Behandeln der Werkstücke durch Handarbeit völlig. Ein Mann genügt zur Bedienung einer ganzen Anzahl solcher Vorrichtungen, wodurch die Kosten erheblich verringert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Galvanisieren von Massenartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke in einer in einer Drehrichtung selbsttätig sich schließenden, in der anderen selbsttätig sich öffnenden Trommel durch die Galvanisierungslösung geführt, alsdann nachdem die Trommel umgesteuert worden ist, selbsttätig aus dem die Lösung enthaltenden Gefäß in ein Gefäß mit Waschflüssigkeit geworfen und in diesem durch eine Fördervorrichtung selbsttätig weiterbewegt werden.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine im Lösungsgefäß angeordnete Trommel mit einem durch feststehende Anschläge gesteuerten selbsttätigen Verschluß, welcher beim Entleeren der Trommel einen Übergang von dieser zum Waschgefäß bildet.
3. Selbsttätiger Verschluß für die Trommel bei der Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine drehbare Tür (23), ein Gleis (27), auf welchem die Rolle (26) der Tür (23) geführt wird, und dessen Abstand von der Trommel so bemessen ist, daß die Tür sich nicht öffnen kann, solange die Rolle (26) auf dem Gleis (27) läuft, und einen feststehenden Anschlag (30), welcher bei einer Drehrichtung .der Trommel die Tür (23) schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE185779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174131B (de) * 1958-05-05 1964-07-16 Udylite Res Corp Perforierte, drehbare Trommel fuer die Oberflaechenbehandlung von Massenteilen mit Fluessigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174131B (de) * 1958-05-05 1964-07-16 Udylite Res Corp Perforierte, drehbare Trommel fuer die Oberflaechenbehandlung von Massenteilen mit Fluessigkeiten

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