DE105416C - - Google Patents

Info

Publication number
DE105416C
DE105416C DENDAT105416D DE105416DA DE105416C DE 105416 C DE105416 C DE 105416C DE NDAT105416 D DENDAT105416 D DE NDAT105416D DE 105416D A DE105416D A DE 105416DA DE 105416 C DE105416 C DE 105416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nose
jackets
slide
closed end
straightening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT105416D
Other languages
English (en)
Publication of DE105416C publication Critical patent/DE105416C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat nach Art der durch D. R. P. Nr. 101158 geschützten Vorrichtung den Zweck, bei der Zuführung von Geschofsmänteln oder ähnlichen Körpern eine Gleichrichtung derselben in dem Sinne zu bewerkstelligen, dafs sie sämmtlich mit dem spitzen, geschlossenen Ende voran die Zuführleitung verlassen, während sie aus dem Aufgabebehälter theils mit dem geschlossenen Ende nach vorn gewendet, theils umgekehrt liegend ankommen. Bei der Einrichtung gemäfs dem Patent Nr. 101158 beruht die Gleichrichtbethätigung lediglich auf dem Umstände, dafs sich die »stumpfen« Enden der Geschosse —- zum Unterschiede von den mit der Spitze voran tiefer fallenden — auf einem plattenförmigen Anschlage fangen können, um die Einwirkung eines das Wenden ausführenden Schiebers zu ermöglichen; die der Gleichrichtung gemäfs vorliegender Erfindung unterworfenen Körper sollen an ihrem der vollen Spitze gegenüberliegenden Ende zwar auch stumpf abschneiden, aber hier zugleich mit einer Höhlung versehen oder offen sein, wodurch sich der Ersatz jenes platten Anschlages durch eine Auffangnase ergiebt. Die Construction der neuen Gleichrichtvorrichtung kennzeichnet sich durch Anwendung einer derartigen Auffangnase in der Weise, dafs, wenn daran die mit dem unterschrittenen oder offenen Ende nach unten gleitenden Mantel aufgefangen sind, die Nase selbst als Drehpunkt für das alsdann durch Schieberbewegung oder Drehung eines Wendeorgans bezw. Eigendrehung der Nase erfolgende Umkippen der Mantel dient, während die mit dem geschlossenen Ende voran niedergleitenden Mäntel von der Nase nicht festgehalten, sondern in unveränderter Lage weitergeleitet werden.
In den beiliegenden Zeichnungen sind drei Ausführungsformen dieser neuen Vorrichtung in den Fig. 1 bis 9 dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist .angenommen, dafs auf die aus dem Zuführungskanal α kommenden Geschofstnäntel ein Schieber b in gleicher Weise einwirkt, wie es bezüglich der ähnlich eingerichteten, in der Patentschrift Nr. 101158 beschriebenen Construction der Fall ist, d. h. der Schieber b wird durch eine geeignete Vorrichtung hin- und herbewegt, so dafs er immer nur ein Geschofs aus dem Kanal α in die Gleichrichtevorrichtung hinabfallen läfst, während er das nächstfolgende Geschofs auffängt und zunächst eine Zeit lang festhält. Die auf diese Weise in die Gleichrichtevorrichtung eingeführten Mäntel fallen nun zunächst durch die Oeffnung d in dem gleichfalls hin-und hergehenden Schieber c, und wenn sie mit dem geschlossenen Ende nach vorn gewendet sind, wie es bei den Mänteln 1 der Fall ist, so werden sie von der Nase e nur etwas zur Seite abgelenkt, behalten aber im übrigen ihre frühere Richtung bei ■ und treten so in den Ableitungskanal f ein. W7enn hingegen die aus α durch den Schieber b und die Oeffnung d des Schiebers c hindurchfallenden Mäntel mit dem offenen Ende nach vorn weisen, so
werden sie von der Nase e aufgefangen (siehe Fig. 2) und in einer solchen Höhe gehalten, dafs sie mit ihrem geschlossenen Ende noch in die Oeffnung d des Schiebers c hineinragen. Wenn letzterer alsdann in der in der Patentschrift Nr. 101158 beschriebenen Weise zur Seite gleitet, so kippt er den Geschofsinantel (mit 2 bezeichnet) um, wobei derselbe der Reihe nach die verschiedenen in Fig. 2 durch strichpunktirte Linien angegebenen Stellungen einnimmt und schliefslich, mit dem geschlossenen Ende nach vorn gewendet, in den Kanal / eintritt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist der vorbeschriebenen in Einrichtung und Wirkungsweise im Wesentlichen gleich, nur ist in diesem Falle nicht ein besonderer Schieber c zum Umkippen der Geschofsmäntel vorgesehen, sondern die Nase e ist selbst drehbar gelagert und wird bei jedem Arbeitsvorgang um i8o° gedreht. Auf diese Weise werden die mit dem geschlossenen Ende nach vorn weisenden Geschofsmäntel ι von der Nase e nur seitlich etwas abgelenkt (Fig. 4), im übrigen jedoch in ihrer Lage nicht beeinflufst; die mit dem offenen Ende nach vorn eintretenden Geschofsmäntel 2 hingegen werden von der drehbaren Nase e aufgefangen, und wenn letztere in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) sich um i8o° dreht, so fallen die Mäntel mit dem geschlossenen Ende nach vorn in die Ableitung/ hinab.
Bei der in den Fig. 7 bis 9; dargestellten Ausführungsform ist der an einen beliebigen Aufgabebehälter angeschlossenen Zuführung oder Gleitbahn i eine schräge Lage gegeben und die Nase e ist am unteren Ende dieser Gleitbahn angeordnet. Aufserdem ist eine bei jedem Arbeitsvorgang selbstthätig sich öffnende und dann wieder schliefsende Klappe g vorgesehen, welche als Unterlage für die an die Nase e anliegenden Geschofsmäntel dient. Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die mit dem geschlossenen Ende nach vorn herabgleitenden Geschofsmäntel legen sich, wie in Fig. 8 gezeichnet, gegen die Nase e, und wenn alsdann die Klappe g sich öffnet (punktirte Stellung Fig. 8), so fällt der Geschofsmäntel in unveränderter Richtung, d. h. mit dem geschlossenen Ende nach vorn, in die Ableitung/. Die mit dem offenen Ende nach unten gleitenden Geschofsmäntel 2 hingegen werden von der Nase e so aufgefangen, dafs sie sich beim Oeffnen der Klappe g um diese'Nase drehen (Fig. 9), also infolge ihrer eigenen Schwere umgekippt werden, und somit ebenfalls mit dem geschlossenen Ende nach vorn in die Ableitung f eintreten. .
Die Bewegung des Schiebers g kann in irgend einer geeigneten Weise durch Curvenscheiben, Hebel, Zahnräder u. s. w. von der Haupttriebwelle der Maschine aus geschehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung der durch Patent Nr. 101158 geschützten Art zum Gleichrichten von Geschofsmänteln und anderen Körpern, sofern deren stumpfes bezw. dem spitzen gegenüberliegendes Ende offen oder unterschnitten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs eine — den plattenförmigen Anschlag gemäfs Patent Nr. 101158 ersetzende — Nase (e) die mit dem unterschnittenen oder offenen Ende nach unten gleitenden Körper auffängt und als Drehpunkt für die alsdann durch Schieber oder durch die Nase (e) selbst erfolgende Umkehrung der Geschofsmäntel dient, während die mit dem geschlossenen Ende nach unten gleitenden Mäntel von der Nase nicht aufgefangen, sondern in unveränderter Lage weitergeleitet werden.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nase (e) am Ende einer geneigten Gleitbahn (i) angeordnet ist, welche eine bei jedem Arbeitsvorgang nach der Leitung (f) hin sich öffnende und, dadurch das Gleichrichten bewirkende Klappe (g) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT105416D Active DE105416C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE105416C true DE105416C (de)

Family

ID=375707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT105416D Active DE105416C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE105416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290872B (de) * 1965-02-16 1969-03-13 Minerva Radio W Wohleber & Co Kombinierte Richtungssortier- und Einzelfalleinrichtung fuer zylindrische oder prismatische Montageteile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290872B (de) * 1965-02-16 1969-03-13 Minerva Radio W Wohleber & Co Kombinierte Richtungssortier- und Einzelfalleinrichtung fuer zylindrische oder prismatische Montageteile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1954009A1 (de) Gehaeuse fuer einen Aktenvernichter
DE105416C (de)
DE111860C (de)
DE694036C (de) Spielzeuggeschuetz
DE185779C (de)
DE261587C (de)
DE803012C (de) Handhebelschere
DE1033012B (de) Einrichtung zum Einschieben des Knopfes in die Knopfklammer von Knopfannaehmaschinen
DE498721C (de) Vorrichtung zum Festhalten von Saecken mit Randwulst
DE104740C (de)
DE32188C (de) Neuerung an Getreide-Putzmaschinen
DE275042C (de)
DE464647C (de) Zufuehrvorrichtung fuer Gummieinsaetze an die Verarbeitungsstelle bei Maschinen zum Eindruecken der Gummistuecke in die Bleistiftkapsel
DE134858C (de)
DE79465C (de) Windflügelregulator zum Regeln der Geschwindigkeit von Triebwerken
DE511625C (de) Maschine zum selbsttaetigen Abhaspeln von Seidenkokons und zum selbsttaetigen Vereinigen mehrerer Kokonfaeden zu einem Seidenfaden
DE267364C (de)
DE171094C (de)
DE220303C (de)
DE218802C (de)
DE290141C (de)
DE179226C (de)
DE126145C (de)
DE55980C (de) Patronentasche, aus welcher die Patronen durch Verschieben einer Hülse einzeln herausgehoben werden können
DE272752C (de)