DE32188C - Neuerung an Getreide-Putzmaschinen - Google Patents
Neuerung an Getreide-PutzmaschinenInfo
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- DE32188C DE32188C DENDAT32188D DE32188DA DE32188C DE 32188 C DE32188 C DE 32188C DE NDAT32188 D DENDAT32188 D DE NDAT32188D DE 32188D A DE32188D A DE 32188DA DE 32188 C DE32188 C DE 32188C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
Landscapes
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BO: Mühlen ;und Zerkleinerungsmaschinen.
HILMAR BOCK in APOLDA. Neuerung an Getreideputzmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1884 ab.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 und 3 sind mafsgebende Querschnitte
durch dieselbe.
Auf der einen Seite des die ganze Einrichtung tragenden, als geschlossenes Gehäuse
construirten Gestelles liegt der Einlaufrumpf A, Fig. ι, aus dessen tiefstem Theile das zu
putzende Gut mittelst auf der Betriebswelle a sitzender Schneckenflügel b vorwärts in den
der Maschine eigenthümlichen Cylinder B geführt wird. Ein äufserlich an der Maschine
verstellbarer Schieber c gestattet je nach dem Zwecke der Arbeit das dem Cylinder zuzuführende
Körnerquantum nach Bedarf zu regeln.
Der Cylinder B ist nicht ein Cylinder im eigentlichen Sinne des Wortes, sondern es ist
sein Mantel aus Rahmen mit ebenen Flächen zusammengesetzt, die ihm im Querschnitt,
Fig. 2, die Form einer Kreissäge geben, und diese Rahmen sind, ebenfalls nach dem Zwecke
der Arbeit, mit entsprechendem Stahldrahtgewebe bezogen, dessen Maschenweite ein
Durchfallen der Körner nicht zuläfst, während feinere Unreinigkeiten, wie Keime, Staub etc.,
wohl durch das Gewebe in den für sie bestimmten Abfallrumpf C des Gehäuses durchfallen
können. Der Cylinder B liegt an den Enden mittelst kreisrunder Scheiben auf den
Laufrollen d, deren Achsen e, im Gestell gelagert, mittelst der Riemenrollen f g gx und
gekreuzter Riemen von der Hauptwelle α in Umdrehung versetzt werden, durch welche Anordnung
der Cylinder die durch die Pfeilrichtung Fig. 2 angedeutete Drehbewegung erhält.
Auf der Hauptwelle α ist die Trommel D innerhalb des Cylinders B festgekeilt, deren
Mantel mit kurzen Flügeln h in der Weise versehen ist, dafs sich dieselben in zweckmäfsiger
Steigung schraubengewindeartig um jenen ziehen.
Diese Flügeltrommel D dreht sich in demselben Sirine wie der Cylinder B, nur rascher,
und wirft die dem letzteren zugeführten Körner gegen den Bezug des Cylindermantels.
Es leuchtet nun ein, dafs die einzelnen von der Trommel an den Cylinderbezug geschleuderten
Körner zurückspringen und in dem tiefsten Theile des Cylinders -sich lagern würden,
bis ein weiterer Flügel der Trommel sie erfassen würde, um dasselbe Spiel zu wiederholen,
wenn nicht durch die eigenthümliche Lage der die Cylinderwand bildenden Flächen scharfe Absätze gebildet würden, die einerseits
schöpfradartig die Körner in rascher Aufeinanderfolge wieder mit der Schleudertrommel D
in Berührung bringen, andererseits durch ihre Richtung schon veranlassen, dafs die von den
Cylinderflächen abfallenden Körner immer wieder auf einen Flügel h der Trommel fallen
müssen, um so also die Körner in immerwährend kollernder Bewegung um sich selbst
zu halten und sie möglichst oft und mit allen Stellen ihrer Oberfläche mit dem Gewebe des
Cylinderbezuges in Berührung zu bringen, zu dem angezogenen Reinigungszwecke.
Durch die Schraubenstellung der Flügel h wird das Gut nach und nach dem anderen
Ende des Cylinders B, Fig. i, zugeführt, dort von den Flügeln i gehoben, um durch den
Trichter k in den Abfallrumpf / übergeführt zu werden. In letzterem passirt das abfallende
geputzte Gut, nachdem es durch eine Zunge m, Fig. ι und 3, die Form eines breiten und
dünnen Streifens angenommen, einen vom Sauggebläse E erzeugten kräftigen Luftstrom
nach der durch Pfeile angedeuteten Querrichtung, wodurch die dem Gut noch beigemengten
Schalen und Staubtheile von jenem mitgerissen und entfernt werden, während nunmehr
die vollkommen gereinigten Körner durch die Schlote η nach dem Lagerräume
oder zur weiteren Verarbeitung gelangen. Gleichzeitig bezweckt die Zunge m das Ansaugen
guter, schwerer Körner durch das Sauggebläse zu verhindern, indem sie dessen
Eintrittsöffnung in Richtung der abfallenden Körner genügend überdeckt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An einer Malz- und Getreideputzmaschine die Anordnung des aus einem mit Drahtgewebe bespannten Rahmen bestehenden rotirenden Cylinders B von kreissägenartigem Querschnitt, Fig. 2, in Verbindung mit der im Cylinder B rotirenden Schleudertrommel D zum Zwecke der Trennung der Keime, Schalen, Schmutz und Staubtheile von den Körnern unter gleichzeitiger Anwendung der in den Ablaufrumpf I eingesetzten, zur Verbreiterung des ablaufenden Körnerstreifens dienenden Zunge m, Fig. 1 und 3, um welche durch den Luftsauger in horizontaler Richtung ein kräftiger Luftstrom erzeugt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32188C true DE32188C (de) |
Family
ID=308227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32188D Expired - Lifetime DE32188C (de) | Neuerung an Getreide-Putzmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32188C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4254729A (en) * | 1977-02-23 | 1981-03-10 | Mueller Eckhardt | Hulls for sea vessels |
-
0
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Cited By (1)
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