DE20290C - Malz-Entkeim- und Putzmaschine - Google Patents

Malz-Entkeim- und Putzmaschine

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DE20290C
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DE
Germany
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malt
cleaning machine
plate
axis
disinfection
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Active
Application number
DENDAT20290D
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English (en)
Original Assignee
J. BACHMANN in Kleinsorheim, Post Möttingen bei Nördlingen in Bayern
Publication of DE20290C publication Critical patent/DE20290C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verwendung als Malz-Entkeimungsund Putzmaschine gelangt das zu entkeimende Malz zunächst durch die Gosse in den mit ihr verbundenen, die Abreibvorrichtung enthaltenden Cylinder α (Fig. 4, Querschnitt in vergröfsertem Mafsstabe nach Linie A der Fig. 1). Dieser ist an seiner Innenfläche mit sogenanntem Raspelblech β1 bekleidet und hat oben vier ein Kreuz bildende Arme b, durch deren Zwischenräume bei geöffneten Schiebern c das Malz aus der Gosse strömt, das dadurch, dafs der an der Aufsenfläche mit Raspelblech dx bekleidete Cylinder d oben vollständig geschlossen und durch zwei seitliche Lappen an zweien der Arme b befestigt ist, in den Zwischenraum der beiden Cylinder gelangt. In den Cylinder d tritt central eine durch Zahnradübertragung von der Betriebsachse aus in Bewegung gesetzte vefticale Achse e, die in der Pfanne/ läuft und hier um einen Führungsstift der Schraube/1 sich dreht. An dieser Achse sind (Fig. 5, Ansicht von oben) durch die Hülse g mit Stellschraube die Arme h in Kreuzform angebracht, an denen hinwiederum oben je ein Raspeleisen i und unten je ein solches k angeschraubt ist. Es ist hierbei vortheilhaft, diesen Raspeleisen die aus der Zeichnung ersichtliche Form und Anordnung zu geben. Die ganze Abreibvorrichtung ruht mittelst des Cylinders α auf der Platte /, die in ihrer Mitte trichterförmig eingesenkt ist und hier durch ihre Oeffhung dem Malz, nachdem dieses durch die drehende Bewegung der Arme g mit den Raspeleisen sich sowohl an diesen wie an den Cylinderwänden und unter sich abgerieben hat, Austritt gewährt.
Damit nicht nur der Einlauf des Malzes von der Gosse in den Cylinder, sondern auch sein Auslauf durch die Platte / sowohl gehemmt als gefördert werden kann, befindet sich unter dieser eine Abschlufsvorrichtung, welche, wie aus Fig. ι und 3 ersichtlich, während des ersten Malzeinlaufes, d. h. beim Beginn der Entkeimung geschlossen ist. Fig. 4 zeigt dieselbe etwas geöffnet. Die Vorrichtung besteht aus der mit der Achse e sich drehenden dachförmigen Platte m mit der angegossenen Hülse m\ die ihre Führung bei der verticalen Bewegung an der Schiene ελ der Achse e hat. Diese verticale, den Malzauslauf regulirende Bewegung wird durch Drehen der horizontalen Kurbel η erreicht, wobei der drehbar an dem Zapfen ο befestigte Hebel/ sich an demeinen, an der Schraube n1 der Kurbel befestigten Ende hebt, während er mit dem anderen gabelförmigen Ende, die Hülse m' fassend, die Platte m während ihrer drehenden Bewegung abwärts gleiten läfst, oder umgekehrt.
Nachdem das Malz mit den Keimen aus dem Cylinder gefallen ist, nimmt es der Rahmen q mit dem Brette q1 auf. Von letzterem abgleitend, gelangt es auf das Sieb r, fällt sofort auf das Blech s durch und wird, von diesem abgleitend, durch den aus dem Ventilator kommenden Wind von den Keimen befreit, ebenso der noch weiter hinten abfallende Rest. Die Keime werden bei diesem Vorgange über die verstellbare Wand t hinausgerissen, die leichteren, werthlosen Körner fallen in das Ablauffach t1 und das Malz selbst wird dann, auf das Sieb u fallend, schliefslich von den noch
anhaftenden kleineren, aber infolge ihres Gewichtes nicht mit dem Winde gehenden Unreinigkeiten gesäubert.
Die Achse e geht durch eine Oeffnung des Rahmenbodens q\ Die Platte m ist von solcher Gröfse, dafs sie auch während der Hin- und Herbewegung des Rahmens q stets die Oefifnung des Bodens tiberdeckt. Der Rahmen q und das Sieb r werden gleichzeitig durch die zwei Arme ν und v1 in Bewegung gesetzt, und zwar durch Antrieb des einen Armes vx mittelst der Excenterstange w an der Ventilatorachse und durch Uebertragung der Bewegung von v1 auf ν mittelst der durchgehenden, beide verbindenden Achse x.
Durch die besagten Einrichtungen wird das Malz nicht nur von den Keimen auf eine vortheilhafte Art ohne Beschädigung der Kernfrucht selbst befreit, sondern auch, was bisher nur mangelhaft, ja meistens gar nicht geschehen konnte, von allen übrigen noch anhaftenden Unreinigkeiten gesäubert.
Wird die Abreibvorrichtung weggenommen, so kann durch Aufstellung einer gewöhnlichen Getreidegosse, Auswechselung der Siebe und entsprechende Regulirung der verstellbaren Wände bezw. Schieber die Maschine vermöge ihrer Bauart auch als Getreide-Reinigungs- und Sortirmaschine verwendet werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Die Abreibvorrichtung, bestehend aus den beiden mit Raspelblech bekleideten Cylindern α und d, zwischen welchen sich die Raspeleisen i und unterhalb des Cylinders d die Raspeleisen k durch Vermittlung des Drehkreuzes g bezw. der Achse e drehen, und die hiermit in Verbindung stehende Platte /.
2. Die sich hieran schliefsende Vorrichtung zur Regulirung des Malzauslaufes während der Drehung der Achse e, bestehend aus der dachförmigen Abschlufsplatte m, dem Hebel/ und der Kurbel η mit Schraube n\
3. Die Umgestaltung einer Getreideputzmaschine durch beliebiges Hinzufügen der Abreibvorrichtung (Anspruch 1.) nebst Abschlufsplatte;« (Anspruch 2.) in eine Malzputzmaschine.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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