DE279604C - - Google Patents

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DE279604C
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Germany
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grain
sieve
sieves
cleaning
machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279604 KLASSE 45 e. GRUPPE
CARL FRITZ junior in MELLRICHSTADT.
angeordneten Reinigungssiebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1914 ab.
Bei Getreidereinigungsmaschinen ist es erwünscht, die Schüttelsiebe hinsichtlich ihrer Schräglage verstellbar zu machen, so daß die Beschaffenheit des Getreides durch die Einstellung der Siebe berücksichtigt werden kann.
Es sind nun zwar Vorrichtungen bekannt, welche das Einstellen der Siebe in verschiedenen Schräglagen gestatten, jedoch war hierzu stets das Stillsetzen der betreffenden Maschine und
ίο ein mehr oder weniger umständliches Hantieren im Siebkasten, also im. Innern der Maschine erforderlich. Auch mußte, wenn es sich um die Verstellung mehrerer Siebe handelte, jedes der Siebe einzeln in die für diesen Zweck vorgesehenen Trageinrichtungen (Sägezahnleisten) eingehängt werden.
Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen gestattet die neue Vorrichtung die Verstellung der Siebe hinsichtlich ihrer Schräglage auch während des Betriebes der Maschine in denkbar einfachster Weise, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß das oder die zu verstellenden Siebe an einem Ende von in senkrechter Richtung verstellbaren Riegeln getragen werden, welche durch Winkelhebel o. dgl. mit einem leicht zu bedienenden Handhebel verbunden sind.
Es sei noch erwähnt, daß im allgemeinen der Zustand des Getreides durch entsprechende Einstellung des Körnersiebes allein genügend berücksichtigt werden kann, doch ist es möglich, mittels der neuen Vorrichtung auch mehrere Siebe, beispielsweise das Spreusieb und das Körnersieb, zugleich zu verstellen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine, während
Fig. 2 eine teilweis geschnittene Oberansicht zeigt.
Der in üblicher Weise ausgeführte Ventilator a besitzt zwei Ausströmöffnungen b und c, von denen die eine b den Wind der ersten Reinigung zuführt, während der aus der zweiten Öffnung c austretende Wind durch den Kanal d der zweiten Reinigung zugeführt wird.
Der gemeinsame Siebkasten ist in üblicher Weise aufgehängt und erhält seinen Antrieb durch Exzenter f und Schubstange g von der Ventilatorwelle aus. In dem Schüttelkasten e liegt zu oberst das Spreusieb h, unter dessen hinterem Ende das Ablaufblech oder -brett i sich befindet. Unterhalb desselben ist das Körnersieb k angeordnet, und unter diesem das Staubsieb I. Zwischen die genannten Siebe hindurch strömt der eine Teil des von dem Ventilator α erzeugten Luftstromes und bewirkt somit die Reinigung des Getreides von der Spreu, den Ähren u. dgl. Zum Auffangen etwa in dem Getreide vorhandener, mehr oder weniger gefüllter Ähren u. dgl. sind an dem hinteren Ende der Maschine noch die Fangbretter m, η vorgesehen, von denen das obere hinsichtlich seiner Reichhöhe verstellbar ist. Das Staubsieb I ist derart schräg angeordnet, daß das auf dasselbe gelangte Getreide in der Richtung auf den Ventilator α zu gefördert wird. Unterhalb des vorderen Endes des
Staubsiebes I ist der Entgranner angeordnet, welcher nur nach Bedarf, also bei der Reinigung von Grannengetreide, in Betrieb gesetzt wird, zu welchem Zwecke ein Treibriemen, welcher eine auf der Entgrannerwelle und eine auf der Ventilatorwelle sitzende Riemenscheibe verbindet, aufgelegt werden kann. Mittels einer einsetzbaren Verlängerung V des Staubsiebes I wird dann das Getreide dem Entgranner ο
ίο zugeführt. Unterhalb des Entgranners ο liegt über einem Sandsieb p ein weiter nach vorn reichendes Sortiersieb q, vor dessen vorderem Ende der Winkelkanal d mündet, in dem eine Regulierklappe r vorgesehen ist. Das aus dem Entgranner bei s austretende Getreide gelangt somit auf das Sortiersieb q bzw. das Sandsieb p und wird hier durch den aus dem Kanal d strömenden Wind einer zweiten Reinigung unterzogen. Soll der Entgranner 0 nicht benutzt werden, so wird die Verlängerung V des Staubsiebes I entfernt, und das Getreide gelangt von dem Staubsieb I direkt auf das Sortiersieb q. Unterhalb des vorderen Endes des Sortiersiebes q liegt ein Ablaufkanal t, welcher das von dem Sortiersieb q fallende beste und schwerste Getreide aufnimmt, während weiter nach hinten ein zweiter Ablauf kanal u vorgesehen ist, welcher das durch das Sortiersieb q hindurchgefallene und von dem Sandsieb p herunterfallende geringere Getreide aufnimmt. Solche Getreidekörner, welche von den Maschen des Sortiersiebes nicht hindurchgelassen worden sind, die aber zu leicht sind, werden von dem Luftstrom teilweise mitgenommen und fallen infolge einer zwischen den Ablauf kanälen if und u angeordneten Scheidewand ν mit schrägem Ablauf w in den Kanal u.
Um nun jederzeit die Beschaffenheit des zu reinigen Getreides berücksichtigen und demgemäß eine mehr oder weniger schnelle Forderung desselben in der ersten Reinigung herbeiführen zu können, ist das Körnersieb k in dem Schüttelkasten & an seinem, hinteren Ende drehbar gelagert, während das vordere, nach dem Ventilator zu gelegene Ende von seitlichen nach oben und unten verstellbaren Riegeln χ getragen wird. Diese Riegel χ sind mit ihren oberen Enden an dem einen Arm des bei y drehbaren Winkelhebels ζ angelenkt, so daß durch Drehung des Handhebels z' das Körnersieb k hinsichtlich seiner Schräglage verstellbar ist. Diese Verstellung kann ohne weiteres jederzeit während des Betriebes, also ohne daß die Maschine stillgesetzt werden müßte, erfolgen. Eine für den Arm / des Winkelhebels ζ vorgesehene Führung dient gleichzeitig zum Feststellen des Winkelhebels ζ in der jeweiligen Lage.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Getreidereinigungsmaschine mit Vorrichtung zum Verstellen der im Schüttelkasten angeordneten Reinigungssiebe, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Schüttelsiebe der ersten Reinigung an einem Ende von in senkrechter Richtung verstellbaren Riegeln («) getragen werden, welche durch Winkelhebel (z) o. dgl. mit einem leicht. zu bedienenden Handhebel verbunden sind, so daß die Siebe in Anpassung an die Eigenschaft des zu reinigenden Getreides während des Ganges der Maschine hinsichtlich ihrer Schräglage verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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