DE298769C - - Google Patents
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- Publication number
- DE298769C DE298769C DE1916298769D DE298769DD DE298769C DE 298769 C DE298769 C DE 298769C DE 1916298769 D DE1916298769 D DE 1916298769D DE 298769D D DE298769D D DE 298769DD DE 298769 C DE298769 C DE 298769C
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- compressed air
- sheaves
- channel
- cleaning
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- Expired
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 298769 KLASSE 45 e. GRUPPE
WILHELM LANVERMEYER in MELLE, Hannover. Selbsteinleger für Dreschmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1916 ab. Längste Dauer: 16. Januar 1929.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Selbsteinleger für Dreschmaschinen nach Patent
28166o; bei dem die Garben dem Dreschkorbe
mittels Druckluft zugeführt werden.
Die Weiterbildung gemäß vorliegender Erfindung ist darin zu erblicken, daß die zum Zuführen der Garben dienende Luft über oder hinter dem Dreschkorb aufgefangen und zu den Getreidereinigungs- und -sortiervornchtungen geleitet wird. ~ Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß schon die Saugluft des Gebläses zur Reinigung des Dreschgutes nutzbar gemacht wird.
Die Weiterbildung gemäß vorliegender Erfindung ist darin zu erblicken, daß die zum Zuführen der Garben dienende Luft über oder hinter dem Dreschkorb aufgefangen und zu den Getreidereinigungs- und -sortiervornchtungen geleitet wird. ~ Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß schon die Saugluft des Gebläses zur Reinigung des Dreschgutes nutzbar gemacht wird.
Der hierdurch bedingte Vorteil ist darin zu erblicken, daß die zur Reinigung des Dreschgutes
bisher zur Anwendung· kommenden Windfegen in Fortfall kommen können.
Es istbereits vorgeschlagen worden, den Saugtrichter eines Gebläses dicht über dem Siebe
einer Dreschmaschine münden .zu lassen, um auf diese WTeise eine Reinigung des über das
Sieb hinwandernden Getreides von Staub und Spreu zu. erreichen. ■ Diese bekannte Einrichtung
soll hier in Verbindung mit dem Gebläse, welches zur Zuführung der Garben dient, benutzt
werden,. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß ein Teil der. zum Zuführen.
der Garben dienenden Druckluft vor Eintritt in den Zuführungstrichter abgezweigt unid zu
den Re'inigungs- und Sortiervorrichtungen geleitet
wird. ■ ■ .
Auf den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in den
Fig. ι bis 4 schematisch dargestellt, in denen die Fig. ι bis 3 Einrichtungen zeigen, bei
denen der vom Gebläse kommende Druckluftstroin nach Zuführung der Garben in den
Dreschkorb zur Reinigung nutzbar gemacht wird, während üi Fig. 4 eine Ausführüngsform
gezeigt ist, bei der die Saugluft des Ventilators die Reinigung des Dreschgutes mit bewirkt.
In der Nähe der Dreschtrommel a, die in bekannter Weise von einem Dreschkorbe b
umgeben wird, ist ein Gebläse c angeordnet, dessen Druckstutzen in einen Leitkanal d mündet,
und mittels dessen die in den Einlegetrichter e lose eingelegten Halme oder Garben in
den Dreschkorb befördert werden.
An den Leitkanal d schließt sich ein Kanal g von zweckmäßig 1 ecliteckigem Querschnitt an,
dessen Länge im wesentlichen' der Höhe der Dreschmaschine entspricht. Am unteren Ende
verengt sich dieser Kanal entsprechend der Breite der vorgesehenen Siebe und geht in ein
Rohr h■ über, das am Ende einen kreisrunden
Querschnitt hat. In dieses Rohr h münden hinter den Sieben i1, i2 angeordnete Rohrstutzen
k1 bzw. k2, die an den Sieben einen
zweckmäßig rechteckigen , Querschnitt aufweisen, der an der Anschlußstelle mit dem Rohr h
in einen kreisrunden Querschnitt übergeht. Die Rohre k1, k2 sind trichterförmig ausgebildet.
. .
Die von dem Gebläse c kommende Druckluft wird somit nach Beförderung der Garben
in den Dreschkorb in den Kanal g und von hier in das Rohr h treten und an der Anschlußstelle
der Rohrstutzen k1, k2 eine Saugwirkung
erzeugen, welche die auf den Sieben befindliche Spreu absaugt und in das Rohr h befördert,
von wo sie durch die Druckluft von der Maschine abgeführt wird.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ' ist die Einrichtung so getroffen,
daß ein Teil der in dem Kanal g befindlichen Druckluft unmittelbar über das auf dem Sieb
befindliche Dreschgut 'geführt -wird,., zum.
ίο Zweck, seine Reinigung sowie die Trennung
und Abführung der Spreu zu erleichtern. Zu dem angegebenen Zweck wird von dem Kanal
g eine im Querschnitt zweckmäßig ebenfalls rechteckige Leitung in abgezweigt und an
der Anschlußstelle ein Schieber oder eine klappe η angeordnet, durch deren Einstellung
die in die Leitung m geführte Druckluftmenge geregelt werden kann. Hinter der Leitung in
befindet sich das Sieb i und hinter diesem der trichterförmige Rohrstutzen k, welcher in das
Rohr h mündet.
Es steht natürlich nichts im Wege, von dem Kanal g eine größere, der Anzähl der vorhandenen
Siebe entsprechende Anzahl von Leitungen abzuzweigen, so daß bei Vermeidung der
bisher üblichen Windfegen eine drei-, vier- oder mehrfache Reinigung erzielt wird.
Für den Fall, daß die aus dem Rohr h zu entfernende Spreu in etwas größerer Entfernung"
VGn der Dreschmaschine abgegeben werden soll und hierzu die noch vorhandene
Druckluftmenge nicht mehr ausreichen sollte, so kann gegebenenfalls hierzu ein zweites Gebläse
an geeigneter Stelle der Maschine angebracht werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform gelangt wiederum der Druckluftstrom,
nachdem er die Garben in die Dreschtrommel befördert hat, in einen Kanal g, der in seinem
unteren Teil gegabelt ist. An der Abzweigungsstelle der beiden Kanäle oder Rohre in, m
befindet sich eine einstellbare Klappe, durch welche die in den einen oder anderen Kanal m
einzuführende Druckluftmenge geregelt werden kann.
i2 bezeichnet wiederum das unter dem Schüttler angeordnete Spreusieb, unter dem
sich die Rutsche 0 befindet, welche das Dreschgut auf das darunterliegende zweite Sieb i1
befördert. Der aus dem oberen Kanal m austretende
Druckluftstrom wird somit in den Raum zwischen Spreusieb i~ und Rutsche 0 geführt
und treibt die leichten Unreinigkeiten durch die verengte Öffnung am Ende des Spreusiebes hinaus, von wo diese auf den Erdboden
fallen. Das auf das untere Sieb i1 geführte
Dreschgut wird nochmals der reinigenden Wirkung des ans dem unteren Kanal oder
Rohre m austretenden Druckluftstromes ausgesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird bereits die Saugluft des Gebläses zur Reinigung
des Dreschgutes nutzbar gemacht. Der Saugstutzen p des bei dieser Ausführungsform stehend angeordneten Gebläses c wird
mit seinem unteren Ende bis über das Sieb q ,
geführt, welches beispielsweise zu dem Entgranner r gehört. Die auf diesem Sieb q vorhandenen:
Unreinigkeiten gelangen zunächst in das Gebläse c. Der Druckluftstutzen d besitzt
zweckmäßig eine verstellbare Seitenwand oder eine besondere Klappe und mündet in den'Einlegetrichter
e, in welchem eine mit einer Klappe t versehene Scheidewand s sitzt, derart,
daß ein an den Druckstutzen d sich anschließender Kanal g hergestellt wird. . Die
Druckluft des Gebläses wird in üblicher Weise dazu verwendet, die Garben in die Dreschtrommel
einzulegen. Ein Teil dieser Druckluft gelangt jedoch in den Kanal g und wird zur Reinigung
des Dreschgutes verwendet. An die Scheidewand s schließt sich eine mit Schlitzen
versehene Rostplatte s1 an, durch welche ein Teil der in den Einlegetrichter gelangenden
Druckluftmenge ebenfalls in den Kanal g treten kann und wodurch an dieser Stelle Wirbelbildungen
vermieden werden.
Die in den Kanal g gelangende Druckluft wirkt alsdann ebenso wie bei der in Fig. 2 beschriebenen
Ausführungsform. Die an dem Spreusieb i an seiner unteren Seite vorgesehenen
Klappen oder jalousieförmigen Lamellen/! haben den Zweck, den Austritt der Druckluft
nach der oberen Seite des Spreusiebes zu verhindern.
Claims (3)
1. Selbsteinleger für Dreschmaschiner,
nach Patent 281660, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zuführen der Garben dienende
Luft über oder hinter.dem Dresch-
. korbe aufgefangen und zu den Getreidereinigungs- und -Sortiervorrichtungen geleitet
wird.
2. Selbsteinleger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß schon die Saugluft des Gebläses zur Reinigung desDreschgutes
in an sich bekannter Weise nutzbar gemacht wird.
3. Selbsteinleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
zum Zuführen der Garben dienenden Druckluft vor Eintreten in den Zuführungstrichter
abgezweigt und zu den Rein.igungs- und Sortiervorrichtungen gelei- J15
tet wird. ■ . ■ .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE281660T | 1914-01-17 | ||
DE298769T | 1916-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298769C true DE298769C (de) | 1917-06-25 |
Family
ID=34105290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916298769D Expired DE298769C (de) | 1914-01-17 | 1916-03-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5626667A (en) * | 1994-09-16 | 1997-05-06 | Babcock Bsh Aktiengesellschaft | Process and apparatus for producing SO2 -containing gas and cement clinker from waste gypsum |
-
1916
- 1916-03-01 DE DE1916298769D patent/DE298769C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5626667A (en) * | 1994-09-16 | 1997-05-06 | Babcock Bsh Aktiengesellschaft | Process and apparatus for producing SO2 -containing gas and cement clinker from waste gypsum |
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DE226391C (de) |