DE29872C - Apparat zum Trocknen und Reinigen von Kaffee und anderen Substanzen - Google Patents
Apparat zum Trocknen und Reinigen von Kaffee und anderen SubstanzenInfo
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- DE29872C DE29872C DENDAT29872D DE29872DA DE29872C DE 29872 C DE29872 C DE 29872C DE NDAT29872 D DENDAT29872 D DE NDAT29872D DE 29872D A DE29872D A DE 29872DA DE 29872 C DE29872 C DE 29872C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/001—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf gewisse Verbesserungen in der Construction
zum Trocknen und Reinigen von Kaffee, Reis, Korn und anderen Substanzen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt:
Fig. ι einen Verticalschnitt in der Ebene χ χ,
Fig. 2, dar.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt in der Ebene yy, Fig. i,
Fig. 3 eine obere Ansicht,
Fig. 4 ein Verticalschnitt in der Ebene ζ ζ,
Fig. 5 eine Detailansicht der Vorrichtung zum Einstellen der Bürsten.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in allen Figuren.
Der Buchstabe A bezeichnet die Trockenkammer, welche am besten cylindrisch und
oben und unten geschlossen hergestellt wird. Diese Kammer ist durch eine Scheidewand B
in zwei Kammern CD getheilt und der mittlere Theil dieser Scheidewand bildet einen offenen
Cylinder F. Zwischen diesem Cylinder und der Wand der Kammer A ist ein ringförmiges
Sieb G angebracht, welches concav ist, wie in Fig. ι und 4 gezeigt. Von dem Boden der
Kammer A erhebt sich ein offener Cylinder H, und zwischen diesem Cylinder und der Wand
der Kammer liegt ein ringförmiges Sieb J, welches ebenfalls concav wie das Sieb G ist.
Durch die Mitte der Trockenkammer A erstreckt sich eine verticale Achse K, welche
unten in einer Büchse L und oben in einer Büchse M gelagert ist und welcher mittelst
einer Dampfmaschine oder eines anderen Motors eine drehende Bewegung mitgetheilt werden
kann. Auf dieser Achse sind vier Arme N O P Q befestigt, und zwar liegen die Arme N O
nahe über dem offenen Cylinder F, während die Arme PQ nahe über dem offenen Cylinder
H liegen. An den Enden aller dieser Arme sind Rührer R angebracht und an den
Enden der Arme NP sind überdies Bürsten S
befestigt. Die Röhren R hängen an Schraubenstangen α α, so dafs sie in Betreff der Siebe
eingestellt werden können, und die Bürsten S sind an Stangen b befestigt, welche an Hebeln
T hängen und um welche Spiralfedern c gewunden sind, die dazu dienen, die Bürsten
mit einer nachgebenden Kraft niederzudrücken. Die Hebel T haben ihre Drehpunkte in Ständern
d, welche an den Armen JV und P befestigt sind, und ihre inneren Enden sind durch
Stangen e mit Handhebeln U verbunden, welche ihre Drehpunkte in Ständern / haben. Diese
Ständer sitzen auf einer Scheibe V, welche fest auf der Achse K angebracht ist und sich mit
dieser Achse dreht. Am Umkreis der Scheibe sind Einstellvorrichtungen W angebracht, von
welchen Fig. 5 eine Detailansicht zeigt. Sie bestehen aus einem Hebel g, der sich auf
einem Zapfen h dreht und an dessen freiem Ende ein Gewicht i befestigt ist. Von diesem
Hebel erstreckt sich eine Zahnstange k aufwärts und die Zähne dieser Zahnstange dienen dazu,
den betreffenden Handhebel U in der gewünschten Lage zu halten. Die Gewichte i
heben die Wirkung der' Federn c bis zu einem gewissen Grade auf, aber dadurch, dafs man
die äufseren Enden der Hebel U aufwärts bewegt, wird es den Bürsten S möglich gemacht,
sich fest gegen die Siebe G und J an-
zulegen. Die Bürsten bewegen sich in Führungen /, welche an den Armen JV und P fest
sind (s. Fig. i), oder diese Führungen können an dem Rücken des Rührers R befestigt werden.
Die Rührer werden so eingestellt, dafs sie sich nahe über den Sieben bewegen.
An einer Seite der Trockenkammer A ist ein Lufterhitzungsofen X, und die in diesem
Ofen liegende Schlangenröhre /' ist durch eine Röhre m mit einem Ventilator Y und durch
eine Röhre »z1 mit einer Röhre η verbunden.
Die Röhre η ist mit zwei Auslaufröhren ο und / versehen, von welchen die eine sich
in die obere und die andere in die untere Abtheilung der Trockenkammer erstreckt.
Wenn der Ventilator in Bewegung gesetzt wird, so wird die Luft durch die Schlangenröhre /'
getrieben, und nachdem dieselbe erhitzt ist, fliefst sie in die Abtheilungen der Trockenkammer.
Gegenüber den Auslaufröhren ο und / der Heifsluftröhre η sind Oeffnungen rs, Fig. i,
welche durch Kappen / oder andere passende Mittel geschlossen werden können. An einer
Seite der Kammer A ist ein Schacht Z angebracht, welcher durch Oeffnungen u ν mit den
beiden Abtheilungen der Kammer in Verbindung steht und mit einem Schieber w, Fig. 4,
versehen ist. Durch diesen Schacht wird die zu trocknende Substanz in die Trockenkammer
eingeführt. Wenn der Schieber w in der in Fig. 4 gezeigten Stellung ist, so gelangt die in
den Schacht geworfene Substanz in die obere Abtheilung der Trockenkammer, wenn aber der
Schieber w ausgezogen wird, so passirt die Substanz die untere Abtheilung. Die Siebe GJ
sind mit Oeffnungen versehen, welche durch Schieber g1 z'1 geschlossen werden können,
Fig. 4, und welche, wenn offen, mit dem Auslaufschacht A1 in Verbindung stehen.
Nachdem die zu trocknende Substanz in die Kammer A gebracht ist, wird die Achse K in
Bewegung gesetzt, und durch die Wirkung der Rührer wird die Substanz auf den Sieben GJ
hin- und hergeworfen und gewendet, so dafs jede einzelne Bohne oder jedes einzelne Korn
der Wirkung des heifsen Luftstromes ausgesetzt und dadurch schnell getrocknet wird. Der
Staub oder die Unreinigkeiten, welche sich von den Bohnen oder Körnern lostrennen, werden
von den Bürsten 5 durch die Siebe GJ getrieben, und wenn die Oeffnungen r s geöffnet
werden, so treibt der durch die Röhren op eintretende Luftstrom die Unreinigkeiten durch
diese Oeffnungen hinaus. Die getrocknete und gereinigte Substanz entleert sich durch den
Schacht Αλ in Säcke oder passende Gefäfse.
Dadurch, dafs die Trockenkammer zwei Abtheilungen hat, ist man in den Stand gesetzt,
die Operation des Trocknens ohne Unterbrechung fortzuführen, indem, während eine
Abtheilung entleert und wieder' gefüllt wird, die Arbeit in der anderen Abtheilung ohne
Unterbrechung fortgeht.
Claims (5)
1. Ein Apparat zum Trocknen und Reinigen von Kaffee, Getreide und anderen Substanzen,
bestehend aus der mit einer Luftheizung durch Rohre ο und p in Verbindung
stehenden Trockenkammer A, welche durch trichterförmige Einsätze F und H
und Querwand B in zwei Abtheilungen getrennt wird.
2. Die Anordnung der an der durch Zahnräder L drehbaren Welle K befestigten und
durch Hebelsystem T d e f U verstellbaren und an drehbaren Armen O und P, Fig. 2
und 4, befestigten Bürsten S, welche auf den concaven Siebböden GJ sich bewegen
und dadurch das zu reinigende Material auf den Sieben in entsprechender Weise von
Staub und anhängenden Unreinigkeiten befreien und zugleich in vielfache Berührung
mit der durch ο und p eindringenden warmen Luft bringen.
3. Die Anbringung des Füllschachtes Z, mit Schieber w versehen, mittelst dessen nach
Belieben das Material durch Oeffnungen ν ν nach Sieb G oder J geführt werden kann,
wodurch diese Vorrichtung einen continuirlichen Betrieb gestattet, indem durch Abfallschacht
A1 und Oeffnen des Schiebers?1
die gereinigten Stoffe entfernt werden können, während das obere Sieb durch Schliefsen
des Schiebers w mit neuem Material beschickt wird, und umgekehrt.
4. Die Verbindung eines Exhausters oder eines Ventilators Y mit der Heifsluftröhre m,
durch welchen die heifse Luft durch die Trockenkammer geführt wird und gleichzeitig
Staub und Unreinigkeiten durch Oeffnungen r und ί austreten.
5. Die in Fig. 1 gezeichnete und in Fig. 5
detaillirt dargestellte Einrichtung, durch welche der Hebelarm U mittelst Zahnstange
W und Gegengewichtshebel g in seiner ihm gegebenen Stellung festgehalten
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0197171A1 (de) * | 1985-04-09 | 1986-10-15 | Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG | Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut |
-
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Cited By (1)
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EP0197171A1 (de) * | 1985-04-09 | 1986-10-15 | Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG | Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut |
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