DE40314C - Selbstthätige Entleerungsvorrichtung für Apparate zum Darren von Malz, Trocknen von Getreide, Sämereien und dergl - Google Patents
Selbstthätige Entleerungsvorrichtung für Apparate zum Darren von Malz, Trocknen von Getreide, Sämereien und derglInfo
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- DE40314C DE40314C DENDAT40314D DE40314DA DE40314C DE 40314 C DE40314 C DE 40314C DE NDAT40314 D DENDAT40314 D DE NDAT40314D DE 40314D A DE40314D A DE 40314DA DE 40314 C DE40314 C DE 40314C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/15—Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine seibstthätige Entleerungsvorrichtung
für Apparate zum Darren von Malz, Trocknen von Getreide, Sämereien u. dergl. Dieselbe ist
dadurch gekennzeichnet, dafs unter der Ausfallöffnung des Darrkastens zwei mit ihren Mündungen
gegen einander gekehrte und zwischen diesen mit einer Verschlufsplatte für die Darrkastenöffnung
versehene Auffanggefäfse auf einer oscillirenden Welle montirt sind, welche durch
eine drehbar aufgehängte Wasseruhr abwechselnd nach der einen und anderen Seite
bewegt wird. Hierbei ist diese Wasseruhr mit der Welle der Auffanggefäfse so in Verbindung
gesetzt, dafs sie durch deren Feststellung in der neuen Lage ihre eigene Arretirung herbeiführt.
Gleichzeitig sind die Auffanggefäfse so eingerichtet, dafs sie sich beim Stellungswechsel
selbstthä'tig öffnen und wieder'· schliefsen.
η und o, Fig. 6 (Verticalschnitt mit weggelassener
Wasseruhr), sind die beiden Auffanggefäfse.
Dieselben sind auf der liegenden, oscillirenden und in den Thurmseiten passend
gelagerten Welle ρ starr befestigt und werden an den unteren, mit Thüren u1 versehenen
Ablafsseiten durch eine Strebe s aus einander gehalten. Zwischen ihren oberen, mit-dem
Auslafs des Darrkastens D in Verbindung zu setzenden Auffangöffnungen q ist eine hohlgebogene Platte r angeordnet, welche während
des Wechsels der Kasten η undo den Darrkasten unten abschliefst. Der Wechsel findet
selbstthätig statt, sobald einer der ,Abführungskasten ein bestimmtes Gewicht gedarrtes Malz
bezw. getrocknetes Product aufgenommen hat. Hierzu tritt die die Abführungskasten η und ο
tragende oscillirende Welle ρ an der einen Seite aus dem Thurm heraus, Fig. 3, und ist
hier auf dieselbe ein Rad d aufgekeilt, auf dessen Umfang zwei einen Quadranten abtheilende
Ausschnitte e e1 angeordnet sind. In diese Einschnitte legt sich je nach der Drehung
des Rades eine Hemmung f ein. Diese ist auf der beweglichen Stange g angeordnet,
welche in Verticalführungen h auf der Hinter-.seite der Wand des Darrthurmes befestigt ist.
Eine Platte i ist mit einem vorstehenden Rand r versehen. Mit ihrem oberen Ende wird die
Stange g. durch das am Hebel m1 ziehende und auf diesem verstellbare Gewicht (oder eine
Feder) m gegen eine "auf der liegenden Welle k befestigte Curvenscheibe j angelegt ' gehalten.
Die Welle k wird in Zwischenräumen oscillirend bewegt mittelst-der wie folgt mit ihr verbundenen
Wasseruhr.. Zwei am äufseren, weiten Ende geschlossene Gefäfse s:und t, von
denen eines mit Flüssigkeit gefüllt ist, sind an ihren inneren verengten Enden durch ein
Mittelstück u verbunden und mittelst desselben auf der Welle k montirt, Fig. 3. Beide Gefäfse
stehen in Verbindung durch einen durch das Mittelstück ü gebohrten Kanal, dessen
Weite durch ein in demselben liegendes, mittelst Schraube v, Fig. 1, 2, 4 und 5, zu verstellendes
Ventil verbreitert oder verengt werden kann, und demgemäfs einen rascheren oderlangsameren
Uebertritt der Flüssigkeit aus dem vollen in das leere Gefäfs ' vermittelt. Aufserdem sind die
beiden Gefäfse noch am oberen Theile durch ein Rohr w für den Uebertritt der verdrängten
Luft verbunden. Am hinteren Theile des Gefäfses 5 ist eine segmentartige Führungsnut x,
Fig. i, 2, 4 und 5, angeordnet, in welche mit der Rolle y. eine bei α an das Rad d angelenkte
Stange ^ einfafst. Die Perioden, in denen der Wechsel stattfinden soll, werden
mittelst des Ventiles ν und des Gewichtes m regulirt.
Die beiden Abführungskasten η und 0 seien in der Stellung Fig. 4; η liegt mit seiner Auffangöffnung
unter dem Auslauf des Darrkastens und nimmt das durch diesen herabkbmmende Malz auf. Bei dieser Lage der Theile ist das
oben stehende Gefäfs s mit Flüssigkeit gefüllt, hält die Stange g das Rad d arretirt und stützt
dieses mit der Stange \ das Gefäfs 's gegen Umkippen. Sobald durch das Ventil ν so viel
Wasser aus s nach t geflossen ist, dafs letzteres schwerer geworden, schwingt t nach links, dreht
die Welle k und drückt hierbei deren Curvenscheibe j die Arretirung / aus dem Rade d,
welches unter . der Schwere des Abführungskastens η in der Pfeilrichtung Fig. 4 gedreht
wird. Sobald hierbei die Rolle y gegen das untere Ende der Nuth χ trifft, Fig. 1, werden
die Gefäfse s und t zurückgedreht, so zwar, dafs t in die obere Lage Fig. 6 geführt wird,
und es wird endlich durch den miterfolgenden Rücklauf der Curvenscheibe j die Hemmung/
in den linksseitigen Einschnitt e1 des Rades d eingelegt, so dafs dieses arretirt wird. Dasselbe
hat bei seiner Drehung den Abführungskasten η vom Darrkasten D fort-, dagegen den
Kasten 0 unter denselben gedreht. Sobald bei der neuen Stellung genügend Flüssigkeit aus f
nach s gelaufen ist, wiederholt sich das obige Spiel, nur umgekehrt, so dafs die Theile in
die Lage Fig. 4 zurückkehren.
Das Oeffhen bezw. Wiederschliefsen der den Boden der Abführungskasten η und ο verschliefsenden
Thüren u1 geschieht beim Wechsel selbsttätig. Nach Fig. 7, 8, 9 und 10 sind
diese Thüren als Schiebethüren eingerichtet, und zwar quer zu ihrer Längsrichtung beweglich.
Von den im Innern des Auffangkastens festen Armen λ:1 greifen Bolzen wl
durch in der Thür ul angeordnete Schlitze a1
und sind mittelst Muttern νl an die auf der
Thür an deren beiden Enden und nöthigenfalls auch in der Mitte angeschlossenen Hebely1
befestigt. Letztere tragen Vorsprünge b \ welche bei der Schwingung des Kastens in die Entleerungslage
auf am Thurm befestigte ' Anschläge c1 treffen und von diesen aufgehalten
werden. Solcher Hebel y1 werden in einer dem Gewicht und der Gröfse der Thür entsprechenden
Anzahl angeordnet. In Fig. 6 liegen die Thüren in Führungen ^1 und treffen
beim Wechsel der Kasten mit Rollen r1 (an den Enden und, wenn erforderlich, auch in
der Mitte) auf Hubcurven s\ deren Trageschienen zweckmäfsig an dem die Darrkasten
tragenden Arm b befestigt sind.
Claims (2)
- Patent-AnSprüche:ι. Eine selbstthätige Entleerungsvorrichtung für Apparate zum Darren von Malz, Trocknen von Getreide, Sämereien u. dergl., bei welcher auf einer oscillirenden Wellep, Fig. 1, montirte, sich beim Stellungswechsel selbstthätig öffnende und schliefsende Auffangkästen η und o, Fig. 1 und 6, mit zwischenliegender Verschlufsplatte fr) für den Darrkastenauslauf, ihre Stellung zu letzterem intermittirend wechseln, infolge Auslösung ihrer Welle ρ durch eine drehbar aufgehängte Wasseruhr s t, Fig. 1 bis 5, indem dieselbe beim Umkippen vermittelst der Curvenscheibe j, Fig. 2 und 3, eine Hemmung / g·, aus den Einschnitten e bezw. e\ Fig. 1 und 5, des auf der Welle ρ festen Rades d auslöst und einlegt, wobei dieses Rad die Schwingungsweite der Wasseruhr vermittelst der angelenkten und in die Coulisse χ auf der Wasseruhr fassenden Stange ^, Fig. 1, begrenzt.
- 2. Zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen der unter 1. gekennzeichneten, sich verstellenden Auffangkasten η und ο in Verbindung mit deren Thüren die auf Hubcurven s1 auflaufenden Rollen r1, Fig. 6, oder die von festen Anschlägen aufgehaltenen Hebel y1, Fig. 7, 8 und 10, welche drehbar an der Thür und an im Innern der Kasten festsitzenden Bolzen befestigt sind, welche durch die Thür hindurchfassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40314C true DE40314C (de) |
Family
ID=315882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40314D Expired - Lifetime DE40314C (de) | Selbstthätige Entleerungsvorrichtung für Apparate zum Darren von Malz, Trocknen von Getreide, Sämereien und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE40314C (de) |
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- DE DENDAT40314D patent/DE40314C/de not_active Expired - Lifetime
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