DE74686C - Kehrichtsammelwagen mit Staubabschlufs und selbsttätiger Desinfection - Google Patents

Kehrichtsammelwagen mit Staubabschlufs und selbsttätiger Desinfection

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Publication number
DE74686C
DE74686C DENDAT74686D DE74686DA DE74686C DE 74686 C DE74686 C DE 74686C DE NDAT74686 D DENDAT74686 D DE NDAT74686D DE 74686D A DE74686D A DE 74686DA DE 74686 C DE74686 C DE 74686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
refuse collection
disinfectant
opening
box
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74686D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEbrüder stingl und M. neumann in Wien
Publication of DE74686C publication Critical patent/DE74686C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F7/00Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
Fig. ι ist ein verticaler Längsschnitt nach I-I und eine Ansicht,
' Fig. 2 ein Querschnitt II-II und eine Ansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht bei abgehobenem Aufsatzkasten F und
Fig. 4 bis 12 zeigen Details der selbstthätigen Desinfection.
Auf einem Wagen ist ein Sammelkasten K zur Aufnahme des Kehrichts aufgesetzt. Auf diesem Kasten K sitzt auf einem auf Schienen s verschiebbaren Einschütttrichter B ein Kasten F, der in seinem Innern eine meKrtheilige Trommel T enthält, welche in den Stirnwänden dieses Kastens F um ihre Welle α drehbar gelagert ist. In dem Einschutttrichter B sind, der Trommel T des Kastens F entsprechend, vom Längenmittel des Wagens rechts und links je zwei sich selbstthätig schliefsende Klappen A:1 k2 angeordnet. Der Einschütttrichter B mit seinen Querwangen C C ist mit je einem Ende eines Rollladenverschlusses A verbunden. Wird demnach der Einschütttrichter sammt Kasten nach der einen oder anderen Richtung verschoben, so wickelt sich entsprechend der Bewegungsrichtung die eine Rollladenhälfte von einer Welle W ab und die zweite auf der anderen Welle W auf, wobei die Bethätigung der Wellen W in der Bewegungsrichtung des Kastens entsprechender Weise, wie bei den bekannten Rollladen- (Rollbalken-) Verschlüssen, geschieht. Der Kasten F mit mehrtheiliger Trommel T ist fest oder abnehmbar auf den Einschutttrichter B aufgesetzt. Die Stirnseiten des Kastens stehen gegen die Einschüttöffnung nach aufsen vor, so dafs ein eventueller Windstofs nicht direct in das Kasteninnere gelangen kann. Um das Einschütten in den Trichter B nur von einer Seite zu gestatten, wobei die entgegengesetzte Einwurföffnung geschlossen sein mufs, ist in dem Kasten F ein Verschlufs V angeordnet. Derselbe besteht aus einem Tuche, welches über Rollen d geführt, an seinen Enden Leisten e erhält, deren Gewicht sich gegenseitig ausgleicht, so dafs im Momente, wo die Leiste e einer Einwurfsöffnung gehoben wird, sich die zweite Leiste senkt und ihre Einwurfsöffnung abschliefst. Dieses Tuch kann aber auch durch einen der bekannten Rollladenverschlüsse ersetzt werden. Der Kehrichtsammelwagen besitzt noch zu beiden Seiten Laufbretter f und Abfüllthüren G. Derselbe functionirt in folgender Weise:
Wird Kehricht in die Einschüttöffnung M geschüttet, so wird derselbe auf den entgegenstehenden Flügel der Trommel T treffen und diesen seiner Fallrichtung entsprechend drehen; hierbei trifft der Kehricht auf die Klappen &1 k2, öffnet diese und fällt in den Sammelkasten K. Im Momente, wo derselbe die Klappen k1 k2 verläfst, schliefsen sich diese selbstthätig und verhindern jedwede Staubentweichung. Da die Trommel T an ihren Enden abgeschlossen ist, nehmen die Trommelfächer den ■ beim Einschütten etwa entwickelten Staub auf, so dafs derselbe nie aus dem Kasten F gelangen kann, da dessen zweite Einschüttöffnung durch V geschlossen ist. Ist der unter dem Kasten F befindliche Theil des Sammelkastens K gefüllt, so wird der Kasten F sammt Einschütttrichter B
verschoben, wobei durch den Rollladenverschlufs A jede Staubentweichung aus dem Sammelkasten K verhindert wird.
Behufs Desinfection des eingeschütteten Kehrichts wird der Kasten F nach Fig. 4 bis 9 gebaut. Fig. 4 und 5 zeigen im verticalen Quer- und Längsschnitte einen Kasten mit Vorrichtung zur trockenen Desinfection des Staubes. Zu diesem Zwecke ist die Trommelwelle α hohl und enthält eine an beiden Enden verschliefsbare Röhre b zur Aufnahme des Desinfectionsmittels. Die Rohrwelle α enthält in jedem Trommelfache einen Langschlitz c, Fig. 10. Da nun das innere, das Desinfectionsmittel enthaltende Rohr b fest im Kasten lagert und an seiner Unterseite durchlocht ist, mufs bei der Drehung der Trommel T durch die Schlitze c und die Bohrungen des Rohres b das Desinfectionsmittel auf die eingeschüttete Kehrichtmenge fallen. Beim Aufschütten der nächsten Kehrichtmenge wird vorerst die Trommel gedreht, die Sieböffnung von b also geschlossen, bis durch die Trommeldrehung der Schlitz c des nächsten Trommelfaches über die Sieböffnungen von b zu stehen kommt. Das Rohr b ist in der Trommelwelle α ausziehbar angeordnet, um bequem mit einem Desinfectionsmittel gefüllt zu werden; dasselbe kann auch mit der Rohrwelle a rotiren, wobei letztere zwei Schlitze c und ersteres diesen entsprechend zwei Sieböffnungen erhält (Fig. 11), wodurch dann aber der Ausflufs des Desinfectionsmittels continuirlich während der Bewegung im Halbkreise unter dem horizontalen Wellenmittel stattfindet (Fig. 11).
> Fig. 6 bis 9 zeigen die Einrichtung behufs nasser Desinfection in zwei Ausführungsformen.
Fig. 6 und 7 zeigen einen Kasten F mit Einschütttrichter B im Längen- und Querschnitte, wobei der Zuflufs des Desinfectionsmittels durch die hohle Trommelwelle α von einem auf den Kasten aufgesetzten Reservoir g erfolgt. Die Rohrwelle a, Fig. 1 o, ist, wie bei der trockenen Desinfection, mit Schlitzen c versehen, während das Innenrohr b den Schlitzen entsprechend gelocht ist und fest im Kasten lagert. Beide Rohre α und b sind aufgeschliffen oder abgedichtet. Der Austritt des Desinfectionsmittels aus dem Rohre b erfolgt, wenn ein Schlitz c der Rohrwelle α unter der Sieböffnung von b steht, was der Fall ist, wenn der eingeschüttete Kehricht von den Trichterwänden auf die Klappen geschoben wird.
Bei Fig. 8 und 9 ist die Einrichtung ähnlich, nur wird das Desinfectionsmittel durch Röhren r1 r2 in Röhren r3 über oder unter den Klappen, welche gegen das Kastenmittel gelochte Wandungen zeigen, geleitet. In diesen Röhren r3 ist eine Absperrvorrichtung / angeordnet, welche von den Verschlufsklappen k1 bezw. k2 derart bethätigt wird, dafs die Klappe / sich öffnet, wie die zugehörige Klappe kl oder k2 sich senkt und durch Einwirkung einer Feder i sich schliefst, wenn die Klappen A:1 k2 sich heben (s. Fig. 12).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Kehrichtsammelwagen mit Staubab schlufs und selbsttätiger Desinfection, dadurch gekennzeichnet, dafs eine drehbare Trommel mit ihren Fächern den Abschlufs der Sammelkastenöffnung· bildet und in der Welle dieser Trommel eine mit Desinfectionsmitteln gefüllte und mit Oeffnungen versehene Röhre gelagert ist, durch welche bei Drehung der Trommel das Desinfectionsmittel austritt und über den Kehricht ausgebreitet wird.
2. An dem unter 1. gekennzeichneten Kehrichtsammelwagen der Verschlufs der Einwurföffnungen durch ein bewegliches Tuch oder einen Rollladen (V) derart, dafs immer eine Oeffnung geschlossen ist, wenn die andere benutzt wird, um ein Entweichen von Staub im Drehsinne der Trommel zu verhindern.
3. An dem unter 1. gekennzeichneten Kehrichtsammelwagen eine Einrichtung für den staubdichten Abschlufs des Sammelkastens, bestehend aus dem Einschütttrichter (B) und aus im Sammelkastendeckel geführten Rollläden (A), welche beim Verschieben . des Einschütttrichters sich an einer der am Sammelkasten gelagerten Wellen W auf- und an der anderen entsprechend der Fülltrichterverschiebung abwickeln.
4. An dem unter 1. bis 3. gekennzeichneten Kehrichtsammelwagen die Anordnung von Röhrenbrausen fr3) derart, dafs beim Senken der Klappen k1 und k'2 infolge des eingeworfenen Kehrichts eine Absperrvorrichtung (I) geöffnet wird und den Zuflufs eines flüssigen Desinfectionsmittels aus einem Reservoir fg) in den Sammelbehälter (K) gestattet, während beim Heben der Klappen derselbe abgesperrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74686D Kehrichtsammelwagen mit Staubabschlufs und selbsttätiger Desinfection Expired - Lifetime DE74686C (de)

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DE (1) DE74686C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938299C (de) * 1951-05-04 1956-01-26 G G Pastorino S A Einrichtung zur Desinfektion von Muelleimern auf Muellabfuhrwagen
EP0324602A1 (de) * 1988-01-13 1989-07-19 Rentokil Limited Behälter zum Sammeln von Müll
EP0842873A1 (de) 1996-11-16 1998-05-20 Baier & Köppel GmbH & Co. Präzisionsapparatefabrik Sprühvorrichtung an einem Müllfahrzeug zum Desinfizieren des Mülls und des Müllbehälters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE938299C (de) * 1951-05-04 1956-01-26 G G Pastorino S A Einrichtung zur Desinfektion von Muelleimern auf Muellabfuhrwagen
EP0324602A1 (de) * 1988-01-13 1989-07-19 Rentokil Limited Behälter zum Sammeln von Müll
EP0842873A1 (de) 1996-11-16 1998-05-20 Baier & Köppel GmbH & Co. Präzisionsapparatefabrik Sprühvorrichtung an einem Müllfahrzeug zum Desinfizieren des Mülls und des Müllbehälters

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