DE938299C - Einrichtung zur Desinfektion von Muelleimern auf Muellabfuhrwagen - Google Patents
Einrichtung zur Desinfektion von Muelleimern auf MuellabfuhrwagenInfo
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- DE938299C DE938299C DE1952P0007590 DEP0007590A DE938299C DE 938299 C DE938299 C DE 938299C DE 1952P0007590 DE1952P0007590 DE 1952P0007590 DE P0007590 A DEP0007590 A DE P0007590A DE 938299 C DE938299 C DE 938299C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F7/00—Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles
- B65F7/005—Devices, mounted on refuse collecting vehicles, for cleaning or disinfecting refuse receptacles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
- Einrichtung zur Desinfektion von Mülleimern auf Müllabfuhrwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine an Müllabfuhrwagen angebrachte Einrichtung zum Desinfizieren von Mülleimern.
- Es ist schon bekannt, auf einem Müllabfuhrwagen eine Einrichtung zur Desinfektion von Mülleimern anzuordnen, die aus einem das Desinfektionsmittel aufnehmenden Behälter und einer von diesem ausgehenden Spritzleitung mit Spritzdüse besteht. Um das Desinfektionsmittel in die Spritzleitung zu drücken, ist an dem Desinfektionsmittelbehälter eine Preßluftleitung angeschlossen.
- Das Besprühen der Innenflächen der Mülleimer bereitet jedoch bei den bekannten Einrichtungen große Schwierigkeiten, weil im Falle der ortsfesten Anordnung einer Spritzdüse am Müllwagen die Eimer so gehalten und gedreht werden müssen, daß die ganze Innenfläche besprüht wird, was bei dem meist nicht unerheblichen Gewicht eines Mülleimers ein nur unter Aufwand von Mühe und Zeit durchzuführendes Verfahren darstellt. Auch im Falle einer an einem beweglichen Schlauch angeschlossenen Spritzdüse ist das Aussprühen der Mülleimer beschwerlich und zeitraubend, weil die Eimer hierzu entweder abgestellt oder mit einer einzigen Hand gehalten werden müssen.
- Hier schaffte die Erfindung Abhilfe. Bei allen Müllabfuhrwagen muß der zu entleerende Mülleimer wegen der begrenzten Öffnung des den Müll aufnehmenden Schachtes in eine bestimmte Stellung zu dieser Schachtöffnung gebracht werden.
- Dies geschieht zum Teil von Hand, zum Teil mechanisch. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist daher zur Erleichterung des Aussprühvorganges und um darüber hinaus eine gleichbleibende und wirksame Desinfektion der gesamten Mülleimerinnenfläche zu erzielen, die Spritzdüse in einer solchen Lage am Müllwagen fest angebracht, daß sie das Desinfektionsmittel in den entleerten Mülleimer noch in der Entleerungsstellung einspritzt.
- Das Einspritzen des Desinfektionsmittels erfolgt am. besten mittels Preßluft, welche das Desinfektionsmittel in zerstäubter Form aus der Düse aus spritzt.
- Die Preßluft kann im Desinfektionsmittelbehälter selbst enthalten sein; sie kann jedoch auch'einem getrennten Preßluftbehälter entnommen oder durch einen Kompressor erzeugt werden. In vorteilhafter Weise kann die zur Betätigung der Bremsen des Müllabfuhrwagens dienende Preßluft benutzt werden, wodurch die auf dem Wagen installierte Desinfektionseinrichtung gemäß der Erfindung vollständig unabhängig von fremden Drucklufterzeugungsanlagen arbeiten kann.
- Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist eine Ausführungsform in den Fig. I bis 3, eine andere in den Fig. 4 bis 6 dargestellt.
- Fig. I zeigt einen Desinfektionsmittelbehälter im Schnitt; Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung den Müllabfuhrwagen von hinten gesehen; Fig. 3 zeigt, ebenfalls in schematischer Darstellung, unter Weglassung der die erfindungsgemäße Einrichtung nicht betreffenden Teile, eine Seitenansicht des rückwärtigen Teiles des Müllabfuhrwagens; die Fig. 4, 5 und 6 zeigen in gleicher Darstellung wie die Fig. I, 2 und 3 eine zweite beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
- Wie aus den Fig. I bis 3 ersichtlich, sind am rückwärtigen Teil des Müllabfuhrwagens seitlich zwei zylindrische Behälter I mittels -Befestigungsbügel g befestigt. Jeder Behälter I enthält ein bis nahe zum Behälterboden reichendes Rohr 2, das an einem Stutzen 3 angeschlossen ist. Der Behälter weist ferner eine durch Schraube 4 verschließbare Füllöffnung für das Einfüllen eines flüssigen Desinfektionsmittels, einen Stutzen 7 für die Preßluft, eine durch Schraube 5. verschließbare Entleerungsöffnung, eine-Offnung mit Öfnung Siclierheitsventil 6 sowie einen Stutzen- g für ein Manometer auf. -An den Stutzen 3 ist die Leitung ix angeschlossen, an deren Ende eine Spritzdüse 12 vorgesehen ist und die ein- Steuerventil mit Steuerhebel 10 enthält.
- Die Leitung II ist so geführt, daß das Spritzventil 12 genau unterhalb eines in Entleerungsstellung befindlichen Müllsammelbehälters I3 liegt, wenn dieser in den Müllabfuhrwagen entleert wird.
- Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Im oberen Teil des:Behälters I befindet sich Preßluft, die durch den- Stutzen 7 eingeführt worden ist. Sobald ein Eimer I3 entleert ist und sich noch in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Entleerungsstellung auf dem Wagen befindet, wird für kurze Zeit das Ventil der Leitung II durch den Steuerhebel IO geöffnet, so daß durch die Spritzdüse 12 zerstäubtes Desinfektionsmittel in das Innere des Eimers I3 gespritzt und dieser somit desinfiziert wird, bevor er nach der Entleerung wieder an die Müllsammelstelle kommt.
- In den Fig. 4 bis 6 sind diejenigen Teile der Einrichtung, welche denjenigen der Fig. I bis 3 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
- Die Änderung gegenüber den Fig. I bis 3 besteht darin, daß an Stelle der beiden Stutzen 3 und 7 ein einziger Doppelstutzen 3' vorgesehen ist, dessen eine Seite 14 zur Preßluftquelle führt und dessen andere Seite an die Leitung II mit Spritzdüse 12 angeschlossen ist. Die Preßluft wird dabei zweckmäßigerweise aus dem Preßluftbehälter für die Wagenbremse entnommen. Die durch die Leitung 14 strömende Preßluft bewirkt die Ansaugung und Mitnahme des im Behälter I enthaltenen flüssigen Desinfektionsmittels und das Ausspritzen desselben durch die Düse 12. Durch diese Ausführung kann die Desinfektionseinrichtung eines Müllabfuhrwagens vollkommen unabhängig von stationären Einrichtungen für die Nachfüllung der Behälter I mit Preßluft arbeiten, und dieselben müssen nur von Zeit zu Zeit mit Desinfektionsmittel nachgefüllt werden, wovon ein Vorrat leicht mitgeführt werden kann.
- Bei dieser Ausführungsform kann der Behälter I bis zum oberen Rand mit Desinfektionsmitteln gefüllt werden.
- Bei den gezeigten Ausführungsformen sind die Leitungen 11 und die Spritzdüsen 12 fest angeordnet. Zweckmäßigerweise können dieselben auch beweglich ausgeführt sein, so daß durch entsprechend Führung von Hand der. Düse 12 die ganze Innenwand des Behälters I3 bespritzt werden kann. In diesem Fall kann das Ventil mit Steuerhebel IO für die Öffnung der Spritzdüse I2 zweckmäßigerweise zusammen mit letzterer zu einer handlichen Einheit zusammengebaut sein, die in Ruhestellung außerhalb des Gebrauchsbereiches gelagert ist.
- Die Desinfektionseinrichtung nach der Erfindung kann auch nur aus einer Spritzeinrichtung mit Desinfektionsmittelbehälter für einen Mülleimer bestehen oder aus mehr als zwei dieser Einrichtungen.
- Ferner kann die Spritzeinrichtung oder können die Spritzeinrichtungen auch an der oder den Seiten des Müllabfuhrwagens vorgesehen sein, wenn die Entleerung der Eimer in den Wagen an der Seite anstatt von hinten erfolgt.
- Ferner- können die Desinfektionsmittelbehälter I an beliebiger Stelle des Wagens angebracht sein.
Claims (3)
- PATENTA-NPsÜCHE: I. An einem Müllabfuhrwagen angebrachte ~Einrichtung zur Desinfektion der Mülleimer sofort nach ihrer Entleeru;ig, dadurch gekennzeichnet,- - daß die Spritzdüse (I2) am Müll- abfuhrwagen derart eingebaut ist, daß sie das Innere des Mülleimers (I3) bespritzt, wenn sich dieser in seiner Entleerungsstellung auf dem Wagen befindet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Desinfektionsmittelbehälter (I) einen Anschlußstutzen (3') mit Doppelanschluß aufweist, wobei der eine Anschluß (I4) zu einer Preßluftquelle und der andere Anschluß (II) zur Spritzdüse (I2) führt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftanschluß (I4) an den Preßluftbehälter der Wagenbremse angeschlossen ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 74686, 8I I95, 83 I47, 85 602, 62I 103, 719424; französische Patentschrift Nr. 899 962; schweizerische Patentschrift Nr. 257 269; USA.-Zeitschrift »The American City«, Mai I950, S. xo4ff.; britisches Handbuch von Flintoff: »Municipal cleansing practice«, I95O, 5. 29.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT938199X | 1951-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938299C true DE938299C (de) | 1956-01-26 |
Family
ID=581780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952P0007590 Expired DE938299C (de) | 1951-05-04 | 1952-03-04 | Einrichtung zur Desinfektion von Muelleimern auf Muellabfuhrwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938299C (de) |
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-
1952
- 1952-03-04 DE DE1952P0007590 patent/DE938299C/de not_active Expired
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