DE19737984A1 - Einfüllsystem zum Befüllen eines Sandvorratsbehälters innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges - Google Patents

Einfüllsystem zum Befüllen eines Sandvorratsbehälters innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges

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DE19737984A1
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filling
sand
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DE1997137984
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Inventor
Rainer Dipl Ing Kehl
Gerd Dipl Ing Talarowski
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Siemens Duewag Schienenfahrzeuge GmbH
Original Assignee
Duewag AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Einfüllsystem zum Befüllen eines Sandvorratsbehälters innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges, wobei die Fahr­ zeugseitenwand einen verschließbaren, über ein Füllrohr mit dem Sandvorratsbehälter verbundenen Einfüllstutzen enthält, in den ein Mundstück eines externen Füllgerätes einsteckbar ist.
Um unter bestimmten Betriebsbedingungen (wie zum Beispiel Notbremsung, starke Nässe oder Eisbildung) den Reibungs­ koeffizienten zwischen Rad und Fahrbahn/Schiene zu erhö­ hen, sind vor allem bei Schienenfahrzeugen Sandstreuein­ richtungen üblich, zu denen häufig mehrere Sandvorrats­ behälter gehören. Diese Behälter befinden sich in der Regel unterhalb von Fahrgastsitzen auf dem Fahrzeugboden. Zum Befüllen des jeweiligen Sandvorratsbehälters enthält die Seitenwand einen verschließbaren Einfüllstutzen, der über ein Füllrohr mit dem Vorratsbehälter verbunden ist. Ein solcher Einfüllstutzen kann beispielsweise gemäß DE-U-84 32 845 gestaltet sein. In diesen Einfüllstutzen wird bei dem eigentlichen Befüllvorgang ein Mundstück eines bei den Verkehrs betrieben vorhandenen Füllgerätes hineingesteckt, das vom Prinzip her wie eine Kraftstoff-Zapf­ anlage arbeitet und dementsprechend automatisch abschaltet,sobald durch den sich im Vorratsbehälter sammelnden Sand ein Gegendruck entsteht.
Im Hinblick auf bequeme Ein- und Ausstiegsverhältnisse und gute Sicht für die Fahrgäste haben speziell Nahver­ kehrsfahrzeuge einen niedrig liegenden Fußboden und große, in Richtung auf den Fußboden erweiterte Fenster­ flächen. Dadurch verringern sich zwangsläufig die Höhen­ lage des Sandvorratsbehälters und die unterhalb der Fensterflächen für den Einbau des Einfüllstutzens zur Verfügung stehende Bauhöhe der Seitenwand, wobei im Extremfall der Sandvorratsbehälter und der Einfüllstutzen auf gleichem Niveau liegen können. Weil sich dann bei dem Befüllvorgang relativ schnell im Vorratsbehälter ein Sandkegel bildet, durch den die Abschaltautomatik des Füllgerätes aktiviert wird, ist nur eine teilweise Befüllung des Sandvorratsbehälters erreichbar, der notgedrungen entsprechend häufiger befüllt werden muß.
In Erkenntnis des zuvor genannten Problems liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einfüllsystem der gattungsgemäßen Art auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß eine weitestgehend vollständige Befüllung des Sandvorratsbehälters erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Füllrohr derart hoch in den Sandvorratsbehälter hineinragt, daß zwischen dem Ende des Füllrohres und der oberen Begrenzung des Sandvorratsbehälters ein nur geringer, jedoch den Austritt des Sandes aus dem Füllrohr zulassender Abstand besteht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im weiteren wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Teilbereich eines Schienenfahrzeuges im Schnitt quer zu Fahrzeuglängsachse,
Fig. 2 ein Mundstück eines Füllgerätes.
Die Fahrzeugseitenwand 2 des Schienenfahrzeuges enthält unterhalb eines Fensters 9 einen verschließbaren Ein­ füllstutzen 4, der über ein Füllrohr 3 mit einem Sand­ vorratsbehälter 1 in Verbindung steht, wobei dieser Behälter 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel um das Volumen eines doppelwandig ausgeführten Fahrgastsitzes 7 vergrößert ist. . Das Füllrohr 3 ragt hoch in die Rücken­ lehne dieses Fahrgastsitzes 7 hinein. Wie ersichtlich, besteht zwischen dem Ende des Füllrohres 3 und der oberen Begrenzung 1a des zum Sandvorratsbehälters 1 gehörenden Fahrgastsitzes 7 ein nur geringer Abstand, der jedoch den Austritt des Sandes aus dem Füllrohr 3 zuläßt.
Das in Fig. 2 gezeigte Mundstück 5 des Füllgerätes ist mit einer schlauchartigen Verlängerung 6 aus biegeela­ stischem Werkstoff versehen. Das Füllrohr 3 bildet eine
Führung für diese Verlängerung 6. Bei dem Befüllvorgang werden das Mundstück 5 und dessen Verlängerung 6 in den Einfüllstutzen 4 bzw. das Füllrohr 3 eingeführt. Da der Sand vom höchsten Punkt einströmt, ist eine größtmögliche Befüllung des Sandvorratsbehälters 1 mit Fahrgastsitz 7 gewährleistet. Bei Erreichen der maximalen Füllhöhe schaltet das mit einem Ventil 8 ausgestattete Füllgerät automatisch ab.
Bezugszeichenliste
1
Sandvorratsbehälter
1
a obere Begrenzung
2
Fahrzeugseitenwand
3
Füllrohr
4
Einfüllstutzen
5
Mundstück
6
Verlängerung aus biegeelastischem Werkstoff
7
doppelwandiger Fahrgastsitz
8
Ventil eines Füllgerätes
9
Fenster
10
Fahrwerk

Claims (3)

1. Einfüllsystem zum Befüllen eines Sandvorratsbehälters (1) innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges, wobei die Fahrzeugseitenwand (2) einen verschließbaren, über ein Füllrohr (3) mit dem Sandvorratsbehälter (1) verbundenen Einfüllstutzen (4) enthält, in den ein Mundstück (5) eines externen Füllge­ rätes einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (3) derart hoch in den Sandvorratsbehälter (1) hineinragt, daß zwischen dem Ende des Füllrohres (3) und der oberen Begrenzung (1a) des Sandvorratsbehälters (1) ein nur geringer, jedoch den Austritt des Sandes aus dem Füllrohr (3) zulassender Abstand besteht.
2. Einfüllsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mundstück (5) des Füllgerätes mit einer Verlängerung (6) aus biegeelastischem Werkstoff versehen ist, wobei das Füllrohr (3) für diese Verlängerung (6) eine Führung bildet.
3. Einfüllsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sandvorratsbehälter (1) um das Volumen eines doppelwandig ausgeführten Fahrgastsitzes (7) vergrößert ist, wobei das Füllrohr (3) hoch innerhalb der Rückenlehne dieses Fahrgastsitzes (7) endet.
DE1997137984 1997-08-30 1997-08-30 Einfüllsystem zum Befüllen eines Sandvorratsbehälters innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges Withdrawn DE19737984A1 (de)

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