AT403684B - Verfahren zum einbringen von hohlraumschutz sowie autokarosserie mit hohlräumen - Google Patents

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AT403684B
AT403684B AT180193A AT180193A AT403684B AT 403684 B AT403684 B AT 403684B AT 180193 A AT180193 A AT 180193A AT 180193 A AT180193 A AT 180193A AT 403684 B AT403684 B AT 403684B
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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Hohlraumschutz gemäss den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 sowie eine Autokarosserie mit   Hohlräumen,   in deren Wänden Löcher zum Einbringen von Hohlraumschutz als Konservierungsmittel vorgesehen sind. 



   Aus der DD 116 635 A ist eine Autokarosserie mit   Hohlräumen   bekannt, bei welcher der Hohlraumschutz durch Aussprühen der   Hohlräume   eingebracht und nach der Einbringung die angebrachten Bohrlöcher mit Gummiverschlüssen abgedichtet werden. Diese Abdichtung der Bohrlöcher ist notwendig, da sonst durch Löcher an der Unterseite der Karosserie, die bei jeder Autokarosserie wegen des Kondenswassers offen bleiben müssen, und durch die   Hohlräume   Zugluft ins Wageninnere strömen würde. Die Nachteile der in der DD 116 635 A patentierten Konservierungsmethode bestehen darin, dass vor dem Konservierungsvorgang verschiedene Karosserieteile, wie zum Beispiel Einstieggummi der   Türschweller,     Spritzwandverklei-   dung, Türverkleidung usw. entfernt werden müssen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, Löcher in den Wänden von   Hohlräumen   so zu gestalten und anzuordnen, dass die   Hohlräume   durch Einfüllen des Hohlraumschutzes kurzfristig mit diesem   vollgefüllt   werden, damit er die Hohlräume und die Schweissnähte durchgehend benetzt. 



   Dies wird erfindungsgemäss mittels dar Verfahrensmerkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sowie gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 2 erreicht. 



   Wenn ein Hohlraum oben offen ist, muss verhindert werden, dass Hohlraumschutz   überfliesst, indem   man an mindestens ein Loch einen in den Hohlraum ragenden Überlauf anschliesst, der aus einem Rohr, Schlauch od. dgl. besteht und dessen oberes Ende etwas tiefer liegen muss als die tiefste Stelle der oberen Kante dieses Hohlraumes, damit der überlaufende Hohlraumschutz durch diesen Überlauf in einen Auffangbehälter abfliesst. Dabei ist zu beachten, dass der Querschnitt des Überlaufes so dimensioniert werden muss, dass der zufliessende Hohlraumschutz schnell genug abfliessen kann, denn andernfalls könnte trotz Überlaufes ein Teil des   Hohiraumschutzes   zum Beispiel ins Wageninnere fliessen. 



   Ein oben geschlossener Hohlraum neigt zu Luftblasenbildung und muss daher durch eine Einrichtung entlüftet werden, die aus einem Rohr, einem Schlauch oder dergleichen besteht und die an jeder zu Luftblasenbildung neigenden Stelle dieses Hohlraumes installiert werden muss und deren oberes Ende möglichst nahe der höchsten Stelle dieses Hohlraumes liegen soll, damit auch eine Benetzung der oberen Wand des oben geschlossenen Hohlraumes erfolgt. 



   Wenn bei zwei oder mehreren oben offenen   Hohlräumen   die oberen Enden der Überläufe verschieden hoch liegen, dürfen diese   Hohlräume   nicht miteinander verbunden werden, da sonst nur ein Hohlraum mit Hohlraumschutz   vollgefüllt   würde. 



   Benachbarte   Hohlräume,   die oben geschlossen sind, können in der Regel über Durchtrittslöcher miteinander verbunden werden, die nicht so ausgeführt sind, dass man Schläuche, oder Verschlüsse anschliessen kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert. 



  Es zeigen die Fig. 1 eine Autokarosserie von der Seite gesehen, Fig. 2 die Autokarossen von vorne gesehen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2 in grösserem Massstab im Bereich unter der Tür zwischen Fahrzeugmitte und hinterem   Kotflügel   und die Fig. 4 einen Schnitt in grösserem Massstab nach der Linie C-C in Fig 1. Es ist nur der Bereich Fahrzeugmitte bis zur Tür in der Umgebung der Bodenplatte dargestellt. 



   Die   Hohlräume   1, 6 und 9 nach den Fig. 3 und 4 sind an der Unterseite mit Löchern 2,5, und 10 
 EMI1.1 
    DichtverschlüsseVerbindungsschläuche   12, 13 aufweisen. Die Durchtrittslöcher 7 zwischen den   Hohlräumen   1 und 6 weisen keine Anschlüsse 2'auf. 



   Wenn alle Verschlüsse und Schläuche befestigt sind, kann über einen Einfüllschlauch 4 (Fig. 3), dessen zweites Ende höher als die tiefste Stelle der oberen Kante des Hohlraumes 1 angehoben wird, Hohlraumschutz in den Hohlraum 1   eingefüllt   werden. Der Hohlraumschutz fliesst vom Hohlraum 1 durch das Durchtrittsloch 7 (Fig. 4) in den benachbarten Hohlraum   6,   durch den Verbindungsschlauch 12 in den Hohlraum   9,   durch den Verbindungsschlauch 13 in den nächsten Hohlraum usw. Der Mitteltunnel 17 wird nicht mit Hohlraumschutz behandelt. 



   Damit der Hohlraumschutz beispielsweise nicht über die Kante 16 des oben offenen Hohlraumes 1 (Fig. 



  3) ins Wageninnere fliesst, ist an das Loch 5 ein Überlauf 15 angeschlossen, dessen oberes Ende sich niedriger als die tiefste Stelle der oberen Kante 16 dieses Hohlraumes befindet. Über diesen Überlauf 15 fliesst dar Hohlraumschutz in einen unter dem Auto stehenden Auffangbehälter. 



   Der oben geschlossene Hohlraum 9 (Fig. 4) neigt zu Luftblasenbildung. Daher ist es vorteilhaft, an das Loch 10 eine   Entlüftung   14 anzuschliessen, deren oberes Ende sich sehr nahe der höchsten Stelle dieses Hohlraumes befindet. Über diese   Entlüftung   und den an das Loch 10 angeschlossenen   Entlüftungsschlauch   11 kann die Luft entweichen. Damit anschliessend nicht Hohlraumschutz ausfliesst, liegt das zweite Ende des 

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   Entlüftungsschlauches   11 höher als das obere Ende dar Entlüftung 15 (Fig. 3). Nachdem die   Hohlräume   mit Hohlraumschutz angefüllt wurden, werden alle Verschlüsse und Schläuche entfernt, damit der überschüssige Hohlraumschutz wieder abfliesst. Er wird in Behältern aufgefangen und wieder verwendet. 



   Zu jeder Autokarosserie muss ein entsprechender Plan angefertigt werden, aus dem ersichtlich ist, wo man Verschlüsse anbringt, wo man Schläuche anschliesst, wo Hohlraumschutz eingefüllt wird und wo Auffangbehälter aufgestellt werden. Mit der dargestellten Methode werden vorzugsweise   Hohlräume   im unteren Bereich von Autokarosserien behandelt. Es gibt   Hohlräume,   in die der Hohlraumschutz weitethin nach der derzeit üblichen Methode durch Sprühen eingebracht werden muss. 



  Patentansprüche 1. Verfahren zum Einbringen von Hohlraumschutz als Konservierungsmittel in mit Löchern versehene
Wände aufweisende   Hohlräume   einer Autokarosserie, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum- schutz über mindestens einen Einfüllschlauch in die   Hohlräume   fliessend eingefüllt wird, dass das
Ausfliessen das Hohlraumschutzes durch Dichtverschlüsse verhindert wird, dass Verbindungsschläuche und/oder Durchtrittslöcher das Weiterfliessen des Hohlraumschutzes von Hohlraum zu Hohlraum ermög- lichen, dass oben abgeschlossene   Hohlräume   entlüftet werden, dass in nach oben hin offenen   Hohlräu-   men die   Füllhöhen   durch Überläufe begrenzt werden, dass zwischen oben offenen   Hohlräumen,

     bei denen die oberen Enden der Überläufe verschieden hoch liegen, während des   Füllvorganges   keine   Fliessverbindung besteht,   und dass nach Beendigung des   Füllvorganges alle Dichtverschlüsse,   Verbin-   dungs-und Einfüllschläuche entfernt   werden. 



  2. Autokarosserie mit   Hohlräumen,   in deren Wänden Löcher zum Einbringen von Hohlraumschutz als
Konservierungsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (2,5, 10) and der
Unterseite der   Hohlräume   (1, 6,9) angeordnet sind sowie Anschlüsse (2') für Dichtverschlüsse (3), 
 EMI2.1 
 
Durchtrittslöcher (7) zwischen benachbarten   Hohlräumen   (1, 6) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 3. Autokarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei oben offenen Hohlräumen (1) an mindestens einem Loch (5), welches vorzugsweise an der Unterseite dar Hohlräume (1) angeordnet ist, ein in die Hohlräume (1) ragender Überlauf (15), der aus einem Rohr oder einem Schlauch besteht, vorgesehen ist.
    4. Autokarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei oben geschlossenen hohlräumen (9) an mindestens einem Loch (10), welche vorzugsweise an der Unterseite der Hohlräume (9) angeordnet ist, eine in die Hohlräume (9) ragende Entlüftung (14), die aus einem Rohr oder einem Schlauch besteht, vorgesehen ist, deren oberes Ende möglichst nahe der höchsten Stelle dieser Hohlräume (9) liegt.
AT180193A 1993-09-07 1993-09-07 Verfahren zum einbringen von hohlraumschutz sowie autokarosserie mit hohlräumen AT403684B (de)

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ATA180193A ATA180193A (de) 1997-09-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4378801A1 (de) * 2022-11-30 2024-06-05 Volvo Car Corporation Entwässerungsmittel für einen bestandteil eines fahrzeugwagens, bestandteil eines fahrzeugwagens und verfahren zur herstellung eines bestandteils eines fahrzeugwagens

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD116635A1 (de) * 1974-06-20 1975-12-05

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