DE3203738A1 - Vorrichtung zum abdecken von gleit- und fuehrungsschienen bei werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum abdecken von gleit- und fuehrungsschienen bei werkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
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O L J O I OO
DIPL.-ING. WILHELM STELLRECHT M.Sc.
DIPL-PHYS. DR. DIETER GRIESS3ACH - 3 -
DIPL-PHYS. DR. DIETER GRIESS3ACH - 3 -
DIPL.-PHYS. WALTER HAECKER
DIPL-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
DIPL-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
PATENTANWÄLTE
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAFa 1
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAFa 1
Vorrichtung zum Abdecken von Gleit- und Führungsschienen bei
Werkzeugmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken von Gleit- und Führungsschienen bei Werkzeugmaschinen
gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs
Das Problem des Abdeckens gewisser Partien bei Werkzeugmaschinen besteht schon, seit einiger Zeit. So wurde z.B. in der
CH-A 531 916 eine Abdichtungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine
beschrieben, bei der ein spanabhebendes Werkzeug relativ zum Werkstück bewegt wird. Dabei wird rund um das Werkzeug
herum, bei seinem Eintritt in den Spänefangkasten, ein Ringstrahl erzeugt, derart, dass die Durchtrittsöffnung gegen ein
späneführendes Spül-, Schmier- und Kühlmedium abgedichtet ist.
Zum Abdecken von Gleit- und Führungsschienen bei Werkzeugmaschinen
mit reziprozierendem Schlitten zur Halterung des Werkstückes
sind auch Faltenbälge bekannt geworden, die die Gleit- und Führungsschienen beidseitig des Schlittens in den beiden
Bewegungsrichtungen abdecke^. Ein solcher Faltenbalg ist beispielsweise
in der CH-A 541 387 beschrieben. Abgesehen vom
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Nachteil von Ermüdungserscheinungen durch die dauernde Beanspruchung
in den Scharnierstellen, womöglich unter Einfluss von schädlichen, das Material angreifenden Stoffen, ist auch
nachteilig, dass im Bereich des Schlittens keine Abdeckung vorhanden ist. Bei Schleifmaschinen ist es bekannt geworden,
das Werkstück in einem Trog auf dem Schlitten unterzubringen, derart, dass dann das Kühl- und Spülmedium seitlich des
Schlittens abfliessen musste,und diese Partien mit einem Kabinendach abzudecken. Indem zwischen den Trogwänden und dem
Werkstück gemäss Fig. 1 ein Abstand vorhanden sein musste, damit das Werkstück auf der gesamten Breite bearbeitet werden
konnte, bedeutete dies für das Kabinendach, dass die gesamte Länge Ll überdeckt werden muss, obwohl für die Bearbeitung
selbst gemäss Fig. 2 nur eine Länge L2 notwendig wäre.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Abdecken der Gleit- und Führungsschienen zu schaffen, bei der
die oben genannten Nachteile behoben sind.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Schleifmaschine mit dem Schlittenweg einer herkömmlichen Bauart,
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine Schleifmaschine mit dem kleinstmöglichen Raumbedarf,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Schlittens auf einem Maschinenbett mit der erfindungsgemässen Vorrichtung,
zum Teil geschnitten, und
Fig. 4 eine Schnittansieht quer zu Schlitten und Maschinenbett der Ausführungsform nach Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist ein Maschinenbett 1 mit einem Schlitten
2a, 2b und mit einem auf dem Schlitten aufgespannten Werkstück 3 schematisch im Schnitt in Bewegungsrichtung des Schlittens
dargestellt. Ein Schleifwerkzeug mit Führung und Antrieb 4 befindet sich bei beiden Darstellungen gerade am Rand des
Werkstückes 3 im Umkehrzeitpunkt. Die bisher übliche Ausführungsform des Schlittens 2a in Fig. 1 weist zwei Abdeckwände
5 und 6 auf zum Schutz der Gleit- und Führungsschienen auf dem Maschinenbett vor abfliessender Kühlschmierflüssigkeit,
um den störungsfreien Lauf des Schlittens nicht zu beeinflussen. Demgemäss ist beidseitig des Schlittens 2a ein Minimalabstand
B bis zu den Abdeckwänden 5, 6 einzuhalten, wodurch für den Schlitten 2a ein Weg von der Länge Ll vorzusehen war.
Wogegen bei Verzicht auf die Abdeckwände 5, 6 nur noch ein Weg von der Länge L2 vorzusehen wäre. Wie aus dem Vergleich
der beiden Fig. 1 und 2 deutlich ersichtlich ist, ist die Länge L2 bedeutend kürzer als die Länge Ll.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abdecken der Gleit-
und Führungsschienen 30 besteht aus zwei Verschalungselementen 31, 32, die mit den Innenwänden 33, 34 an den Gleit- und
Führungsschienen 30 anliegen und mit den Aussenwänden 35, 36 bis zur Oberfläche des Schlittens 2 reichen und die je einen
Aussentrog 20, 21 bilden.
Zwischen den beiden Gleit- und Führungsschienen 30 befindet sich ein Mitteltrog 23, gebildet aus dem Mitteltrogelement 37,
dessen Wände 38, 39 innenseitig der Gleit- und Führungsschienen 30 liegen. Aus Fig. 4 kann entnommen werden, dass die
Bodenwände 40, 54, 55 ein Gefälle in Richtung der Gleit- und Führungsschienen 30 aufweisen, um Kühlschmierflüssigkeit abzuleiten
und zu sammeln.
Abdeckelemente 42, 43 dienen zur Ueberdeckung der Gleit- und Führungsschienen 30. Diese Abdeckelemente 42, 43 sind U-förmig
ausgebildet und sind mit der Innenwand 44, 45 an den Wänden 38, 39 des Mitteltrogelementes 37 befestigt, so dass diese
Wände 38, 39 bis über die Gleit- und Führungsschienen hinaus verlängert sind.
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Die Deckwände 48, 49 der Abdeckelemente 42, 43 sind mit einem First 50, 51 versehen, damit keine Kühlschmierflüssigkeit
auf der Deckwand 48, 49 verbleiben kann und entweder in den Mitteltrog 23 oder in einen Aussentrog 20, 21 abfliesst bzw.
abtropft. Die Aussentröge 20, 21, der Mitteltrog 23 und die Abdeckelemente 42, 43 sind stirnseitig abdichtend mit Stirnwänden
58 verbunden.
Der Tisch 2 ist an der Längsseite mit Tragelementen 24 versehen, von denen mehrere auf der Längsseite verteilt angeordnet
sind. Diese Tragelemente 24 sind starr mit dem Tisch 2 verbunden. Die freien Enden 25 dieser Tragelemente 24 sind
mit Lagerelementen 26 auf den Gleit- und Führungsschienen 30 abgestützt. Als Lagerelemente 26 können die üblichen Gleitoder
Wälzlager verwendet sein. In Fig. 2 wurde auf eine Darstellung der Befestigungsart der Lagerelemente verzichtet,
weil dies jedem Fachmann bekannt ist* Der Tischantrieb 7 wurde auch nur schematisch dargestellt; wie üblich kann es
sich um einen Spindelantrieb, einen Hydraulikantrieb oder um einen Antrieb über Zugorgane handeln.
Die Tragelemente 24 untergreifen die Tropfwände 46, 47, so dass unterhalb diesen eine starke Krümmung gebildet wird
und die Lagerelemente 26 befinden sich, wenn nicht über der
Tropfkante der Tropfwände 46, 47, so doch wenigstens ange-
nähert auf gleicher Höhe wie diese. Damit wird verhindert, dass die. Kühlschmierflüssigkeit entlang den Tragelementen 24
fliessen und dann doch noch zu den Lagerelementen 26 oder auf die Gleit- und Führungsschienen 30 gelangen kann.
Die Aussenwände 35, 36 der beiden Aussentröge 20, 21 weisen im Randbereich eine Innenabdeckung 52 auf, die als Winkelprofil
ausgebildet ist und Durchtrittsöffnungen 53 nahe beim Schlitten 2 hat. Diese Randabdeckungen dienen einerseits als
Berührungsschutz und anderseits kann eine Kabinenwand für eine Abdeckkabine in diese Vertiefung gestellt werden, so
dass eine gute Abdichtung nach aussen gebildet wird und trotz dem Spritzflüssigkeit abfliessen kann.
Ueber der Bodenwand 54, 55 der Verschalungselemente 31, 32 befinden sich übliche Gitterelemente 56, 57, um grössere Gegenstände
vom Rückflussweg für das Kühlschmiermittel fernzuhalten.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Abdecken von Gleit-
und Führungsschienen wird durch diese ortsfeste Abdeckung erreicht, dass am Schlitten 2 selbst keine den Platzbedarf vergrössernde
Aufbauten notwendig sind, wodurch die Werkzeugmaschine von Grund auf kompakter gebaut werden kann und die
Schlittenlänge wird auf die Schleiflänge begrenzt. Beidseitig
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des Bettes wird Platz für zusätzliche Geräte geschaffen. Durch die gleichmässige Benetzung der Schlittenoberseite und
durch eine gute Luftzirkulation unter dem Schlitten ergibt sich eine verbesserte thermische Stabilität des Schlittens.
Mit einer geschlossenen Kabine über dem Schlitten und über die gesamte Länge des Bettes kann sichergestellt werden,
dass Kühlschmierflüssigkeit weder in Tropfenform noch als Nebel nach aussen gelangen kann.
Anstelle der aus der Zeichnung ersichtlichen Tragelemente
könnte ein durchgehendes Tragprofil verwendet werden, wie es auch aus der Werkzeugmaschinentechnik bekannt ist. In Fig.
4 wurde eine Spindel 7 für den Antrieb des Tisches 2 dargestellt. Auch hier wären Modifikationen denkbar, indem der
Antrieb unter die Abdeckelemente 42, 43 verlegt würde.
Leerseite
Claims (5)
- Mr?) Vorrichtung zum Abdecken von Gleit- und Führungsschienen bei Werkzeugmaschinen mit einem während der Bearbeitung des Werkstücks gegenüber dem Maschinenbett bewegten Schlitten, gekennzeichnet durch beidseitig der Gleit- und Führungsschienen (30) angeordnete, je einen Aussentrog (20,21) bildende Verschalungseleraente (31,32), durch einen Mitteltrog (23), dessen Wände (38,39) innenseitig der Gleit- und Führungsschienen (30) liegen, ferner durch Abdeckelemente (42,43) zur Ueberdeckung je einer Führungsschiene (30), die mit einer Innenwand (44,45) die Wände (38,39) des Mitteltrogs (23) verlängern und im Abstand von den Aussenseiten der Gleit- und Führungsschienen (30) eine Tropfwand (46,47) aufweisen, und der Mitteltrog (23), die beiden Aussentröge (20,21) und die Abdeckelemente (42,43) beiderends an Stirnwänden (58) dichtend befestigt sind, und durch die Abdeckelemente (42,43) untergreifende, starr am Schlitten befestigte Tragelemente (24), deren freie Enden (25) über Lagerelemente (26) auf den Gleit- und Führungsschienen (30) abgestützt sind.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwände (35,36) der Verschalungselemente (31,32) wenigstens angenähert bis zu der die Schlittenoberseite enthaltenden Ebene hinaufreichen.
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (25) der Tragelemente (24) höher liegen als deren die Tropfwände (46,47) untergreifende Partien.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenoberseite eine ebene Fläche bildet, derart, dass das Schmier- und Kühlmedium allseits abfliessen kann.
- 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kabine zum Auffangen von spritzendem Schmier- und Kühlmedium sowie von wegfliegenden Werkzeug- und/oder Werkstückteilen vorhanden ist, von welcher Kabine die unteren Kanten der Vorder- und Rückwand entlang der Gleit- und Führungsschiene innerhalb der Aussenwände (35,36) der Verschalungselemente (31,32) liegen.
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