DE19959942C1 - Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung - Google Patents
Dampfsperre für eine WerkstückbehandlungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorichtung (1) zur Behandlung von Werkstücken (9), insbesondere zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien in einem Behandlungsbad (2). Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Dampfsperre (11) vorgesehen, die einen Durchtritt von Gasen aus einem das Behandlungsbad (2) umfassenden Behandlungsbereich (5) in einen Außenbereich (10) seitlich des Behandlungsbades (2) erschwert. Gleichzeitig ermöglicht die Dampfsperre (11) jedoch, dass beispielsweise eine Drehachse (8) mit einem Halterungsgestell (7) durch die Dampfsperre (11) hindurch in den Behandlungsbereich (5) ragend oberhalb eines Behandlungsbades (2) bewegbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Behandlung von Werkstücken, insbesondere zur
Oberflächenbehandlung in einem Behandlungsbad, bei der ein
Austreten von Gasen aus dem Behandlungsbad in einen Raum
neben dem Behandlungsbad verringert bzw. vermieden werden
kann. Das Behandlungsbad kann dabei aus einer oder mehreren
Wannen oder Tauchbecken bestehen, die mit einem geeigneten
flüssigen Medium gefüllt sind, in die das zu behandelnde
Werkstück eingetaucht wird, oder einem Behälter, in dem das
zu behandelnde Werkstück pulver- oder nasslackiert wird.
Aus der DE 196 41 048 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung
bekannt, die zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken in
Behandlungsbädern oder Behandlungskabinen eingesetzt wird.
Ein zu behandelndes Werkstück wird dabei auf einem
Halterungsgestell befestigt in ein Behandlungsbad
eingetaucht, wobei das Halterungsgestell um seine Drehachse
gedreht werden kann. Das Halterungsgestell ist mit einer
Antriebs- und Führungseinheit verbunden, durch die das
Halterungsgestell mit dem Werkstück entlang des
Behandlungsbades bewegt werden kann. Das Halterungsgestell
erstreckt sich dabei üblicherweise auf beiden Seiten über das
Behandlungsbad hinaus, wobei die Antriebs- und
Führungseinheit außerhalb des Behandlungsbades gelegen ist.
Aus den Behandlungsbändern, wie beispielsweise
Vorbehandlungsbädern zur Entfettung, Phosphatierung oder
Chromatierung, können gasförmige Chemikalien entweichen, die
ggf. schädliche Einflüsse auf die Haltbarkeit der Antriebs-
und Fördereinrichtung haben können oder für Arbeitspersonal
gesundheitsschädlich sein könnten.
In der US 3,513,765 ist eine Sprühkammer offenbart, deren
Kammerwände innenseitig mit einem Wasserschleier überzogen
werden, um im Kabineninneren vorhandene Farbpartikel
abzuführen und ein Anhaften der Partikel an Wänden zu
vermeiden. Die Flüssigkeitsschleier an den Wänden werden
durch Rohre und Lenkelemente erzeugt.
In der DE 38 27 062 A1 ist schließlich eine Lackspritzkabine
mit einer unter einem Arbeitsraum angeordneten Düse zum
Zerstäuben von Wasser offenbart. Durch die Düse wird die
Kabinenabluft aus dem Arbeitsraum abgesaugt, um mit Hilfe
zerstäubten Wassers Lackpartikel aus der Abluft auszuwaschen.
Zur Erhöhung des Reinigungsgrades werden über der Düse
Sprühelektroden angeordnet, die an eine hohe negative
Gleichspannung angeschlossen sind, so dass negativ geladene
Gasionen zusammen mit der Abluft in diese eingesaugt werden.
Ferner ist hier eine Waschwasserbeschickungsvorrichtung mit
mittels Waschwasser gespültem Boden vorhanden. Das von diesem
Boden abfließende Waschwasser wird mit der Düse zerstäubt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem
zugrunde, eine Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken
derart weiterzuentwickeln, dass einerseits der Durchtritt von
Gasen aus einem Behandlungsbereich erschwert wird und
gleichzeitig der Durchtritt von Gegenständen in diesen
Bereich hinein möglich ist.
Dieses technische Problem wird mit einer Vorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine
Dampfsperre an zumindest einer Seitenwand einer Vorrichtung
vorzusehen, die den Durchtritt von Gasen aus einem zumindest
teilweise eingeschlossenen Volumen in einem
Behandlungsbereich in einen z. B. seitlich davon gelegenen
Außenbereich erschwert, wobei gleichzeitig ein Gegenstand in
dem Behandlungsbereich bewegbar ist, der zumindest teilweise
durch die Dampfsperre hindurchragt. Besonders
vorteilhafterweise kann eine derartige Dampfsperre durch
einen Flüssigkeitsschleier realisiert werden, so dass
einerseits zwei verschiedene Gasvolumina, die bei annähernd
gleichem Druck vorliegen, voneinander getrennt werden.
Gleichzeitig ist eine Bewegung in Längsrichtung der
Dampfsperre einer Drehachse eines Halterungsgestells zur
Aufnahme von zumindest einem Werkstück, die durch den
Flüssigkeitsschleier der Dampfsperre hindurchragt,
gewährleistet. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass
schädliche Gase, die ggf. aus einem Behandlungsbad
entweichen, Gegenständen oder Personen beschädigen bzw.
verletzen, die in einem Außenbereich seitlich des
Behandlungsbades vorhanden sind.
Insbesondere ist diese Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung
von Werkstücken, wie z. B. Fahrzeugkarosserien, in einem
Behandlungsbad geeignet. Das Behandlungsbad ist vorzugsweise
in Form von zumindest einer länglichen Wanne vorgesehen,
oberhalb der sich der Behandlungsbereich erstreckt. Der
Außenbereich kann den Behandlungsbereich und das
Behandlungsbad umgeben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die
vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die ein oder mehrere
Behandlungsbäder aufweist, in die Werkstücke, beispielsweise
Fahrzeugkarosserien, die an dem Halterungsgestell befestigt
sind, eingetaucht werden können. Das Halterungsgestell ist
dabei um die erwähnte Drehachse schwenkbar, um so das von dem
Halterungsgestell getragene Werkstück in das Behandlungsbad
einzutauchen bzw. wieder herauszuholen. Die Drehachse des
Halterungsgestells ist bei dieser Ausführungsform auf beiden
Seiten des Behandlungsbades in einer Antriebs- und
Führungseinheit gelagert, über die die Drehachse in einer
Richtung entlang einer Seitenkante des Behandlungsbades
bewegt werden kann. Eine Dampfsperre verläuft dabei parallel
zu der Bewegungsrichtung der Drehachse, um einen Durchtritt
von Gasen aus dem Behandlungsbad zu der Antriebs- und
Führungseinrichtung zu erschweren.
Weiterhin kann das Behandlungsbad sowie die Drehachse
zumindest bereichsweise von einer Einhausung eingeschlossen
sein, die ein Austreten von Gasen aus dem Behandlungsbad
weitgehend vermeidet. Für weitere Details bezüglich der
Drehachsen und der anderen Bauelemente wird auf die eingangs
erwähnte DE 196 41 048 A1 verwiesen.
Vorzugsweise wird die Dampfsperre durch einen
Flüssigkeitsschleier gebildet, indem an der Einhausung eine
Überlaufrinne angeordnet ist, die sich im wesentlichen in der
Bewegungsrichtung der Drehachse oberhalb von dieser
erstreckt. Nach dieser Ausführungsform verläuft unterhalb der
Drehachse eine zu der Überlaufrinne parallele Auffangwanne,
wobei der Flüssigkeitsschleier zwischen der Überlaufrinne und
der Auffangwanne erzeugt wird. Vorteilhafterweise kann die
Drehachse in dem Bereich, in dem sie sich mit der Dampfsperre
schneidet, zwei scheibenartige Absätze aufweisen, zwischen
denen der Schnittpunkt mit der Dampfsperre liegt. Auf diese
Waise wird die Gasdichtigkeit der Dampfsperre weiter erhöht.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann statt der
Überlaufrinne und dem Überlaufbecken eine einzige
trichterförmige Rinne vorgesehen sein, der Flüssigkeit zur
Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers zugeführt wird. Die
Flüssigkeit strömt dabei aus einer in dem verjüngten Bereich
der Rinne mit trichterförmigen Querschnitt ausgebildeten
Öffnung, während der Rinne Flüssigkeit zugeführt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird der
Flüssigkeitsschleier zur Erzeugung einer Dampfsperre durch
eine oder mehrere Düsen erzeugt, aus denen eine Flüssigkeit
von unterhalb der Drehachse her nach oben gesprüht wird.
Oberhalb der Drehachse kann bei dieser Ausführungsform eine
sich nach unten hin öffnende, rinnenförmige Haube vorgesehen
sein, die den Flüssigkeitsschleier auffängt und so umlenkt,
das die Flüssigkeit der Auffangwanne zugeführt wird. Auf
diese Weise kann die Dichtungswirkung der Dampfsperre
vorteilhaft gesteigert werden, da nun sowohl ein von der Düse
nach oben gerichteter Flüssigkeitsschleier, als auch ein
durch die in die Auffangwanne zurückfließende Flüssigkeit
gebildeter Flüssigkeitsschleier ausgebildet wird.
Die in der Auffangwanne aufgefangene Flüssigkeit des
Flüssigkeitsschleiers kann über eine mit der Auffangwanne
verbundene Pumpe in ein Überlaufbecken geleitet werden, das
sich oberhalb der Überlaufrinne befindet, und aus dem
Flüssigkeit in die Überlaufrinne fließen kann, um die
Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers kontinuierlich
sicherzustellen. Häufig besteht ein Behandlungsbad aus
mehreren in einer Reihe angeordneten, untereinander
abgetrennten Wannen, in denen das Werkstück
aufeinanderfolgend behandelt werden kann. Auf diese Weise
kann ein im wesentlichen gasundurchlässiger, röhrenförmiger
Gang aus dem Behandlungsbad mit den einzelnen Wannen sowie
der Einhausung definiert werden, wobei die Einhausung
seitlich durch eine oder mehrere Dampfsperren unterbrochen
sein kann, ohne jedoch die Gasundurchlässigkeit zu
beeinträchtigen.
Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
und beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
Fig. 2 eine schematische vergrößerte Querschnittsansicht
des Details X von Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht eines Details
einer zweiten Ausführungsform ist; und
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht eines Details
einer dritten Ausführungsform ist.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Behandlung von Oberflächen schematisch dargestellt. Die
Vorrichtung 1 umfasst ein Behandlungsbad 2, in dem eine
Behandlungsflüssigkeit 3, wie beispielsweise ein Laugenbad,
ein Phosphatierbad, ein Chromatierbad, ein KTL-Bad oder
ähnliches, vorhanden ist. Oberhalb des Behandlungsbades 2 ist
eine Einhausung 4 vorgesehen, die einen ersten
Behandlungsbereich 5 oberhalb des Behandlungsbades 2
einschließt.
In dem das Behandlungsbad 2 umfassenden Behandlungsbereich 5
ist auf beiden Seiten des Behandlungsbades 2 eine Antriebs-
und Führungseinrichtung 6 vorgesehen, die in der
Ausführungsform von Fig. 1 durch zwei seitlich des
Behandlungsbades 2 angeordnete Schienen 6a, 6b gebildet wird.
Durch die Antriebs- und Führungseinrichtung 6 wird ein
Halterungsgestell 7 mit einer Drehachse 8 in einer zur
Zeichenebene senkrechten Richtung bewegt. Ein schematisch
dargestelltes Werkstück 9 wird durch das Halterungsgestell 7
getragen und mit diesem entlang des Behandlungsbades 2
bewegt. Das Werkstück 9 kann dabei durch eine Drehung der
Drehachse 8 des Halterungsgestells 7 in das Behandlungsbad 2
eingetaucht bzw. aus diesem herausgehoben werden. Auf diese
Weise erfolgt eine Oberflächenbehandlung des Werkstücks 9.
Zwei jeweils seitlich des Behandlungsbades 2 gelegene
Außenbereiche 10, die ebenfalls durch die Einhausung 4
eingeschlossen sind, nehmen die Antriebs- und Führungseinheit
6 auf. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist jeweils zwischen dem
Behandlungsbereich 5 und dem Außenbereich 10 seitlich des
Behandlungsbades 2 eine Dampfsperre 11 vorgesehen, durch die
die Drehachse 8 des Halterungsgestells 7 hindurchragt. Wie in
der vergrößerten Ansicht von Fig. 2 ersichtlich, erstreckt
sich eine vertikale Wand 12 von einer Kante der Einhausung 4
nach unten, um in einer Überlaufrinne 13 zu münden. Unterhalb
eines Überlaufs 14 der Überlaufrinne 13 ist eine Auffangwanne
15 angeordnet, die im wesentlichen parallel zu der
Überlaufrinne 13 ist und sich mit dieser über die gesamte
Länge des Behandlungsbades 2 erstreckt. Oberhalb der
Überlaufrinne 13 ist ein Überlaufbecken 16 vorgesehen, aus
dem eine Flüssigkeit in die Überlaufrinne 13 gelangen kann,
so dass sich zwischen dem Überlauf 14 der Überlaufrinne 13
und der Auffangwanne 15 ein Flüssigkeitsschleier 17 bildet.
Die Drehachse 8 verläuft, wie in Fig. 2 dargestellt, im
wesentlichen senkrecht zu dem Flüssigkeitsschleier 17 und
durchstößt diesen. Seitlich des Bereichs, in dem sich die
Drehachse 8 mit dem Flüssigkeitsschleier 17 schneidet, sind
jeweils scheibenartige Absätze 18 und 19 vorgesehen.
Weiterhin ist ein scheibenförmiger Absatz 20 an der Drehachse
8 vorgesehen, der auf der Seite des Behandlungsbades 2 von
der Wand 12 aus gesehen liegt.
Über eine Pumpe 21, die an ihrer Saugseite mit der
Auffangwanne 20 und an ihrer Druckseite mit dem
Überlaufbecken 16 verbunden ist, kann Flüssigkeit aus der
Auffangwanne 15 kontinuierlich dem Überlaufbecken 16
zugeführt werden, das wiederum Flüssigkeit in die
Überlaufrinne 14 abgibt, aus der die Flüssigkeit unter
Bildung des Flüssigkeitsschleiers 17 in die Auffangwanne 15
zurückfließt. Dadurch wird ein kontinuierlicher
Flüssigkeitskreislauf gebildet, der die Ausbildung eines
kontinuierlichen Flüssigkeitsschleiers zwischen dem Überlauf
14 der Überlaufrinne 13 und dem Auffangbecken 15
gewährleistet. Während sich die Überlaufrinne 13 sowie die
Auffangwanne 15 im wesentlichen über die gesamte Länge des
Behandlungsbades 2 erstrecken, muss das Überlaufbecken 16
sich nicht über die gesamte Länge des Behandlungsbades 2
erstrecken. Vielmehr ist es ausreichend, ein Überlaufbecken
16 bereitzustellen, durch das eine ausreichend große Menge an
Flüssigkeit der Überlaufrinne 13 zugeführt wird, so dass die
Ausbildung eines kontinuierlichen Flüssigkeitsschleiers 17
über die gesamte Länge des Behandlungsbades 12 gewährleistet
werden kann.
Die Drehachse 8 des Halterungsgestells 7 kann auf diese Weise
über die gesamte Länge des Behandlungsbades 2 bewegt werden,
ohne durch die Dampfsperre 11 in ihrer Bewegung behindert zu
werden, wobei gleichzeitig jedoch weitestgehend ein
Durchtritt von Gasen aus dem Bereich 5 oberhalb des
Behandlungsbades 2 in den Bereich 10 seitlich des
Behandlungsbades 2 vermieden wird. Dieser Effekt wird durch
die scheibenförmigen Absätze 18, 19 und 20 zusätzlich
unterstützt, die gleichzeitig auch ein Eindringen von
Flüssigkeit des Flüssigkeitsschleiers 17 in das
Behandlungsbad 2 verhindern.
Als Flüssigkeit für die Ausbildung des Flüssigkeitsschleiers
17 bietet sich beispielsweise Wasser an, oder eine ähnliche
Flüssigkeit, die möglichst nicht mit den in dem
Behandlungsbereich 5 vorhandenen Gasen reagieren sollte.
Nach einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) der
vorliegenden Erfindung ist ein Gegenstand, der beispielsweise
ein Werkstück trägt, nur auf einer Seite des Behandlungsbades
geführt. Dadurch ist es ausreichend, eine einzige Dampfsperre
vorzusehen, die den ersten und den zweiten Bereich trennt,
die aber von dem Gegenstand an beliebiger Stelle durchstoßen
werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3
dargestellt. Statt der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Überlaufrinne und dem Überlaufbecken, ist hier eine
trichterförmige Rinne 22 vorgesehen, der Flüssigkeit zur
Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers 17 zugeführt wird. Aus
einer Auslauföffnung 23 an dem sich verjüngenden unteren Ende
der im Querschnitt trichterförmigen Rinne 22 kann die
Flüssigkeit kontinuierlich ausströmen, um so durch die
Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers eine Dampfsperre 11 zu
bilden.
Schließlich ist in Fig. 4 eine Ausführungsform dargestellt,
bei der der Flüssigkeitsschleier 17 zur Erzeugung einer
Dampfsperre 11 durch eine oder mehrere Düsen 24 erzeugt wird,
aus denen eine Flüssigkeit von unterhalb der Drehachse 8 her
vorzugsweise in den Bereich zwischen dem Spritzschutz 18, 19
nach oben gesprüht wird. Oberhalb der Drehachse 8 ist in der
in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform eine sich nach unten hin
öffnende, rinnenförmige Haube 25 vorgesehen, die den
Flüssigkeitsschleier 17 auffängt und so umlenkt, dass die
Flüssigkeit wieder der Auffangwanne 15 zugeführt wird. Auf
diese Weise kann die Dichtungswirkung der Dampfsperre
gesteigert werden, da nun sowohl ein von der Düse 24 nach
oben gerichteter Flüssigkeitsschleier 17, als auch ein durch
die in die Auffangwanne 15 zurückfließende Flüssigkeit
gebildeter Flüssigkeitsschleier ausgebildet wird. Um ein
sicheres Auffangen der zurückfließenden Flüssigkeit in die
Auffangwanne 15 sicherzustellen, kann, wie in Fig. 4 gezeigt,
ein verbreiterter oder trichterförmiger Bereich an der
Auffangwanne 15 ausgebildet sein.
In den dargestellten Ausführungsformen muss die den
Flüssigkeitsschleier bildende Flüssigkeit nicht durch die
Pumpe zirkuliert werden, sondern es kann auch eine
kontinuierliche Zufuhr von Flüssigkeit vorgesehen sein,
während die in der Auffangwanne 15 gesammelte Flüssigkeit
ohne zu zirkulieren abgeleitet wird.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken, mit
- - einem Behandlungsbereich (5) zur Behandlung der Werkstücke (9),
- - zumindest einer den Behandlungsbereich (5) entlang zumindest eines Längenabschnitts einer Seitenwand in Form eines Flüssigkeitsschleiers (17) abgrenzenden Dampfsperre (11), die den Durchtritt von Gegenständen zulässt, aber für Gase eine Barriere bildet, und
- - zumindest einer durch die Dampfsperre (11) hindurchragenden und in Längsrichtung der Dampfsperre bewegbaren Drehachse (8) eines Halterungsgestells (7) zur Aufnahme von zumindest einem Werkstück (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
- - der Behandlungsbereich (5) ein oder mehrere Behandlungsbäder (2) umfasst, in die die Werkstücke (9) ein- und ausbringbar sind, und
- - sich die Dampfsperren (11) oberhalb der Behandlungsbäder (2) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass in einem Außenbereich (10) eine
oder mehrere Hilfseinrichtungen vorhanden ist, mit denen
die Drehachsen (8) manipulierbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Außenbereich (10) eine oder mehrere
Führungseinrichtungen (6) zur Steuerung der Drehstellung
der Drehachse (8) vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Einhausung (4) den
Behandlungsbereich (5) und einen Teil des Außenbereichs
(10) zumindest teilweise abdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Einhausung (4) die Enden der Drehachsen
(8) mit abgedeckt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampfsperre (11) durch zumindest eine
Überlaufrinne (13) und eine beabstandet darunter
angeordnete, im wesentlichen zu der Überlaufrinne (13)
parallelen Auffangwanne (15) gebildet wird, zwischen
denen der Flüssigkeitsschleier (17) erzeugt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampfsperre (11) durch zumindest eine Rinne
(22) mit trichterförmigem Querschnitt durch den zwischen
einer Öffnung (23) der Rinne (22) und der sich darunter
erstreckenden Auffangwanne (15) gebildeten
Flüssigkeitsschleier (17) erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampfsperre (11) durch eine sich auf die
Drehachse zu öffnende, rinnenförmige Haube (25) und
zumindest eine Düse (24) gebildet wird, aus der die den
Flüssigkeitsschleier (17) ausbildende Flüssigkeit nach
oben in die Haube (25) gesprüht wird.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (8) seitlich
des Bereiches, in dem sie sich mit der Dampfsperre (11)
schneidet, jeweils einen Spritzschutz (18, 19) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Spritzschutz (18, 19) aus einem Ring besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit der Auffangwanne (15) verbundene Pumpe
(21) und ein ebenfalls damit verbundenes Überlaufbecken
(16), das sich oberhalb der Überlaufrinne (13) und
parallel dazu erstreckt, vorgesehen sind, um der
Überlaufrinne (13) Flüssigkeit aus der Auffangwanne (15)
zuzuführen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der beiden Enden einer Drehachse (8)
zwischen dem Behandlungsbad (2) und den
Führungseinrichtungen (6) Dampfsperren (11) vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Dampfsperren (11) zusammen mit der
Einhausung (4) und dem Behandlungsbad (2) einen
gasundurchlässigen röhrenförmigen Gang definieren, in
dem der Behandlungsbereich (5) liegt.
15. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbereich (2)
aus mehreren untereinander abgetrennten
Behandlungsbädern besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperre (11) durch
einen Flüssigkeitsschleier (17) aus Wasser gebildet
wird.
17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Vorrichtung zur
Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159942 DE19959942C1 (de) | 1999-12-13 | 1999-12-13 | Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung |
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DE1999159942 DE19959942C1 (de) | 1999-12-13 | 1999-12-13 | Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung |
Publications (1)
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ID=7932401
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