DE19959942C1 - Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung - Google Patents

Dampfsperre für eine Werkstückbehandlungsvorrichtung

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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorichtung (1) zur Behandlung von Werkstücken (9), insbesondere zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien in einem Behandlungsbad (2). Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Dampfsperre (11) vorgesehen, die einen Durchtritt von Gasen aus einem das Behandlungsbad (2) umfassenden Behandlungsbereich (5) in einen Außenbereich (10) seitlich des Behandlungsbades (2) erschwert. Gleichzeitig ermöglicht die Dampfsperre (11) jedoch, dass beispielsweise eine Drehachse (8) mit einem Halterungsgestell (7) durch die Dampfsperre (11) hindurch in den Behandlungsbereich (5) ragend oberhalb eines Behandlungsbades (2) bewegbar ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken, insbesondere zur Oberflächenbehandlung in einem Behandlungsbad, bei der ein Austreten von Gasen aus dem Behandlungsbad in einen Raum neben dem Behandlungsbad verringert bzw. vermieden werden kann. Das Behandlungsbad kann dabei aus einer oder mehreren Wannen oder Tauchbecken bestehen, die mit einem geeigneten flüssigen Medium gefüllt sind, in die das zu behandelnde Werkstück eingetaucht wird, oder einem Behälter, in dem das zu behandelnde Werkstück pulver- oder nasslackiert wird.
STAND DER TECHNIK
Aus der DE 196 41 048 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung bekannt, die zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken in Behandlungsbädern oder Behandlungskabinen eingesetzt wird. Ein zu behandelndes Werkstück wird dabei auf einem Halterungsgestell befestigt in ein Behandlungsbad eingetaucht, wobei das Halterungsgestell um seine Drehachse gedreht werden kann. Das Halterungsgestell ist mit einer Antriebs- und Führungseinheit verbunden, durch die das Halterungsgestell mit dem Werkstück entlang des Behandlungsbades bewegt werden kann. Das Halterungsgestell erstreckt sich dabei üblicherweise auf beiden Seiten über das Behandlungsbad hinaus, wobei die Antriebs- und Führungseinheit außerhalb des Behandlungsbades gelegen ist. Aus den Behandlungsbändern, wie beispielsweise Vorbehandlungsbädern zur Entfettung, Phosphatierung oder Chromatierung, können gasförmige Chemikalien entweichen, die ggf. schädliche Einflüsse auf die Haltbarkeit der Antriebs- und Fördereinrichtung haben können oder für Arbeitspersonal gesundheitsschädlich sein könnten.
In der US 3,513,765 ist eine Sprühkammer offenbart, deren Kammerwände innenseitig mit einem Wasserschleier überzogen werden, um im Kabineninneren vorhandene Farbpartikel abzuführen und ein Anhaften der Partikel an Wänden zu vermeiden. Die Flüssigkeitsschleier an den Wänden werden durch Rohre und Lenkelemente erzeugt.
In der DE 38 27 062 A1 ist schließlich eine Lackspritzkabine mit einer unter einem Arbeitsraum angeordneten Düse zum Zerstäuben von Wasser offenbart. Durch die Düse wird die Kabinenabluft aus dem Arbeitsraum abgesaugt, um mit Hilfe zerstäubten Wassers Lackpartikel aus der Abluft auszuwaschen. Zur Erhöhung des Reinigungsgrades werden über der Düse Sprühelektroden angeordnet, die an eine hohe negative Gleichspannung angeschlossen sind, so dass negativ geladene Gasionen zusammen mit der Abluft in diese eingesaugt werden. Ferner ist hier eine Waschwasserbeschickungsvorrichtung mit mittels Waschwasser gespültem Boden vorhanden. Das von diesem Boden abfließende Waschwasser wird mit der Düse zerstäubt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken derart weiterzuentwickeln, dass einerseits der Durchtritt von Gasen aus einem Behandlungsbereich erschwert wird und gleichzeitig der Durchtritt von Gegenständen in diesen Bereich hinein möglich ist.
Dieses technische Problem wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Dampfsperre an zumindest einer Seitenwand einer Vorrichtung vorzusehen, die den Durchtritt von Gasen aus einem zumindest teilweise eingeschlossenen Volumen in einem Behandlungsbereich in einen z. B. seitlich davon gelegenen Außenbereich erschwert, wobei gleichzeitig ein Gegenstand in dem Behandlungsbereich bewegbar ist, der zumindest teilweise durch die Dampfsperre hindurchragt. Besonders vorteilhafterweise kann eine derartige Dampfsperre durch einen Flüssigkeitsschleier realisiert werden, so dass einerseits zwei verschiedene Gasvolumina, die bei annähernd gleichem Druck vorliegen, voneinander getrennt werden. Gleichzeitig ist eine Bewegung in Längsrichtung der Dampfsperre einer Drehachse eines Halterungsgestells zur Aufnahme von zumindest einem Werkstück, die durch den Flüssigkeitsschleier der Dampfsperre hindurchragt, gewährleistet. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass schädliche Gase, die ggf. aus einem Behandlungsbad entweichen, Gegenständen oder Personen beschädigen bzw. verletzen, die in einem Außenbereich seitlich des Behandlungsbades vorhanden sind.
Insbesondere ist diese Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, wie z. B. Fahrzeugkarosserien, in einem Behandlungsbad geeignet. Das Behandlungsbad ist vorzugsweise in Form von zumindest einer länglichen Wanne vorgesehen, oberhalb der sich der Behandlungsbereich erstreckt. Der Außenbereich kann den Behandlungsbereich und das Behandlungsbad umgeben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die ein oder mehrere Behandlungsbäder aufweist, in die Werkstücke, beispielsweise Fahrzeugkarosserien, die an dem Halterungsgestell befestigt sind, eingetaucht werden können. Das Halterungsgestell ist dabei um die erwähnte Drehachse schwenkbar, um so das von dem Halterungsgestell getragene Werkstück in das Behandlungsbad einzutauchen bzw. wieder herauszuholen. Die Drehachse des Halterungsgestells ist bei dieser Ausführungsform auf beiden Seiten des Behandlungsbades in einer Antriebs- und Führungseinheit gelagert, über die die Drehachse in einer Richtung entlang einer Seitenkante des Behandlungsbades bewegt werden kann. Eine Dampfsperre verläuft dabei parallel zu der Bewegungsrichtung der Drehachse, um einen Durchtritt von Gasen aus dem Behandlungsbad zu der Antriebs- und Führungseinrichtung zu erschweren.
Weiterhin kann das Behandlungsbad sowie die Drehachse zumindest bereichsweise von einer Einhausung eingeschlossen sein, die ein Austreten von Gasen aus dem Behandlungsbad weitgehend vermeidet. Für weitere Details bezüglich der Drehachsen und der anderen Bauelemente wird auf die eingangs erwähnte DE 196 41 048 A1 verwiesen.
Vorzugsweise wird die Dampfsperre durch einen Flüssigkeitsschleier gebildet, indem an der Einhausung eine Überlaufrinne angeordnet ist, die sich im wesentlichen in der Bewegungsrichtung der Drehachse oberhalb von dieser erstreckt. Nach dieser Ausführungsform verläuft unterhalb der Drehachse eine zu der Überlaufrinne parallele Auffangwanne, wobei der Flüssigkeitsschleier zwischen der Überlaufrinne und der Auffangwanne erzeugt wird. Vorteilhafterweise kann die Drehachse in dem Bereich, in dem sie sich mit der Dampfsperre schneidet, zwei scheibenartige Absätze aufweisen, zwischen denen der Schnittpunkt mit der Dampfsperre liegt. Auf diese Waise wird die Gasdichtigkeit der Dampfsperre weiter erhöht.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann statt der Überlaufrinne und dem Überlaufbecken eine einzige trichterförmige Rinne vorgesehen sein, der Flüssigkeit zur Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers zugeführt wird. Die Flüssigkeit strömt dabei aus einer in dem verjüngten Bereich der Rinne mit trichterförmigen Querschnitt ausgebildeten Öffnung, während der Rinne Flüssigkeit zugeführt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird der Flüssigkeitsschleier zur Erzeugung einer Dampfsperre durch eine oder mehrere Düsen erzeugt, aus denen eine Flüssigkeit von unterhalb der Drehachse her nach oben gesprüht wird. Oberhalb der Drehachse kann bei dieser Ausführungsform eine sich nach unten hin öffnende, rinnenförmige Haube vorgesehen sein, die den Flüssigkeitsschleier auffängt und so umlenkt, das die Flüssigkeit der Auffangwanne zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Dichtungswirkung der Dampfsperre vorteilhaft gesteigert werden, da nun sowohl ein von der Düse nach oben gerichteter Flüssigkeitsschleier, als auch ein durch die in die Auffangwanne zurückfließende Flüssigkeit gebildeter Flüssigkeitsschleier ausgebildet wird.
Die in der Auffangwanne aufgefangene Flüssigkeit des Flüssigkeitsschleiers kann über eine mit der Auffangwanne verbundene Pumpe in ein Überlaufbecken geleitet werden, das sich oberhalb der Überlaufrinne befindet, und aus dem Flüssigkeit in die Überlaufrinne fließen kann, um die Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers kontinuierlich sicherzustellen. Häufig besteht ein Behandlungsbad aus mehreren in einer Reihe angeordneten, untereinander abgetrennten Wannen, in denen das Werkstück aufeinanderfolgend behandelt werden kann. Auf diese Weise kann ein im wesentlichen gasundurchlässiger, röhrenförmiger Gang aus dem Behandlungsbad mit den einzelnen Wannen sowie der Einhausung definiert werden, wobei die Einhausung seitlich durch eine oder mehrere Dampfsperren unterbrochen sein kann, ohne jedoch die Gasundurchlässigkeit zu beeinträchtigen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
Fig. 2 eine schematische vergrößerte Querschnittsansicht des Details X von Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht eines Details einer zweiten Ausführungsform ist; und
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht eines Details einer dritten Ausführungsform ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung von Oberflächen schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Behandlungsbad 2, in dem eine Behandlungsflüssigkeit 3, wie beispielsweise ein Laugenbad, ein Phosphatierbad, ein Chromatierbad, ein KTL-Bad oder ähnliches, vorhanden ist. Oberhalb des Behandlungsbades 2 ist eine Einhausung 4 vorgesehen, die einen ersten Behandlungsbereich 5 oberhalb des Behandlungsbades 2 einschließt.
In dem das Behandlungsbad 2 umfassenden Behandlungsbereich 5 ist auf beiden Seiten des Behandlungsbades 2 eine Antriebs- und Führungseinrichtung 6 vorgesehen, die in der Ausführungsform von Fig. 1 durch zwei seitlich des Behandlungsbades 2 angeordnete Schienen 6a, 6b gebildet wird. Durch die Antriebs- und Führungseinrichtung 6 wird ein Halterungsgestell 7 mit einer Drehachse 8 in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung bewegt. Ein schematisch dargestelltes Werkstück 9 wird durch das Halterungsgestell 7 getragen und mit diesem entlang des Behandlungsbades 2 bewegt. Das Werkstück 9 kann dabei durch eine Drehung der Drehachse 8 des Halterungsgestells 7 in das Behandlungsbad 2 eingetaucht bzw. aus diesem herausgehoben werden. Auf diese Weise erfolgt eine Oberflächenbehandlung des Werkstücks 9.
Zwei jeweils seitlich des Behandlungsbades 2 gelegene Außenbereiche 10, die ebenfalls durch die Einhausung 4 eingeschlossen sind, nehmen die Antriebs- und Führungseinheit 6 auf. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist jeweils zwischen dem Behandlungsbereich 5 und dem Außenbereich 10 seitlich des Behandlungsbades 2 eine Dampfsperre 11 vorgesehen, durch die die Drehachse 8 des Halterungsgestells 7 hindurchragt. Wie in der vergrößerten Ansicht von Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich eine vertikale Wand 12 von einer Kante der Einhausung 4 nach unten, um in einer Überlaufrinne 13 zu münden. Unterhalb eines Überlaufs 14 der Überlaufrinne 13 ist eine Auffangwanne 15 angeordnet, die im wesentlichen parallel zu der Überlaufrinne 13 ist und sich mit dieser über die gesamte Länge des Behandlungsbades 2 erstreckt. Oberhalb der Überlaufrinne 13 ist ein Überlaufbecken 16 vorgesehen, aus dem eine Flüssigkeit in die Überlaufrinne 13 gelangen kann, so dass sich zwischen dem Überlauf 14 der Überlaufrinne 13 und der Auffangwanne 15 ein Flüssigkeitsschleier 17 bildet.
Die Drehachse 8 verläuft, wie in Fig. 2 dargestellt, im wesentlichen senkrecht zu dem Flüssigkeitsschleier 17 und durchstößt diesen. Seitlich des Bereichs, in dem sich die Drehachse 8 mit dem Flüssigkeitsschleier 17 schneidet, sind jeweils scheibenartige Absätze 18 und 19 vorgesehen.
Weiterhin ist ein scheibenförmiger Absatz 20 an der Drehachse 8 vorgesehen, der auf der Seite des Behandlungsbades 2 von der Wand 12 aus gesehen liegt.
Über eine Pumpe 21, die an ihrer Saugseite mit der Auffangwanne 20 und an ihrer Druckseite mit dem Überlaufbecken 16 verbunden ist, kann Flüssigkeit aus der Auffangwanne 15 kontinuierlich dem Überlaufbecken 16 zugeführt werden, das wiederum Flüssigkeit in die Überlaufrinne 14 abgibt, aus der die Flüssigkeit unter Bildung des Flüssigkeitsschleiers 17 in die Auffangwanne 15 zurückfließt. Dadurch wird ein kontinuierlicher Flüssigkeitskreislauf gebildet, der die Ausbildung eines kontinuierlichen Flüssigkeitsschleiers zwischen dem Überlauf 14 der Überlaufrinne 13 und dem Auffangbecken 15 gewährleistet. Während sich die Überlaufrinne 13 sowie die Auffangwanne 15 im wesentlichen über die gesamte Länge des Behandlungsbades 2 erstrecken, muss das Überlaufbecken 16 sich nicht über die gesamte Länge des Behandlungsbades 2 erstrecken. Vielmehr ist es ausreichend, ein Überlaufbecken 16 bereitzustellen, durch das eine ausreichend große Menge an Flüssigkeit der Überlaufrinne 13 zugeführt wird, so dass die Ausbildung eines kontinuierlichen Flüssigkeitsschleiers 17 über die gesamte Länge des Behandlungsbades 12 gewährleistet werden kann.
Die Drehachse 8 des Halterungsgestells 7 kann auf diese Weise über die gesamte Länge des Behandlungsbades 2 bewegt werden, ohne durch die Dampfsperre 11 in ihrer Bewegung behindert zu werden, wobei gleichzeitig jedoch weitestgehend ein Durchtritt von Gasen aus dem Bereich 5 oberhalb des Behandlungsbades 2 in den Bereich 10 seitlich des Behandlungsbades 2 vermieden wird. Dieser Effekt wird durch die scheibenförmigen Absätze 18, 19 und 20 zusätzlich unterstützt, die gleichzeitig auch ein Eindringen von Flüssigkeit des Flüssigkeitsschleiers 17 in das Behandlungsbad 2 verhindern.
Als Flüssigkeit für die Ausbildung des Flüssigkeitsschleiers 17 bietet sich beispielsweise Wasser an, oder eine ähnliche Flüssigkeit, die möglichst nicht mit den in dem Behandlungsbereich 5 vorhandenen Gasen reagieren sollte.
Nach einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) der vorliegenden Erfindung ist ein Gegenstand, der beispielsweise ein Werkstück trägt, nur auf einer Seite des Behandlungsbades geführt. Dadurch ist es ausreichend, eine einzige Dampfsperre vorzusehen, die den ersten und den zweiten Bereich trennt, die aber von dem Gegenstand an beliebiger Stelle durchstoßen werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Statt der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Überlaufrinne und dem Überlaufbecken, ist hier eine trichterförmige Rinne 22 vorgesehen, der Flüssigkeit zur Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers 17 zugeführt wird. Aus einer Auslauföffnung 23 an dem sich verjüngenden unteren Ende der im Querschnitt trichterförmigen Rinne 22 kann die Flüssigkeit kontinuierlich ausströmen, um so durch die Ausbildung eines Flüssigkeitsschleiers eine Dampfsperre 11 zu bilden.
Schließlich ist in Fig. 4 eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Flüssigkeitsschleier 17 zur Erzeugung einer Dampfsperre 11 durch eine oder mehrere Düsen 24 erzeugt wird, aus denen eine Flüssigkeit von unterhalb der Drehachse 8 her vorzugsweise in den Bereich zwischen dem Spritzschutz 18, 19 nach oben gesprüht wird. Oberhalb der Drehachse 8 ist in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform eine sich nach unten hin öffnende, rinnenförmige Haube 25 vorgesehen, die den Flüssigkeitsschleier 17 auffängt und so umlenkt, dass die Flüssigkeit wieder der Auffangwanne 15 zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Dichtungswirkung der Dampfsperre gesteigert werden, da nun sowohl ein von der Düse 24 nach oben gerichteter Flüssigkeitsschleier 17, als auch ein durch die in die Auffangwanne 15 zurückfließende Flüssigkeit gebildeter Flüssigkeitsschleier ausgebildet wird. Um ein sicheres Auffangen der zurückfließenden Flüssigkeit in die Auffangwanne 15 sicherzustellen, kann, wie in Fig. 4 gezeigt, ein verbreiterter oder trichterförmiger Bereich an der Auffangwanne 15 ausgebildet sein.
In den dargestellten Ausführungsformen muss die den Flüssigkeitsschleier bildende Flüssigkeit nicht durch die Pumpe zirkuliert werden, sondern es kann auch eine kontinuierliche Zufuhr von Flüssigkeit vorgesehen sein, während die in der Auffangwanne 15 gesammelte Flüssigkeit ohne zu zirkulieren abgeleitet wird.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken, mit
  • - einem Behandlungsbereich (5) zur Behandlung der Werkstücke (9),
  • - zumindest einer den Behandlungsbereich (5) entlang zumindest eines Längenabschnitts einer Seitenwand in Form eines Flüssigkeitsschleiers (17) abgrenzenden Dampfsperre (11), die den Durchtritt von Gegenständen zulässt, aber für Gase eine Barriere bildet, und
  • - zumindest einer durch die Dampfsperre (11) hindurchragenden und in Längsrichtung der Dampfsperre bewegbaren Drehachse (8) eines Halterungsgestells (7) zur Aufnahme von zumindest einem Werkstück (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - der Behandlungsbereich (5) ein oder mehrere Behandlungsbäder (2) umfasst, in die die Werkstücke (9) ein- und ausbringbar sind, und
  • - sich die Dampfsperren (11) oberhalb der Behandlungsbäder (2) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Außenbereich (10) eine oder mehrere Hilfseinrichtungen vorhanden ist, mit denen die Drehachsen (8) manipulierbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Außenbereich (10) eine oder mehrere Führungseinrichtungen (6) zur Steuerung der Drehstellung der Drehachse (8) vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einhausung (4) den Behandlungsbereich (5) und einen Teil des Außenbereichs (10) zumindest teilweise abdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Einhausung (4) die Enden der Drehachsen (8) mit abgedeckt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperre (11) durch zumindest eine Überlaufrinne (13) und eine beabstandet darunter angeordnete, im wesentlichen zu der Überlaufrinne (13) parallelen Auffangwanne (15) gebildet wird, zwischen denen der Flüssigkeitsschleier (17) erzeugt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperre (11) durch zumindest eine Rinne (22) mit trichterförmigem Querschnitt durch den zwischen einer Öffnung (23) der Rinne (22) und der sich darunter erstreckenden Auffangwanne (15) gebildeten Flüssigkeitsschleier (17) erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperre (11) durch eine sich auf die Drehachse zu öffnende, rinnenförmige Haube (25) und zumindest eine Düse (24) gebildet wird, aus der die den Flüssigkeitsschleier (17) ausbildende Flüssigkeit nach oben in die Haube (25) gesprüht wird.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (8) seitlich des Bereiches, in dem sie sich mit der Dampfsperre (11) schneidet, jeweils einen Spritzschutz (18, 19) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzschutz (18, 19) aus einem Ring besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Auffangwanne (15) verbundene Pumpe (21) und ein ebenfalls damit verbundenes Überlaufbecken (16), das sich oberhalb der Überlaufrinne (13) und parallel dazu erstreckt, vorgesehen sind, um der Überlaufrinne (13) Flüssigkeit aus der Auffangwanne (15) zuzuführen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der beiden Enden einer Drehachse (8) zwischen dem Behandlungsbad (2) und den Führungseinrichtungen (6) Dampfsperren (11) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dampfsperren (11) zusammen mit der Einhausung (4) und dem Behandlungsbad (2) einen gasundurchlässigen röhrenförmigen Gang definieren, in dem der Behandlungsbereich (5) liegt.
15. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbereich (2) aus mehreren untereinander abgetrennten Behandlungsbädern besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsperre (11) durch einen Flüssigkeitsschleier (17) aus Wasser gebildet wird.
17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien ist.
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