DE912764C - An einer Zugmaschine angeordnete Spritzvorrichtung - Google Patents
An einer Zugmaschine angeordnete SpritzvorrichtungInfo
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- DE912764C DE912764C DEW6517A DEW0006517A DE912764C DE 912764 C DE912764 C DE 912764C DE W6517 A DEW6517 A DE W6517A DE W0006517 A DEW0006517 A DE W0006517A DE 912764 C DE912764 C DE 912764C
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- compressor
- container
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- spray device
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0089—Regulating or controlling systems
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JUNI 1954
W 6517 III /45 k
Spritzgeräte für die Schädlingsbekämpfung sind in den verschiedensten Formen bekannt, z. B. als
kleinere tragbare Geräte, aber auch, als größere, auf Fahrgestellen angeordnete Geräte, welche auf
einer Zugmaschine angeordnet sind. Für derartige Spritzvorrichtungen hat man den Kompressor durch
einen Riemen mit der Zapfwelle verbunden und vom Kompressor eine Druckleitung an die Unterseite
des Spritzbehälters geführt, wobei dem Druckbehälter für die Flüssigkeit diese durch bis in
Bodennähe reichende Rohre entnommen wird. Die weitere Verteilung findet dann mittels eines
Schlauches statt, der durch einen besonderen Bedienungsmann betätigt werden muß, welcher hinter
der Maschine einherschreiten muß.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, deren Bedienung lediglich vom Fahrer aus während
der Fahrt leicht und sicher möglich ist und die so gebaut ist, daß möglichst wenig Störungsmomente
eintreten können.
Erfindungsgemäß ist der Kompressor unmittelbar mit der Zapfwelle gekuppelt und für die Bedienung
der Gesamtvorrichtung einschließlich der Steuerung für den Spritzvorgang zwischen Kompressor
und Vorratsbehälter nur ein einziges Ventil mit einem Hebel vorhanden, der vom Führersitz
der Zugmaschine aus bedient werden kann, wobei die Einzelteile leicht auswechselbar sind.
Das Gerät ist so bemessen, daß es 'einen Druck
von etwa 3 bis 4atü aushält, und die Anordnung so getroffen, daß mit der Zuführung der Druckluft
in den Vorratsbehälter, welcher das zu verspritzende Mittel enthält, dieses Mittel gut vom
Boden aufgerührt und so mitgenommen wird, daß
Verstopfungen an irgendwelchen Stellen, insbesondere
bei den Düsen, nicht eintreten.
Diese Ausführungsform erspart die sonst notwendigen Rührwerke, Schaufelräder, Pumpen mit
Ventil, besondere Windkessel usw., was sich nicht ■ nur gewichtsmäßig, sondern auch rohstoffmäßig
und preislich auswirkt. Die damit sonst verbundenen Störungen sind hiermit auch ausgeschaltet.
In einer Ausführungsform ist der Gegenstand ίο der Erfindung in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Man sieht in
Abb. ι eine Seitenansicht, in
Abb. 2 eine Draufsicht von hinten. In Abb. ι ist in der linken Hälfte der hintere Teil eines Fahrzeuges, insbesondere Schleppers, mit seinem Sitz und seiner Kupplung angedeutet. Bei 1 ist die Zapfwelle, bei 2 der Kompressor angedeutet, welcher in an sich bekannter Weise mit der Zapfwelle verbunden sein kann. Vom Kompressor 2 führt der Schlauch 3 zu den Absperrventilen 4 und von dort weiter in den unteren Teil des Behälters ig. Die Einführung in die Unterseite des Behälters 19 kann, falls gewünscht, durch mehrere Öffnungen 17 erfolgen, indem man den Schlauch an entsprechende Verteilerrohre, wie aus Abb. 2 unten ersichtlich, anschließt. Der Behälter ig ist auf Konsolen 6 gelagert, welche kreisbogenförmig ausgebildet und bei 5 mit den Anhängeschienen des Treckers unten verbunden sind, während bei 20 eine weitere Verbindung mit dem Trecker etwa in Höhe der Anhängekupplung vorgesehen ist. Bei 7 liegt der Einfüllstutzen für den Behälter 19. Bei 8 ist ein Absperrventil angeordnet, welches von dem Fahrer mit Hilfe eines Hebelgriffes 21 betätigt werden kann. Van dem Ventil 8 aus führt ein Schlauch 13 über die Haltevorrichtung 10 zu dem Verteilerrohr 12, welches an der Haltevorrichtung 10 mit Halteklammer und Schellen in den aus Abb. i- ersichtlichen keilförmigen Vertiefungen der Haltevorrichtung 10 in verschiedener Höhenlage befestigt sein kann. Das Rohr ία besitzt dann wie üblich eine genügende Anzahl von Austrittsöffnungen zum Verspritzen des Behälterinhalts vom Behälter 19 (Flüssigkeit oder staubförmiges Gut). Das Absperrventil 8 steht mit dem Schlauch 3 bzw. der unteren Eintrittsöffnimg für die Preßluft durch das Rohr 11 in Verbindung, jedoch so, daß dieses Rohr kurz oberhalb des Bodens endet und so im Sinne der Pfeile der Preßluft gestattet, das aufgewirbelte Gut in das Rohr 11 hineinzuführen und über den Schlauch 13 zu verspritzen.
Abb. 2 eine Draufsicht von hinten. In Abb. ι ist in der linken Hälfte der hintere Teil eines Fahrzeuges, insbesondere Schleppers, mit seinem Sitz und seiner Kupplung angedeutet. Bei 1 ist die Zapfwelle, bei 2 der Kompressor angedeutet, welcher in an sich bekannter Weise mit der Zapfwelle verbunden sein kann. Vom Kompressor 2 führt der Schlauch 3 zu den Absperrventilen 4 und von dort weiter in den unteren Teil des Behälters ig. Die Einführung in die Unterseite des Behälters 19 kann, falls gewünscht, durch mehrere Öffnungen 17 erfolgen, indem man den Schlauch an entsprechende Verteilerrohre, wie aus Abb. 2 unten ersichtlich, anschließt. Der Behälter ig ist auf Konsolen 6 gelagert, welche kreisbogenförmig ausgebildet und bei 5 mit den Anhängeschienen des Treckers unten verbunden sind, während bei 20 eine weitere Verbindung mit dem Trecker etwa in Höhe der Anhängekupplung vorgesehen ist. Bei 7 liegt der Einfüllstutzen für den Behälter 19. Bei 8 ist ein Absperrventil angeordnet, welches von dem Fahrer mit Hilfe eines Hebelgriffes 21 betätigt werden kann. Van dem Ventil 8 aus führt ein Schlauch 13 über die Haltevorrichtung 10 zu dem Verteilerrohr 12, welches an der Haltevorrichtung 10 mit Halteklammer und Schellen in den aus Abb. i- ersichtlichen keilförmigen Vertiefungen der Haltevorrichtung 10 in verschiedener Höhenlage befestigt sein kann. Das Rohr ία besitzt dann wie üblich eine genügende Anzahl von Austrittsöffnungen zum Verspritzen des Behälterinhalts vom Behälter 19 (Flüssigkeit oder staubförmiges Gut). Das Absperrventil 8 steht mit dem Schlauch 3 bzw. der unteren Eintrittsöffnimg für die Preßluft durch das Rohr 11 in Verbindung, jedoch so, daß dieses Rohr kurz oberhalb des Bodens endet und so im Sinne der Pfeile der Preßluft gestattet, das aufgewirbelte Gut in das Rohr 11 hineinzuführen und über den Schlauch 13 zu verspritzen.
Bei 9 (Abb. 2 links oben) sieht man ein Überdruckventil,
bei 14 eine Entleerungsöffnung für den Behälter 19, bei 15 ist der Luftraum angedeutet
(Abb. 2), bei 16 die Füllung des Behälters 19, während der Luftdruck im Sinne der Pfeile 18
gemäß Abb. 1 auf den Behälterinhalt wirkt. Bei 22 sieht man eine Führungsgabel für den Hebel 21.
Die Vorrichtung ist in erster Linie für die Schädlingsbekämpfung
gedacht. Da sämtliche Teile derselben leicht auswechselbar sind, beispielsweise das
Rohria leicht abgenommen werden und durch ein
einfaches, mit der Hand zu führendes Spritzrohr ersetzt werden kann, läßt sich die Vorrichtung auch
ohne weiteres in Stallgebäuden und Innenräumen verwenden, um diese zu desinfizieren, Wände zu
kalken u. dgl. m. Man kann sogar Wohnzimmer damit spritzen,, auch wenn sie im ersten Stock
oder höher liegen, wobei durch einen entsprechend langen Schlauch 13 die Spritzdüsen in die Wohnräume
eingeführt werden.
Je nach den Anwendungsfällen kann, die Vorrichtung auch für größeren Druck gebaut werden,
also über 4atü, während andererseits durch die Bemessung der Diüsenweite sehr weitgehend mit
niedrigerem Druck auszukommen ist.
Der Vorteil der Vorrichtung ergibt sich allein, schon daraus, daß man das Verteilerrohr 12 8 m
lang und langer machen kann, woraus sich unter Berücksichtigung des ausgeübten Luftdruckes eine
entsprechend breite bearbeitete Spritzfläche ergibt.
Claims (1)
- Patentanspruch:An einer Zugmaschine (Schlepper od. dgl.) angeordnete Spritzvorrichtung, bestehend aus einem mit der Zapfwelle verbundenen Kompressor, einer vom Kompressor zu dem Spritzbehälter an der Unterseite eingeführten Druckleitung und einem Druckbehälter, aus welchem die Flüssigkeit durch in die Bodennähe reichende Rohre entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (2) unmittelbar mit der Zapfwelle (1) gekuppelt ist, zur Bedienung der Gesamtvorrichtung und Steuerung für den Spritzvorgang zwischen Kompressor und Vorratsbehälter (19) ein einziges Ventil (8) mit einem Hebel (21), der vom Führersitz der Zugmaschine aus bedient werden kann, angeordnet ist und die Einzelteile der Vorrichtung an der Zugmaschine leicht auswechselbar befestigt sind.Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 559132; USA.-Patentschrift Nr. 2424468; Farm Implement News vom 29.4.1951, S. 42; vom 25. i. 1951, S. 23.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9506 5.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW6517A DE912764C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | An einer Zugmaschine angeordnete Spritzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW6517A DE912764C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | An einer Zugmaschine angeordnete Spritzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912764C true DE912764C (de) | 1954-06-03 |
Family
ID=7593188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW6517A Expired DE912764C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | An einer Zugmaschine angeordnete Spritzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912764C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297638B (de) * | 1965-07-09 | 1969-06-19 | Toyo Kogyo Kabushiki Kaisha | Drehofen fuer die Waermebehandlung von grossstueckigem Waermgut aus Stahl |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB559132A (en) * | 1942-11-17 | 1944-02-04 | William Thomas Teagle | Improvements in or relating to apparatus for spraying growing crops |
US2424468A (en) * | 1943-11-30 | 1947-07-22 | Keathley Emerson Orell | Spraying machine |
-
1951
- 1951-08-17 DE DEW6517A patent/DE912764C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB559132A (en) * | 1942-11-17 | 1944-02-04 | William Thomas Teagle | Improvements in or relating to apparatus for spraying growing crops |
US2424468A (en) * | 1943-11-30 | 1947-07-22 | Keathley Emerson Orell | Spraying machine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297638B (de) * | 1965-07-09 | 1969-06-19 | Toyo Kogyo Kabushiki Kaisha | Drehofen fuer die Waermebehandlung von grossstueckigem Waermgut aus Stahl |
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