DE2052682A1 - Mehrzweck Gebrauchsgerat - Google Patents

Mehrzweck Gebrauchsgerat

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DE2052682A1 DE19702052682 DE2052682A DE2052682A1 DE 2052682 A1 DE2052682 A1 DE 2052682A1 DE 19702052682 DE19702052682 DE 19702052682 DE 2052682 A DE2052682 A DE 2052682A DE 2052682 A1 DE2052682 A1 DE 2052682A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/006Specially adapted for removing excrements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S111/00Planting
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Patentanwalt
MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
FRA 2817 München, 23. Oktober 1970
Francis W. Seebald
1880Ϊ East Shoreland Drive
Rocky River, Ohio, 44116, V.St.A.
Mehrzweck-Gebrauchsgerät
Priorität: 27. Oktober 1969; V.St.A.; Nr. 869 598
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Werkzeuge, die auf landschaftsgärtnerisch angelegten Flächen von Wohn-, Gewerbe- und Industriegebieten, wie z.B. in Höfen, auf Rasenflächen o.a., Verwendung finden, und bezieht sich insbesondere auf ein neues Mehrzweckgerät, das tragbar und fahrbar ausgebildet ist und die verschiedensten Funktionen ausüben kann bei der Bearbeitung und Behandlung von schädlichen oder verderblichen Stoffen auf dem landSchaftsgärtneriseh angelegten Bereich.
Bis jetzt gibt es verschiedene Typen von Einzweck- oder Doppelzweck geräten für Rasen, Garten oder Landwirtschaft zur Ausführung verschiedener Funktionen, beispielsweise Walzen, Auflockern und Düngen der Erde. Die bei diesen Einzweckgeräten auftretenden Schwierigkeiten sind offensichtlich, da jeder Schritt die Anwendung eines anderen Werkzeugs erfordert, das für einen ganz bestimmten Zweck konstruiert ist. So ist z.B. ein "Werkzeug zum Walzen der
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BayerUche Vereinsbank Mund)«» 820993
Erde und ein anderes zum Auflockern notwendig usw. Außerdem sind derartige Einzweck ge rate nicht nur teuer in der Herstellung und Wartung, sondern es ergibt sich hier auch eine unnötige Verdoppelung von Teilen.
Es sind zwar zur Verwendung in der Landwirtschaft Geräte geschaffen worden, die zwei Punktionen ausführen, es ist jedoch bisher noch kein Gerät gebaut worden zum Bearbeiten und Behandeln von schädlichen Stoffen, beispielsweise tierischer Abfall, Exkremente o.a., derart, daß eine wirksame Beseitigung dieser Stoffe erreicht wird. Während der letzten Jahre ist dieses Problem immer größer geworden, und zwar dadurch, daß sich die Haltung von Haustieren aller Arten immer größerer Beliebtheit erfreut, was natürlich eine Verschmutzung der Rasenflächen oder Höfe zur Folge hat. Außerdem legen Hausbesitzer heute immer mehr Wert darauf, daß die Rasenflächen oder Höfe in gepflegtem Zustand sind. Es ist also in steigendem Maße wünschenswert, daß Rasenflächen oder Höfe gut gepflegt sind.
Ein Mehrzweck-Gebrauchsgerät mit einem Rahmen und mit drehbar an dem Rahmen befestigten Rädern zum Fahren des Gerätes über den Erdboden, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß an dem Rahmen ein mit dem Erdboden zusammenwirkender Zinkenmechanismus angeordnet ist und daß mit dem Rahmen Plüssigkeitsabgabemittel betriebsfähig verbunden sind, welche dem Erdboden und der Umgebung des Zinkenmechanismus Flüssigkeit zuführen.
Weiterhin kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Gerät dadurch, daß die Flüssigkeiteabgabemittel einen mit der Kammer in Verbindung stehenden Einlaß aufweisen, der mit einer unter Druck stehenden Fltisaigkeitsquelle verbunden wird, sowie dadurch, daß die Flüssigkeitsabgabemittel einen mit der Kammer in Verbinden« stehenden Behälter aufweisen, der Chemikalien enthält, die der Kammer selektiv zugeführt wer-
den,- und dadurch, daß der Rahmen eine allgemein hohle Kammer aufweist und daß in der Kammer eine Mehrzahl Öffnungen vorgesehen ist, durch welche Flüssigkeit hindurchströmt.
Man erkennt also, daß durch die Erfindung ein Mehrzweck-Gebrauchsgerät geschaffen wird, das eine Vielzahl von Funktionen auf und unter dem Erdboden ausüben kann, z.B. in Höfen, auf Rasenflächen u.a. Insbesondere werden durch das erfindungsgemäße Gerät das Auflösen, die Neutralisierung und die mechanische Behandlung von schädlichen Stoffen, beispielsweise tierischem Abfall, Exkrementen o.a., kombiniert, so daß derartige Stoffe in wirksamer Weise beseitigt werden. Das Gerät ist so konsiruLert und angeordnet, daß sich eine Kombination von gesteuerten Flüssigkeits- und/oder Festkörperchemikalien- und/oder Kraftreaktionen ergibt, die miteinander mit der Oberfläche des Erdbodens und/oder dem Unterboden zusammenwirken, so daß die genannten schädlichen Stoffe schnell und wirksam entfernt werden. Insbesondere wird durch die Erfindung ein neues Mehrzweck-Gebrauchsgerät geschaffen, das besonders dazu geeignet ist, die genannten schädlichen Stoffe mit Flüssigkeit zu behandeln, sie chemisch zu bearbeiten und mechanisch zu verarbeiten, wobei das Gerät diese Vorgänge entweder einzeln oder gleichzeitig zusammen ausführt, so daß die genannten schädlichen Stoffe von der Erdoberfläche verschwinden.
Das erfindungsgemäße Gebrauchsgerät ist verhältnismäßig billig in der Herstellung und Wartung und hat eine gedrängte, robuste Konstruktion und kann leicht und schnell bedient werden. Außerdem entfernt das Gerät nicht nur wirksam die schädlichen Stoffe vom Erdboden, sondern führt dem Erdboden natürliche und/oder chemische Nahrung zu.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter
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Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Yon den Figuren zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mehrzweck-Gebrauchsgerätesj
Figur 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 von Figur 1;
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt eines Teils des Verteilermechanismus entlang der Linie 2-3 von Figur Ii und
Figur 4 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes.
Die Figuren 1 und 2 sieigen das allgemein mit 2 bezeichnete Mehrzweck-Gebrauchsgerät zur Behandlung und Verarbeitung der schädlichen Stoffe M, beispielsweise tierischer Abfall, Exkremente o.a., die sich auf dem Erdboden G befinden. Allgemein weist das Gerät 2 einen tragbaren Rahmen 4 mit einem Paar von Rädern 6 und 7 auf Achsen 8 und 9 zur Rollbewegung über den Erdboden auf. Wie gezeigt, ist an dem Rahmen 4 ein mit dem Rahmen 4 in Verbindung stehendes Flüssigkeitsverteilersystem 10 angeordnet sowie ein mit dem Rahmen 4 in Verbindung stehender Abgabemechanismus 12, der durch einen Handgriff 13 betätigt wird, und ein Zinkenmechanismus 14, der zum Zusammenwirken mit dem Erdboden angeordnet ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Rahmen 4 einen allgemein hohlen Hauptkörper 16 auf, der eine Flüssigkeitskammer bildet zur Aufnahme von Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsverteilersystem 10. Die Kammer 18 hat allgemein die Form eines umgekehrten U im Querschnitt und wird begrenzt von einem Paar von nach außen und unten gleichmäßig gekrümmten Flügelabschnitten 20 und 22, durch welche in dem Bereich unmittelbar unterhalb des Hauptkörpere 16 eine allgemein U-förmige Konstruktion erhalten wird. Der Hauptkörper 16 besitzt ein erstes Paar von im Abstand voneinander befindlichen, einander gegenüber angeordneten Sehenkeln 24,
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die sich von dem Hauptkörper 16 nach unten erstrecken und über die Achsen 8 die Räder 6 drehbar aufnehmen. Der Hauptkörper 16 weist ein weiteres Paar von im Abstand voneinander angeordneten, einander gegenüberliegenden Schenkeln 26 auf, die die Räder 7 über die Achsen 9 drehbar aufnehmen· Man erkennt, daß die Schenkel 24 in bezug auf die Schenkel 26 verkürzt sind, wobei der Durchmesser der Räder 6 beträchtlich größer ist als der Durchmesser der Räder 7, so daß unterhalb des Rahmens 4 ein optimaler Spielraum geschaffen wird, um die zu entfernenden Stoffe in optimaler Weise behandeln und verarbeiten zu können. In diesem Zusammenhang ist die gewölbte Unterseite 28 der Kammer 18 mit einem Paar 30 und 32 von sich in Längsrichtung erstreckenden und seitlich im Abstand voneinander befindlichen Reihen von Öffnungen versehen, die das Innere der Kammer 18 mit deren Äußerem verbinden. Durch diese Anordnung kann in der Kammer 18 befindliche Flüssigkeit unter Druck durch die Reihen von Öffnungen 30 und 32 herausgedrückt werden und als Flüssigkeibestrahlen auf die zu entfernenden Stoffe M auftreffen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Öffnungen 30 und 32 in bezug auf die zentrale Längsachse des Gerätes vorzugsweise winkelmäßig angeordnet, so daß die Flüssigkeitsstrahlen zur Behandlung und Verarbeitung des Stoffes M unter einem Winkel auf diesen auf treffen, wie man am besten in Figur 2 sieht. Der Rahmen 4 besteht aus irgendeinem geeigneten hochwertigen korrosionsfesten Material, I z.B. Gußaluminium, Kunststoff o.a.
Wie man am besten in Figur 1 sieht, weist das Flüssigkeitsverteilersystem 10 eine allgemein L-förmige Leitung 36 mit einem Mnlaßende 38 und einem Auslaßende 40 auf. Das Austrittsende 40 steht in Flüssigkeitsübertragungsverbindsmg mit dem Inneren der Kammer 18, wogegen das Einlaßende 38 so ausgebildet ist, daß es mit einer Flüssigkeitsquelle, z.B* einem Gartenschlauch, o.a. verbunden werden kann. Die Flüssigkeitsströmung wird durch die Leitung 36 über ein ge-
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eignetea Steuerventil 42 bekannter Art gesteuert. Das Ventil 42 wiederum wird durch einen Fußhebel oder ein Fußpedal 44 betätigt, das mechanisch mit dfem Ventil 42 gekuppelt ist zur Steuerung der Strömung der unter Druck stehenden flüssigkeit von dem Einlaßende 38 zum Auslaßende 40 und in die Kammer 18. Bei der Erfindung kann die zugeführte Flüssigkeit Wasser sein, das von irgendeiner geeigneten Quelle geliefert wird.
Gemäß der Erfindung weist der Zinkenmechanismus 14, der mit dem Erdboden G in Verbindung tritt, ein allgemein zylindrisches Gehäuse 50 auf, das allgemein vertikal aufrecht an dem Rahmen 4 befestigt ist. Das Gehäuse 50 ist an einem Ende bei 52 geschlossen und besitzt eine öffnung 54. Das andere ünde des Gehäuses 50 ist auf einem Hing oder einer Platte 56 montiert, die an dem Rahmen 4 befestigt ist und eine mit der Öffnung 54 ausgerichtete weitere Öffnung 58 aufweist. Eine länglich ausgebildete Schubstange oder Welle 60 ist durch die Öffnungen 54 und 58 hin- und herverschiebbar durch das Gehäuse 50 angeordnet. Die Welle 60 weist an einem Ende einen Betätigungsgriff 62 und am anderen Ende ein Teil 64 auf. Das Teil 64 besitzt eine Vielzahl von allgemein zugeschärften oder spitzen Zinken oder Fingern 66, die so in den Erdboden eindringen, daß unterhalb der Oberfläche des Erdbodens entsprechend geformte Ausnehmungen F gebildet werden, wie Figur 2 zeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät steht die Welle 60 unter Federbelastung, so daß sie unter Druck nach unten geschoben und dann federnd in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Zu diesem Zweck ist in dem Gehäuse 50 um/teile 60 herum eine Schraubenfeder angeordnet. Die Feder 70 drückt an einem Ende gegen eine Bundplatte 72, die an der Welle 60 befestigt ist, und am anderen Ende gegen eine auf der Platte 56 montierte Muff« 74·
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Bei der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Welle 60 durch miteinander ausgerichtete Öffnungen 76 und 78 in dem Hauptkörper 16 und ragt an der Unterseite 28 der Kammer 18 nach außen. Eine zylindrische Hülse 80 ist flüssigkeitsdicht um die Welle 60 in der Kammer 18 angeordnet, wodurch ein flüssigkeitsdichter Durchgang zur Hin- und Herbewegung der Welle 60 in diesem geschaffen ist. Die Welle 60 weist einen Dichtungsring 82 auf, der gegen die Unterseite 28 der Kammer 18 anliegt. Durch diese Anordnung kann die Welle 60 mittels des Handgriffs 62 nach unten bewegt werden und drückt die Zinken 66 des Teils 64 in den Erdboden hinein. Infolge der Yorspannungseigensehaften der Feder 70 kehrt das Teil 64 automatisch in seine obere und unwirksame Stellung zurück, wenn auf den Handgriff 62 kein Druck mehr ausgeübt wird, wobei dieser Druck beispielsweise durch manuelle Betätigung des Handgriffs ausgeübt werden kann.
Wie am besten in den Figuren 1 und 3 zu sehen ist, weist der Abgabemechanismuß 12 ein allgemein zylindrisches Gefäß oder einen Behälter 90 auf, der bei 91 an dem Gehäuse 50 befestigt ist. Der Behälter besitzt einen abnehmbaren Deckel 92, um das Füllen des Behälters zu erleichtern. Der Behälter 90 hat an seinem Unterende eine Auslaßleitung 94, die sich durch geeignete Öffnungen (nicht gezeigt) in dem Hauptkörper 16 so erstreckt, daß sie an ihrem Unterende bei 95 mit dem Äußeren des Hauptkörpers 16 angrenzend an die Welle 60 in Verbindung steht. Durch diese Anordnung kann die Flüssigkeit und/oder der Feststoff in dem Behälter 90 beispielsweise durch die Schwerkraft durch die Leitung 94 zu der Arbeitsstelle und in die Nähe des Zinkenteils 64 geführt werden und tritt so mit dem Wasser in Verbindung, das als Strömungsstrahlen durch die Öffnungen 30 und 32 von der Kammer 18 herausgedrückt wird. Die Strömungsstrahlen erzeugen eine wirbelnde Mischwirkung in dem Bereich unmittelbar angrenzend an das Zinkenteil 64 und mischen und verteilen so die Stoffe, die mittels Schwerkraft von dem Behälter 90 zugeführt werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält der Behälter 90 irgendeinen chemischen flüssigen und/oder Fest— körperstoff. Zum Beispiel kann der Stoff so zusammengesetzt sein, daß er in der Lage ist, die schädlichen Stoffe zu neutralisieren und/oder der chemische Stoff kann so zusammengesetzt sein, daß er eine abstoßende Wirkung ausübt und so die Ansammlung von solchen tierischen Exkrementen in dem Rasen- oder Hofbereich verhindert.
Bei der Erfindung wird der Abgabemechanismus 12 wahlweise mittels eines Steuerventile 96 gesteuert, das mit der Leitung 94 in Flüssigkeitsverbindung angeordnet ist. Das Ventil 96 wird durch einen länglich ausgebildeten Hebel 97 über einen Handgriff 98 betätigt. Der Hebel 97 ist bei 100 an einem am Gehäuse 50 befestigten Griffarm 99 befestigt. Durch wechselweise Betätigung des Hebels 97 über den Griff 98 wird das Ventil 96 in bekannter Weise geöffnet und geschlossen und steuert wahlweise die durch Schwerkraft bewirkte Zuführung von flüssigen und/oder festen Stoffen von dem Behälter 90.
Obwohl bei dem erfindungsgemäßen Gerät das Teil 64 mit Zinken oder Fingern ausgebildet ist, versteht es sich, daß auch andere Größen und/oder Formen verwendet werden können, wie sie bei anderen Sqhneid- und Schleifgeräten u.a. ,«Verwendung finden. Außerdem versteht es sich, daß das Zinkenteil 64 lösbar so mit der Welle 60 verbunden ist, daß auch andere Arten von Arbeitswerkzeugen, z.B. Bürsten, Naßreiniger, Polierier o.a. schnell an der Welle 60 befestigt werden können, um andere Arbeitsgänge auszuführen. Weiterhin ist es selbstverständlich, daß, obwohl das erfindungsgemäße Gerät als von Hand betrieben beschrieben wurde, man das Gerät auch motorisch antreiben kann und daß der Zinkenmeohanismus 14 ebenfalls zum halbautomatischen Betrieb motorisch angetrieben werden kann.
In Figur 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform des er-
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findungsgemäßen Gerätes gezeigt und allgemein mit 2a bezeichnet, wobei das Gerät allgemein dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten ähnlich ist und wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet sind. Bei dieser Ausführungsform weist der Rahmen 4 anstelle der Flüssigkeitsicammer ein allgemein umgekehrt U-förmiges Gehäuse 200 auf, das mittels der Räder 6 und 7 über den Erdboden bewegt wird. Das Gehäuse 200 wirkt als Ablenkschutz für eine unter Druck stehende Flüssigkeitsquelle, wobei die Flüssigkeit --.«uf die zu entfernenden Stoffe gerichtet ist. Die Flüssigkeitsdruckquelle wird bei der gezeigten Ausführungsform durch einen endlosen, beispielsweise kreisförmigen Ring 202 gebildet, der an der Innenseite des Gehäuses 200 allgemein konzentrisch zur Welle 60 und zum Zinkenteil 64 des Betatigungsmechanismus 14 angeordnet ist. Der Ring 200 hat eine Reihe von entlang seinem Umfang im Abstand voneinander befindlichen Öffnungen 204, die an seiner Unterseite so angeordnet sind, daß sie unter Druck stehende Flüssigkeit als Strömungsstrahlen nach unten und auf den zu entfernenden Stoff richten. Bei dieser Anordnung wird das Zinkenteil 64 beispielsweise axial in bezug auf den Ring 20 auf den Erdboden zu und von diesem weg bewegt, wobei die unter Druck stehende Flüssigkeit (d.h. Wasser o.a.) nach unten in unmittelbare Nähe des Zinkenteils 64 in dem Bereich des zu entfernenden Stoffes gerichtet wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Ring 202 mit einem drehbaren Anschlußstück versehen, das an einer geeigneten Flüssigkeitsquelle befestigt wird, z.B. einem Gartenschlauch o.a.
Patentansprüche:
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Mehrzweck-Gebrauchsgerät mit einem Rahmen und mit drehbar an dem Rahmen befestigten Rädern zum Fahren des Gerätes über den Erdboden, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Rahmen (4) ein mit dem Erdboden zusammenwirkender Zinkenmechanismus (14) angeordnet ist und daß mit dem Rahmen (4) Flussigkeitsabgabemittel (12) betriebsfähig verbunden sind, welche dem Erdboden und der Umgebung des Zinkenmechanismus (14) Flüssigkeit zuführen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) eine allgemein hohle Kammer (18) aufweist und daß in der Kammer (18) eine Mehrzahl Öffnungen (30, 32) vorgesehen ist, durch welche Flüssigkeit hindurchströmt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch "gekennzeichnet , daß die Flussigkeitsabgabemittel (12) einen mit der Kammer (18) in Verbindung stehenden Einlaß (38) aufweisen, der mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle verbunden wird.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabgabemittel (12) einen mit der Kammer (18) in Verbindung stehenden Behälter (90) aufweisen, der Chemikalien enthält, die der Kammer (18) s-elektiv zugeführt werden.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß dem Behälter (90) ein Steuerventil (96) zugeordnet ist zwecks selektiver Steuerung der Zuführung der genannten Chemikalien zu der Kammer (18).
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6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenmechanismus (14) mindestens eine Zinke (66) zum Eindringen in den Erdboden aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Zinkenmechanismus eine an dem Rahmen (4) hin- und herbewegbar angeordnete langgestreckte Welle (60) aufweist und daß am einen Ende der Welle (60) ein Betätigungsgriff (62) und am anderen Ende der Welle (60) Zinken (66) zur Bewegung in bezug auf den Erdboden angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (60) in einem an dem Rahmen (4) montierten Gehäuse (50) hin- und herbewegbar angeordnet ist und daß mit der Welle (60) in dem Gehäuse (50) zusammenwirkende Federmittel (70) vorgesehen sind, die eine Bewegung der Welle (60) in einer Richtung federnd hemmen.
9· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) eine allgemein hohle Kammer (18) zur Aufnahme von Flüssigkeit und/oder Festkörpermaterial aufweist, daß die Kammer (18) auf der dem Erdboden benachbarten Seite eine Mehrzahl von Öffnungen (30, 32) aufweist zur Zuführung der genannten Materialien zum Erdboden und daß der Zinkenmechanismus (14) flüssigkeitsdicht in der Kammer (18) hin- und herbewegbar ist und bei Betätigung mit dem Erdboden in Eingriff gelangt.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) eine allgemein hohle Kammer (18) mit Öffnungen (30, 32) aufweist, daß die Flüssigkeitsabgabemittel (12) einen mit dem Inneren der Kammer (18) in "Verbindung stehenden Einlaß (38) aufweisen, der mit
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einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle verbunden wird, daß ein Steuerventil (4 2) zur Steuerung der unter Druck stehenden Flüssigkeitsströmung in die Kammer (18) mit dem Einlaß (38) verbunden ist, daß ein Behälter (90), der mit der Kammer (18) in Verbindung steht, oberhalb derselben montiert ist und eine Flüssigkeit und/oder Festkörpermaterialien enthält und daß dem Behälter (90) ein Steuerventil (96) zugeordnet ist zur wahlweisen Steuerung deyStrömung der Flüssigkeit und/oder der Festkörpermaterialien von dem Behälter (90) in die Kammer (18).
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabgabemittel (12)
™ ein an dem Rahmen (4) an der dem Zinkenmechanismus (64) benachbarten Seite angeordnetes endloses Element (202) aufweisen und daß das endlose Element (2C2) eine Reihe von an seinem Umfang im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen (204) aufweist, aus welchen unter Druck stehende Flüssigkeit nach unten gerichtet wird.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das endlose Element ein allgemein kreisförmiger Ring (202) ist, der fest an der:, uahmen (4) montiert ist, und daß der genannte Ring (202) in bezug auf den Zinkenmechanismus (64) allgemein konzentrisch angeord-
^ net ist.
13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) die Form eines umgekehrten U aufweist, dessen offene Seite zum Erdboden gerichtet ist, und daß das endlose Element ein in dem Rahmen (4) montierter geschlossener Ring (202) ist.
14. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das endlose Element (202) ein Anschlußstück aufweist, das an einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle befestigt wird.
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