DE2052682A1 - Mehrzweck Gebrauchsgerat - Google Patents
Mehrzweck GebrauchsgeratInfo
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- E01H1/006—Specially adapted for removing excrements
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Patentanwalt
MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
FRA 2817 München, 23. Oktober 1970
Francis W. Seebald
1880Ϊ East Shoreland Drive
Rocky River, Ohio, 44116, V.St.A.
Mehrzweck-Gebrauchsgerät
Priorität: 27. Oktober 1969; V.St.A.;
Nr. 869 598
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Werkzeuge, die auf landschaftsgärtnerisch angelegten Flächen von Wohn-,
Gewerbe- und Industriegebieten, wie z.B. in Höfen, auf Rasenflächen o.a., Verwendung finden, und bezieht sich insbesondere
auf ein neues Mehrzweckgerät, das tragbar und fahrbar ausgebildet ist und die verschiedensten Funktionen
ausüben kann bei der Bearbeitung und Behandlung von schädlichen oder verderblichen Stoffen auf dem landSchaftsgärtneriseh
angelegten Bereich.
Bis jetzt gibt es verschiedene Typen von Einzweck- oder Doppelzweck geräten für Rasen, Garten oder Landwirtschaft
zur Ausführung verschiedener Funktionen, beispielsweise Walzen, Auflockern und Düngen der Erde. Die bei diesen
Einzweckgeräten auftretenden Schwierigkeiten sind offensichtlich, da jeder Schritt die Anwendung eines anderen
Werkzeugs erfordert, das für einen ganz bestimmten Zweck konstruiert ist. So ist z.B. ein "Werkzeug zum Walzen der
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Erde und ein anderes zum Auflockern notwendig usw. Außerdem
sind derartige Einzweck ge rate nicht nur teuer in der Herstellung
und Wartung, sondern es ergibt sich hier auch eine unnötige Verdoppelung von Teilen.
Es sind zwar zur Verwendung in der Landwirtschaft Geräte geschaffen worden, die zwei Punktionen ausführen, es ist
jedoch bisher noch kein Gerät gebaut worden zum Bearbeiten und Behandeln von schädlichen Stoffen, beispielsweise
tierischer Abfall, Exkremente o.a., derart, daß eine wirksame Beseitigung dieser Stoffe erreicht wird. Während der
letzten Jahre ist dieses Problem immer größer geworden, und zwar dadurch, daß sich die Haltung von Haustieren aller
Arten immer größerer Beliebtheit erfreut, was natürlich eine Verschmutzung der Rasenflächen oder Höfe zur Folge hat.
Außerdem legen Hausbesitzer heute immer mehr Wert darauf, daß die Rasenflächen oder Höfe in gepflegtem Zustand sind.
Es ist also in steigendem Maße wünschenswert, daß Rasenflächen oder Höfe gut gepflegt sind.
Ein Mehrzweck-Gebrauchsgerät mit einem Rahmen und mit drehbar
an dem Rahmen befestigten Rädern zum Fahren des Gerätes über den Erdboden, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung
dadurch, daß an dem Rahmen ein mit dem Erdboden zusammenwirkender Zinkenmechanismus angeordnet ist und daß mit dem
Rahmen Plüssigkeitsabgabemittel betriebsfähig verbunden
sind, welche dem Erdboden und der Umgebung des Zinkenmechanismus Flüssigkeit zuführen.
Weiterhin kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Gerät
dadurch, daß die Flüssigkeiteabgabemittel einen mit der Kammer
in Verbindung stehenden Einlaß aufweisen, der mit einer unter Druck stehenden Fltisaigkeitsquelle verbunden wird,
sowie dadurch, daß die Flüssigkeitsabgabemittel einen mit
der Kammer in Verbinden« stehenden Behälter aufweisen, der Chemikalien enthält, die der Kammer selektiv zugeführt wer-
den,- und dadurch, daß der Rahmen eine allgemein hohle Kammer
aufweist und daß in der Kammer eine Mehrzahl Öffnungen vorgesehen ist, durch welche Flüssigkeit hindurchströmt.
Man erkennt also, daß durch die Erfindung ein Mehrzweck-Gebrauchsgerät
geschaffen wird, das eine Vielzahl von Funktionen auf und unter dem Erdboden ausüben kann, z.B.
in Höfen, auf Rasenflächen u.a. Insbesondere werden durch das erfindungsgemäße Gerät das Auflösen, die Neutralisierung
und die mechanische Behandlung von schädlichen Stoffen, beispielsweise tierischem Abfall, Exkrementen o.a., kombiniert,
so daß derartige Stoffe in wirksamer Weise beseitigt werden. Das Gerät ist so konsiruLert und angeordnet,
daß sich eine Kombination von gesteuerten Flüssigkeits- und/oder Festkörperchemikalien- und/oder Kraftreaktionen
ergibt, die miteinander mit der Oberfläche des Erdbodens und/oder dem Unterboden zusammenwirken, so daß die genannten
schädlichen Stoffe schnell und wirksam entfernt werden. Insbesondere wird durch die Erfindung ein neues Mehrzweck-Gebrauchsgerät
geschaffen, das besonders dazu geeignet ist, die genannten schädlichen Stoffe mit Flüssigkeit zu behandeln,
sie chemisch zu bearbeiten und mechanisch zu verarbeiten, wobei das Gerät diese Vorgänge entweder einzeln oder gleichzeitig
zusammen ausführt, so daß die genannten schädlichen Stoffe von der Erdoberfläche verschwinden.
Das erfindungsgemäße Gebrauchsgerät ist verhältnismäßig
billig in der Herstellung und Wartung und hat eine gedrängte, robuste Konstruktion und kann leicht und schnell bedient
werden. Außerdem entfernt das Gerät nicht nur wirksam die schädlichen Stoffe vom Erdboden, sondern führt dem
Erdboden natürliche und/oder chemische Nahrung zu.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter
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Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Yon den
Figuren zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mehrzweck-Gebrauchsgerätesj
Figur 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 von Figur 1;
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt eines Teils des Verteilermechanismus entlang der Linie 2-3
von Figur Ii und
Figur 4 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes.
Die Figuren 1 und 2 sieigen das allgemein mit 2 bezeichnete Mehrzweck-Gebrauchsgerät zur Behandlung und Verarbeitung
der schädlichen Stoffe M, beispielsweise tierischer Abfall, Exkremente o.a., die sich auf dem Erdboden G befinden. Allgemein
weist das Gerät 2 einen tragbaren Rahmen 4 mit einem Paar von Rädern 6 und 7 auf Achsen 8 und 9 zur Rollbewegung
über den Erdboden auf. Wie gezeigt, ist an dem Rahmen 4 ein mit dem Rahmen 4 in Verbindung stehendes Flüssigkeitsverteilersystem
10 angeordnet sowie ein mit dem Rahmen 4 in Verbindung stehender Abgabemechanismus 12, der durch einen
Handgriff 13 betätigt wird, und ein Zinkenmechanismus 14, der zum Zusammenwirken mit dem Erdboden angeordnet ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Rahmen 4 einen
allgemein hohlen Hauptkörper 16 auf, der eine Flüssigkeitskammer bildet zur Aufnahme von Flüssigkeit von dem
Flüssigkeitsverteilersystem 10. Die Kammer 18 hat allgemein die Form eines umgekehrten U im Querschnitt und wird begrenzt
von einem Paar von nach außen und unten gleichmäßig gekrümmten Flügelabschnitten 20 und 22, durch welche in dem
Bereich unmittelbar unterhalb des Hauptkörpere 16 eine allgemein U-förmige Konstruktion erhalten wird. Der Hauptkörper
16 besitzt ein erstes Paar von im Abstand voneinander befindlichen, einander gegenüber angeordneten Sehenkeln 24,
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die sich von dem Hauptkörper 16 nach unten erstrecken und über die Achsen 8 die Räder 6 drehbar aufnehmen. Der Hauptkörper
16 weist ein weiteres Paar von im Abstand voneinander angeordneten, einander gegenüberliegenden Schenkeln 26 auf,
die die Räder 7 über die Achsen 9 drehbar aufnehmen· Man erkennt, daß die Schenkel 24 in bezug auf die Schenkel 26
verkürzt sind, wobei der Durchmesser der Räder 6 beträchtlich größer ist als der Durchmesser der Räder 7, so daß
unterhalb des Rahmens 4 ein optimaler Spielraum geschaffen wird, um die zu entfernenden Stoffe in optimaler Weise behandeln
und verarbeiten zu können. In diesem Zusammenhang ist die gewölbte Unterseite 28 der Kammer 18 mit einem
Paar 30 und 32 von sich in Längsrichtung erstreckenden und seitlich im Abstand voneinander befindlichen Reihen von
Öffnungen versehen, die das Innere der Kammer 18 mit deren Äußerem verbinden. Durch diese Anordnung kann in der Kammer
18 befindliche Flüssigkeit unter Druck durch die Reihen
von Öffnungen 30 und 32 herausgedrückt werden und als Flüssigkeibestrahlen
auf die zu entfernenden Stoffe M auftreffen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Öffnungen 30 und 32 in bezug auf die zentrale Längsachse des
Gerätes vorzugsweise winkelmäßig angeordnet, so daß die Flüssigkeitsstrahlen zur Behandlung und Verarbeitung des
Stoffes M unter einem Winkel auf diesen auf treffen, wie man am besten in Figur 2 sieht. Der Rahmen 4 besteht aus irgendeinem
geeigneten hochwertigen korrosionsfesten Material, I
z.B. Gußaluminium, Kunststoff o.a.
Wie man am besten in Figur 1 sieht, weist das Flüssigkeitsverteilersystem
10 eine allgemein L-förmige Leitung 36 mit
einem Mnlaßende 38 und einem Auslaßende 40 auf. Das Austrittsende
40 steht in Flüssigkeitsübertragungsverbindsmg
mit dem Inneren der Kammer 18, wogegen das Einlaßende 38 so ausgebildet ist, daß es mit einer Flüssigkeitsquelle,
z.B* einem Gartenschlauch, o.a. verbunden werden kann. Die
Flüssigkeitsströmung wird durch die Leitung 36 über ein ge-
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eignetea Steuerventil 42 bekannter Art gesteuert. Das Ventil 42 wiederum wird durch einen Fußhebel oder ein Fußpedal
44 betätigt, das mechanisch mit dfem Ventil 42 gekuppelt ist zur Steuerung der Strömung der unter Druck
stehenden flüssigkeit von dem Einlaßende 38 zum Auslaßende 40 und in die Kammer 18. Bei der Erfindung kann die zugeführte
Flüssigkeit Wasser sein, das von irgendeiner geeigneten Quelle geliefert wird.
Gemäß der Erfindung weist der Zinkenmechanismus 14, der mit
dem Erdboden G in Verbindung tritt, ein allgemein zylindrisches Gehäuse 50 auf, das allgemein vertikal aufrecht an
dem Rahmen 4 befestigt ist. Das Gehäuse 50 ist an einem Ende bei 52 geschlossen und besitzt eine öffnung 54. Das
andere ünde des Gehäuses 50 ist auf einem Hing oder einer
Platte 56 montiert, die an dem Rahmen 4 befestigt ist und eine mit der Öffnung 54 ausgerichtete weitere Öffnung 58
aufweist. Eine länglich ausgebildete Schubstange oder Welle 60 ist durch die Öffnungen 54 und 58 hin- und herverschiebbar
durch das Gehäuse 50 angeordnet. Die Welle 60 weist an einem Ende einen Betätigungsgriff 62 und am anderen Ende
ein Teil 64 auf. Das Teil 64 besitzt eine Vielzahl von allgemein zugeschärften oder spitzen Zinken oder Fingern 66,
die so in den Erdboden eindringen, daß unterhalb der Oberfläche des Erdbodens entsprechend geformte Ausnehmungen F
gebildet werden, wie Figur 2 zeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät steht die Welle 60 unter Federbelastung, so daß sie unter Druck nach unten geschoben
und dann federnd in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Zu diesem Zweck ist in dem Gehäuse 50 um/teile 60
herum eine Schraubenfeder angeordnet. Die Feder 70 drückt an einem Ende gegen eine Bundplatte 72, die an der Welle 60
befestigt ist, und am anderen Ende gegen eine auf der Platte 56 montierte Muff« 74·
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Bei der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Welle 60 durch miteinander ausgerichtete Öffnungen 76 und 78 in
dem Hauptkörper 16 und ragt an der Unterseite 28 der Kammer 18 nach außen. Eine zylindrische Hülse 80 ist flüssigkeitsdicht
um die Welle 60 in der Kammer 18 angeordnet, wodurch ein flüssigkeitsdichter Durchgang zur Hin- und Herbewegung
der Welle 60 in diesem geschaffen ist. Die Welle 60 weist einen Dichtungsring 82 auf, der gegen die Unterseite 28
der Kammer 18 anliegt. Durch diese Anordnung kann die Welle 60 mittels des Handgriffs 62 nach unten bewegt werden und
drückt die Zinken 66 des Teils 64 in den Erdboden hinein. Infolge der Yorspannungseigensehaften der Feder 70 kehrt
das Teil 64 automatisch in seine obere und unwirksame Stellung zurück, wenn auf den Handgriff 62 kein Druck mehr
ausgeübt wird, wobei dieser Druck beispielsweise durch manuelle Betätigung des Handgriffs ausgeübt werden kann.
Wie am besten in den Figuren 1 und 3 zu sehen ist, weist der Abgabemechanismuß 12 ein allgemein zylindrisches Gefäß
oder einen Behälter 90 auf, der bei 91 an dem Gehäuse 50 befestigt ist. Der Behälter besitzt einen abnehmbaren Deckel
92, um das Füllen des Behälters zu erleichtern. Der Behälter 90 hat an seinem Unterende eine Auslaßleitung 94,
die sich durch geeignete Öffnungen (nicht gezeigt) in dem Hauptkörper 16 so erstreckt, daß sie an ihrem Unterende bei
95 mit dem Äußeren des Hauptkörpers 16 angrenzend an die Welle 60 in Verbindung steht. Durch diese Anordnung kann
die Flüssigkeit und/oder der Feststoff in dem Behälter 90 beispielsweise durch die Schwerkraft durch die Leitung 94
zu der Arbeitsstelle und in die Nähe des Zinkenteils 64 geführt werden und tritt so mit dem Wasser in Verbindung, das
als Strömungsstrahlen durch die Öffnungen 30 und 32 von der Kammer 18 herausgedrückt wird. Die Strömungsstrahlen erzeugen
eine wirbelnde Mischwirkung in dem Bereich unmittelbar angrenzend an das Zinkenteil 64 und mischen und verteilen
so die Stoffe, die mittels Schwerkraft von dem Behälter 90 zugeführt werden.
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FRA 2817 - 8 -
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält der Behälter
90 irgendeinen chemischen flüssigen und/oder Fest— körperstoff. Zum Beispiel kann der Stoff so zusammengesetzt
sein, daß er in der Lage ist, die schädlichen Stoffe zu neutralisieren und/oder der chemische Stoff kann so zusammengesetzt
sein, daß er eine abstoßende Wirkung ausübt und so die Ansammlung von solchen tierischen Exkrementen
in dem Rasen- oder Hofbereich verhindert.
Bei der Erfindung wird der Abgabemechanismus 12 wahlweise mittels eines Steuerventile 96 gesteuert, das mit der
Leitung 94 in Flüssigkeitsverbindung angeordnet ist. Das Ventil 96 wird durch einen länglich ausgebildeten Hebel 97
über einen Handgriff 98 betätigt. Der Hebel 97 ist bei 100 an einem am Gehäuse 50 befestigten Griffarm 99 befestigt.
Durch wechselweise Betätigung des Hebels 97 über den Griff 98 wird das Ventil 96 in bekannter Weise geöffnet und geschlossen
und steuert wahlweise die durch Schwerkraft bewirkte Zuführung von flüssigen und/oder festen Stoffen von
dem Behälter 90.
Obwohl bei dem erfindungsgemäßen Gerät das Teil 64 mit Zinken
oder Fingern ausgebildet ist, versteht es sich, daß auch andere Größen und/oder Formen verwendet werden können, wie
sie bei anderen Sqhneid- und Schleifgeräten u.a. ,«Verwendung
finden. Außerdem versteht es sich, daß das Zinkenteil 64 lösbar so mit der Welle 60 verbunden ist, daß auch andere
Arten von Arbeitswerkzeugen, z.B. Bürsten, Naßreiniger, Polierier o.a. schnell an der Welle 60 befestigt werden können,
um andere Arbeitsgänge auszuführen. Weiterhin ist es selbstverständlich,
daß, obwohl das erfindungsgemäße Gerät als von Hand betrieben beschrieben wurde, man das Gerät auch
motorisch antreiben kann und daß der Zinkenmeohanismus 14 ebenfalls zum halbautomatischen Betrieb motorisch angetrieben
werden kann.
In Figur 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform des er-
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findungsgemäßen Gerätes gezeigt und allgemein mit 2a bezeichnet,
wobei das Gerät allgemein dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten ähnlich ist und wobei gleiche Bezugszeichen
für gleiche Teile verwendet sind. Bei dieser Ausführungsform weist der Rahmen 4 anstelle der Flüssigkeitsicammer
ein allgemein umgekehrt U-förmiges Gehäuse 200 auf, das
mittels der Räder 6 und 7 über den Erdboden bewegt wird. Das Gehäuse 200 wirkt als Ablenkschutz für eine unter Druck
stehende Flüssigkeitsquelle, wobei die Flüssigkeit --.«uf die
zu entfernenden Stoffe gerichtet ist. Die Flüssigkeitsdruckquelle
wird bei der gezeigten Ausführungsform durch einen endlosen, beispielsweise kreisförmigen Ring 202 gebildet,
der an der Innenseite des Gehäuses 200 allgemein konzentrisch zur Welle 60 und zum Zinkenteil 64 des Betatigungsmechanismus
14 angeordnet ist. Der Ring 200 hat eine Reihe von entlang seinem Umfang im Abstand voneinander befindlichen
Öffnungen 204, die an seiner Unterseite so angeordnet sind, daß sie unter Druck stehende Flüssigkeit als
Strömungsstrahlen nach unten und auf den zu entfernenden Stoff richten. Bei dieser Anordnung wird das Zinkenteil 64
beispielsweise axial in bezug auf den Ring 20 auf den Erdboden zu und von diesem weg bewegt, wobei die unter Druck
stehende Flüssigkeit (d.h. Wasser o.a.) nach unten in unmittelbare
Nähe des Zinkenteils 64 in dem Bereich des zu
entfernenden Stoffes gerichtet wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Ring 202 mit einem drehbaren Anschlußstück versehen,
das an einer geeigneten Flüssigkeitsquelle befestigt wird, z.B. einem Gartenschlauch o.a.
Patentansprüche:
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Claims (14)
1. Mehrzweck-Gebrauchsgerät mit einem Rahmen und mit drehbar
an dem Rahmen befestigten Rädern zum Fahren des Gerätes über den Erdboden, dadurch gekennzeichnet
, daß an dem Rahmen (4) ein mit dem Erdboden zusammenwirkender Zinkenmechanismus (14) angeordnet
ist und daß mit dem Rahmen (4) Flussigkeitsabgabemittel
(12) betriebsfähig verbunden sind, welche dem Erdboden und der Umgebung des Zinkenmechanismus (14) Flüssigkeit zuführen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) eine allgemein
hohle Kammer (18) aufweist und daß in der Kammer (18) eine
Mehrzahl Öffnungen (30, 32) vorgesehen ist, durch welche Flüssigkeit hindurchströmt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch "gekennzeichnet , daß die Flussigkeitsabgabemittel (12)
einen mit der Kammer (18) in Verbindung stehenden Einlaß (38) aufweisen, der mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle
verbunden wird.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabgabemittel (12)
einen mit der Kammer (18) in Verbindung stehenden Behälter (90) aufweisen, der Chemikalien enthält, die der Kammer
(18) s-elektiv zugeführt werden.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß dem Behälter (90) ein Steuerventil
(96) zugeordnet ist zwecks selektiver Steuerung der Zuführung der genannten Chemikalien zu der Kammer (18).
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6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenmechanismus (14) mindestens
eine Zinke (66) zum Eindringen in den Erdboden aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Zinkenmechanismus eine an dem
Rahmen (4) hin- und herbewegbar angeordnete langgestreckte Welle (60) aufweist und daß am einen Ende der Welle (60)
ein Betätigungsgriff (62) und am anderen Ende der Welle (60) Zinken (66) zur Bewegung in bezug auf den Erdboden
angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (60) in einem an dem
Rahmen (4) montierten Gehäuse (50) hin- und herbewegbar angeordnet ist und daß mit der Welle (60) in dem Gehäuse
(50) zusammenwirkende Federmittel (70) vorgesehen sind, die eine Bewegung der Welle (60) in einer Richtung federnd
hemmen.
9· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) eine allgemein hohle
Kammer (18) zur Aufnahme von Flüssigkeit und/oder Festkörpermaterial aufweist, daß die Kammer (18) auf der dem
Erdboden benachbarten Seite eine Mehrzahl von Öffnungen (30, 32) aufweist zur Zuführung der genannten Materialien
zum Erdboden und daß der Zinkenmechanismus (14) flüssigkeitsdicht
in der Kammer (18) hin- und herbewegbar ist und bei Betätigung mit dem Erdboden in Eingriff gelangt.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) eine allgemein hohle
Kammer (18) mit Öffnungen (30, 32) aufweist, daß die Flüssigkeitsabgabemittel (12) einen mit dem Inneren der Kammer
(18) in "Verbindung stehenden Einlaß (38) aufweisen, der mit
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einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle verbunden wird, daß ein Steuerventil (4 2) zur Steuerung der unter
Druck stehenden Flüssigkeitsströmung in die Kammer (18) mit dem Einlaß (38) verbunden ist, daß ein Behälter (90),
der mit der Kammer (18) in Verbindung steht, oberhalb derselben montiert ist und eine Flüssigkeit und/oder Festkörpermaterialien
enthält und daß dem Behälter (90) ein Steuerventil (96) zugeordnet ist zur wahlweisen Steuerung
deyStrömung der Flüssigkeit und/oder der Festkörpermaterialien von dem Behälter (90) in die Kammer (18).
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabgabemittel (12)
™ ein an dem Rahmen (4) an der dem Zinkenmechanismus (64) benachbarten
Seite angeordnetes endloses Element (202) aufweisen und daß das endlose Element (2C2) eine Reihe von
an seinem Umfang im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen
(204) aufweist, aus welchen unter Druck stehende Flüssigkeit nach unten gerichtet wird.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß das endlose Element ein allgemein kreisförmiger Ring (202) ist, der fest an der:, uahmen (4)
montiert ist, und daß der genannte Ring (202) in bezug auf den Zinkenmechanismus (64) allgemein konzentrisch angeord-
^ net ist.
13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß der Rahmen (4) die Form eines umgekehrten U aufweist, dessen offene Seite zum Erdboden gerichtet
ist, und daß das endlose Element ein in dem Rahmen (4) montierter geschlossener Ring (202) ist.
14. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das endlose Element (202) ein Anschlußstück
aufweist, das an einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle befestigt wird.
109819/1320
Applications Claiming Priority (1)
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1969
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-
1970
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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