DE610516C - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut

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DE610516C
DE610516C DES108005D DES0108005D DE610516C DE 610516 C DE610516 C DE 610516C DE S108005 D DES108005 D DE S108005D DE S0108005 D DES0108005 D DE S0108005D DE 610516 C DE610516 C DE 610516C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 a GRUPPE 8 oi
Smith, Drum & Co. in Philadelphia, V. St. A. Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1933 ab
ist in Anspruch" genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut in einem oder mehreren Behältern mit über dem Flottenspiegel angeordneten, Flotte dem auf ihnen hängenden Gut (Garnsträhne, Gewebe) zuführenden Gutsträgern.
Bei den bekannten Maschinen zum Naßbehandeln von Textilgut wurden diese für großes oder kleines Fassungsvermögen gebaut, und der Käufer war daher gezwungen, sich für eine bestimmte Maschinengröße zu entscheiden. Da jedoch die von der Maschine geforderte Leistung in den Fabriken wechselt, war ein Käufer einer kleinen Maschine gezwungen, sich neue oder zusätzliche Maschinen zu kaufen, wenn die geforderte Leistung stieg, welche unabhängig von der ersten Maschine arbeiteten und die Anlage deshalb unwirtschaftlich machte. Andererseits war ein Käufer einer großen Maschine genötigt, auch bei geringer geforderter Leistung mit viel Behandlungsflüssigkeit und deshalb mit maxi- -malen Kosten bei geringerer Leistung zu arbeiten.
Es ist Zweck der Erfindung, diese Nachteile zu überwinden und eine Maschine zu schaffen, deren Leistungsfähigkeit sich den-Verhältnissen anpaßt, so daß die Kosten mit verringerter Leistung sinken und trotzdem der Vertrieb einwandfrei durchgeführt wird.
Bei den bekannten Maschinen zum Naßbehandeln von verschiedenen Gütern mit mehreren Behältern mußte, um eine Mischung der Behandlungsflüssigkeit zu bewirken, insbesondere bei erneutem Zusatz von verstärkenden Substanzen, die Maschine abgestellt werden. In manchen dieser Ausführungsformen sind eigene Mischbehälter vorgesehen, von welchen die Behandlungsflüssigkeit in die Arbeitsbehälter führt, in welchen das Gut gelagert, vollständig von der Flüssigkeit umspült und durchdrungen wird. Die von diesen Behältern kommende Flüssigkeit wird gesammelt und erneut dem Behandlungsbehälter, zugeführt. Es ist deshalb notwendig, die Maschine abzustellen und die Leitungen, welche zu den Behandlungsbehältern führen, abzuschließen, um in den Mischbehältern eine geeignete Mischung der Behandlungsflüssigkeit herbeizuführen. In anderen Ausführungsformen mußten Umführungsleitungen vorgesehen werden, um eine gleichmäßige Behändlungsflüssigkeit zu erhalten und Fleckenbildung oder, sonst irgendwelche verstärkte Einwirkungen auf bestimmte Teile des Behandlungsgutes zu vermeiden, da sich in all den bekannten Ausführungsformen das Gut in den Behandlungsbehältern befindet und von der Behandlungsflüssigkeit während ihres Durchlaufes benetzt wird.
Es ist daher ein weiterer Zweck der Erfindung, das Mischen der Behandlungsflüssigkeit ohne Abschalten der Maschine zu gestatten.
Gemäß der Erfindung wird deshalb in jedem Behälter für sich außer dem an sich bekannten Kreislauf der Flotte durch die Gutsträger ein
zusätzlicher Kreislauf durch den Behälter unabhängig von den Gutsträgern zum Mischen der Farbflotte vorgesehen, und es ist die Flotte durch ein Ventil in der Druckleitung des den beiden Flottenkreisläufen gemeinsamen Flottenfördermittels von dem Kreislauf durch die Gutsträger auf den Kreislauf durch die Flottenbehälter allein umschaltbar. Bei Aneinanderreihung mehrerer Behandlungsbehälter ist die ίο Flotte aller oder eines Teiles der Einzelbehälter in den zusätzlichen Kreislauf des ersten Behälters einschaltbar und so regelbar mischbar durch die angeschlossene Behälterreihe umführbar. Die Einzelbehälter stehen durch Zwischenstücke in Verbindung und sind an die Druckleitung der Flottenumwälzpumpe des ersten Behälters angeschlossen. In den Zwischenstücken ist je ein Klappenventil angeordnet. Die Druckleitung der Flottenumwälzpumpe . zo jedes Einzelbehälters ist ferner über ein Dreiwegventil sowohl an den Behälterboden als auch an die jeweiligen Gutsträger anschließbar. In den Zeichnungen zeigen Fig. ι einen Satz miteinander verbundener Einzelbehälter gemäß der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 den gleichen Behältersatz in Seitenansicht,
Fig. 3 ein Verbindungsstück der einzelnen Behälter, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. ι und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Serie von miteinander verbundenen Einheiten zum Behändem oder Färben dar, wobei jede Einheit vollständig unabhängig für sich arbeiten kann und sich insgesamt eine Behandlungsvorrichtung großen Fassungsvermögens ergibt. Jede der Einheiten A, B, C besteht aus einem Behälter 10, einem Misch- und Umlaufsystem 11 und Garnträgern 12 für das zu behandelnde Gut. Die Träger 12, drei an der Zahl, sind.außerhalb der Farbflottenbehälter 10 angeordnet, von rohrförmiger Gestalt und gelocht, so daß die in den Träger gelangende Farbflotte durch die Lochung auf die auf den Trägern hängende Garnsträhne kommt. Es ist dabei Vorsorge getroffen, daß die Garnsträhne von den Trägern absatzweise abhebbar und die Garnträger drehbar sind. Jede der Behältereinheiten wird einzeln als vollständige Färbemaschine verkauft. Werden zwei Maschinen miteinander verbunden, so verdoppelt sich das Fassungsvermögen der Maschine, sie besitzt dann sechs Garnträger, während beim Kuppeln von drei Maschinen neun Träger erhalten werden. Diese Anordnung ergibt ein weites Anwendungsgebiet und Anpassungsvermögen der Maschine, vermindert die Herstellungskosten, und ermöglicht es den kleinen Fabrikanten, um geringes Geld eine neue Maschine zu erhalten. So wird der kleine Fabrikant nur eine Einheit mit drei Garnträgern kaufen. Größere Fabrikanten können mehrere solcher Einheiten kaufen und zusammensetzen, und dem kleinen Fabrikanten ist es ermöglicht, seinen Betrieb jederzeit auf billige und ökonomische Weise zu vergrößern. Die Kombinationen können noch dadurch vergrößert werden, daß Maschineneinheiten mit zwei, drei oder anderer Trägeranzahl hergestellt werden, so daß jede beliebige Anzahl von Trägern zusammengestellt werden kann.
Um die Einheiten zusammenstellen zu können, ist jeder der Farbflottenbehälter an gegenüberliegenden Enden mit Öffnungen 14 und 15, vorzugsweise länglicher Gestalt, ausgestattet, wobei die lange Achse waagerecht liegen soll. Die Öffnungen 14 und 15 werden durch anschraubbare oder sonstwie entfernbar auf den Behältern befestigte Deckel 16 dicht verschlossen, so daß jede Einheit für sich allein verwendet werden kann.
Sollen zwei Einheiten zusammengestellt werden, so ist ein Verbindungsstück 17 notwendig, welches rohrartige Gestalt und Endflansche 18 besitzt, welche gegen den Paßring 20 an Stelle des Deckels 16 befestigt werden. Der Ring 20 ist mit dem Behälter vernietet oder auf andere Weise befestigt, und zwischen dem. Ring 20 und dem Flansch 18 befindet sich ein Dichtungsring 21. Bolzen 22 verankern den Deckel 16 oder die Flanschen 18 mit dem Behälter 10. Selbstverständlich sind beide Enden des Verbindungsstückes Vj in gleicher Weise an den entsprechenden Behälter befestigt, so daß das Verbindungsstück als Leitung für die Farbflotte, welche von einem Behälter 10 zum nächsten strömt, verwendet werden kann.
Um die Verbindung zwischen zwei Behältern zu unterbrechen, ist ein Klappenventil 23 angeordnet, welches von Armen 24 getragen wird. Diese Arme sind mittels der Achse 25 an Konsolen 26 angebracht, welche durch Bolzen 27 an die Außenseite des Flansches 18 befestigt sind. Die Ventilklappe 23 ist von solcher Größe, daß die Leitung 28 vollständig abgeschlossen ist. Die Klappe trägt eine Dichtungsscheibe 30, welche am Ende des Verbindungsstückes dicht aufliegt und bei -geschlossenem Ventil die Leitung 28 vollständig abschließt. Die Scheibe 30 ist zwischen der Ventilklappe 23 und einer Rückenplatte 31 geklemmt, welch letztere Augen 32 besitzt, an welchen ein Betätigungshebel 33 angelenkt ist. Das andere Hebelende steht in Verbindung mit einer Kurbel 34 auf der Welle35. Die Welle 35 wird an ihrem inneren Ende von einem Lager 36 gehalten, welches an der Innenwand des Verbindungsstückes montiert ist, wahrend das entgegengesetzte Wellenende in einem Gehäuse 37 außerhalb des Verbindungs-
Stückes V] gelagert ist, wobei die Welle durch eine Stopfbüchse 38 abgedichtet ist. - Am Ende dieser Welle ist ein Schneckenrad 39 montiert, welches mit der Schnecke 40 auf der Welle 41 in Eingriff steht. Die Welle 41 besitzt eine solche Länge, daß das darauf befindliche Handrad 42 bequem zugänglich ist. Durch das Handrad 42 wird das Schneckengetriebe und der damit verbundene Teil angetrieben und schließt oder öffnet das Ventil 23. Das Klappenventil 23, seine Betätigungsarme 24 und die Konsolen 26 dürfen nur von solcher Größe sein, daß sie in der öffnung 14 des Behälters Platz finden können, während der Flansch 18 des Verbindungsstückes an dem Ring 20 aufliegt und die Teile abdichtet. Durch diese Konstruktion ist es jederzeit möglich, durch bloße Drehung des Handrades eine Maschineneinheit von der anderen abzuschließen oder mehrere solcher Einheiten zu verbinden und dadurch das Fassungsvermögen der Maschine zu vergrößern oder zu verkleinern.
Die Anpassungsfähigkeit der Maschine an die jeweilige Arbeit wird hierdurch aufs vollkommenste ausgebildet. Ist nur so vielBehandlungsgut vorhanden, um die Träger 12 eines einzigen Flottenbehälters ausnutzen zu können, so wird das Ventil 23 geschlossen, so daß nur die Einheit A arbeitet, und es muß dann auch nur eine einzige Pumpe 46 betätigt werden, die die Einheit als eine vollständige Maschine bedient, während die anderen Einheiten B und C ruhen. Ist mehr Behandlungsgut vorhanden, so wird das erste der Ventile 23 geöffnet, und zwei Einheiten arbeiten zusammen als eine einzige Maschine, oder es wird auch noch das nächste Ventil 23 geöffnet, so daß drei Flottenbehälter als eine einzige Maschine arbeiten. Ein weiterer Vorteil der Konstruktion ist der, daß bei geschlossenem Ventil 23 jede der Einheiten A, B, C unabhängig voneinander verschiedene Behandlungs- oder Färbeprozesse auf gedrängtem Raum durchführen kann.
Um die Farbflotte in wirkungsvoller Weise mischen zu können, ist jeder Flottenbehälter mit einem Einlaß 43 und einem Auslaß 44 versehen, welche vorzugsweise am Boden des Behälters an entgegengesetzten Seiten angeordnet sind. Ein Sieb 45 geeigneter Maschenweite befindet sich über jedem der Auslässe44, um sich absetzende Teile aufzufangen, damit sie nicht in die Pumpen 46 kommen und weiter durch die Rohrleitungen 47,48 und 50 umlaufen. Auf diese Weise hat jeder Flottenbehälter seine eigene Pumpe und sein Umlaufsystem, welches die Flotte von dem Behälter entfernt und wieder zurückführt und immer gut mischt. Ein Ablaßventil 51 ist in der Rohrleitung 48 vorgesehen, um die Farbflotte ablassen zu können. Die Farbflotte wird in dieser Ausführungsform auf das Behandlungsgut, z. B. Garnsträhne, gesprengt, und dies wird in wirkungsvoller Weise dadurch bewirkt, daß bei jedem Auslaßende der Pumpen 46 ein Dreiwegventil 52 angeordnet ist, welches in einer Stellung unabhängiges Mischen und Umführen der Farbflotte in einem der Behälter gestattet und in seiner anderen Lage den Flottenumlauf absperrt und die Flotte von den einzelnen Pumpen 46 durch die Leitung 53 zu den Trägern 12 führt, von welchen sie auf das Behandlungsgut gelangt. Die Ventile 52 werden einzeln durch Arme 54, Verbindungsglieder 55 und Betätigungshebel 56 bedient, welche Teile untereinander gelenkig verbunden und auf geeignete Weise am Rahmen der Maschine gelagert sind, so daß der Handgriff 56 jeder Maschine an leicht zugänglicher Stelle zur Bedienung des Dreiwegventiles 52 angeordnet werden kann.
Wenn zwei oder mehrere Einheiten miteinander verbunden sind, um eine einzige große Maschine zu ergeben, so ist das anfängliche gute Mischen der Farbflotte schwierig durch den unabhängigen Umlauf der Flüssigkeit in jedem einzelnen Umlaufsystem, und um diese Nachteile zu verhindern, sind Mittel vorgesehen, um die Serien der Umläufe der Farbflotte durch alle Behälter 10 zu bewirken, während zur selben Zeit der ursprüngliche Umlauf in jedem der Behälter 10 stattfindet. Eine Konstruktion hierfür besteht in der Anordnung eines Dreiwegventiles 57 zwischen den Leitungen 48 und 50 des ersten Behälters 10, so daß ein Auslaß durch die Leitung 50 und der andere durch die Leitung 58 zu einem weiteren Dreiwegventil 60 hergestellt ist. Von dem Ventil 60 führt ein Auslaßrohr 61 zum Verbindungsstück 17, das zwischen dem zweiten und dritten Flottenbehälter angeordnet ist, und das andere Rohr 62 zu dem letzten Flottenbehälter durch den Deckel 63 desselben hindurch, wo es an diesem gut abgedichtet befestigt ist. Die Leitung 62 endet in eine Auslaßdüse 64 innerhalb des Behälters (in dem Ausführungsbeispiel im dritten Flottenbehälter) und ist gegen den Boden desselben gerichtet. Wird das Ventil 57 so eingestellt, daß die Leitung zwisehen dem Rohr 50 und dem Rohr 48 unterbrochen ist, so wird die Flotte von der ersten Pumpe 46 durch die Leitung 58 zum Ventil 60 kommen und dort entweder in den zweiten Behälter 10 durch das Rohr 61 geführt oder in den letzten Behälter durch die Leitung 62, entsprechend der Einstellung des Ventils 60 und je nachdem, ob zwei oder drei Flottenbehälter zu einem Satz verbunden sind. Ist das Ventil 60 so eingestellt, daß die Leitung 61 abgeschaltet ist, so ist die Verbindung zwischen den Leitungen 58 und 62 hergestellt, und die Flotte wird von der Pumpe 46 der ersten Anlage A durch die Leitung 58 und 62, Auslaßdüse 64 durch die einzelnen Behälter der Anlage C, B nacheinander umfließen und zum ersten Behälter 10 der Anlage A zurückkehren. Außer diesem
Umlauf wird auch noch ein davon unabhängiger Umlauf der Flotte in den zwei weiteren Behältern io durch die Pumpen 46 dieser Behälter aufrechterhalten.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine wird angenommen, daß drei der Einheiten A, B und C miteinander so verbunden sind, daß sie eine einzige Maschine größten Fassungsvermögens darstellen. Zu diesem Zweck müssen die Handräder so gedreht werden, daß die Klappenventile geöffnet werden, so daß die Farbflotte ungehindert von Behälter zu Behälter gelangen kann. Das Dreiwegventil 57 wird so eingestellt, daß es den Zugang zur Leitung 50 •5 von der Leitung 48 sperrt und letztere mit der Leitung 58 verbindet. Das Ventil 60 wird so eingestellt, daß die Leitungen 58 und 62 verbunden sind, die Leitung 61 jedoch abgeschaltet ist. Die einzelnen Behälter werden nun. mit Farbig flotte versorgt, und das Mischen beginnt durch die Arbeit der Pumpe 46 des ersten Behälters. In den Behältern 10 der Anlagen B und C wird die Flotte durch die Leitungen 50 und die jeweilige Pumpe 46 umgeführt. Beim Behälter 10 «5 der Anlage .4 jedoch wird die Flotte, die von dem Behälter kommt, in den Behälter der Anlage C geführt, worauf sie durch den Behälter der Anlage B wieder in den Behälter der Anlage^, zurückkehrt. Dadurch ergibt sich ein direkter Strom von Farbflotte fortlaufend durch die Behälter der Anlagen A, B und C als ein vollständiger Umlauf wie in einer Maschine, während zwei weitere Umläufe unabhängig davon durch die zwei getrennten Systeme der Anlagen B und C in diesen Behältern stattfinden. Dadurch entsteht kein toter Punkt für die Farbflotte, in welchem sie sich ansammeln könnte und der ein gleichmäßiges Mischen verhindern würde, was Streifen in dem zu färbenden Material hervorruft. In manchen Fällen kann zu Beginn ein Umlauf der Farbflotte durch das Rohr 50 stattfinden, bevor die Leitung 58 abgeschlossen wird, worauf dann die Farbflotte wie beschrieben umläuft. Nach Beendigung der Mischung, welche im Verhältnis zu den bekannten Umlaufverfahren außerordentlich kurze Zeit beansprucht, werden die Ventile 52 so eingestellt, daß die von den Pumpen 46 kommende Flotte in allen Behältern in die Leitung 53 und durch die Träger 13 auf das zu behandelnde Gut gelangt.
Unter manchen Betriebsbedingungen ist es wünschenswert, das Ventil 57 nach der Anlage A vollständig abzuschließen, und zwar dann, wenn die Flottenumführung durch die Anlagen C und B nicht schnell genug erfolgt, um gleichen Flüssigkeitsstand in allen Behältern zu erhalten.
Es besteht aber dann die Gefahr, daß die Farbflotte in der Anlage A fast verschwindet, während die Flotte in der Anlage C unmäßig hoch steht. In einem solchen Fall wird das Ventil 57 so eingestellt, daß es genügend offen ist, um einen Teil der Flotte in die Anlageil zurückzuführen und außerdem noch einen Teil der Flotte durch die Behälter B und C zuleiten. Die Einstellung des yentils in solcher Lage bleibt so lange, bis durch den Umlauf die Farbflotte so gleichmäßig verteilt wird, daß in allen den Behältern des Satzes der gleiche Flüssigkeitsstand herrscht.
Die Düse 64 ist nach abwärts gerichtet, so .daß die Farbflotte nach unten in den Behälter und in solcher Weise strömt, daß sie sich über dem Boden und gegen die Ecken des Behälters verteilt und keine, toten Punkte entstehen können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Naßbehandeln von Textilgut (Strähngarn, Gewebe) unter Flottenumführung durch über dem Flottenspiegel angeordnete Gutsträger, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Kreislauf der Flotte durch die Gutsträger ein zusätzlicher Kreislauf durch den Flottenbehälter vorgesehen ist .und die Flotte durch ein Ventil in der Druckleitung der gemeinsamen Flottenpumpe von dem Kreislauf, durch die Gutsträger auf den Kreislauf durch die Flottenbehälter allein umschaltbar ist. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aneinanderschaltung mehrerer Behandlungsbehälter die Flotte aller oder eines Teiles der Einzelbehälter in den zusätzlichen Kreislauf des ersten Behälters einschaltbar und so regelbar mischbar durch die angeschlossene Behälterreihe umführbar ist.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbehälter durch Zwischenstücke in Verbindung stehen und an die Druckleitung der Flottenumwälzpumpe des ersten Behälters angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenstücken je ein Klappenventil angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der Flottenumwälzpumpe jedes Einzelbehälters über ein Dreiwegventil sowohl an dem Behälterboden als auch an dem jeweiligen Gutsträger angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES108005D 1932-01-28 1933-01-24 Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut Expired DE610516C (de)

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