<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die vorliegende Erfindung stellt einen Apparat dar, welcher zur Gewinnung von möglichst gleichmässig durchgearbeitetem Torf dient. Zu diesem Zweck wird der Torf mittelst der vorliegenden Vorrichtung in einer verhältnismässig starken Schicht abgestochen, welche dann sofort in derselben Vorrichtung kräftig durchgearbeitet wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kasten, dessen eine Wand als Messer ausgebildet ist und dazu dient, den Torf auszustechen. Der Kasten ist an seinem unteren Ende offen und durch einen Schieber verschliessbar. In offenem Zustande wird er in die Torfgrube hinabgelassen, worauf das Messer eine Torfschieht abschneidet, die sich innerhalb des Kastens befindet.
Der Kasten ist zweckmässig so lang zu wählen, als das Torfmoor tief ist. Uat der Kasten den Boden des Torfmoores erreicht, so wird die in demselben befindliche Torfschicht durch eine besondere Vorrichtung durchgearbeitet, so dass sich innerhalb des Kastens ein Torft) rei von möglichster Gleichförmigkeit bildet. Ist der Torfbrei genügend durchgearbeitet, so wird der Kasten durch den Schieber unten abgeschlossen und angehoben.
DiebeiliegendeZeichnungveranschaulichtdievorliegendeVorrichtungundzwar zeigt Fig. 1 dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 in Rückansicht, während Fig. 3 einen Schnitt durch den Schneido- und Mischkasten darstellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten a, welcher in den schräggestellten Führungen b gleitet und durch Ketten oder Seile auf-und abbewegt werden kann. Die hintere Wand c dieses Kastens a ist unten a) s Messer ausgebildet, wie dies aus Fig. 1 klar ersichtlich ist. Das untere Ende des Kastens ist offen und kann durch einen ge- bogenen Schieber d abgeschlossen werden, welcher mittelst einer Schnecke e und eines Schneckenrades f derart bewegt werden kann, dass er den Kasten unten abschliesst. Die Schnecke e sitzt auf einer Welle 9, welche oben ein Handrad h trägt. Innerhalb des Kastens ist eine Misehvorrichtung vorgesehen, welche dazu dient, den ausgestochenen und in dem Kasten befindlichen Torf durchzuarbeiten.
Die Construction dieser Mischvorrichtung ist an sich beliebig : hier besteht sie aus einer Art Egge oder Kratzvorrichtung i, welche an der Innenwand des Kastons mit Ililfc der Arme k und l beweglich aufgehängt ist.
Bei Benützung der vorliegenden Vorrichtung wird dieselbe zunächst in die Torf-
EMI1.2
hilfenahme einer künstlichen Belastung eine Schichte Torf absticht, die in den Kasten hineingelangt. Hei der hier dargestellten Mischvorrichtung ist es zweckmässig, die Torf- schicht nur so dick zu wählen, dass beim Herablassen der Vorrichtung die Zähne der Mischvorrichtung nicht in den Torf hineingreifen. Nach erfolgtem Abschneiden dieser Schicht wird dann die Mischvorrichtung in Thätigkeit gesetzt, welche den Torf innerhalb des Kastens genügend durcharbeitet.
Hat man die Mischvorrichtung lange genug bewegt, so wird der Schieber d mit Hilfo des Handrades t geschlossen und der ganze Kasten a wird mit dem darin enthaltenen Torf in die Höhe gewunden und zwar in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung. Darauf bringt man eine Rinne ? H unter das untere Ende des
EMI1.3
entleert, die ihn zweckmässig in bereitstehende Wagen führt.
Bei der auf der Zeichnung angegebenen Darstellung der vorliegenden Erfindung befindet sich das Geleise, auf welchem sich die Schneide-und Mischvorrichtung bewegt, seitlich von. der Torfgrubc, so dass also die Torfgrube nach der Seite verbreitert werden würde. Es bietet jedoch selbstverständlich keine Schwierigkefiten, die Vorrichtung auf ihrem Wagen derart anzuordnen, dass sie in der Längsrichtung der Torfgrube laufen kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.