DE128532C - - Google Patents
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- DE128532C DE128532C DENDAT128532D DE128532DA DE128532C DE 128532 C DE128532 C DE 128532C DE NDAT128532 D DENDAT128532 D DE NDAT128532D DE 128532D A DE128532D A DE 128532DA DE 128532 C DE128532 C DE 128532C
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- peat
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- 239000003415 peat Substances 0.000 claims description 23
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Apparat dar, welcher zur Gewinnung von möglichst
gleichmäfsig durchgearbeitetem Torfe dient. Zu diesem Zwecke wird der Torf mittelst der
vorliegenden Vorrichtung in einer verhältnifsmäfsig starken Schicht abgestochen, welche
dann sofort in derselben Vorrichtung kräftig durchgearbeitet wird. Diese Vorrichtung besteht
aus einem Kasten, dessen eine Wand als Messer ausgebildet ist und dazu dient, den
Torf abzustechen. Der Kasten ist an seinem unteren Ende offen und durch einen Schieber
verschliefsbar. In offenem Zustande wird er in die Torfgrube hinabgelassen, worauf das
Messer eine Torfschicht abschneidet, die sich innerhalb des Kastens befindet. Der Kasten ist
zweckmäfsig so lang zu wählen, als das Torfmoor tief ist. Hat der Kasten den Boden des
Torfmoores erreicht, so wird die in ihm befindliche Torfschicht durch eine besondere
Vorrichtung durchgearbeitet, so dafs sich innerhalb des Kastens ein Torf brei von möglichster
Gleichförmigkeit bildet. Ist der Torfbrei genügend durchgearbeitet, so wird der Kasten
durch den Schieber unten abgeschlossen und angehoben. Durch Oeffnen des Schiebers wird
dann der Kasten wieder entleert.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Vorrichtung, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 in Rückansicht, während
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schneide- und Mischkasten darstellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten a,
welcher in den schräg gestellten Führungen b gleiten kann und durch Ketten oder Seile auf-
und abbewegt wird. Die hintere Wand c dieses Kastens α ist unten als Messer ausgebildet,
wie dies aus Fig. 1 klar ersichtlich. Das untere Ende des Kastens ist offen und
kann durch einen gebogenen Schieber d abgeschlossen werden, welcher mittelst einer
Schnecke e und eines Schneckenrades f derart bewegt werden kann, dafs er den Kasten unten
abschliefst. Die Schnecke e sitzt auf einer Welle g, welche oben ein Handrad h trägt.
Innerhalb des Kastens ist eine Mischvorrichtung vorgesehen, welche dazu dient, den abgestochenen
und in dem Kasten befindlichen Torf durchzuarbeiten. Die Construction dieser Mischvorrichtung kann beliebig gewählt werden; in vorliegendem Beispiele besteht sie aus
einer Art Egge oder Kratzvorrichtung i, welche an der Innenwand des Kastens mit Hülfe der
Arme k und I beweglich aufgehängt ist.
Die Vorrichtung wird bei ihrer Benutzung zunächst in die Torfgrube hinabgelassen, wobei
sie durch ihr eigenes Gewicht, eventuell auch noch unter Zuhülfenahme einer künstlichen
Belastung, eine Schicht Torf absticht, die in den Kasten hineingelangt. Bei der hier
dargestellten Mischvorrichtung ist es zweckmäfsig, die Torfschicht nur so dick zu wählen,
dafs beim Hinablassen der Vorrichtung die Zähne der Mischvorrichtung nicht in den Torf
hineingreifen. Nach erfolgtem Abschneiden dieser Schicht wird dann die Mischvorrichtung
in Thätigkeit gesetzt, welche den Torf innerhalb des Kastens genügend durcharbeitet. Hat
man die Mischvorrichtung lange genug bewegt, so wird der Schieber d mit Hülfe des Handrades
h geschlossen, und der ganze Kasten a
wird mit dem darin enthaltenen Torf in die Höhe gewunden, und zwar in die in Fig. ι
veranschaulichte Stellung. Darauf bringt man eine Rinne m unter das untere Ende des
Kastens α und öffnet den Schieber d, so dafs
sich der durchgemischte Torf in die Rinne m entleert, die ihn zweckmäfsig in bereitstehende
Lowries führt.
Bei der auf der Zeichnung gegebenen Darstellung der vorliegenden Erfindung befindet
sich das Geleise, auf welchem sich die Schneide- und Mischvorrichtung bewegt, seitlich von der
Torfgrube, so dafs also die Torfgrube nach der Seite verbreitert werden würde. Es bietet
jedoch selbstverständlich keine Schwierigkeiten, die Vorrichtung auf ihren Wagen derart anzuordnen,
dafs sie in der Längsrichtung der Torfgrube laufen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kastenförmiger Torfstecher, dadurch gekennzeichnet, dafs innerhalb desselben Vorrichtungen angeordnet sind, durch welche der in dem Kasten befindliche ausgestochene Torf durchgearbeitet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128532C true DE128532C (de) |
Family
ID=397054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128532D Active DE128532C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128532C (de) |
-
0
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