DE540420C

DE540420C - Vorrichtung zur Zufuehrung von Sand aus Aufnahmebehaeltern auf verschiebbare Bandboeden insbesondere von Kaefigen

Info

Publication number: DE540420C
Application number: DEK120156D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-12-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von Sand aus Aufnahmebehältern auf verschiebbare Bandböden, insbesondere bei Käfigen, und gestattet eine besonders vorteilhafte Regulierung des Sandzuflusses.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und es zeigt hiervon ίο Abb. ι einen Käfig im Längsschnitt,

Abb. 2 die Stirnansicht auf die Reguliervorrichtung, teils geschnitten.

Es bezeichnet ι den Kasten des Käfigs, der teilweise Drahtgitter aufweist und an einer Schmalseite einen von außen füll- und verschließbaren Sandbehälter 2 besitzt. Quer zur Längsachse des Käfigs sind nahe den Käfigenden zwei Walzen 3 und 4 drehbar angeordnet, über die ein endloses als Boden für die Tiere dienendes Band 5 gespannt ist. Der obere Teil des Bandes wird durch eine Unterlage 6, die ortsfest am Käfig angeordnet ist, unterstützt. Die Walze 4 weist Mittel 8 und 9 zum Spannen des Bandes auf, und zwar erfolgt dies in der Weise, daß die Flügelmutter 9 angezogen wird. Durch das Anziehen entfernt sich die Walze 4 von der Walze 3, so daß ein locker gewordenes Band angezogen wird. 7 bezeichnet einen von außen einschiebbaren Futter- und Wasserbehälter. Ein unter der Walze 4 angeordneter leicht ausziehbarer Behälter 10 dient zur Aufnahme von beschmutztem Streusand und ist die Anordnung so getroffen, daß das Band 5 an der einen Wandkante des Behälters 10 streift und dadurch gereinigt wird. 11 ist ein Reservebehälter für Futter oder Streusand. An der Scheidewand 12 des Sandbehälters befindet sich unten eine in viele nebeneüianderliegende Schlitze Vj unterteilte Öffnung, die unmittelbar über dem Band 5 liegt (Abb. 2). Auf dieser rechenartigen Öffnung ist eine Leiste 13 waagerecht verschiebbar angeordnet, die ihrerseits ebenfalls in viele nebeneinanderliegende Schlitze unterteilt ist. Der Griff 16 dient zum Verschieben der Leiste 13 und greift durch die Seitenwand 14 an die Außenseite des Käfigs, damit er leicht zugänglich ist.

Durch Verschieben der Leiste 13 kann nun der Sandzufluß nach Bedarf reguliert werden, und zwar wird bei grobkörnigem Sand die größte Öffnung gewählt, während bei feinkörnigem Material die Öffnungen kleiner sein können. Durch Drehen der Walzen, das von Hand oder mechanisch erfolgen kann, wird der Bandboden unter der Sandöffnung durchgezogen und mit Sand belegt, und zwar vorerst in Streifen. Durch Weiterdrehen und Bewegen des Bandes verlaufen dann diese Streifen ineinander und bilden auf diese Weise einen ununterbrochenen Belag auf dem Band. Damit kein Sand zwischen Band und Seitenwand des Käfigs eindringen kann, ist das Band beiderseits in einer in den Seitenwänden 14 eingelassenen, nach oben divergierenden Schrägnute geführt (Abb. 2). Die Seitenwände 14 bilden an der Stelle, wo das Drahtgitter einmündet, eine stark nach innen geneigte Fläche 14°, damit Beschmutzungen stets nach innen ablaufen. Eine verschiebbare Türe 17° (Abb. 2) kommt ebenfalls auf diese Schrägfiäche 14⁰ zu stehen.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur Zuführung von Sand aus Aufnahmebehältern auf verschiebbare Bandböden, insbesondere von Käfigen, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmebehälter eine in viele nebeneinanderliegende Schlitze unterteilte Öffnung eingelassen ist, über welcher eine ebenfalls in viele Schlitze unterteilte Leiste verschiebbar angeordnet ist, derart, daß durch Verschieben dieser Leiste die Schlitze größer bzw. kleiner gemacht werden können und dadurch der Sandzufluß reguliert werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen