DE415139C - Vorrichtung zum Beizen von Getreide nach dem Benetzungs- und Tauchverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Beizen von Getreide nach dem Benetzungs- und Tauchverfahren

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DE415139C
DE415139C DEL61173D DEL0061173D DE415139C DE 415139 C DE415139 C DE 415139C DE L61173 D DEL61173 D DE L61173D DE L0061173 D DEL0061173 D DE L0061173D DE 415139 C DE415139 C DE 415139C
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Germany
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grain
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FRIEDRICH LEIZ
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Beizapparat für Getreide, in welchem eine Benetzungs- und Tauchbeize miteinander kombiniert sind und der sich von den bekannten Apparaten, bei denen maschinelle Antriebe und andere komplizierte Einrichtungen vorhanden sind, dadurch hauptsächlich unterscheidet, daß er mit einfachsten Mitteln hergestellt ist und selbsttätig arbeitet. to Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Beizapparates in drei Abbildungen dargestellt, es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht, Abb. 3 eine Einzelheit.
Der Beizapparat besteht aus einem oberen, in zwei Abteilungen abgeteilten Behälter, deren erste Abteilung α trichterförmig ausgebildet und durch eine Zwischenwand a1 von der Beizlösung, welche im Raum b untergebracht wird, getrennt ist. Für beide nur oben offene Räume a,, b, welche in einem Winkeleisengestell gelagert sind, ist je nach unten zeigend eine Ausflußöffnung c für den Weizen und eine solche d für die Beize nebeneinander angebracht und die erstere durch einen Schieber y, die letztere durch einen Hahn χ zu öffnen oder zu schließen. Die als Winkeleisenrahmen ζ ausgebildete Lagerung ruht auf vier Flacheisenschienen w, die ihrerseits mit einem Winkeleisenrahmen ν vereinigt sind. Der letztere wird auf den Bottich B so aufgesetzt, daß seine Enden noch etwas über den Rand des Bottichs vorstehen. An den Winkeleisenschienen ν sind vier Anhänger / (Haken) angeschlossen, in welche der das zu beizende Getreide sammelnde Sack h eingehängt wird, welcher sich dann dauernd in der im Bottich B befindlichen Beize aufhält.
Unterhalb des Behälters a, b und unmittelbar neben den Ausflußschnauzen c, d ist ein Hängeblech e, welches bis zur Beize reicht, angebracht und mit eigenartig ausgeformten Leitungsrinnen /, g versehen, die in zwei parallele Schichten neben- und übereinander ausliegen. Die nach auswärts liegenden, also am meisten voneinander entfernten Kurzwände /1J g1 sind eingeschnitten und schräg nach oben gebogen (Abb. 3), wodurch sowohl ; dem Getreide als auch der Beize ein geregelter ' Lauf vorgeschrieben wird.
' Die Wirkungsweise ist folgende: Man füllt den Raum α mit Getreide, den < Raum b mit Beizlösung, öffnet den Schieber y und den Hahn x. Getreide und Beizlösung gleiten nun schrittweise von einer Leitungsrinne auf die nächstliegende. Durch diese , Anordnung wird erreicht, daß die sich gegenseitig reibenden Körner intensiv mit der gleichfalls abfließenden Beizflüssigkeit in Berührung gebracht werden. Um aus dem Weizen gleichzeitig mit der Beizung auch etwa vorhandene Brandbutten und sonstige leichtere Teile auszuscheiden, muß Bottich B bis zu dem Überlauf u mit Beizflüssigkeit gefüllt sein. Das Hängeblech e ist nun so angeordnet, daß die unterste Leitungsrinne einige Zentimeter über dem Wasserspiegel in Bottich B endet. Durch den Zulauf von Beize aus Behälter b entsteht nun in Bottich B ein Überlauf, der die Brandbutten wegführt, während die gesunden Körner durch die vorhergegangene gründliche Benetzung sofort in der Flüssigkeit untersinken und in einem im Beizbottich hängenden Sack h gesammelt werden. Das sich nun in dem Sack befindliche Saatgut läßt man noch so lange im Bottich, bis die für das verwendete Beizmittel vorgeschriebene Beizdauer erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Beizen von Getreide nach dem Benetzungs- und Tauchverfahren mit einem Aufgabebehälter für Saatgut und Beize, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des hochstehenden Aufgabebehälters stufenartig angeordnete schräge Leitungsrinnen (/, e) angeordnet sind, die eine gründliche Benetzung des Getreides mit Beizflüssigkeit veranlassen und das so behandelte Getreide in einen untergehängten Sack abgeben, der so in einem Tauchbehälter hängt, daß er zugleich eine Abschwemmung der Butten und leichte Abschöpfung derselben gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL61173D Vorrichtung zum Beizen von Getreide nach dem Benetzungs- und Tauchverfahren Expired DE415139C (de)

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