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Wäschesortierständer für Wäschereibetriebe Die Vorarbeit zum Herrichten
schmutziger Wäsche für die Bearbeitung in den Waschanstalten besteht darin, daß
die Wäsche nach den Wäschearten sortiert und getrennt in sogenannte Sortiexständer
gebracht und dann einge-' weicht wird. Nach dem Einweichen wird die Wäsche in die
Waschmaschinen befördert und in ihnen gewaschen. Bei größeren Wäschereien ist der
Einweichraum von dem Sortierraume wegen der größeren Wäschemengen getrennt. Es muß
infolgedessen die Wäsche, nachdem sie sortiert ist, von dem Sortierraume nach dem
Einweichraume transportiert werden. Dann wird die Wäsche wieder von dem Einweichraume
in den Waschraum gebracht. Alle diese Transporte erfordern Zeit, Arbeitsraum und
Transportmittel.
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Durch die Erfindung wird eine bedeutende Vereinfachung des Arbeitsganges
beim Wäschereibetriebe erzielt, insbesondere wird das mehrmalige Umfüllen der schmutzigen
Wäsche aus dem Sortierraume in den Einweichraum und aus diesem in den Waschraum
in vorteilhafter Weise vermittels eines Wäschesortierständerserledigt. DiesertWäschdsortierständer
ist so eingerichtet, daß er oben mit einem Aufnahmebehälter für die sortierte Wäsche
versehen ist und unten einen Raum frei läßt, in welchen die Bottiche eingefahren
werden können, die zum Einweichen der Wäsche bestimmt sind. Auf diese Weise wird
die Arbeit des Sortierens und Einfüllens in die Einweichbottiche an Ort und Stelle
erledigt, und die -Wäsche kann sofort zur Wäscherei gefahren werden.
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Der neue Sortierständer hat einen Raum mit seitlicher Einwurföffnung
für die sortierte Wäsche. Sobald nun der Sortierraum gefüllt ist, läßt man den Einweichbottich
unter den Sortierständer fahren und die sortierte Wäsche durch eine am Boden des
Sortierraumes befindliche Klappe in den Einweichbottich fallen. Der Einweichbottich
kann nun sofort nach dem Waschraum gefahren werden und dann von neuem unter den
Sortierständer gebracht werden, so daß mit einem Sortierständer und einem Einweichbottich
laufende Arbeit geleistet werden kann, ohne daß ein Umfüllen oder Umtransportieren
der Wäsche nötig wird. Bei größeren Wäschereien kann man vorteilhaft mehrere Wäschesortierständer
nebeneinander aufstellen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiele in
der Zeichnung veranschaulicht. Es ist Abb. z eine Vorderansicht des neuen Sortierständers,
Abb. 2 eine Rückansicht desselben, Abb.3 eine Seitenansicht.
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Abb. q. veranschaulicht eine Reihe nebeneinander angeordneter Sortierständer
von der Rückseite gesehen.
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Der Sortierständer besteht aus einem Rahmengestell a aus Winkeleisen
o. dgl. An diesem Gestell sind an dessen oberem Teil
Wände b aus
Blech oder Drahtgeflecht befestigt, die eine Kammer c zur Aufnahme der Wäsche einschließen.
Die vordere Wand der Wände b ist niedriger gehalten, so daß eine Einwurföffnung
d frei bleibt, um die Wäsche in die Kammer c durch Einwurf einfüllen zu können.
Am Boden hat die Kammer c einen kurzen trichterförmigen Ansatz e, der unten mit
einer leicht herunterklappbaren Bodendoppelklappe t,abgeschlossen ist.
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Unter der Kammer c befindet sich in dem Sortierständer ein genügend
großer freier, Raum, um mit einem fahrbaren Einweichbottich ä in den Ständer einfahren
und diesen unter die Kammer c bringen zu können. Dieser Raum ist nach hinten offen,
damit der Einweichbottich g ein- und ausgefahren werden kann, während er nach vorn
durch eine (fand h abgeschlossen ist. Die Wand lt ist nur so weit hochgeführt,
daß zwischen ihr und der Kammer c eine breite öftnung i verbleibt.
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Die in die Kammer c beim Sortieren eingefüllte Wäsche kann durch einfaches
üftnen der Bodenklappe f der Kammer c in den darunter befindlichen Einwe_chbottich
g fallengelassen werden, so daß sich die Wäsche für das Einweichen sofort, ohne
daß weitere Handreichungen erforderlich sind, in einem hierfür geeigneten Behälter
befindet. Über der Wäschekammer c ist ein Behälter h zur Aufnahme von Einweichwasser,
Einweichlauge o. dgl. angeordnet. Eine Rohrleitung m führt von diesem Behälter nach
unten, die über dem Einweichbottich endigt, um die in dem Behälter h befindliche
Flüssigkeit entsprechend dem jeweils vorliegenden Bedarf in den Einweichbottich
.einlaufen lassen zu können.
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In der Abb. q. sind eine Anzahl von Sortierständern nach der Erfindung
nebeneinander zu einer ganzen Anlage aufgestellt.
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Diese haben alle einen gemeinsamen Behälter h für die Aufnahme der
Einweichlauge oder einer sonstigen Flüssigkeit, von dem Rohrleitungen m nach den
verschiedenen Abteilen führen.