DE164629C - - Google Patents

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DE164629C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K53/00Feeding or drinking appliances for bees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Füttern und Tränken von Bienen, welche sich von den bekannten ähnlichen Einrichtungen in der Hauptsache dadurch unterscheidet, daß die Flüssigkeit durch eine Rohrleitung in das Innere der Bienenwohnungen gebracht wird, und daß die nicht aufgenommene Flüssigkeit in gleicher Weise, d. h. ohne öffnen der Kastenwohnung bezw. ohne Aufheben der Korbwohnung, wiederum entfernt werden kann.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß man in den Boden eines aus beliebigem Material bestehenden Gefäßes einen Gummischlauch o. dgl. einmünden läßt, derart, daß man nach Aufstellung dieses Gefäßes in der Bienenwohnung von einem beliebigen Punkt außerhalb derselben die Flüssigkeit in das Gefäß, welches ein- für allemal in der Bienenwohnung verbleibt, leiten kann. Naturgemäß muß zum Einführen der Flüssigkeit die Einfüllöffnung des Schlauches höher gehalten werden, als der Gefäßboden liegt.
Der Erfindungsgegenstand wird durch die Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 in zwei verschiedenen Ausführungsformen näher veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist in dem Boden des Gefäßes α ein Anschlußstutzen b, an welchen ein Gummischlauch c o. dgl. angeschlossen ist, angeordnet. , Dieser Schlauch steht in Verbindung mit einem zum Einfüllen der Flüssigkeit dienenden Trichter f o. dgl.
Damit nun keine Bienen in der in das Gefäß α einzufüllenden Flüssigkeit ertrinken können, wird in das Gefäß in bekannter Weise eine rostartige, aus Kork, Holz, Stroh oder einem beliebigen anderen Material bestehende Einlage d eingelegt, welche auf der Flüssigkeit schwimmt und welche dem Fallen bezw. Steigen des Flüssigkeitsspiegels stets folgt. Sollen nun die Bienen gefüttert bezw. getränkt werden, so wird der Schlauch c, dessen Einfüllöffnung für gewöhnlich durch einen Kork verschlossen ist, und welcher durch irgend einen Teil der Bienenwohnung in das Freie geleitet wurde, hochgehalten, derart, daß die bei b eintretende Flüssigkeit in das Gefäß α gelangt. Wird von den Bienen nicht alles Futter aufgenommen, so läßt man durch Senken des Schlauches c den Rest auslaufen, so daß nunmehr das Gefäß a wieder vollständig leer ist. An Stelle der in Fig. ι veranschaulichten Einrichtung kann auch die in Fig. 3 dargestellte treten, bei welcher, wie aus der Abbildung hervorgeht, der Einlaufstutzen b am Umfang des Bodens angeordnet ist.
Zum Füllen kann entweder der Schlauch c in einfacher Weise von Hand aus gehalten werden oder er kann durch eine an einem Baum ο. dgl. anzuordnende Klemmvorrichtung e festgeklemmt werden.
Durch die neue Vorrichtung wird eine Reihe von Vorteilen erreicht, welche für den Bienenzüchter von großer Bedeutung sind und die insbesondere darin erblickt werden,
daß jede Abkühlung der Bienenwohnungen, wie dies nach den zum Tränken und Füttern der Bienen bisher bekannten Verfahren tagtäglich eintritt, vollständig vermieden wird. Außerdem kann dem Bienenvolk jeden Augenblick eine abgemessene Menge Flüssigkeit von erwünschter Temperatur und Dichtigkeit gereicht werden, ohne daß das Volk beunruhigt und infolgedessen stechlustig gemacht wird. Weiterhin ist noch hervorzuheben, daß Bienen, welche bei kühler Witterung das Futter verlassen und sich zusammenziehen, veranlaßt werden können, warmes Futter aufzunehmen.
Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß man durch den Einfüllschlauch Luft zu den Bienen bläst, derart, daß diese auseinanderlaufen, worauf man sofort warmes Futter, welches die Bienen gern aufnehmen, durch die Einfüllröhre in das Gefäß α gießt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Füttern und Tränken von Bienen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden des Gefäßes ein Anschlußstutzen angeordnet ist, welcher mit einem durch die Bienenwohnung hindurchzuführenden Schlauch derart in Verbindung steht, daß die Flüssigkeit ohne öffnen des Bienenkastens bezw. ohne Aufheben des Bienenkorbes dem Gefäße zugeführt werden kann, während beim Senken des Schlauches das nicht aufgenommene Futter zum Abfluß zu bringen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE164629C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740147C (de) * 1939-07-18 1943-10-13 Erik Skov Sogaard Fuettervorrichtung fuer Bienen
EP4295679A1 (de) 2022-06-20 2023-12-27 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung und verfahren zur aufzucht von insektenlarven, futtermittel und dessen verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740147C (de) * 1939-07-18 1943-10-13 Erik Skov Sogaard Fuettervorrichtung fuer Bienen
EP4295679A1 (de) 2022-06-20 2023-12-27 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung und verfahren zur aufzucht von insektenlarven, futtermittel und dessen verwendung

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