DE597923C

DE597923C - Vorrichtung zum Fuellen des Aufnehmers von Rohrstrangpressen, insbesondere Bleikabelpressen

Info

Publication number: DE597923C
Application number: DES102195D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1934-06-05

Description

Vorrichtung zum Füllen des Aufnehmers von Rohrstrangpressen, insbesondere Bleikabelpressen Das Hauptpatent 595 248 betrifft ein Verfahren zum Entfernen der sich im Aufnehmer oben ansammelnden Verunreinigungen einer senkrecht stehenden Strangpresse, insbesondere einer Bleikabelpresse, wobei durch einen auf den Aufnehmer aufgebrachten Aufsatz ein verlorener hopf aufgegossen und dieser in noch nicht erstarrtem Zustand beseitigt wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ausübung.: dieses Verfahrens, die darin besteht, daß der Aufsatz topfähnlich ausgebildet ist und zwecks Beseitigung des verlorenen Kopfes abgenommen werden kann. Der Aufsatz hat einen nach oben hin kegelstumpfförmig verjüngten Boden und eine etwa an der obersten Stelle des Bodens angeordnete Öffnung, durch die das unter dem Boden des Aufsatzes eingebrachte Blei nach dem Füllen des Aufnehmers in den Aufsatz steigen kann. Beim Füllen des Aufnehmers wird so viel Blei in diesen hineingelassen, d-aß das Blei unter Mitreißen der sich oben sammelnden Oxyde in den topfähnlichen Aufsatz fließt, so daß auf diese Weise die Oxyde aus dem Aufnehmer entfernt werden und nicht mehr in den Bleimantel hineingelangen können. Das Füllen des Aufnehmers wird zweckmäßig in der Weise vorgenommen, daß man durch Öffnungen in den Topfwandungen ein Zulaufröhr in den Aufnehmer hineinführt, durch das das Blei in den Aufnehmer hineinströmt. Das Zulaufrohr kann in dem topfähnlichen Aufsatz eingeschweißt sein. Beim Füllen des Aufnehmers ist die verschließbare Öffnung in dem topfähnlichen Aufsatz geöffnet. Nach Beendigung der Füllung kann sie verschlossen werden, so daß . das mit den Verunreinigungen, Oxyden u. dgl. angereicherte und in den Topf hineingelangte flüssige Preßmetall nicht wieder in den Aufnehmer zurückfließen kann. Der Topf kann vor dem Beginn der Füllung mit den Aufnehmerwandungen -z. B. durch Verschrauben verbunden werden. Vorteilhafter ist es jedoch, ihn gegen den Pressenstempel nach oben hin abzustützen. und ihn dadurch in seiner Lage festzuhalten. Nach Beendigung der Füllung wird der Topf z. B. mit Hilfe eines beliebigen Hebegerätes abgehoben und entfernt, und zwar -solange das Blei noch flüssig ist.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel. Darin ist i .der Aufnehmer, 2 'der Aufsatztopf, 3 der kegelstumpfförmige, nach oben verjüngte Topfboden, 4 die Durchtrittsöffnung für das Schmelzgut und 5 der zum Verschließen der Öffnung 4 dienende Bolzen. 6 ist das durch die Topfwandungen hindurchgeführte Zulaufrohr für das flüssige Preßmetall, und 7 ist der Pressenstempel. 8 ist das zum Abheben des Topfes dienende Hebegerät.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen des Aufnehmers von stehenden Rohrstrangpressen, insbesondere Bleikabelpressen, mit flüssigem Prellgut, bei der sich die Oxyde in einem Aufsatz des Aufnehmers sammeln, nach Patent 595 248, dadurch gekennzeichnet, daß der -Aufsatz (2) topfähnlich mit nach oben hin kegelstumpfförmig verjüngter Bodenwandung (3) ausgebildet ist und eine etwa an der obersten Stelle des Bodens angeordnete Öffnung (4) besitzt, durch die das unter dem Boden des Aufsatzes eingebrachte Blei nach dem Füllen des Aufnehmers in den Aufsatz steigt.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die im Topfboden (3) befindliche Durchflußöffnung (4) verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr (6) für das flüssige Preßmetall durch die Topfwandungen hindurchgeführt und zweckmäßig mit dem Topf verschweißt ist.