DE311024C - - Google Patents

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DE311024C
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container
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H1/00Pretreatment of collagen-containing raw materials for the manufacture of glue

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 311024 KLASSE 22 i. GRUPPE
THEODOR STEEN in CHARLOTTENBURG.
Fasermaterial u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1917 ab.
Bei der Aufbereitung des Rohmaterials für die Herstellung von Leim und Gelatine wird das Rohmaterial in entsprechend große Vorratsoder Weichbehälter eingebracht und. in denselben — falls es sich um einen Weichbehälter handelt — der Einwirkung der in Betracht kommenden Flüssigkeit entsprechend lange Zeit-ausgesetzt. Nachdem dies geschehen ist, wird am Boden des Behälters eine Öffnung
ίο freigegeben, damit das Material in die darunter befindliche Schwemmrinne gelangen und der weiteren Behandlung zugeführt werden kann.
Bei dieser Art der Entleerung des Behälters
finden zu leicht Verstopfungen statt, zumindest ist eine gleichmäßige Beschickung der Schwemmrinne sehr schwer durchführbar. Infolgedessen kommt es bei manchem Material vor, daß der Betrieb dadurch unnötige Verzögerungen, wenn nicht gar Unterbrechungen erfährt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, soll der vorliegenden Erfindung gemäß der Behälter mit einem Entleerungsschacht verbunden werden, welcher unmittelbar in die Schwemmrinne hineinmündet. Um aber hierbei die Überführung des Materials von dem Behälter in den Entleerungsschacht bequem durchführen zu können, wird die zwischen Behälter und
' Entleerungsschacht befindliche Trennungswand zweckmäßig aus übereinander angeordneten Teilen zusammengesetzt, die nacheinander entfernt werden können. Die Form des Behälters kann hierbei eine beliebige sein, und der Schacht kann sich entweder neben dem Behälter· oder innerhalb desselben befinden.
Die Zeichnung veranschaulicht rein sehematisch
durch die Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Behälters im Vertikalschnitt, durch Fig. 2 in der Oberansicht, während
die Fig. 3 bis 5 drei weitere Ausführungsbeispiele zeigen, und
die Fig. 6 den Aufbau eines inneren Schachtes zeigt.
Es ist hierbei α der erwähnte Behälter, b der Schacht, c die Zwischenwand und d die Schwemmrinne. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist der nach unten offene oder zu öffnende Schacht an der Schmalseite des Behälters vorgesehen, und die Zwischenwand c besteht aus übereinander angeordneten, nach oben herausziehbaren schützenartigen Teilen c, c1, c2, c3 usw. Soll also das in dem Behälter α aufgestapelte Material in die Schwemmrinne d und durch diese weitergeleitet werden, dann zieht man zunächst den obersten Teil der Zwischenwand c heraus und befördert mittels einer Gabel oder eines Hakens das Rohmaterial in den Schacht, von wo aus dasselbe in die Rinne hineinfällt. Ist das Material bis zu dem Wandteil c1 entnommen, dann zieht man diesen heraus und verfährt in gleicher Weise und so lange, bis schließlich der ganze Behälter entleert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 umgibt der Schacht δ den ganzen Behälter, d. h. es sind zwei Behälter ineinander angeordnet, und der Zwischenraum zwischen beiden Behältern bildet den Schacht. Der innere Be-
hälter wird durch die auseinandernehmbare Zwischenwand c gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispie] nach Fig. 4 ist der Schacht b in der Mitte des Behälters angeordnet, zu welchem Zweck aus zwei Teilen bestehende Zwischenwände c angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht jeder Schacht aus übereinander angeordneten Rohrteilen c, c1, c2 usw. (Fig. 6), die von oben beginnend abgenommen werden, so daß man das Rohmaterial bequem in den Schacht befördern und in die Rinne leiten kann.
Es sind selbstverständlich noch verschiedene andere Ausführungsmöglichkeiten gegeben, ohne daß dadurch an dem Wesen der Erfindung selbst etwas geändert wird.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt wurde, läßt sich eine solche Einrichtung nicht nur bei der Behandlung von Häuten für die Leim- und Gelatinefabrikation, sondern auch auf anderem technischen Gebiete, beispielsweise beim Rösten von Rohmaterial, durch welches Fasern freigelegt werden sollen, usw. vorteilhaft verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Aufbereitung oder zum Rösten von Hautabfällen, Knochen, Fasermaterial u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb einer Schwemmrinne angeordnete, gegebenenfalls als Speicher oder Weichgefäß dienende Behälter zwecks Beförderung des Rohmaterials in die Schwemmrinne mit" einem oder mehreren vertikal verlaufenden Schächten versehen ist, und die den Schacht gegen den Behälter abschließende Zwischenwand durch aufsetzbare Teile gebildet wird, die von oben beginnend entfernt werden, um eine bequeme Entleerung des Behälters ermöglichen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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