DE262463C - - Google Patents

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DE262463C
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funnel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
spezifischen Gewichten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, gemäß welchem man Flüssigkeiten mit verschiedenen spezifischen Gewichten trennen kann, z. B. Fett und Wasser.
Das Verfahren besteht darin, daß man einen Teil der Oberfläche des Flüssigkeitsgemisches von der übrigen Oberfläche abgrenzt und alsdann die abgegrenzte Oberfläche verkleinert, so daß ihre Dicke gleichzeitig erhöht wird.
ίο Dadurch sammelt man die Fettschicht in einem möglichst engen Raum und kann sie aus diesem für sich entnehmen bzw. einfach ablaufen lassen.
Zur Ausführung des Verfahrens dient eine außerordentlich einfache Vorrichtung; dieselbe besteht aus einem konisch, pyramidenförmig o. dgl. geformten, gewissermaßen einen Trichter bildenden Mantelkörper. Dieser Trichter wird z. B. mit seiner weiten Öffnung nach unten gerichtet in das Flüssigkeitsgemisch eingetaucht ; dadurch wird die innerhalb der Trichteröffnung liegende Flüssigkeitsoberfläche von der übrigen Oberfläche abgegrenzt. Senkt man den Trichter allmählich tiefer in die Flüssigkeit hinein, so wird die abgegrenzte Oberfläche verkleinert -und die Fettschicht immer mehr verdickt, bis schließlich nur noch rein abgeschiedenes Fett in dem engsten Teile des Trichters gesammelt ist und aus demselben entnommen werden kann.
Wird mit dem Trichter außen an dem Rande der weiten Öffnung ein zylinderförmig o. dgl. geformter Mantel verbunden, welcher etwas höher ist als der Trichter selbst, so wird dadurch zwischen der konischen und der zylindrischen Fläche ein Raum geschaffen, in den das ausgeschiedene öl ablaufen mnd dort sich sammeln kann. Die Vorrichtung kann mit Handgriffen versehen und daran in die Flüssigkeit eingetaucht werden; sie bildet wie eine Art Schaumlöffel gewissermaßen einen Fettabscheidungslöffel bzw. -behälter.
Den mit dem zylinderförmigen Mantel versehenen Trichter kann man auch umgekehrt in das Flüssigkeitsgemisch eintauchen, wenn die Trichterspitze geschlossen ist und man oben an dem weiten Rande des Trichters die Trichterwand mit Schlitzen, Öffnungen o. dgl. versieht. Dann wird zwischen der Trichteraußenwand und der Zylinderinnenwand das zu trennende Gemisch abgrenzt, und das Fett läuft durch die Schlitze in die Trichterspitze ab.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. ι den mit dem Zylinder versehenen Trichter, während er einen Teil der Gemischoberfläche zwischen der Trichterinnenwand abgrenzt, in
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in das Gemisch tiefer eingetaucht, so daß die Fettschicht bereits stärker und hinsichtlich ihrer Oberfläche kleiner geworden ist, in
Fig. 3 dieselbe Vorrichtung noch weiter eingetaucht, so daß die Trichterspitze mit abgeschiedenem öl gefüllt ist und letzteres be-
reits in den Raum zwischen Trichter und Zylinder abzufließen beginnt, in ■
Fig. 4 dieselbe Vorrichtung im Querschnitt, in Fig. 5 dieselbe mit einem Hangriff versehen, in
Fig. 6 dieselbe im Grundriß, in
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischem dem Trichter und dem Zylinder im Querschnitt, in
ίο Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischem dem Trichter und dem Zylinder im Querschnitt, in . . '.
Fig-9 die durch Umkehren des Trichters entstandene Vorrichtung im Querschnitt und in Fig. 10 die Hälfte derselben im Grundriß. Der Trichter α ist oben mit der öffnung e versehen; an den weiten Trichterrand schließt sich außen der Zylindermantel b an. Gemäß den Fig. 5 und 6 ist am Zylinder b ein Hand- ; griff c beispielsweise mittels der Niete d befestigt. ".··,-■■.
Wie Fig. 7 zeigt, kann der Trichter a an seinem weiteren Rande ein Stück zylindrisch abgesetzt und an dieser Stelle außen mit Gewinde versehen sein. Der Zylinder b kann unten innen entsprechendes Gewinde tragen ; und dann auf den Trichter aufgeschraubt werden. Auf diese Weise kann der Trichter von dem Zylinder erforderlichenfalls bequem ab-30. genommen und gereinigt werden.
. Gemäß dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Trichter α mit dem Zylinder b aus einem Stück; zu diesem Zweck ist der Trichter nach außen hin umgebördelt und zu einem Zylinder verlängert.
Die in den Fig. 9 und 10 abgebildete Vorrichtung besteht aus dem mit der geschlossenen Spitze, nach unten gerichteten Trichter f, an welchen der Zylinder g sich anschließt. Oben an dem weiteren Rande des Trichters sind in der Trichterwand die Schlitze h vorgesehen, so daß das zwischen dem Trichter f -■ ■ und dem Zylinder g sich sammelnde Fett durch die. Schlitze h innen in den Trichter f hineinlaufen kann. Auf der einen Seite des Trichters fehlen die Schlitze; an dieser Stelle ist. der Trichterrand zu einer Lippe I ausgebildet, die das Ausgießen des gesammelten Öles erleichtert.
Im einzelnen kann die Vorrichtung sehr verschiedenartig ausgebildet sein; so ist es vor allem gleichgültig, wie der Trichter geformt ist und aus welchem Material man ihn herstellt. Handelt es sich um besonders große Fettabsch'eidungskessel, so kann man sie mit drei oder mehr Griffen versehen und mittels Ketten o. dgl. daran aufhängen. Als Handgriffe werden die Griffe c am besten aus nicht leitendem Material hergestellt oder mit solchem Material bekleidet. Die öffnungen c und h können mit Sieben aus Gaze o. dgl. versehen sein.

Claims (4)

  1. ' Patent-Ansprüche:
  2. i. Verfahren zum Trennen von Flüssigkeiten mit verschiedenen spezifischen Gewichten,dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der Oberfläche des Flüssigkeits-... gemisches von der übrigen Oberfläche ab- : grenzt und alsdann die abgegrenzte Oberfläche verkleinert, so daß die Dicke der Schicht mit dem kleineren spezifischen Gewicht gleichzeitig erhöht wird, zu dem Zwecke, dadurch die Flüssigkeit mit dem leichteren spezifischen Gewicht getrennt an- : sammeln und entnehmen zu können. :- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Ver-' fahrens nach Anspruch 1, bestehend aus ■ einem konisch, pyramidenförmig 0. dgl. geformten, gewissermaßen einen Trichter bildenden Mantelkörper.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da-■ -. \ durch gekennzeichnet, daß der mit der. ■v'\. öffnung (e) versehene Trichter (a) außen
    einen zylinderförmig o. dgl. geformten Man-. .. telkörper (b) trägt.
    ■■■"-.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner : Spitze geschlossene Trichter (f) mit der Spitze nach unten in dem Zylinder (g) angeordnet und der Trichter an seinem weiten oberen Rande mit Öffnungen (h) ver-,;■ sehen ist. ... . ,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2575768A (en) * 1949-05-27 1951-11-20 Harold C Pearsall Skimmer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2575768A (en) * 1949-05-27 1951-11-20 Harold C Pearsall Skimmer

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