DE2840745C3 - Keramische Probenahmevorrichtung für schlackenbehaftete Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen - Google Patents

Keramische Probenahmevorrichtung für schlackenbehaftete Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen

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DE2840745C3
DE2840745C3 DE2840745A DE2840745A DE2840745C3 DE 2840745 C3 DE2840745 C3 DE 2840745C3 DE 2840745 A DE2840745 A DE 2840745A DE 2840745 A DE2840745 A DE 2840745A DE 2840745 C3 DE2840745 C3 DE 2840745C3
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Description

Bei einer keramischen Probenahmevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 ist es trotz verschiedener Maßnahmen, die Schlacke von dem Mundstück des Kanales, der die Schmelze mit der Negalivform des Probekörpers verbindet, fernzuhalten, nicht ganz vermeidbar, daß kleine, im Stahl suspendierte Schlackcntröpfchen in die Negativform mit hineingelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Probenahmevorrichtung insbesondere zum Eintauchen in einen blasenden Konverter zu schaffen, die mit größerer Sicherheit das Eindringen von Teilchen der Schlacke in die Negativform verhindert.
Das gemäß dem Merkmal des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 zur Lösung der Aufgabe vorgesehene Sieb aus keramischem Material hat die Eigenschaft, im Stahl suspendierende Schlackenteiichen, die die Oberfläche des keramischen Materials berühren, in der Art einer Fliegenfängerwirkung festzuhalten und •n diesen weitere Schlackenteiichen zu binden. Demnach ist die Wirkung des keramischen Siebes auch schon dann vorhanden, wenn die Schlackenteiichen kleiner sind als die Löcher des Siebes und damit der Begriff Sieb nicht ganz identisch mit dem landläufigen Begriff Sieb, das nur solche Teilchen zurückhält, die größer sind als die Löcher des Siebes.
In zweckmäßiger Ausführungsform bei einer Probenahmevorrichtung mit einem durch eine Mischkammer unterbrochenen Kanal wird das Sieb strömungsmäßig hinter der Mischkammer angeordnet und dabei bevorzugt an der Sohle der Mischkammer. Der größere Teil der spezifisch leichteren Schlacke kommt dann nicht erst mit dem Sieb in Berührung, sondern lediglich einige von der Durchwirbelung in der Mischkammer herrührende im Stahl suspendierte Partikelchen der Schlacke.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt Die im weiteren erläuterte Zeichnung zeigt mit
Fig. 1 im Längsschnitt eine Probenahmevorrichtung mit einer Mischkammer und einem vor dem Auslauf der Mischkammer angeordneten keramischen Sieb,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bereich des Siebes entsprechend Schnittlinie H-II der Fig. I.
Ein in das tauchmäßig vordere Ende eines nichtgezeichneten Papprohres hineinsteckbarer keramischer, längsgeteilter und mit Fig. 1 in der Gebrauchslage gezeichneter Probenaiimeköprer 1 enthält im oberen Teil die Negativform 2 für eine scheibenförmige Probe. Sie ist über einen Zwischenkanal 3, der noch Bestandteil der Negativgesamtform ist, und über eine U-Schleife 4 mit einer Mischkammer 5 verbunden. Eine Verengung 6 legt in der Schleife 4 eine Sollbruchstelle fest. Der Zwischenkanal 3 setzt sich über die Mischkammer 5 mit einem Einlaufkanal 7 zur Schmelze hin fort. Das Mundstück S des Einlaufkanals 7 liegt mittig in der unteren Stirnfläche des Probenahmekörpers 1.
An der Sohle der Mischkammer 5 ist die U-Schleife 4 zu einem größeren Mundstück erweitert. Dieses Mundstück nimm ein Sieb 9 aus keramischem Material auf.
Beim Eintauchen in die Schmelze, insbesondere in die Stahlschmelze eines blasenden Konverters, füllt sich in bekannter Weise rasch die Mischkammer 5 dergestalt, daß Schlacke die Tendenz hat, in dem oberen Bereich der Mischkammer zu verbleiben. Kleine, im Stahl suspendierte Schlackentröpfchen fließen mit dem von groben Schlackenteiichen befreiten Stahl durch das Sieh 9 hindurch, soweit sie von dem Sieb daran nicht gehindert werden. Schlackentröpfchen, deren Durchmesser prößer ist als der Durchmesser der Löcher des Siebes, werden selbstverständlich am Durchfluß gehindert. Aber auch solche Schlackentröpichen, die kleiner als der Durchmesser der Löcher des Siebes sind, haften an der Wandung der Löcher an, sobald sie damit in Berührung kommen. Das Sieb übt nämlich auf diese kleinen Partikel der Schlacke eine Art Fliegenfängerwirkung aus, dagegen nicht auf den Stahl. Folglich gelangt dieser Stahl in größerer Reinheit in den Zwischenkanal 3 und damit in die scheibenförmige Probennegativform 2 hinein als mit der Reinheit des Stahles am Eintritt des Siebes 9.
Mit der beschriebenen »Fliegenfängerwirkung« ist das Sieb 9 nur teilweise ein Sieb im herkömmlichen Sprachgebrauch. Es hat in Wirklichkeit zwei Funktionen, nämlich Teilchen zurückzuhalten, die größer sind als die Löcher des Siebes und Teilchen zurückzuhalten, die kleiner als die Löcher des Siebes sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    !.Keramische Probenahmevorrichtung für schlakkcbehaftete Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen, mit einer Probe-Negativform und einem diese mit der Schmelze verbindenden Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kanal (3, 7) ein Sieb (9) aus keramischem Material angeordnet ist.
    Z Probenahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines von einer Mischkammer (5) ausgehenden Zwischenkanales (3) das Sieb (9) strömungsmäßig hinter der Mischkammer angeordnet ist.
    3. Probenahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mischkammer (5) mit Anschlüssen für den Einlaufkanal (7) und den Zwischenkanal (3) an ihrer Sohle das Sieb (9) an einer zu einem Mundstück vergrößerten U-Schleife (4) des Zwischenkanales (3) angeordnet ist.
DE2840745A 1978-09-15 1978-09-15 Keramische Probenahmevorrichtung für schlackenbehaftete Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen Expired DE2840745C3 (de)

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