DE2510446C3 - Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen - Google Patents

Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen

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DE2510446C3
DE2510446C3 DE19752510446 DE2510446A DE2510446C3 DE 2510446 C3 DE2510446 C3 DE 2510446C3 DE 19752510446 DE19752510446 DE 19752510446 DE 2510446 A DE2510446 A DE 2510446A DE 2510446 C3 DE2510446 C3 DE 2510446C3
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DE19752510446
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DE2510446A1 (de
DE2510446B2 (de
Inventor
Jacques Helchteren; Bollen Theo Genk; Plessers (Belgien)
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Electro Nite NV
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Electro Nite NV
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Publication of DE2510446B2 publication Critical patent/DE2510446B2/de
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Description

6. Probenahmevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (11) des Trägers (8) eine konische Höhlung (16) aufweist, deren Form der Gestalt des unleren Abschnittes der Vorkammer (4) entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Probenahmevorricii'.ung für Metallschmelzen, die aus einem kleinen, aus zwei Metallschalen zusammengesetzten eigentlichen Probekörper, einer Vorkammer und einer auf derselben befestigten Schutzkappe sowie einem den Probebehälter teilweise umgebenden zylindrischen Träger besteht, der einen in eine Röhre hineinzudrückenden Stopfen bildet.
Beim Einsatz derartiger Probenahmevorrichtungen zerstört das flüssige Metall die Kappe durch Schmelzen und füllt den eigentlichen Behälter durch die Vorkammer. Der Behälter wird mit dem übriggebliebenen Teil der Röhre ans der Schmelze herausgezogen, der Probebehälter aus der Röhre ausgestoßen und geöffnet, um die Probe zu entnehmen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art haben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Herstellung und beim Einsatz ergeben. Bei der Befestigung des mit der Vorkammer und der Schutzkappe versehenen Behälters in der Röhre traten Probleme auf, weil einerseits die Vorrichtung möglichst billig sein muß, weil sie nur zum einmaligen Einsatz verwendet wird, und andererseits ■!•κ; Fintreten von flüssigem Metall in die Röhre !mfeden werden muß, um das öffnen des Probebehäl-,,'rs -u ermöglichen bzw. zu erle.chtern. Bei den bekmmen Vorrichtungen werden zur Lösung dieses < Problems verschiedenartige Mittel, wie Papphülsen, Klemmen, Gummistopfen. Sand, Scheiben Heftklammern und dergleichen benutzt, d.e sich als mehl zweckmäßig erwiesen haben.
Die Probenahmevorrichtung gemäß der Offenle-
,„n^rhrift 20 26 753 weist keinen Träger auf, der
i egn m ein Rohr hineinzudrückenden Stopfen bildet.
Bei dem die Röhre ausfüllenden Material handelt es s.ch
um eine Gießmasse, die die Herstellung der Vorrichtung
msofern erschwert, als es erforderlich ,st. den eigentli-
K chen Probebehäher in seiner richtigen Lage zu halten,
während die Gießmasse vergossen wird und erstarrt.
Dadurch ergeben sicn Probleme bc> der Montage.
Die Vorrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster 7107 388 ist nicht für die Probenahme aus einer Metallschmelze geeignet, da der die Probe aufnehmende Behälter nicht ausreichend abgestutzt ,st. Es ist daher unvermeidbar, daß sich der Behälter, der ausschließlich dadurch gehalten wird, daß das Zulaufrohrchen ibeeboeen ist, verschiebt, wenn eine Probe aus einer Metallschmelze genommen würde, bei der zunächst eine Schlackenschicht durchstoßen werden muß. Die bekannte Vorrichtung ist für die Entnahme von Proben aus einem Gießstrahl gedacht.
Bei dem Gegenstand der Offenlegungsschrift 22 41 464 handelt es sich um eine Probenahmevorrichtune bei der der Behälter für die Probe mit einer Haltevorrichtung abgestützt wird, um die zuvor erwähnten Verschiebungen zu vermeiden. Diese Vorrichtung ist sowohl was die Montage als auch den Einsatz anbelangt aufwendig und schwer zu handhaben. Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde hegt, besteht darin, eine Probenahmevorrichtung so auszubilden daß sie in einfacher Weise ohne Verwendung von Klebemitteln und dergleichen montiert werden kann, beim Durchstoßen der Schlackenschicht fest in der Lanze sitzt und einfach zu handhaben ist.
Ausgehend von einer Probenahmevorriehiung der eingangs gekennzeichneten Art besteht die Erfindung darin, daß die Vorrichtung einen den zylindrischen Abschnitt des Trägers fortsetzenden profilierten Kolben aufweist, der mit einer Höhlung für die Anordnung des Probebehälters versehen ist und der einen Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Rohre entspricht.
Eine Weiterbildung sieht ferner vor, daß der Trager mit Einrichtungen zur Befestigung der Vorkammer mit der auf ihr sitzenden Schutzkappe versehen ist. Zweckmäßigerweise ist der Träger aus keramischem Material Bakelit oder einem aus Zellulosematerial und einem Bindemittel bestehenden Gemisch hergestellt
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzt der Träger einen zylindrischen Endteil, dessen Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser der Röhre entspricht und der mit einem überstehenden f,o Rand versehen ist, der sich beim Eindrücken des Stopfens gegen das Ende der Röhre legt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Träger aus zwei identischen Formteilen herzustellen. Zur Befestigung der Vorkammer ist vorgesehen, daß der zylindrische Abschnitt des Trägers eine konische Höhlung aufweist, deren Form der Gesiali des unterer. Abschnittes der Vorkammer entspricht.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch einfaches Zusammenstecken einzelner Teile Sergestellt werden, ist leicht zu handhaben und durch einfaches Aufstecken auf die Lanze einsatzbereit.
Auf der Zeichnung sind zwei die Erfindung erläuternde Ausführungsbeispiele dargestellt. E- zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Probenahmevorrichtung,
Fig. 2einen Schnitt nach der Linie i 1-11 der F i g. ;,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der F i g. 2 und ίο
Fig.4 eine andere Ausführungsform in perspektivischer Darstellung.
Die Probenahmsvorrichtung besteht aus einem aus zwei Schalen 2 und 3 gebildeten kleinen Probebehälter 1 und einer mit einer Schutzkappe 5 versehenen Vorkammer 4. Ein Quarzröhrchen 6 sorgt für die Verbindung zwischen dem Probebchälter 1 und der Vorkammer 4. Dieses an und für sich bekannte, aus den vorgenannten Teilen bestehende System wird im Endteil einer Röhre 7 angeordnet und befestigt.
Diese Befestigung findet mittels eines Trägers 8 statt, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Formteilen 9 und 10 besteht. Für die Herstellung dieses Trägers 8 kommen die verschiedenartigsten Materialien, wie z. B. keramische Materialien, Bakelit, Gemische von Zellulosematerialien (z. B. Holzspäne) und einem Bindemittel, Gummi usw., in Frage.
Der vorgenannte Träger 8 hat einerseits einen zylindrischen Teil 11, dessen Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser der Röhre 7 entspricht. Dieser 3c Teil 11 ist mit einem ausragenden Stoßrand 12 versehen.
Vom vorgenannten Teil U bis zu seinem anderen Ende hat der vorgenannte Träger 8 die Form eines profilierten Kolbens 13, dessen Innenraum sich für die Anordnung des vorgenannten kleinen Probebchälters 1 eignet. Der Au3endurchmesser dieses Kolbens 13 ist kleiner als der Innendurchmesser der vorgenannten Röhre 7. Der größte Außendurchmesser des Kolbens entspricht aber diesem Innendurchmesser, demzufolge sich zwei, mit der Innenseite der Wand der Röhre 7 zusammenwirkende Stützflächen 14 und 15 ergeben.
Im vorgenannten zylindrischen Teil 11 ist eine konische Höhlung 16 vorgesehen, deren Form der Jes unteren Teiles der Wand der vorgenannten Vorkammer 4 entspricht.
Eine auf dem Boden der Höhlung 16 angeordnete Metallscheibe 17, die eine Zentralöffnung für das vorgenannte Quartzröhrchcn 6 aufweist, hat als Aufgabe diesen Boden gegen das flüssige Metall bei der Probenahme zu schützen.
Der Träger 8 ist außerdem mit Aussparungen 18 und 19, Lüfiungslöchcrn 20 und einer Höhlung 22 für einen Dichtungsring 23 versehen. Diese Lüftungslöcher 20 entsprechen den Lüftungslöchern 21 des Probebehälters 1.
Ein Gummiband 24 läßt sich um den Probebehälter 1 anordnen um die beiden vorgenannten Schalen 2 und 3 während der Montage zusammenzuhalten und Relativverschiebungen zwischen dem Probebehälter 1 und dem Träger 8 zu vermeiden.
Der mit sämtlichen Teilen 1-6, 17, 23 und 24 ausgestattete Träger 8 wird einfacherweise in die Röhre 7 hineingedrückt bis der vorgenannte Stoßrand 12 gegen den Rand der Röhre 7 stößt. Es ist sowieso deutlich, daß eine derartige Montage nur ganz wenig Zeit erfordert und die Anzahl der dazu erforderlichen Teile auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Auch die Anwendung von Leim erübrigt sich.
Wie aus der Fi g. 4 ersichtlich ist, kann der Träger 8 auch aus einem Stück gefertigt sein, wobei der kleine Probebehälter 1 seitlich durch eine öffnung 25 in den Träger hineingeschoben wird und im Träger mit einem Gummiband 26 befestigt wird.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel hat der zylindrische Teil 11 einen zylindrischen oder konischen Vorsprung 27, der in die Vorkammer 4 hineinzudriicken ist. Dieser Vorsprung 27 kann eine Höhlung 23' für das Aufnehmen eines Abdichtungsringes aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen, bestehend aus einem kleinen, aus zwei Metallschalen zusammengesetzten eigentlichen Probebehäher, einer Vorkammer und einer auf derselben befestigten Schutzkappe, sowie einem den Probebehälter teilweise umgebenden, zylindrischen Träger, der einen in eine Röhre hineinzudrückenden Stopfen bildet, gekennzeichnet durch einen den zylindrischen Abschnitt (11) des Trägers (8) fortsetzenden profilierten Kolben (13), der mit einer Höhlung für die Anordnung des Probebehälters (1) versehen ist und der einen Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Röh:e (7) entspricht.
2. Probenahmevorriehiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Träger (8) mit Einrichtungen zur Befestigung der Vorkammer (4) mit der auf ihr sitzenden Schutzkappe (5) versehen ist.
3. Probenahmevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) aus keramischem Material, Bakelit oder einem aus Zellulosematerial und einem Bindemittel bestehenden Gemisch hergestellt is;t.
4. Probenahmevorrichtung nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) einen zylindrischen Endteil (11) hat, dessen Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser der Röhre (7) entspricht und mit einem überstehenden Rand (12) versehen ist.
5. Probenahmevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) aus zwei identischen Formteilen (9, 10) hergestellt ist.
DE19752510446 1975-01-17 1975-03-11 Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen Expired DE2510446C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE54089 1975-01-17
BE2054089A BE824467A (nl) 1975-01-17 1975-01-17 Monstername-inrichting voor gesmolten metaal
BE2054463A BE831499R (nl) 1975-07-18 1975-07-18 Monstername-inrichting voor gesmolten metaal

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2510446A1 DE2510446A1 (de) 1976-07-22
DE2510446B2 DE2510446B2 (de) 1977-01-27
DE2510446C3 true DE2510446C3 (de) 1977-09-22

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