DE1511732C - Au« einem zylindrischen Gehäuse mit Hilfe eines Kolbens herausschiebbarer Stift aus erhartbarer Masse - Google Patents
Au« einem zylindrischen Gehäuse mit Hilfe eines Kolbens herausschiebbarer Stift aus erhartbarer MasseInfo
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- DE1511732C DE1511732C DE1511732C DE 1511732 C DE1511732 C DE 1511732C DE 1511732 C DE1511732 C DE 1511732C
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Description
einer Erwärmung über die normale Gebrauchstemperatur
hinaus.
Bekannt sind für derartige Stifte zylindrische Gehäuse, die am Gebrauchsende mit einer Kappe verschlossen
sind und mit Hilfe eines axial verschiebbaren Kolbens ausgerüstet sind, der den aus erhär-
trale Öffnung 10, die nach unten durch eine auseinanderlaufende
konische Aufstellung 11, deren Zweck später erklärt wird, verlängert ist.
Der Stöpsel 12 wird von einem Untersatz 13 gebildet, der. an einem ausgehöhlten Zylinder 14 angesetzt
ist, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 10 entspricht. Der Zylinder 14 weist Rippen
15 und zwei diametrale Schlitze 16 auf, so daß der
In der dargestellten Ausführungsform weist der Boden der Verschlußkappe nach einem der bevorzugten
Merkmale der Erfindung einen Hohlraum 5 auf, der sich an die innere Oberfläche des Gehäuses 1
des Erfindungsgedankens gleichgültig, aus welchen io anschließt und über dem äußeren Ende la des Ge-Stoffen
bzw. Stoffgemischen der Stift besteht. Die häuses 1 liegt.
Aufgabe der Erfindung besteht in der Verhinderung Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausf üh-
einer ungewollten Verformung des Stiftmaterials bei rungsform weist das obere Ende Ib des Gehäuses
einen Vorsprung 6 auf, durch den vermieden wird, 15 daß der Einsatz 7 durch das obere Ende Ib des Gehäuses
1 herausgleitet. Dieser Einsatz 7, der die Form eines Schleuderkreisels hat, weist auf seinem äußeren
. Teil zwei abgestumpfte, nach außen laufende Flanken 8 und 9 auf, die elastisch in Berührung mit der
teter Masse hinausschiebbaren Kolben bewegt, wobei 20 Innenwand des Gehäuses 1 kommen,
der Stift mit dem Kolben formschlüssig verbunden Nach der Erfindung besitzt der Einsatz 7 eine zen-
ist und wobei ferner das Gebrauchsende des Gehäuses von der Masse des Stiftes voll ausgefüllt ist.
Um die eingangs erwähnte Aufgabe zu lösen, besitzt die Kappe einen den Innenraum des zylindri- 25
sehen Gehäuses vergrößernden Innenraum, dessen
Innendurchmesser in der Übergangsebene gleich ist
mit dem Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses, wobei der Stift den gesamten Innenraum der
Kappe und des zylindrischen Gehäuses bis zum KoI- 30 Stöpsel 12 leicht ins Innere der Öffnung 10 eingeführt ben ausfüllt und der Kolben den hinteren Teil des werden kann.
sehen Gehäuses vergrößernden Innenraum, dessen
Innendurchmesser in der Übergangsebene gleich ist
mit dem Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses, wobei der Stift den gesamten Innenraum der
Kappe und des zylindrischen Gehäuses bis zum KoI- 30 Stöpsel 12 leicht ins Innere der Öffnung 10 eingeführt ben ausfüllt und der Kolben den hinteren Teil des werden kann.
zylindrischen Gehäuses so abschließt, daß ein Aus- Bei der Füllung des Behälters gemäß der Erfin-
iließen des wider Willen erwärmten Stiftmaterials dung bringt man das Gehäuse 1, das mit der Ververhindert
wird. ' ■ · schlußkappe 4 und dem Einsatz 7 versehen ist, zuerst
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedan- 35 in die in der F i g. 1 dargestellte Stellung. Ankens·
kann der Kolben eine Öffnung aufweisen, die schließend wird die geschmolzene Substanz durch
durch einen Stopfen verschließbar ist, der seinerseits die Öffnung 10 in das Gehäuse 1 gegossen. Da die
wieder'Rippen aufweisen kann, mit deren Hilfe er 'Substanz beim Abkühlen etwas zusammenschrumpft,
sich mit der Stiftmasse formschlüssig verbindet. Der wird erneut geschmolzene Substanz nachgefüllt bis in
Kolben kann in seiner Bewegung nach hinten durch 4° die Höhe des Mittelteiles des Einsatzes 7, und die
Gehäuseanschläge begrenzt werden. Öffnung 10 wird mit dem Stöpsel 12 verschlossen.
Hergestellt wird ein Stift (Stick) in dem gleichzeitig Bei diesem Vorgang dringt der Zylinder 14 in die
als Kokille dienenden, erfindungsgemäß ausgestalte- noch flüssige oder halbflüssige Substanz ein, woten
Behältnis dadurch, daß das mit der am Ge- durch nach dem Erstarren der Substanz eine gewisse
brauchsende.mit einer Kappe verschlossene zylindri- 45 Haftung derselben an den Zylinder 14 besonders
sehe Gehäuse nach unten gerichtet das schmelzflüs- . durch dessen Rippen 15 erreicht wird. Die konische
sige oder plastische nach seinem Erstarren den Stift Ausstellung 11 erhöht übrigens auch die Haftung der
bildende Gut vom anderen Ende her eingegossen und ' gefestigten Substanz am Einsatz 7.
im Behältnis abkühlen gelassen wird. Es verfestigt Die Fig.2 zeigt die.eingefüllte Substanz bei ihrer
sich hierbei und der erfindungsgemäß im Behältnis 5° ersten Verwendung. Die Verschlußkappe 4 ist entvorgesehene
gleitende Kolben verbindet sich fest mit fernt worden. Es wird ersichtlich, daß die Substanz
der erkaltenden Masse. Diese und die Art ihrer Fül- . 17 in Form eines Stiftes über den äußeren Rand la
lung sind technisch einfach definierbar und bringen , hinausragt und eine abgerundete Form besitzt, die
unter anderem den Vorteil, daß dem Gebr.auchsende dem Hohlraum 5 des unteren Teils der Verschlußdes
Stiftes jede gewünschte Form gegeben werden 55 kappe 4 entspricht.
kann. . . Der untere Teil der F i g. 2 zeigt, daß die Substanz
In der Zeichnung ist der neue Behälter in einem 17 praktisch den ganzen Raum auf der Innenfläche
Ausführungsbeispiel dargestellt. . des Einsatzes? und des Stöpsels 12 ausfüllt und so-
F i g. I zeigt im Längsschnitt eine erste Ausfüh- mit den Stift 17 und den Einsatz 7 zusammenhält,
rungsform der Erfindung vor dem Einfüllen der Sub-' 60 wodurch vermieden wird, daß der Stift 17 nach mehrstanz;
■ .· maliger Anwendung aus dem Gehäuse 1 des Behäl-
Fig. 2 zeigt ebenfalls im Längsschnitt die Vorrich- ters herausfällt. ·
Uinji, jedoch nach dem Hinfüllen der Substanz und Das abgerundete Ende des Stiftes 17, das der Form
dem F.ntfemen der Verschlußkappe; des unteren Teils der Verschlußkappe 4 entspricht,
Ι·Ί μ. 3 ist eine Teilansicht im Längsschnitt einer 65 ermöglicht es, den Stift 17 beim Aufsetzen der Vcr-
zweiten Aiisführui^sforin nach der Krfiriduiig; schlußkappe ohne Schwierigkeiten zurückzuschieben.
Fi μ. 4 entspricht der Fij;. 3 nach dein Hin- Die Verschlußkappe 4 übt mir mit ihrem unteren
füllen. Teil einen Druck auf den Stift 17 aus, wodurch ver-
mieden wird, daß die Substanz in den Spalt zwischen der Verschlußkappe und dem Gehäuse gelangt
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausfuhrungs-V
form der Erfindung. Es ist nur-der der Verschlußkappe
entgegengesetzte Teil des Gehäuses 1 dargestellt. Die Verschlußkappe kann in gleicher Weise
wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt sein.
In dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das obere Ende 1 b -des Gehäuses 1 kein Vorsprung
6 sondern eine konische Durchmessererweiterung 18. Der Einsatz 12 weist einen Mittelteil 19
auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuses 1 entspricht. Er weist auf einer
Seite eine elastische konische Manschette 20 und auf der anderen Seite eine konische Vertiefung 11 auf,
die zur besseren Haftung des Einsatzes an der Substanz 17 dienen, wie in der Ausführungsform in den
F i g. 1 und 2 dargestellt.
Vor dem Einfüllen bringt man das mit der Verschlußkappe 2 versehene Gehäuse 1 in die in der
Fig. 3 dargestellte Stellung, füllt das Gehäuse 1 mit
der Substanz und läßt so weit abkühlen, bis die Substanz zusammengeschrumpft ist. Sodann wird der
Einsatz 12 in das Gehäuse eingeführt, bis das obere Ende der elastischen konischen Manschette 20 in die
konische Durchmessererweiterüng 18. eingreift.
Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß nicht nachgefüllt zu werden braucht, um das Zusammenschrumpfen
der Substanz beim Abkühlen auszugleichen, da der Einsatz 12 diesen Hohlraum im Gehäuse
1 ausfüllt.
Da man die Menge der in das Gehäuse 1 eingeführten Substanz frei wählen kann, ebenso wie den
Zeitpunkt, an dem der Einsatz eingesetzt wird, erhält man sofort eine geeignete Füllung, wie dies in der
F i g. 4 dargestellt ist, in der die konische Vertiefung 11 völlig in die Substanz 17 eintaucht.
In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, ein oder mehrere Löcher mit sehr geringem Durchmesser
im Einsatz 12 zum Entweichen der Luft, die im oberen Teil des Gehäuses 1 beim Einführen des Einsatzes
enthalten ist, anzubringen.
Die Formen des Einsatzes sind nur beispielhaft beschrieben und können auf andere Weise ausgebildet
sein. Desgleichen können auch die öffnungen des Einsatzes mit anderen Elementen als dem beschriebenen
Stöpsel verschlossen werden.
Claims (4)
1. Aus einem am Gebrauchsende mit einer Kappe verschlossenen zylindrischen Gehäuse mit
Hilfe eines axial verschiebbaren Kolbens herausschiebbarer Stift aus erhärteter Masse, der mit.
dem Kolben formschlüssig verbunden ist und dessen Gebrauchsende voll ausgefüllt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (4) einen
den Innenraum des zylindrischen Gehäuses (1) vergrößernden Innenraum besitzt, dessen Innendurchmesser
in der Übergangsebene gleich ist mit dem Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses
(1), daß der Stift den gesamten Innenraum der Kappe und des zylindrischen Gehäuses bis zum
Kolben (12) ausfüllt und daß ferner der Kolben den hinteren Teil des zylindrischen Gehäuses so
abschließt, daß ein Ausfließen des wider Willen erwärmten Stiftmaterials verhindert wird.
2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine Öffnung aufweist, die
durch einen Stöpsel verschließbar ist.
3. Stift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel Rippen (15) aufweist,
mit deren Hilfe er sich mit der Stiftmasse formschlüssig verbindet.
4. Stift nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in seiner Bewegung
nach hinten durch Gehäuseanschläge (6) begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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